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Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.

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Trost wieder
ben/ vnd das vnuergengliche wesen/ daß
der Herr Christus hat wiederbracht.
Dann gleich wie alle Menschen dem tode
vnterworffen wegen der Sünde des er-
sten Adams: Also werden auch alle Men-
schen durch den andern Adam in das Le-
ben vnd vnuergenglich wesen versetzet wer-
den. Apoc. 21. Siehe/ ich mache es alles
new. In dem newen vnuergenglichen we-
sen wird keine Sünde/ kein todt/ kein leid
mehr seyn/ sondern eitel Gerechtigkeit/
Leben/ vnnd frewde. Darumb heisset die
frewde vnd lieblich wesen/ das Paradiß.
Ps. 16. Frewde die fülle/ vnd lieblich we-
sen zu seiner Rechten ewiglich. Sols ein
Paradiß.Paradiß seyn/ so muß kein leid/ kein ge-
schrey/ kein klagen/ kein betrübnüß/ kein
elend/ kein hunger vnd durst/ frost noch hi-
tze/ kein vnglück noch jammer da seyn. Dann
das alles gehöret zu diesem vergenglichen
wesen: Darumm wird dz ewige Leben ein vn-
uergengliches/ vnbeflecktes/ vnverwelck-
liches erbe genant. 1. Petr. 1. Dz ist die her-
liche Frucht d Aufferstehung Christi/ denn
durch jn ist alles wiedergebracht/ vnd alles

new

Troſt wieder
ben/ vnd das vnuergengliche weſen/ daß
der Herr Chriſtus hat wiederbracht.
Dann gleich wie alle Menſchen dem tode
vnterworffen wegen der Suͤnde des er-
ſten Adams: Alſo werden auch alle Men-
ſchen durch den andern Adam in das Le-
ben vñ vnuergenglich weſen verſetzet wer-
den. Apoc. 21. Siehe/ ich mache es alles
new. In dem newen vnuergenglichen we-
ſen wird keine Suͤnde/ kein todt/ kein leid
mehr ſeyn/ ſondern eitel Gerechtigkeit/
Leben/ vnnd frewde. Darumb heiſſet die
frewde vnd lieblich weſen/ das Paradiß.
Pſ. 16. Frewde die fuͤlle/ vnd lieblich we-
ſen zu ſeiner Rechten ewiglich. Sols ein
Paradiß.Paradiß ſeyn/ ſo muß kein leid/ kein ge-
ſchrey/ kein klagen/ kein betruͤbnuͤß/ kein
elend/ kein hunger vñ durſt/ froſt noch hi-
tze/ kein vngluͤck noch jam̃er da ſeyn. Dañ
das alles gehoͤret zu dieſem vergenglichen
weſen: Darum̃ wird dz ewige Lebẽ ein vn-
uergengliches/ vnbeflecktes/ vnverwelck-
liches erbe genant. 1. Petr. 1. Dz iſt die her-
liche Frucht ď Aufferſtehung Chriſti/ deñ
durch jn iſt alles wiedergebracht/ vñ alles

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[692/0716] Troſt wieder ben/ vnd das vnuergengliche weſen/ daß der Herr Chriſtus hat wiederbracht. Dann gleich wie alle Menſchen dem tode vnterworffen wegen der Suͤnde des er- ſten Adams: Alſo werden auch alle Men- ſchen durch den andern Adam in das Le- ben vñ vnuergenglich weſen verſetzet wer- den. Apoc. 21. Siehe/ ich mache es alles new. In dem newen vnuergenglichen we- ſen wird keine Suͤnde/ kein todt/ kein leid mehr ſeyn/ ſondern eitel Gerechtigkeit/ Leben/ vnnd frewde. Darumb heiſſet die frewde vnd lieblich weſen/ das Paradiß. Pſ. 16. Frewde die fuͤlle/ vnd lieblich we- ſen zu ſeiner Rechten ewiglich. Sols ein Paradiß ſeyn/ ſo muß kein leid/ kein ge- ſchrey/ kein klagen/ kein betruͤbnuͤß/ kein elend/ kein hunger vñ durſt/ froſt noch hi- tze/ kein vngluͤck noch jam̃er da ſeyn. Dañ das alles gehoͤret zu dieſem vergenglichen weſen: Darum̃ wird dz ewige Lebẽ ein vn- uergengliches/ vnbeflecktes/ vnverwelck- liches erbe genant. 1. Petr. 1. Dz iſt die her- liche Frucht ď Aufferſtehung Chriſti/ deñ durch jn iſt alles wiedergebracht/ vñ alles new Paradiß.

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Zitationshilfe: Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 692. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/716>, abgerufen am 22.11.2024.