Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 3. Magdeburg, 1610.Die Demuth muß in den grund/ etc. Das XX. Capittel. Die Demuth muß in den grund deß Hertzens geleget werden/ darauff alle Werck deß Menschen müssen erbawet werden/ oder es fellet alles zu grunde was der Mensch in seinem gantzen Leben erbawet hat/ vnd wie durch Demuth der Sathan vberwunden werde: Wie in der Demuth wahre Busse sey: Wie Demuth das Creutz williglich trage vnd das Hertz in Ruhe erhalte. 1. Petri 5. Haltet fest an der DAs Werck das bestehen soll/Demuth den/
Die Demuth muß in den grund/ etc. Das XX. Capittel. Die Demuth muß in den grund deß Hertzens geleget werden/ darauff alle Werck deß Menſchen muͤſſen erbawet werden/ oder es fellet alles zu grunde was der Menſch in ſeinem gantzen Leben erbawet hat/ vnd wie durch Demuth der Sathan vberwunden werde: Wie in der Demuth wahre Buſſe ſey: Wie Demuth das Creutz williglich trage vnd das Hertz in Ruhe erhalte. 1. Petri 5. Haltet feſt an der DAs Werck das beſtehen ſoll/Demuth den/
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Die Demuth muß in den grund/ etc.
Das XX. Capittel.
Die Demuth muß in den grund deß
Hertzens geleget werden/ darauff alle Werck
deß Menſchen muͤſſen erbawet werden/ oder
es fellet alles zu grunde was der Menſch in
ſeinem gantzen Leben erbawet hat/ vnd wie
durch Demuth der Sathan vberwunden
werde: Wie in der Demuth wahre
Buſſe ſey: Wie Demuth das
Creutz williglich trage vnd
das Hertz in Ruhe
erhalte.
1. Petri 5. Haltet feſt an der
Demuth.
DAs Werck das beſtehen ſoll/
muß auff den grund der De-
muth erbawet werden/ denn
der Menſch vermag von jhm ſelbſt
nichts. Darumb wenn du etwas an-
fahen wilt/ ſo falle nieder fuͤr dem
Brunnen der vberflieſſenden Gnade
Gottes vnd bitte Ihn demuͤtiglich das
ſein Goͤttliche Ehre/ Lob vnd Preiß in
deinem Wercke moͤge geſuchet wer-
den/
Demuth
ein grund
aller gutẽ
Werck.
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