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Arnim, Achim von: Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 1. München, [1871], S. [163]–201. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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Ludwig Achim v. Arnim, geb. 26. Januar 1781 in Berlin, gest. 21. Januar 1831 auf seinem Gute Wiepersdorf bei Dahme, studirte Naturwissenschaft, durchreiste sodann Deutschland, um Land und Leute zu ergründen, besonders auch alte Volkslieder in fliegenden Blättern und aus mündlicher Ueberlieferung zu sammeln, und machte eine Zeit lang Heidelberg mit den daselbst herausgegebenen Zeitschriften "Einsiedlerzeitung" und "Trösteinsamkeit" zum Hauptsitze der Romantik. Die eben daselbst mit seinem Freunde Clemens Brentano, dessen Schwester Bettina er 1811 heirathete, gemeinschaftlich unternommene Herausgabe der von Beiden gesammelten Volkslieder unter dem Titel "Des Knaben Wunderhorn" ist ein Hauptverdienst, das sich diese Dichter um die deutsche Poesie erworben haben. Arnim schrieb merkwürdige Schauspiele, worunter "Halle und Jerusalem," nebst größeren und kleineren Erzählungen, deren vornehmste die Romane "Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores" und "Die Kronenwächter" sind.

Ludwig Achim v. Arnim, geb. 26. Januar 1781 in Berlin, gest. 21. Januar 1831 auf seinem Gute Wiepersdorf bei Dahme, studirte Naturwissenschaft, durchreiste sodann Deutschland, um Land und Leute zu ergründen, besonders auch alte Volkslieder in fliegenden Blättern und aus mündlicher Ueberlieferung zu sammeln, und machte eine Zeit lang Heidelberg mit den daselbst herausgegebenen Zeitschriften „Einsiedlerzeitung“ und „Trösteinsamkeit“ zum Hauptsitze der Romantik. Die eben daselbst mit seinem Freunde Clemens Brentano, dessen Schwester Bettina er 1811 heirathete, gemeinschaftlich unternommene Herausgabe der von Beiden gesammelten Volkslieder unter dem Titel „Des Knaben Wunderhorn“ ist ein Hauptverdienst, das sich diese Dichter um die deutsche Poesie erworben haben. Arnim schrieb merkwürdige Schauspiele, worunter „Halle und Jerusalem,“ nebst größeren und kleineren Erzählungen, deren vornehmste die Romane „Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores“ und „Die Kronenwächter“ sind.

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[0006] Ludwig Achim v. Arnim, geb. 26. Januar 1781 in Berlin, gest. 21. Januar 1831 auf seinem Gute Wiepersdorf bei Dahme, studirte Naturwissenschaft, durchreiste sodann Deutschland, um Land und Leute zu ergründen, besonders auch alte Volkslieder in fliegenden Blättern und aus mündlicher Ueberlieferung zu sammeln, und machte eine Zeit lang Heidelberg mit den daselbst herausgegebenen Zeitschriften „Einsiedlerzeitung“ und „Trösteinsamkeit“ zum Hauptsitze der Romantik. Die eben daselbst mit seinem Freunde Clemens Brentano, dessen Schwester Bettina er 1811 heirathete, gemeinschaftlich unternommene Herausgabe der von Beiden gesammelten Volkslieder unter dem Titel „Des Knaben Wunderhorn“ ist ein Hauptverdienst, das sich diese Dichter um die deutsche Poesie erworben haben. Arnim schrieb merkwürdige Schauspiele, worunter „Halle und Jerusalem,“ nebst größeren und kleineren Erzählungen, deren vornehmste die Romane „Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores“ und „Die Kronenwächter“ sind.

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-14T12:48:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-14T12:48:52Z)

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Zitationshilfe: Arnim, Achim von: Der tolle Invalide auf dem Fort Ratonneau. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 1. München, [1871], S. [163]–201. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_invalide_1910/6>, abgerufen am 23.11.2024.