"Herr Gast ich hab vernommen, "Du wöllest von hinnen schier, "Ich laß dich nicht weg kommen, "Die Zehrung zahl vor mir, "Oder setz mir den Mantel ein, "Demnach will ich gern warten, "Auf die Bezahlung dein.
"Die Red ging mir zu Herzen, "Betrübt ward mir mein Muth, "Ich dacht, da hilft kein Scherzen, "Sollt ich mein Mantel gut "Zu Augsburg lassen auf der Gant "Und blos von hinnen ziehen, "Ist allen Singern ein Schand.
"Ach Wirth nun hab Gedulte "Mit mir ein kleine Zeit, "Es ist nicht gros die Schulde, "Vielleicht sich bald begeit, "Daß ich dich zahl mit baarem Geld,
„Herr Gaſt ich hab vernommen, „Du woͤlleſt von hinnen ſchier, „Ich laß dich nicht weg kommen, „Die Zehrung zahl vor mir, „Oder ſetz mir den Mantel ein, „Demnach will ich gern warten, „Auf die Bezahlung dein.
„Die Red ging mir zu Herzen, „Betruͤbt ward mir mein Muth, „Ich dacht, da hilft kein Scherzen, „Sollt ich mein Mantel gut „Zu Augsburg laſſen auf der Gant „Und blos von hinnen ziehen, „Iſt allen Singern ein Schand.
„Ach Wirth nun hab Gedulte „Mit mir ein kleine Zeit, „Es iſt nicht gros die Schulde, „Vielleicht ſich bald begeit, „Daß ich dich zahl mit baarem Geld,
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„Herr Gaſt ich hab vernommen,
„Du woͤlleſt von hinnen ſchier,
„Ich laß dich nicht weg kommen,
„Die Zehrung zahl vor mir,
„Oder ſetz mir den Mantel ein,
„Demnach will ich gern warten,
„Auf die Bezahlung dein.
„Die Red ging mir zu Herzen,
„Betruͤbt ward mir mein Muth,
„Ich dacht, da hilft kein Scherzen,
„Sollt ich mein Mantel gut
„Zu Augsburg laſſen auf der Gant
„Und blos von hinnen ziehen,
„Iſt allen Singern ein Schand.
„Ach Wirth nun hab Gedulte
„Mit mir ein kleine Zeit,
„Es iſt nicht gros die Schulde,
„Vielleicht ſich bald begeit,
„Daß ich dich zahl mit baarem Geld,
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. [6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/15>, abgerufen am 21.11.2024.
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