Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806.Sie haben ein Schnecken für ein Bären angesehen, O Je, O Je, O Je! Sie waren dessen so voller Sorgen, O Je, u. s. w. Sie haben sich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. s. w. Der erste sprach: Geh du voran, O Je, u. s. w. Der andre sprach: Ich trau mich nicht vor, O Je, u. s. w. Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. s. w. Er sprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. s. w. Und als sie sind zusammen kommen, O Je, u. s. w. So haben sie das Gewehr genommen. O Je, u. s. w. Und da sie kommen zu dem Streit, O Je, u. s. w. Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. s. w. Und da sie auf ihn wollten hin, O Je, u. s. w. Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. s. w. "Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. s. w. "Wann du willt haben einen Stich." O Je, u. s. w. Der Schneck, der streckt die Ohren heraus, O Je, u. s. w. Die Schneider zittern, es ist ein Grauß. O Je, u. s. w. Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. s. w. So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. s. w. Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. s. w. Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. s. w. Sie haben ein Schnecken fuͤr ein Baͤren angeſehen, O Je, O Je, O Je! Sie waren deſſen ſo voller Sorgen, O Je, u. ſ. w. Sie haben ſich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. ſ. w. Der erſte ſprach: Geh du voran, O Je, u. ſ. w. Der andre ſprach: Ich trau mich nicht vor, O Je, u. ſ. w. Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. ſ. w. Er ſprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. ſ. w. Und als ſie ſind zuſammen kommen, O Je, u. ſ. w. So haben ſie das Gewehr genommen. O Je, u. ſ. w. Und da ſie kommen zu dem Streit, O Je, u. ſ. w. Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. ſ. w. Und da ſie auf ihn wollten hin, O Je, u. ſ. w. Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. ſ. w. „Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. ſ. w. „Wann du willt haben einen Stich.“ O Je, u. ſ. w. Der Schneck, der ſtreckt die Ohren heraus, O Je, u. ſ. w. Die Schneider zittern, es iſt ein Grauß. O Je, u. ſ. w. Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. ſ. w. So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. ſ. w. Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. ſ. w. Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. ſ. w. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0345" n="326[336]"/> <lg n="2"> <l>Sie haben ein Schnecken fuͤr ein Baͤren angeſehen,</l><lb/> <l>O Je, O Je, O Je!</l> </lg><lb/> <lg n="3"> <l>Sie waren deſſen ſo voller Sorgen, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>Sie haben ſich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <l>Der erſte ſprach: Geh du voran, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>Der andre ſprach: Ich trau mich nicht vor, O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <l>Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>Er ſprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="6"> <l>Und als ſie ſind zuſammen kommen, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>So haben ſie das Gewehr genommen. O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="7"> <l>Und da ſie kommen zu dem Streit, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="8"> <l>Und da ſie auf ihn wollten hin, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="9"> <l>„Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>„Wann du willt haben einen Stich.“ O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="10"> <l>Der Schneck, der ſtreckt die Ohren heraus, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>Die Schneider zittern, es iſt ein Grauß. O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="11"> <l>Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. ſ. w.</l> </lg><lb/> <lg n="12"> <l>Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. ſ. w.</l><lb/> <l>Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. ſ. w.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [326[336]/0345]
Sie haben ein Schnecken fuͤr ein Baͤren angeſehen,
O Je, O Je, O Je!
Sie waren deſſen ſo voller Sorgen, O Je, u. ſ. w.
Sie haben ſich hinter ein Zaun verborgen, O Je, u. ſ. w.
Der erſte ſprach: Geh du voran, O Je, u. ſ. w.
Der andre ſprach: Ich trau mich nicht vor, O Je, u. ſ. w.
Der dritte der war wohl auch dabey, O Je, u. ſ. w.
Er ſprach: der frißt uns alle drey. O Je, u. ſ. w.
Und als ſie ſind zuſammen kommen, O Je, u. ſ. w.
So haben ſie das Gewehr genommen. O Je, u. ſ. w.
Und da ſie kommen zu dem Streit, O Je, u. ſ. w.
Da macht ein jeder Reu und Leid, O Je, u. ſ. w.
Und da ſie auf ihn wollten hin, O Je, u. ſ. w.
Da ging es ihnen durch den Sinn: O Je, u. ſ. w.
„Heraus mit dir du Teuxels Vieh, O Je, u. ſ. w.
„Wann du willt haben einen Stich.“ O Je, u. ſ. w.
Der Schneck, der ſtreckt die Ohren heraus, O Je, u. ſ. w.
Die Schneider zittern, es iſt ein Grauß. O Je, u. ſ. w.
Und da der Schneck das Haus bewegt, O Je, u. ſ. w.
So haben die Schneider das Gewehr abgelegt, O Je, u. ſ. w.
Der Schneck der kroch zum Haus heraus, O Je, u. ſ. w.
Er jagt die Schneider beym Plunder hinaus. O Je, u. ſ. w.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |