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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808.

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Daß im Wald finſter iſt,
Das machen die Birken;
Daß mich mein Schatz nicht mag,
Das kann ich merken.
Daß im Wald finſter iſt,
Das machen die Aeſt;
Daß mich mein Schatz nit mag,
Das glaub ich feſt.
Ich hab geheurat, ich hab gehaußt,
Hab einen Mann wie eine Fauſt;
Hab ein Herz wie eine Nuß,
Iſt keine Freud und keine Luſt.


Hab Holzaͤpfel gehaspelt,
Kein Zaunſtecken, kein Spitz;
Bin oft zu meim Schatz gangen,
Hats kein Menſch gewuͤßt.
Klein bin ich, das weiß ich,
Groß mag ich nit wern;
Ein Schaͤtzel muß ich haben,
Wie ein Haßelnußkern.
Ich hab ein ſchoͤns Schaͤtzlein,
Wenns nur auch ſo bleibt;
Stells naus in Krautgarten,
Daß es die Voͤgel vertreibt!


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Zitationshilfe: Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn03_1808/136>, abgerufen am 10.01.2025.