Daß im Wald finster ist, Das machen die Birken; Daß mich mein Schatz nicht mag, Das kann ich merken.
Daß im Wald finster ist, Das machen die Aest; Daß mich mein Schatz nit mag, Das glaub ich fest.
Ich hab geheurat, ich hab gehaußt, Hab einen Mann wie eine Faust; Hab ein Herz wie eine Nuß, Ist keine Freud und keine Lust.
Hab Holzäpfel gehaspelt, Kein Zaunstecken, kein Spitz; Bin oft zu meim Schatz gangen, Hats kein Mensch gewüßt.
Klein bin ich, das weiß ich, Groß mag ich nit wern; Ein Schätzel muß ich haben, Wie ein Haßelnußkern.
Ich hab ein schöns Schätzlein, Wenns nur auch so bleibt; Stells naus in Krautgarten, Daß es die Vögel vertreibt!
Daß im Wald finſter iſt, Das machen die Birken; Daß mich mein Schatz nicht mag, Das kann ich merken.
Daß im Wald finſter iſt, Das machen die Aeſt; Daß mich mein Schatz nit mag, Das glaub ich feſt.
Ich hab geheurat, ich hab gehaußt, Hab einen Mann wie eine Fauſt; Hab ein Herz wie eine Nuß, Iſt keine Freud und keine Luſt.
Hab Holzaͤpfel gehaspelt, Kein Zaunſtecken, kein Spitz; Bin oft zu meim Schatz gangen, Hats kein Menſch gewuͤßt.
Klein bin ich, das weiß ich, Groß mag ich nit wern; Ein Schaͤtzel muß ich haben, Wie ein Haßelnußkern.
Ich hab ein ſchoͤns Schaͤtzlein, Wenns nur auch ſo bleibt; Stells naus in Krautgarten, Daß es die Voͤgel vertreibt!
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Daß im Wald finſter iſt,
Das machen die Birken;
Daß mich mein Schatz nicht mag,
Das kann ich merken.
Daß im Wald finſter iſt,
Das machen die Aeſt;
Daß mich mein Schatz nit mag,
Das glaub ich feſt.
Ich hab geheurat, ich hab gehaußt,
Hab einen Mann wie eine Fauſt;
Hab ein Herz wie eine Nuß,
Iſt keine Freud und keine Luſt.
Hab Holzaͤpfel gehaspelt,
Kein Zaunſtecken, kein Spitz;
Bin oft zu meim Schatz gangen,
Hats kein Menſch gewuͤßt.
Klein bin ich, das weiß ich,
Groß mag ich nit wern;
Ein Schaͤtzel muß ich haben,
Wie ein Haßelnußkern.
Ich hab ein ſchoͤns Schaͤtzlein,
Wenns nur auch ſo bleibt;
Stells naus in Krautgarten,
Daß es die Voͤgel vertreibt!
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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 3. Heidelberg, 1808, S. 126. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn03_1808/136>, abgerufen am 10.01.2025.
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