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Arnim, Bettina von: Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. Bd. 1. Berlin, 1835.

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sie Ihnen jetzt hin, beschützen Sie diese
Blätter wie jene Pflanzen, und so treten
Sie abermals hier zwischen mich und das
Vorurtheil derer, die schon jetzt noch eh sie
es kennen dies Buch als unecht verdammen
und sich selbst um die Wahrheit betrügen.

Lassen Sie uns einander gut gesinnt
bleiben, was wir auch für Fehler und Ver-
stoße in den Augen Anderer haben mögen,
die uns nicht in demselben Lichte sehen,
wir wollen die Zuversicht zu einer höheren

ſie Ihnen jetzt hin, beſchützen Sie dieſe
Blätter wie jene Pflanzen, und ſo treten
Sie abermals hier zwiſchen mich und das
Vorurtheil derer, die ſchon jetzt noch eh ſie
es kennen dies Buch als unecht verdammen
und ſich ſelbſt um die Wahrheit betrügen.

Laſſen Sie uns einander gut geſinnt
bleiben, was wir auch für Fehler und Ver-
ſtoße in den Augen Anderer haben mögen,
die uns nicht in demſelben Lichte ſehen,
wir wollen die Zuverſicht zu einer höheren

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[0019] ſie Ihnen jetzt hin, beſchützen Sie dieſe Blätter wie jene Pflanzen, und ſo treten Sie abermals hier zwiſchen mich und das Vorurtheil derer, die ſchon jetzt noch eh ſie es kennen dies Buch als unecht verdammen und ſich ſelbſt um die Wahrheit betrügen. Laſſen Sie uns einander gut geſinnt bleiben, was wir auch für Fehler und Ver- ſtoße in den Augen Anderer haben mögen, die uns nicht in demſelben Lichte ſehen, wir wollen die Zuverſicht zu einer höheren

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Zitationshilfe: Arnim, Bettina von: Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. Bd. 1. Berlin, 1835, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnimb_goethe01_1835/19>, abgerufen am 02.05.2024.