Arnim, Bettina von: Die Günderode. Bd. 2. Grünberg u. a., 1840.lerne: Vom irdischen Gewühle trennst du mich Und könnten wir doch immer zusammen sprechen, An die Bettine. Denn; wie auch das Alllebendige sich berühre, es ent¬ Caroline. An die Günderode. Ja! und alle Sterne sind Melodieen die im Strom lerne: Vom irdiſchen Gewühle trennſt du mich Und könnten wir doch immer zuſammen ſprechen, An die Bettine. Denn; wie auch das Alllebendige ſich berühre, es ent¬ Caroline. An die Günderode. Ja! und alle Sterne ſind Melodieen die im Strom <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0029" n="15"/> lerne: <hi rendition="#g">Vom irdiſchen Gewühle trennſt du mich<lb/> nur zu ſehr bannſt mich in dieſe Kühle</hi>.</p><lb/> <p>Und könnten wir doch immer zuſammen ſprechen,<lb/> der lieblichen Unordnung entſteigt Alles. — Ja da fühl<lb/> ich wie das iſt daß der Geiſt aus dem Chaos aufſtieg,<lb/> nehms nicht zu genau, <hi rendition="#g">Gieb nur im Traum Gehör<lb/> ach auf dem weichen Pfühle ſchlafe</hi>! <hi rendition="#g">was willſt<lb/> du mehr</hi>.</p><lb/> </div> <div n="2"> <head>An die Bettine.<lb/></head> <p>Denn; wie auch das Alllebendige ſich berühre, es ent¬<lb/> ſteigt Wahrheit aus ihm, aus dem chaotiſchen Wogen<lb/> und Schwanken entſtieg die Welt als Melodie? —</p><lb/> <p rendition="#right">Caroline.</p><lb/> </div> <div n="2"> <head>An die Günderode.<lb/></head> <p>Ja! und alle Sterne ſind Melodieen die im Strom<lb/> der Harmonie ſchwimmen, Weltſeelen die den Geiſt<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [15/0029]
lerne: Vom irdiſchen Gewühle trennſt du mich
nur zu ſehr bannſt mich in dieſe Kühle.
Und könnten wir doch immer zuſammen ſprechen,
der lieblichen Unordnung entſteigt Alles. — Ja da fühl
ich wie das iſt daß der Geiſt aus dem Chaos aufſtieg,
nehms nicht zu genau, Gieb nur im Traum Gehör
ach auf dem weichen Pfühle ſchlafe! was willſt
du mehr.
An die Bettine.
Denn; wie auch das Alllebendige ſich berühre, es ent¬
ſteigt Wahrheit aus ihm, aus dem chaotiſchen Wogen
und Schwanken entſtieg die Welt als Melodie? —
Caroline.
An die Günderode.
Ja! und alle Sterne ſind Melodieen die im Strom
der Harmonie ſchwimmen, Weltſeelen die den Geiſt
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |