Arrhenius, Svante: Das Schicksal der Planeten. Leipzig, 1911.Vorwort Auf Veranlassung meines verehrten Freundes Ostwald schrieb ich im vorigen Jahr einen kleinen Aufsatz "Die Atmosphären der Planeten" für seine "Annalen der Naturphilosophie". Das Interesse für das in dem genannten Aufsatze behandelte Thema erwies sich so groß, daß mich die Akademische Verlagsgesellschaft als Verlegerin der "Annalen der Naturphilosophie" aufforderte, eine neue Auflage als selbständiges Heftchen auszuarbeiten. Ich bin diesem Wunsch gerne nachgekommen, da ich selbst das lebhafteste Interesse für die betreffende Frage hege und in der Zwischenzeit etwas neues Material gefunden habe, das meine Ansichten zu bestätigen scheint. Ich habe also dieses eingefügt und einige Umstände berührt, welche die behandelten Gegenstände beleuchteten, die ich aber an anderer Stelle schon eingehend behandelt hatte und die deshalb nicht gut in einen Aufsatz für eine Zeitschrift hineinpaßten. Ich wage wohl zu hoffen, daß der Aufsatz dadurch an Wert gewonnen hat, und sage im voraus meinen lebhaften Dank für die freundliche Aufnahme meiner Ansichten. Experimentalfältet bei Stockholm, Februar 1911. Der Verfasser Vorwort Auf Veranlassung meines verehrten Freundes Ostwald schrieb ich im vorigen Jahr einen kleinen Aufsatz „Die Atmosphären der Planeten“ für seine „Annalen der Naturphilosophie“. Das Interesse für das in dem genannten Aufsatze behandelte Thema erwies sich so groß, daß mich die Akademische Verlagsgesellschaft als Verlegerin der „Annalen der Naturphilosophie“ aufforderte, eine neue Auflage als selbständiges Heftchen auszuarbeiten. Ich bin diesem Wunsch gerne nachgekommen, da ich selbst das lebhafteste Interesse für die betreffende Frage hege und in der Zwischenzeit etwas neues Material gefunden habe, das meine Ansichten zu bestätigen scheint. Ich habe also dieses eingefügt und einige Umstände berührt, welche die behandelten Gegenstände beleuchteten, die ich aber an anderer Stelle schon eingehend behandelt hatte und die deshalb nicht gut in einen Aufsatz für eine Zeitschrift hineinpaßten. Ich wage wohl zu hoffen, daß der Aufsatz dadurch an Wert gewonnen hat, und sage im voraus meinen lebhaften Dank für die freundliche Aufnahme meiner Ansichten. Experimentalfältet bei Stockholm, Februar 1911. Der Verfasser <TEI> <text> <pb facs="#f0004"/> <body> <div type="preface" n="1"> <head>Vorwort<lb/></head> <p>Auf Veranlassung meines verehrten Freundes <hi rendition="#g">Ostwald</hi> schrieb ich im vorigen Jahr einen kleinen Aufsatz „Die Atmosphären der Planeten“ für seine „Annalen der Naturphilosophie“.</p> <p>Das Interesse für das in dem genannten Aufsatze behandelte Thema erwies sich so groß, daß mich die Akademische Verlagsgesellschaft als Verlegerin der „Annalen der Naturphilosophie“ aufforderte, eine neue Auflage als selbständiges Heftchen auszuarbeiten.</p> <p>Ich bin diesem Wunsch gerne nachgekommen, da ich selbst das lebhafteste Interesse für die betreffende Frage hege und in der Zwischenzeit etwas neues Material gefunden habe, das meine Ansichten zu bestätigen scheint. Ich habe also dieses eingefügt und einige Umstände berührt, welche die behandelten Gegenstände beleuchteten, die ich aber an anderer Stelle schon eingehend behandelt hatte und die deshalb nicht gut in einen Aufsatz für eine Zeitschrift hineinpaßten. Ich wage wohl zu hoffen, daß der Aufsatz dadurch an Wert gewonnen hat, und sage im voraus meinen lebhaften Dank für die freundliche Aufnahme meiner Ansichten.</p> <p>Experimentalfältet bei Stockholm, Februar 1911.</p> <p rendition="#right"> <hi rendition="#b">Der Verfasser</hi> </p> </div> </body> </text> </TEI> [0004]
Vorwort
Auf Veranlassung meines verehrten Freundes Ostwald schrieb ich im vorigen Jahr einen kleinen Aufsatz „Die Atmosphären der Planeten“ für seine „Annalen der Naturphilosophie“.
Das Interesse für das in dem genannten Aufsatze behandelte Thema erwies sich so groß, daß mich die Akademische Verlagsgesellschaft als Verlegerin der „Annalen der Naturphilosophie“ aufforderte, eine neue Auflage als selbständiges Heftchen auszuarbeiten.
Ich bin diesem Wunsch gerne nachgekommen, da ich selbst das lebhafteste Interesse für die betreffende Frage hege und in der Zwischenzeit etwas neues Material gefunden habe, das meine Ansichten zu bestätigen scheint. Ich habe also dieses eingefügt und einige Umstände berührt, welche die behandelten Gegenstände beleuchteten, die ich aber an anderer Stelle schon eingehend behandelt hatte und die deshalb nicht gut in einen Aufsatz für eine Zeitschrift hineinpaßten. Ich wage wohl zu hoffen, daß der Aufsatz dadurch an Wert gewonnen hat, und sage im voraus meinen lebhaften Dank für die freundliche Aufnahme meiner Ansichten.
Experimentalfältet bei Stockholm, Februar 1911.
Der Verfasser
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