Aston, Louise: Meine Emancipation, Verweisung und Rechtfertigung. Brüssel, 1846.daraus die Folgerung ziehen, daß ich die in jenen Gedichten enthaltenen Ansichten zu vertreten habe. Hinsichts der anonymen Briefe aber habe ich bereits einem Hochlöblichen Polizei-Präsidium die sehr trübe Quelle angegeben, aus welcher dieselben wahrscheinlich stammen. Meine genügende Existenzmittel habe ich nachgewiesen, so daß von dieser Seite kein Grund zu meiner Verweisung genommen werden kann. Als geborne Preußin, als Tochter eines hohen Geistlichen, im Bewußtsein meiner Schuldlosigkeit, und im Vertrauen zu Ew. Excellenz Weisheit und Humanität wende ich mich an Ew. Excellenz mit der ehrfurchtsvollen Bitte: meinen fernern Aufenthalt in In tiefster Verehrung verharre ich Ew. Excellenz gehorsamste Louise Aston, geb. Hoche. daraus die Folgerung ziehen, daß ich die in jenen Gedichten enthaltenen Ansichten zu vertreten habe. Hinsichts der anonymen Briefe aber habe ich bereits einem Hochlöblichen Polizei-Präsidium die sehr trübe Quelle angegeben, aus welcher dieselben wahrscheinlich stammen. Meine genügende Existenzmittel habe ich nachgewiesen, so daß von dieser Seite kein Grund zu meiner Verweisung genommen werden kann. Als geborne Preußin, als Tochter eines hohen Geistlichen, im Bewußtsein meiner Schuldlosigkeit, und im Vertrauen zu Ew. Excellenz Weisheit und Humanität wende ich mich an Ew. Excellenz mit der ehrfurchtsvollen Bitte: meinen fernern Aufenthalt in In tiefster Verehrung verharre ich Ew. Excellenz gehorsamste Louise Aston, geb. Hoche. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0022" n="22"/> daraus die Folgerung ziehen, daß ich die in jenen Gedichten enthaltenen Ansichten zu vertreten habe. Hinsichts der anonymen Briefe aber habe ich bereits einem Hochlöblichen Polizei-Präsidium die sehr trübe Quelle angegeben, aus welcher dieselben wahrscheinlich stammen.</p> <p>Meine genügende Existenzmittel habe ich nachgewiesen, so daß von dieser Seite kein Grund zu meiner Verweisung genommen werden kann.</p> <p>Als geborne Preußin, als Tochter eines hohen Geistlichen, im Bewußtsein meiner Schuldlosigkeit, und im Vertrauen zu Ew. Excellenz Weisheit und Humanität wende ich mich an Ew. Excellenz mit der ehrfurchtsvollen Bitte:</p> <p rendition="#right"><hi rendition="#g">meinen fernern Aufenthalt in<lb/> Berlin hochgeneigtest gestatten<lb/> zu wollen</hi>.</p> <p rendition="#c">In tiefster Verehrung verharre ich Ew. Excellenz</p> <p rendition="#right">gehorsamste</p> <p rendition="#right"><hi rendition="#g">Louise Aston</hi>,</p> <p rendition="#right">geb. <hi rendition="#g">Hoche</hi>.</p> </div> </body> </text> </TEI> [22/0022]
daraus die Folgerung ziehen, daß ich die in jenen Gedichten enthaltenen Ansichten zu vertreten habe. Hinsichts der anonymen Briefe aber habe ich bereits einem Hochlöblichen Polizei-Präsidium die sehr trübe Quelle angegeben, aus welcher dieselben wahrscheinlich stammen.
Meine genügende Existenzmittel habe ich nachgewiesen, so daß von dieser Seite kein Grund zu meiner Verweisung genommen werden kann.
Als geborne Preußin, als Tochter eines hohen Geistlichen, im Bewußtsein meiner Schuldlosigkeit, und im Vertrauen zu Ew. Excellenz Weisheit und Humanität wende ich mich an Ew. Excellenz mit der ehrfurchtsvollen Bitte:
meinen fernern Aufenthalt in
Berlin hochgeneigtest gestatten
zu wollen.
In tiefster Verehrung verharre ich Ew. Excellenz
gehorsamste
Louise Aston,
geb. Hoche.
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