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Allgemeine Zeitung. Nr. 3. Augsburg, 3. Januar 1840.

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der alten Verfassung dieser Herzogthümer unter zeitgemäßen Modificationen, nur die Wiederbelebung des Steuerbewilligungsrechtes und solcher Landtage, auf denen die freigewählten Vertreter des Landes über die Gegenstände der Berathung zu entscheiden haben, ein Heilmittel für die gegenwärtigen Uebel und ein Schutzmittel gegen die Wiederkehr derselben gewähren werde." Unter den Unterschriften erblickt man die Namen des Dr. Balemann, Präsidenten der Ständeversammlung, und des Senators Lorentzen, Abgeordneten für Neustadt und Heiligenhafen. Eine ähnliche Adresse ist aus Flensburg ergangen. (Wir verweisen auf die heutige Beilage.)

Die Städte, die Communen, die Corporationen fahren fort, den König mit Adressen zu überhäufen, und unsere Tagsblätter haben Mühe in ihren Spalten Raum für sie zu gewinnen. Von allen Seiten, in Dänemark wie in den Herzogthümern wird um eine Erweiterung der Verfassung gebeten. - Durch eine k. Ordonnanz ist der Tag der Beisetzung des hochseligen Königs auf den 16 Jan. bestimmt, und zugleich angeordnet, daß dieser Tag im ganzen Lande durch Gottesdienst gefeiert werden solle. - Ob das Anerbieten der Bauern, die königliche Leiche zu tragen, angenommen werden kann, weiß man noch nicht. Fragt man einen von ihnen, ob sie wohl die Länge des Wegs (4 Meilen), die rauhe Witterung, die Schwere des Sarges berechnet haben, so antworten sie: "Unser guter König Frederik hat eine schwerere Bürde von unsern Schultern genommen, das Joch der Leibeigenschaft und den Druck unserer Gutsherrschaften; darum wollen wir ihn schon tragen. Wir sind mehr als dreitausend rüstige Männer, und werden uns nicht scheuen, 10 bis 12 Meilen im rauhesten Wetter zu gehen, um unserm guten König die letzte Liebe zu erzeigen." - Diese Gesinnungen der einfachen Landleute sind so rührend als ungeheuchelt. Es lebt gewiß kein Däne, der Friedrich VI nicht als Menschen innig geliebt hätte. Der Pastor Grundtwig betrachtet den Liebesdienst der Bauern als im Geist schon geschehen, und hat ihn durch ein Gedicht verherrlicht, dessen Refrain darauf hindeutet, daß nur zwei dänische Könige, Frode und Waldemar, solche Ehre genossen haben, soweit Geschichte und Sage reicht.

Norwegen.

Daß das dänische Volk sich so sehr nach der norwegischen Verfassung sehnt, kann einen vorurtheilsfreien Kenner der Landesverhältnisse durchaus nicht Wunder nehmen. Es sind keineswegs die erkannten innern Vorzüge jener nordischen Constitution, welche die Menge derselben so sehr geneigt machen, sondern einzig die Früchte, welche sie in diesen 25 Jahren getragen hat, und deren Lieblichkeit den Dänen näher liegt als andern Völkern. Der materielle Gewinn, den Norwegen aus seiner Verfassung gezogen hat, ist auch in Wahrheit staunenerregend. Als Norwegen von Dänemark getrennt wurde, ward ihm sein Antheil an der bisher gemeinschaftlichen Staatsschuld, freilich wohl etwas niedriger als ein richtiges Verhältniß verlangt hätte, zugemessen. Beide Reiche hatten also nach der Trennung eine ungefähr gleiche Staatsschuld; Norwegen aber ist seiner natürlichen Beschaffenheit nach ein armes, Dänemark in diesem Betracht ein reiches Land; Norwegen mußte sich alle Institute, die zu einer wohleingerichteten selbstständigen Regierung gehören, großentheils erst schaffen, während Dänemark die seinigen längst besaß. Was war nun aber das Ergebniß einer 25jährigen Staatsverwaltung in den von jetzt an getrennten Ländern? Norwegen hat seine öffentliche Schuld bis auf 2 1/4 - 3 Millionen norwegischer Speciesthaler abbezahlt, und dieser kleine Rest der Schuld steht unaufkündbar im Lande selbst; es hat militärische und Civilanstalten und öffentliche Einrichtungen gegründet, wie sie für das Land passen; es hat regelmäßig mit der Verminderung der Staatsschuld zugleich die Steuern herabgesetzt und in den letzten Jahren sogar die ganze Grundsteuer aufgehoben; es hat endlich dennoch regelmäßig einen Ueberschuß der Einnahme über die Ausgabe. Zu welchem Resultat ist aber Dänemark in demselben Zeitraume gelangt? Es hat seine Staatsschuld bis auf mehr als 125 Millionen Rbthlr. vermehrt; es hat jährlich ein Deficit von mindestens einer Million; die Steuern sind ungefähr dieselben geblieben, und dennoch fehlt es an Geldmitteln, die nothwendigsten Verbesserungen vorzunehmen. Diese Parallele ist allerdings geeignet, auch auf die Kurzsichtigsten und Beschränktesten Eindruck zu machen, und es scheint wirklich verzeihlich für das Volk, daß es eine ähnliche Umorganisation wünscht, wie sie in Norwegen im Jahr 1814 vor sich ging. Der König hat indessen ausgesprochen, daß die norwegische Constitution das Werk der Umstände gewesen und mit so großer Eilfertigkeit gemacht sey, daß Vieles besser seyn könnte. Die Norweger haben sich aber jene Umstände gewiß gern gefallen lassen und beklagen sich nicht über die Eilfertigkeit, mit der das Verfassungswerk ausgeführt wurde. Sie lieben ihre Verfassung wie ihr Vaterland und freuen sich, daß die Eilfertigkeit sie unter Anderm von der Schuldenlast befreit hat. Die dänischen Provincialstände haben leider bisher noch wenig Hoffnung erweckt, daß sie auf gleich kräftige Weise wirken werden; denn seit den fünf Jahren ihres Bestehens haben sie für die Förderung der materiellen Interessen wenigstens so gut wie gar nichts geleistet. Sollen wir unter der jetzigen Regierung bei dieser Institution stehen bleiben, so ist freilich keine Gefahr der Uebereilung vorhanden, aber es wird auch wenig Hoffnung da seyn, daß das Land in Wohlstand und Freiheit erblühe. (Leipz. und Frankf. Bl.)

Oesterreich.

Ich habe schon in frühern Berichten des österreichischen Polizeibeamten Guth erwähnt, welcher zur Zeit der Occupation des Freistaats Krakau mit Organisirung und Leitung des dortigen Polizeiwesens beauftragt worden war. Dieser ausgezeichnete Beamte ist kürzlich auf seinen besondern Wunsch wieder nach Oesterreich zurückgekehrt, und an die Spitze des Polizeicommissariats in Przemysl gestellt worden. Hier sollte er ein Opfer des Meuchelmords werden. Als er nämlich am 17 d. nach eingetretener Dämmerung durch einen dunkeln Gang seiner Wohnung ging, wurde ein Stilet gegen seine Brust gezückt, das nur dadurch, daß es auf der vierten Rippe abglitt, wobei es umgebogen wurde, das Ziel verfehlte. Der Mörder, dessen Hand ohne Zweifel politischer Fanatismus leitete, ist entwischt; später ward zwar ein verdächtiges Individuum zur Haft gebracht, dessen Identität mit dem Thäter ist jedoch noch keineswegs erwiesen. Hr. Guth, dessen Verletzung gefahrlos ist, war es, der die Mörder des Celak so wie die revolutionären Umtriebe auf Krakau'schem Gebiet entdeckt hatte. Leider spukt der trübe Geist zeitweise auch noch in Galizien; glücklicherweise aber gelangt der vielfach ausgestreute böse Samen bei der Wachsamkeit der Behörden nie auch nur zu der ersten Entwickelung. Die polnische Propaganda im Auslande ist unermüdet, in ihrer Heimath Unheil zu stiften. Ein Emissär derselben, Namens Kulczynski, trieb in diesem Sinne schon seit längerer Zeit sein Wesen, oft auf unbegreifliche Weise den Armen der ihn verfolgenden Polizei entschlüpfend. Indessen gelang es doch in den letzten Tagen seinen Aufenthalt auszuforschen, in dem Augenblick aber als der Gendarm seine Thür öffnete, nahm sich Kulczynski durch einen Pistolenschuß das Leben, nachdem er zuvor seine Papiere sämmtlich in Asche verwandelt hatte.

der alten Verfassung dieser Herzogthümer unter zeitgemäßen Modificationen, nur die Wiederbelebung des Steuerbewilligungsrechtes und solcher Landtage, auf denen die freigewählten Vertreter des Landes über die Gegenstände der Berathung zu entscheiden haben, ein Heilmittel für die gegenwärtigen Uebel und ein Schutzmittel gegen die Wiederkehr derselben gewähren werde.“ Unter den Unterschriften erblickt man die Namen des Dr. Balemann, Präsidenten der Ständeversammlung, und des Senators Lorentzen, Abgeordneten für Neustadt und Heiligenhafen. Eine ähnliche Adresse ist aus Flensburg ergangen. (Wir verweisen auf die heutige Beilage.)

Die Städte, die Communen, die Corporationen fahren fort, den König mit Adressen zu überhäufen, und unsere Tagsblätter haben Mühe in ihren Spalten Raum für sie zu gewinnen. Von allen Seiten, in Dänemark wie in den Herzogthümern wird um eine Erweiterung der Verfassung gebeten. – Durch eine k. Ordonnanz ist der Tag der Beisetzung des hochseligen Königs auf den 16 Jan. bestimmt, und zugleich angeordnet, daß dieser Tag im ganzen Lande durch Gottesdienst gefeiert werden solle. – Ob das Anerbieten der Bauern, die königliche Leiche zu tragen, angenommen werden kann, weiß man noch nicht. Fragt man einen von ihnen, ob sie wohl die Länge des Wegs (4 Meilen), die rauhe Witterung, die Schwere des Sarges berechnet haben, so antworten sie: „Unser guter König Frederik hat eine schwerere Bürde von unsern Schultern genommen, das Joch der Leibeigenschaft und den Druck unserer Gutsherrschaften; darum wollen wir ihn schon tragen. Wir sind mehr als dreitausend rüstige Männer, und werden uns nicht scheuen, 10 bis 12 Meilen im rauhesten Wetter zu gehen, um unserm guten König die letzte Liebe zu erzeigen.“ – Diese Gesinnungen der einfachen Landleute sind so rührend als ungeheuchelt. Es lebt gewiß kein Däne, der Friedrich VI nicht als Menschen innig geliebt hätte. Der Pastor Grundtwig betrachtet den Liebesdienst der Bauern als im Geist schon geschehen, und hat ihn durch ein Gedicht verherrlicht, dessen Refrain darauf hindeutet, daß nur zwei dänische Könige, Frode und Waldemar, solche Ehre genossen haben, soweit Geschichte und Sage reicht.

Norwegen.

Daß das dänische Volk sich so sehr nach der norwegischen Verfassung sehnt, kann einen vorurtheilsfreien Kenner der Landesverhältnisse durchaus nicht Wunder nehmen. Es sind keineswegs die erkannten innern Vorzüge jener nordischen Constitution, welche die Menge derselben so sehr geneigt machen, sondern einzig die Früchte, welche sie in diesen 25 Jahren getragen hat, und deren Lieblichkeit den Dänen näher liegt als andern Völkern. Der materielle Gewinn, den Norwegen aus seiner Verfassung gezogen hat, ist auch in Wahrheit staunenerregend. Als Norwegen von Dänemark getrennt wurde, ward ihm sein Antheil an der bisher gemeinschaftlichen Staatsschuld, freilich wohl etwas niedriger als ein richtiges Verhältniß verlangt hätte, zugemessen. Beide Reiche hatten also nach der Trennung eine ungefähr gleiche Staatsschuld; Norwegen aber ist seiner natürlichen Beschaffenheit nach ein armes, Dänemark in diesem Betracht ein reiches Land; Norwegen mußte sich alle Institute, die zu einer wohleingerichteten selbstständigen Regierung gehören, großentheils erst schaffen, während Dänemark die seinigen längst besaß. Was war nun aber das Ergebniß einer 25jährigen Staatsverwaltung in den von jetzt an getrennten Ländern? Norwegen hat seine öffentliche Schuld bis auf 2 1/4 - 3 Millionen norwegischer Speciesthaler abbezahlt, und dieser kleine Rest der Schuld steht unaufkündbar im Lande selbst; es hat militärische und Civilanstalten und öffentliche Einrichtungen gegründet, wie sie für das Land passen; es hat regelmäßig mit der Verminderung der Staatsschuld zugleich die Steuern herabgesetzt und in den letzten Jahren sogar die ganze Grundsteuer aufgehoben; es hat endlich dennoch regelmäßig einen Ueberschuß der Einnahme über die Ausgabe. Zu welchem Resultat ist aber Dänemark in demselben Zeitraume gelangt? Es hat seine Staatsschuld bis auf mehr als 125 Millionen Rbthlr. vermehrt; es hat jährlich ein Deficit von mindestens einer Million; die Steuern sind ungefähr dieselben geblieben, und dennoch fehlt es an Geldmitteln, die nothwendigsten Verbesserungen vorzunehmen. Diese Parallele ist allerdings geeignet, auch auf die Kurzsichtigsten und Beschränktesten Eindruck zu machen, und es scheint wirklich verzeihlich für das Volk, daß es eine ähnliche Umorganisation wünscht, wie sie in Norwegen im Jahr 1814 vor sich ging. Der König hat indessen ausgesprochen, daß die norwegische Constitution das Werk der Umstände gewesen und mit so großer Eilfertigkeit gemacht sey, daß Vieles besser seyn könnte. Die Norweger haben sich aber jene Umstände gewiß gern gefallen lassen und beklagen sich nicht über die Eilfertigkeit, mit der das Verfassungswerk ausgeführt wurde. Sie lieben ihre Verfassung wie ihr Vaterland und freuen sich, daß die Eilfertigkeit sie unter Anderm von der Schuldenlast befreit hat. Die dänischen Provincialstände haben leider bisher noch wenig Hoffnung erweckt, daß sie auf gleich kräftige Weise wirken werden; denn seit den fünf Jahren ihres Bestehens haben sie für die Förderung der materiellen Interessen wenigstens so gut wie gar nichts geleistet. Sollen wir unter der jetzigen Regierung bei dieser Institution stehen bleiben, so ist freilich keine Gefahr der Uebereilung vorhanden, aber es wird auch wenig Hoffnung da seyn, daß das Land in Wohlstand und Freiheit erblühe. (Leipz. und Frankf. Bl.)

Oesterreich.

Ich habe schon in frühern Berichten des österreichischen Polizeibeamten Guth erwähnt, welcher zur Zeit der Occupation des Freistaats Krakau mit Organisirung und Leitung des dortigen Polizeiwesens beauftragt worden war. Dieser ausgezeichnete Beamte ist kürzlich auf seinen besondern Wunsch wieder nach Oesterreich zurückgekehrt, und an die Spitze des Polizeicommissariats in Przemysl gestellt worden. Hier sollte er ein Opfer des Meuchelmords werden. Als er nämlich am 17 d. nach eingetretener Dämmerung durch einen dunkeln Gang seiner Wohnung ging, wurde ein Stilet gegen seine Brust gezückt, das nur dadurch, daß es auf der vierten Rippe abglitt, wobei es umgebogen wurde, das Ziel verfehlte. Der Mörder, dessen Hand ohne Zweifel politischer Fanatismus leitete, ist entwischt; später ward zwar ein verdächtiges Individuum zur Haft gebracht, dessen Identität mit dem Thäter ist jedoch noch keineswegs erwiesen. Hr. Guth, dessen Verletzung gefahrlos ist, war es, der die Mörder des Celak so wie die revolutionären Umtriebe auf Krakau'schem Gebiet entdeckt hatte. Leider spukt der trübe Geist zeitweise auch noch in Galizien; glücklicherweise aber gelangt der vielfach ausgestreute böse Samen bei der Wachsamkeit der Behörden nie auch nur zu der ersten Entwickelung. Die polnische Propaganda im Auslande ist unermüdet, in ihrer Heimath Unheil zu stiften. Ein Emissär derselben, Namens Kulczynski, trieb in diesem Sinne schon seit längerer Zeit sein Wesen, oft auf unbegreifliche Weise den Armen der ihn verfolgenden Polizei entschlüpfend. Indessen gelang es doch in den letzten Tagen seinen Aufenthalt auszuforschen, in dem Augenblick aber als der Gendarm seine Thür öffnete, nahm sich Kulczynski durch einen Pistolenschuß das Leben, nachdem er zuvor seine Papiere sämmtlich in Asche verwandelt hatte.

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          <p> Daß das dänische Volk sich so sehr nach der norwegischen Verfassung sehnt, kann einen vorurtheilsfreien Kenner der Landesverhältnisse durchaus nicht Wunder nehmen. Es sind keineswegs die erkannten innern Vorzüge jener nordischen Constitution, welche die Menge derselben so sehr geneigt machen, sondern einzig die Früchte, welche sie in diesen 25 Jahren getragen hat, und deren Lieblichkeit den Dänen näher liegt als andern Völkern. Der materielle Gewinn, den Norwegen aus seiner Verfassung gezogen hat, ist auch in Wahrheit staunenerregend. Als Norwegen von Dänemark getrennt wurde, ward ihm sein Antheil an der bisher gemeinschaftlichen Staatsschuld, freilich wohl etwas niedriger als ein richtiges Verhältniß verlangt hätte, zugemessen. Beide Reiche hatten also nach der Trennung eine ungefähr gleiche Staatsschuld; Norwegen aber ist seiner natürlichen Beschaffenheit nach ein armes, Dänemark in diesem Betracht ein reiches Land; Norwegen mußte sich alle Institute, die zu einer wohleingerichteten selbstständigen Regierung gehören, großentheils erst schaffen, während Dänemark die seinigen längst besaß. Was war nun aber das Ergebniß einer 25jährigen Staatsverwaltung in den von jetzt an getrennten Ländern? Norwegen hat seine öffentliche Schuld bis auf 2 1/4 - 3 Millionen norwegischer Speciesthaler abbezahlt, und dieser kleine Rest der Schuld steht unaufkündbar im Lande selbst; es hat militärische und Civilanstalten und öffentliche Einrichtungen gegründet, wie sie für das Land passen; es hat regelmäßig mit der Verminderung der Staatsschuld zugleich die Steuern herabgesetzt und in den letzten Jahren sogar die ganze Grundsteuer aufgehoben; es hat endlich dennoch regelmäßig einen Ueberschuß der Einnahme über die Ausgabe. Zu welchem Resultat ist aber Dänemark in demselben Zeitraume gelangt? Es hat seine Staatsschuld bis auf mehr als 125 Millionen Rbthlr. vermehrt; es hat jährlich ein Deficit von mindestens einer Million; die Steuern sind ungefähr dieselben geblieben, und dennoch fehlt es an Geldmitteln, die nothwendigsten Verbesserungen vorzunehmen. Diese Parallele ist allerdings geeignet, auch auf die Kurzsichtigsten und Beschränktesten Eindruck zu machen, und es scheint wirklich verzeihlich für das Volk, daß es eine ähnliche Umorganisation wünscht, wie sie in Norwegen im Jahr 1814 vor sich ging. Der König hat indessen ausgesprochen, daß die norwegische Constitution das Werk der Umstände gewesen und mit so großer Eilfertigkeit gemacht sey, daß Vieles besser seyn könnte. Die Norweger haben sich aber jene Umstände gewiß gern gefallen lassen und beklagen sich nicht über die Eilfertigkeit, mit der das Verfassungswerk ausgeführt wurde. Sie lieben ihre Verfassung wie ihr Vaterland und freuen sich, daß die Eilfertigkeit sie unter Anderm von der Schuldenlast befreit hat. Die dänischen Provincialstände haben leider bisher noch wenig Hoffnung erweckt, daß sie auf gleich kräftige Weise wirken werden; denn seit den fünf Jahren ihres Bestehens haben sie für die Förderung der materiellen Interessen wenigstens so gut wie gar nichts geleistet. Sollen wir unter der jetzigen Regierung bei dieser Institution stehen bleiben, so ist freilich keine Gefahr der Uebereilung vorhanden, aber es wird auch wenig Hoffnung da seyn, daß das Land in Wohlstand und Freiheit erblühe. (<hi rendition="#g">Leipz</hi>. und <hi rendition="#g">Frankf</hi>. <hi rendition="#g">Bl</hi>.)</p><lb/>
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[0023/0007] der alten Verfassung dieser Herzogthümer unter zeitgemäßen Modificationen, nur die Wiederbelebung des Steuerbewilligungsrechtes und solcher Landtage, auf denen die freigewählten Vertreter des Landes über die Gegenstände der Berathung zu entscheiden haben, ein Heilmittel für die gegenwärtigen Uebel und ein Schutzmittel gegen die Wiederkehr derselben gewähren werde.“ Unter den Unterschriften erblickt man die Namen des Dr. Balemann, Präsidenten der Ständeversammlung, und des Senators Lorentzen, Abgeordneten für Neustadt und Heiligenhafen. Eine ähnliche Adresse ist aus Flensburg ergangen. (Wir verweisen auf die heutige Beilage.) _ Kopenhagen, 24 Dec. Die Städte, die Communen, die Corporationen fahren fort, den König mit Adressen zu überhäufen, und unsere Tagsblätter haben Mühe in ihren Spalten Raum für sie zu gewinnen. Von allen Seiten, in Dänemark wie in den Herzogthümern wird um eine Erweiterung der Verfassung gebeten. – Durch eine k. Ordonnanz ist der Tag der Beisetzung des hochseligen Königs auf den 16 Jan. bestimmt, und zugleich angeordnet, daß dieser Tag im ganzen Lande durch Gottesdienst gefeiert werden solle. – Ob das Anerbieten der Bauern, die königliche Leiche zu tragen, angenommen werden kann, weiß man noch nicht. Fragt man einen von ihnen, ob sie wohl die Länge des Wegs (4 Meilen), die rauhe Witterung, die Schwere des Sarges berechnet haben, so antworten sie: „Unser guter König Frederik hat eine schwerere Bürde von unsern Schultern genommen, das Joch der Leibeigenschaft und den Druck unserer Gutsherrschaften; darum wollen wir ihn schon tragen. Wir sind mehr als dreitausend rüstige Männer, und werden uns nicht scheuen, 10 bis 12 Meilen im rauhesten Wetter zu gehen, um unserm guten König die letzte Liebe zu erzeigen.“ – Diese Gesinnungen der einfachen Landleute sind so rührend als ungeheuchelt. Es lebt gewiß kein Däne, der Friedrich VI nicht als Menschen innig geliebt hätte. Der Pastor Grundtwig betrachtet den Liebesdienst der Bauern als im Geist schon geschehen, und hat ihn durch ein Gedicht verherrlicht, dessen Refrain darauf hindeutet, daß nur zwei dänische Könige, Frode und Waldemar, solche Ehre genossen haben, soweit Geschichte und Sage reicht. Norwegen. _ Von der jütländischen Gränze, 18 Dec. Daß das dänische Volk sich so sehr nach der norwegischen Verfassung sehnt, kann einen vorurtheilsfreien Kenner der Landesverhältnisse durchaus nicht Wunder nehmen. Es sind keineswegs die erkannten innern Vorzüge jener nordischen Constitution, welche die Menge derselben so sehr geneigt machen, sondern einzig die Früchte, welche sie in diesen 25 Jahren getragen hat, und deren Lieblichkeit den Dänen näher liegt als andern Völkern. Der materielle Gewinn, den Norwegen aus seiner Verfassung gezogen hat, ist auch in Wahrheit staunenerregend. Als Norwegen von Dänemark getrennt wurde, ward ihm sein Antheil an der bisher gemeinschaftlichen Staatsschuld, freilich wohl etwas niedriger als ein richtiges Verhältniß verlangt hätte, zugemessen. Beide Reiche hatten also nach der Trennung eine ungefähr gleiche Staatsschuld; Norwegen aber ist seiner natürlichen Beschaffenheit nach ein armes, Dänemark in diesem Betracht ein reiches Land; Norwegen mußte sich alle Institute, die zu einer wohleingerichteten selbstständigen Regierung gehören, großentheils erst schaffen, während Dänemark die seinigen längst besaß. Was war nun aber das Ergebniß einer 25jährigen Staatsverwaltung in den von jetzt an getrennten Ländern? Norwegen hat seine öffentliche Schuld bis auf 2 1/4 - 3 Millionen norwegischer Speciesthaler abbezahlt, und dieser kleine Rest der Schuld steht unaufkündbar im Lande selbst; es hat militärische und Civilanstalten und öffentliche Einrichtungen gegründet, wie sie für das Land passen; es hat regelmäßig mit der Verminderung der Staatsschuld zugleich die Steuern herabgesetzt und in den letzten Jahren sogar die ganze Grundsteuer aufgehoben; es hat endlich dennoch regelmäßig einen Ueberschuß der Einnahme über die Ausgabe. Zu welchem Resultat ist aber Dänemark in demselben Zeitraume gelangt? Es hat seine Staatsschuld bis auf mehr als 125 Millionen Rbthlr. vermehrt; es hat jährlich ein Deficit von mindestens einer Million; die Steuern sind ungefähr dieselben geblieben, und dennoch fehlt es an Geldmitteln, die nothwendigsten Verbesserungen vorzunehmen. Diese Parallele ist allerdings geeignet, auch auf die Kurzsichtigsten und Beschränktesten Eindruck zu machen, und es scheint wirklich verzeihlich für das Volk, daß es eine ähnliche Umorganisation wünscht, wie sie in Norwegen im Jahr 1814 vor sich ging. Der König hat indessen ausgesprochen, daß die norwegische Constitution das Werk der Umstände gewesen und mit so großer Eilfertigkeit gemacht sey, daß Vieles besser seyn könnte. Die Norweger haben sich aber jene Umstände gewiß gern gefallen lassen und beklagen sich nicht über die Eilfertigkeit, mit der das Verfassungswerk ausgeführt wurde. Sie lieben ihre Verfassung wie ihr Vaterland und freuen sich, daß die Eilfertigkeit sie unter Anderm von der Schuldenlast befreit hat. Die dänischen Provincialstände haben leider bisher noch wenig Hoffnung erweckt, daß sie auf gleich kräftige Weise wirken werden; denn seit den fünf Jahren ihres Bestehens haben sie für die Förderung der materiellen Interessen wenigstens so gut wie gar nichts geleistet. Sollen wir unter der jetzigen Regierung bei dieser Institution stehen bleiben, so ist freilich keine Gefahr der Uebereilung vorhanden, aber es wird auch wenig Hoffnung da seyn, daß das Land in Wohlstand und Freiheit erblühe. (Leipz. und Frankf. Bl.) Oesterreich. _ Von der polnischen Gränze, 17 Dec. Ich habe schon in frühern Berichten des österreichischen Polizeibeamten Guth erwähnt, welcher zur Zeit der Occupation des Freistaats Krakau mit Organisirung und Leitung des dortigen Polizeiwesens beauftragt worden war. Dieser ausgezeichnete Beamte ist kürzlich auf seinen besondern Wunsch wieder nach Oesterreich zurückgekehrt, und an die Spitze des Polizeicommissariats in Przemysl gestellt worden. Hier sollte er ein Opfer des Meuchelmords werden. Als er nämlich am 17 d. nach eingetretener Dämmerung durch einen dunkeln Gang seiner Wohnung ging, wurde ein Stilet gegen seine Brust gezückt, das nur dadurch, daß es auf der vierten Rippe abglitt, wobei es umgebogen wurde, das Ziel verfehlte. Der Mörder, dessen Hand ohne Zweifel politischer Fanatismus leitete, ist entwischt; später ward zwar ein verdächtiges Individuum zur Haft gebracht, dessen Identität mit dem Thäter ist jedoch noch keineswegs erwiesen. Hr. Guth, dessen Verletzung gefahrlos ist, war es, der die Mörder des Celak so wie die revolutionären Umtriebe auf Krakau'schem Gebiet entdeckt hatte. Leider spukt der trübe Geist zeitweise auch noch in Galizien; glücklicherweise aber gelangt der vielfach ausgestreute böse Samen bei der Wachsamkeit der Behörden nie auch nur zu der ersten Entwickelung. Die polnische Propaganda im Auslande ist unermüdet, in ihrer Heimath Unheil zu stiften. Ein Emissär derselben, Namens Kulczynski, trieb in diesem Sinne schon seit längerer Zeit sein Wesen, oft auf unbegreifliche Weise den Armen der ihn verfolgenden Polizei entschlüpfend. Indessen gelang es doch in den letzten Tagen seinen Aufenthalt auszuforschen, in dem Augenblick aber als der Gendarm seine Thür öffnete, nahm sich Kulczynski durch einen Pistolenschuß das Leben, nachdem er zuvor seine Papiere sämmtlich in Asche verwandelt hatte.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 3. Augsburg, 3. Januar 1840, S. 0023. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_003_18400103/7>, abgerufen am 29.04.2024.