Allgemeine Zeitung. Nr. 5. Augsburg, 5. Januar 1840.Pfennigen per Centner und Meile beschränkt werden. Keine der beiden Bahnen darf unter dieser Taxe fahren, die übrigens so äußerst billig gestellt ist, daß sie in der Praxis sich doch wohl höher halten wird. Hierbei würden immer je 12 Meilen und 12 Centner nur 5 Sgr. Fracht kosten. Die Geld- und Zeitersparniß für das handeltreibende Publicum wird dadurch gleich groß. Der Winter hat die Einstellung der meisten Arbeiten nothwendig gemacht. Folgendes sind die Resultate, die seit dem ersten Spatenstich, der am 15 April d. J. geschah, erreicht sind. Die ersten Arbeiten wurden am 15 April begonnen; doch nur auf einer Section. Auf den übrigen konnten dieselben hauptsächlich wegen der Schwierigkeiten, die sich der Erwerbung des Terrains entgegenstellten, erst nach und nach, im Mai, Junius, Julius, August, September, ja auf einem Theil der achten und zehnten Section (im Köthen'schen) sogar erst im November beginnen. Dadurch stellt sich für das Ganze nur eine Arbeitszeit von etwa fünf Monaten heraus, die folgende Ergebnisse geliefert hat: von der im Ganzen zu bewegenden Erdmasse von 684,614 Schtrthn. sind bewegt 302,692, bleiben 381,922. Von dem in Feldsteinen auszuführenden Mauerwerk von 6632 Schtrthn. sind ausgeführt 1781, bleiben 4851. Von den zu fertigenden 40,108 laufenden Ruthen Plenum sind bereits 21,011 laufende Ruthen gefertigt, bleiben 19,097. Es ist mithin fast die Hälfte aller Erdarbeiten, über ein Viertel des Feldsteinmauerwerks, und mehr als die Hälfte des ganzen Bahndammes so weit gefertigt worden, daß auf letzterem mit dem Eintritte des Frühjahrs der Oberbau beginnen kann, wozu während des Winters alle nöthigen Materialien angefahren werden. Das Dienst- und Empfangshaus auf hiesigem Bahnhofe, so wie das Wacht- und Steuergebäude an der neuen Thoranlage sind unter Dach gebracht, und zum Theil schon mit Asphalt eingedeckt, womit, je nachdem es die Witterung gestattet, auch während des Winters fortgefahren wird. Es ist auf solche Art mehr geleistet worden, als man selbst erwartete. Und dieses mehr ist zum größten Theil unter den Anschlagspreisen zu Stande gebracht, und noch ansehnliche Arbeiten (vorzüglich Erdarbeiten) zu namhaftem Angebot im Anschlag verdungen. Die einzige Schwierigkeit, die sich jetzt noch dem Bau entgegenstellt, bleibt die mehrfach besprochene Kreuzung des Garnisonexercierplatzes. Doch sind jetzt die Verhandlungen darüber in einem wirklich eifrig thätigen Gange, und da die Ueberzeugung von der Nützlichkeit wie von dem financiellen Gedeihen des Unternehmens mehr und mehr in die Behörden gedrungen ist, so findet auch ein wohlwollendes Entgegenkommen derselben statt, welches die baldige Beendigung dieser Sache verheißt. Im Herbst 1840 darf man hoffen, neun Meilen der Bahn von hier aus bis Jüterbog, und zwei von Dessau bis Köthen zu befahren. Für die Communication mit Leipzig und Magdeburg ist inzwischen dadurch von hier aus noch nichts zu erwarten, da von Jüterbog nach Dessau keine chaussirte Straße führt; nach Dresden wird aber dadurch ein sehr ansehnliches Stück Weges gewonnen, welches schon einen Einfluß auf den Verkehr üben muß. Ueber die Frequenz der Bahn überhaupt wird aber aus den Herbstresultaten von 1840 gar nichts zu muthmaßen seyn, da die Hauptmomente, Magdeburg und Leipzig, ganz daraus wegfallen. Uebrigens wird die Hoffnung einer Fortsetzung dieser Bahnlinie zum Anschluß zuvörderst an die Braunschweig-Harz-Bahn immer gewisser, und auch das Project der Halle-Kassel-Rhein-Bahn dürfte der Realisirung nicht ganz so fern seyn, als Manche glauben. Griechenland. Athen, 28 Nov. (Journ. de Smyrne.) Die Angelegenheit des Priesters Kairis beschäftigt noch immer die Gemüther, doch die heilige Synode hat den Versuchen dieses Mannes, der in Griechenland die Rolle eines Propheten und Stifters einer neuen Religion spielen wollte, ein plötzliches Ende gemacht. Kaeiris hatte sich bereits lange mit diesem Projecte herumgetragen, dessen Ausführung er jetzt versuchte. Einige seiner früheren Schriften, die er sorgfältig verbarg, beweisen dieß. Man kannte seine Pilgerfahrt, die den Zweck hatte, Almosen zur Anlegung einer Schule zu sammeln, und es gelang ihm auch, vermittelst der Beiträge frommer Personen und der Philhellenen Europa's, auf Andros ein Waisenhaus zu gründen. Sobald die Schule eingerichtet war, begann er seine Doctrinen zu lehren, doch that er dieß nicht öffentlich, sondern im Geheimen, auch wählte er dazu nur einige Schüler, deren Zahl er allmählich vermehrte, sobald es ihm nothwendig schien. Seine Lehren und seinen Cultus hatte er in einem Manuscript niedergelegt, das den Titel "Theosebia" führte, im dorischen Dialekte geschrieben und in zahlreichen Exemplaren vorhanden war, die er an seine Schüler vertheilte. Zwei bis drei Jahre lang bewahrten seine Anhänger das Geheimniß, allein in dem Maaße, als ihre Zahl wuchs, wurde es auch schwieriger, die Proselytenmacherei zu verheimlichen. Der Eifer einiger junger Priester gab zuletzt den Familienvätern Aergerniß, es wurden zahlreiche Beschwerden gegen den Neuerer auf Andros vorgebracht, die heilige Synode mischte sich hinein und brachte die Angelegenheit dahin, wo sie sich jetzt befindet. Es hat sich übrigens bei dieser Gelegenheit gezeigt, wie mächtig die christlichen Ideen noch in Griechenland sind, und zwar nicht nur unter dem Volke, sondern auch unter den höchsten Classen. Aber eine religiöse Verfolgung widerstreitet so sehr dem Geiste unserer Zeit, daß es sowohl im Interesse des Cabinets, als der heiligen Synode selbst, zu wünschen wäre, die Verhaftung des Neuerers hätte nicht stattgefunden, um so mehr, da derselbe seines frühern höchst achtbaren Lebenswandels wegen unter mehrern seiner Mitbürger einer gewissen Achtung genießt. - Der Zustand der Provinzen ist ziemlich befriedigend. Man hört seit einiger Zeit nichts mehr von den Versuchen der Räuber die öffentliche Ruhe zu stören. Türkei. Von der türkischen Gränze, 24 Dec. Die neuern Berichte aus Konstantinopel machen es zur Gewißheit, daß der neue französische Botschafter, Graf Pontois, in dem Vertrauen der Pforte tief gesunken ist. Neben den Umständen, die man neulich erst über die Defection der Flotte erfuhr, und die allein schon genügten, die Stellung jedes französischen Botschafters schwierig zu machen, hat in letzter Zeit die eigenthümliche Politik des Hrn. v. Pontois viel zu diesem Stand der Dinge beigetragen. Er bemühte sich nämlich augenscheinlich den Minister Reschid Pascha glauben zu machen, daß Oesterreich es sey, welches die Lösung der ägyptischen Frage im Geheimen hindere, und daß dieses die Schuld trage, wenn bisher alle Versuche eines Arrangements ohne Erfolg geblieben. Oesterreich hat nun hierüber Aufklärungen gegeben, die schon in dem Umstande, daß Frankreich immer darauf drang, die Pforte solle sich direct mit Mehemed Ali verständigen, eine genügende Stütze fanden, und zur Folge hatten, daß Reschid Pascha sich von Hrn. v. Pontois nach Möglichkeit zurückzieht. - Die neue russische Expedition gegen Khiwa, welche unter der Leitung des Generals Peroffsky mit Ende November Orenburg verlassen hat, macht in Konstantinopel großes Aufsehen. Man will sich mit dem angegebenen Zwecke, nämlich der allerdings wohlverdienten Züchtigung der Khiwaer nicht begnügen, sondern bemüht sich in dieser Angabe nur das Mittel zum Zweck zu erblicken. Als Herren von Khiva wären die Russen fast unmittelbare Pfennigen per Centner und Meile beschränkt werden. Keine der beiden Bahnen darf unter dieser Taxe fahren, die übrigens so äußerst billig gestellt ist, daß sie in der Praxis sich doch wohl höher halten wird. Hierbei würden immer je 12 Meilen und 12 Centner nur 5 Sgr. Fracht kosten. Die Geld- und Zeitersparniß für das handeltreibende Publicum wird dadurch gleich groß. Der Winter hat die Einstellung der meisten Arbeiten nothwendig gemacht. Folgendes sind die Resultate, die seit dem ersten Spatenstich, der am 15 April d. J. geschah, erreicht sind. Die ersten Arbeiten wurden am 15 April begonnen; doch nur auf einer Section. Auf den übrigen konnten dieselben hauptsächlich wegen der Schwierigkeiten, die sich der Erwerbung des Terrains entgegenstellten, erst nach und nach, im Mai, Junius, Julius, August, September, ja auf einem Theil der achten und zehnten Section (im Köthen'schen) sogar erst im November beginnen. Dadurch stellt sich für das Ganze nur eine Arbeitszeit von etwa fünf Monaten heraus, die folgende Ergebnisse geliefert hat: von der im Ganzen zu bewegenden Erdmasse von 684,614 Schtrthn. sind bewegt 302,692, bleiben 381,922. Von dem in Feldsteinen auszuführenden Mauerwerk von 6632 Schtrthn. sind ausgeführt 1781, bleiben 4851. Von den zu fertigenden 40,108 laufenden Ruthen Plenum sind bereits 21,011 laufende Ruthen gefertigt, bleiben 19,097. Es ist mithin fast die Hälfte aller Erdarbeiten, über ein Viertel des Feldsteinmauerwerks, und mehr als die Hälfte des ganzen Bahndammes so weit gefertigt worden, daß auf letzterem mit dem Eintritte des Frühjahrs der Oberbau beginnen kann, wozu während des Winters alle nöthigen Materialien angefahren werden. Das Dienst- und Empfangshaus auf hiesigem Bahnhofe, so wie das Wacht- und Steuergebäude an der neuen Thoranlage sind unter Dach gebracht, und zum Theil schon mit Asphalt eingedeckt, womit, je nachdem es die Witterung gestattet, auch während des Winters fortgefahren wird. Es ist auf solche Art mehr geleistet worden, als man selbst erwartete. Und dieses mehr ist zum größten Theil unter den Anschlagspreisen zu Stande gebracht, und noch ansehnliche Arbeiten (vorzüglich Erdarbeiten) zu namhaftem Angebot im Anschlag verdungen. Die einzige Schwierigkeit, die sich jetzt noch dem Bau entgegenstellt, bleibt die mehrfach besprochene Kreuzung des Garnisonexercierplatzes. Doch sind jetzt die Verhandlungen darüber in einem wirklich eifrig thätigen Gange, und da die Ueberzeugung von der Nützlichkeit wie von dem financiellen Gedeihen des Unternehmens mehr und mehr in die Behörden gedrungen ist, so findet auch ein wohlwollendes Entgegenkommen derselben statt, welches die baldige Beendigung dieser Sache verheißt. Im Herbst 1840 darf man hoffen, neun Meilen der Bahn von hier aus bis Jüterbog, und zwei von Dessau bis Köthen zu befahren. Für die Communication mit Leipzig und Magdeburg ist inzwischen dadurch von hier aus noch nichts zu erwarten, da von Jüterbog nach Dessau keine chaussirte Straße führt; nach Dresden wird aber dadurch ein sehr ansehnliches Stück Weges gewonnen, welches schon einen Einfluß auf den Verkehr üben muß. Ueber die Frequenz der Bahn überhaupt wird aber aus den Herbstresultaten von 1840 gar nichts zu muthmaßen seyn, da die Hauptmomente, Magdeburg und Leipzig, ganz daraus wegfallen. Uebrigens wird die Hoffnung einer Fortsetzung dieser Bahnlinie zum Anschluß zuvörderst an die Braunschweig-Harz-Bahn immer gewisser, und auch das Project der Halle-Kassel-Rhein-Bahn dürfte der Realisirung nicht ganz so fern seyn, als Manche glauben. Griechenland. Athen, 28 Nov. (Journ. de Smyrne.) Die Angelegenheit des Priesters Kaïris beschäftigt noch immer die Gemüther, doch die heilige Synode hat den Versuchen dieses Mannes, der in Griechenland die Rolle eines Propheten und Stifters einer neuen Religion spielen wollte, ein plötzliches Ende gemacht. Kaîris hatte sich bereits lange mit diesem Projecte herumgetragen, dessen Ausführung er jetzt versuchte. Einige seiner früheren Schriften, die er sorgfältig verbarg, beweisen dieß. Man kannte seine Pilgerfahrt, die den Zweck hatte, Almosen zur Anlegung einer Schule zu sammeln, und es gelang ihm auch, vermittelst der Beiträge frommer Personen und der Philhellenen Europa's, auf Andros ein Waisenhaus zu gründen. Sobald die Schule eingerichtet war, begann er seine Doctrinen zu lehren, doch that er dieß nicht öffentlich, sondern im Geheimen, auch wählte er dazu nur einige Schüler, deren Zahl er allmählich vermehrte, sobald es ihm nothwendig schien. Seine Lehren und seinen Cultus hatte er in einem Manuscript niedergelegt, das den Titel „Theosebia“ führte, im dorischen Dialekte geschrieben und in zahlreichen Exemplaren vorhanden war, die er an seine Schüler vertheilte. Zwei bis drei Jahre lang bewahrten seine Anhänger das Geheimniß, allein in dem Maaße, als ihre Zahl wuchs, wurde es auch schwieriger, die Proselytenmacherei zu verheimlichen. Der Eifer einiger junger Priester gab zuletzt den Familienvätern Aergerniß, es wurden zahlreiche Beschwerden gegen den Neuerer auf Andros vorgebracht, die heilige Synode mischte sich hinein und brachte die Angelegenheit dahin, wo sie sich jetzt befindet. Es hat sich übrigens bei dieser Gelegenheit gezeigt, wie mächtig die christlichen Ideen noch in Griechenland sind, und zwar nicht nur unter dem Volke, sondern auch unter den höchsten Classen. Aber eine religiöse Verfolgung widerstreitet so sehr dem Geiste unserer Zeit, daß es sowohl im Interesse des Cabinets, als der heiligen Synode selbst, zu wünschen wäre, die Verhaftung des Neuerers hätte nicht stattgefunden, um so mehr, da derselbe seines frühern höchst achtbaren Lebenswandels wegen unter mehrern seiner Mitbürger einer gewissen Achtung genießt. – Der Zustand der Provinzen ist ziemlich befriedigend. Man hört seit einiger Zeit nichts mehr von den Versuchen der Räuber die öffentliche Ruhe zu stören. Türkei. Von der türkischen Gränze, 24 Dec. Die neuern Berichte aus Konstantinopel machen es zur Gewißheit, daß der neue französische Botschafter, Graf Pontois, in dem Vertrauen der Pforte tief gesunken ist. Neben den Umständen, die man neulich erst über die Defection der Flotte erfuhr, und die allein schon genügten, die Stellung jedes französischen Botschafters schwierig zu machen, hat in letzter Zeit die eigenthümliche Politik des Hrn. v. Pontois viel zu diesem Stand der Dinge beigetragen. Er bemühte sich nämlich augenscheinlich den Minister Reschid Pascha glauben zu machen, daß Oesterreich es sey, welches die Lösung der ägyptischen Frage im Geheimen hindere, und daß dieses die Schuld trage, wenn bisher alle Versuche eines Arrangements ohne Erfolg geblieben. Oesterreich hat nun hierüber Aufklärungen gegeben, die schon in dem Umstande, daß Frankreich immer darauf drang, die Pforte solle sich direct mit Mehemed Ali verständigen, eine genügende Stütze fanden, und zur Folge hatten, daß Reschid Pascha sich von Hrn. v. Pontois nach Möglichkeit zurückzieht. – Die neue russische Expedition gegen Khiwa, welche unter der Leitung des Generals Peroffsky mit Ende November Orenburg verlassen hat, macht in Konstantinopel großes Aufsehen. Man will sich mit dem angegebenen Zwecke, nämlich der allerdings wohlverdienten Züchtigung der Khiwaer nicht begnügen, sondern bemüht sich in dieser Angabe nur das Mittel zum Zweck zu erblicken. Als Herren von Khiva wären die Russen fast unmittelbare <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0007" n="0039"/> Pfennigen per Centner und Meile beschränkt werden. Keine der beiden Bahnen darf <hi rendition="#g">unter</hi> dieser Taxe fahren, die übrigens so äußerst billig gestellt ist, daß sie in der Praxis sich doch wohl höher halten wird. Hierbei würden immer je 12 Meilen und 12 Centner nur 5 Sgr. Fracht kosten. Die Geld- und Zeitersparniß für das handeltreibende Publicum wird dadurch gleich groß. 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Von den zu fertigenden 40,108 laufenden Ruthen Plenum sind bereits 21,011 laufende Ruthen gefertigt, bleiben 19,097. Es ist mithin fast die Hälfte aller Erdarbeiten, über ein Viertel des Feldsteinmauerwerks, und mehr als die Hälfte des ganzen Bahndammes so weit gefertigt worden, daß auf letzterem mit dem Eintritte des Frühjahrs der Oberbau beginnen kann, wozu während des Winters alle nöthigen Materialien angefahren werden. Das Dienst- und Empfangshaus auf hiesigem Bahnhofe, so wie das Wacht- und Steuergebäude an der neuen Thoranlage sind unter Dach gebracht, und zum Theil schon mit Asphalt eingedeckt, womit, je nachdem es die Witterung gestattet, auch während des Winters fortgefahren wird. Es ist auf solche Art <hi rendition="#g">mehr</hi> geleistet worden, als man selbst erwartete. 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Einige seiner früheren Schriften, die er sorgfältig verbarg, beweisen dieß. Man kannte seine Pilgerfahrt, die den Zweck hatte, Almosen zur Anlegung einer Schule zu sammeln, und es gelang ihm auch, vermittelst der Beiträge frommer Personen und der Philhellenen Europa's, auf Andros ein Waisenhaus zu gründen. Sobald die Schule eingerichtet war, begann er seine Doctrinen zu lehren, doch that er dieß nicht öffentlich, sondern im Geheimen, auch wählte er dazu nur einige Schüler, deren Zahl er allmählich vermehrte, sobald es ihm nothwendig schien. Seine Lehren und seinen Cultus hatte er in einem Manuscript niedergelegt, das den Titel „Theosebia“ führte, im dorischen Dialekte geschrieben und in zahlreichen Exemplaren vorhanden war, die er an seine Schüler vertheilte. Zwei bis drei Jahre lang bewahrten seine Anhänger das Geheimniß, allein in dem Maaße, als ihre Zahl wuchs, wurde es auch schwieriger, die Proselytenmacherei zu verheimlichen. Der Eifer einiger junger Priester gab zuletzt den Familienvätern Aergerniß, es wurden zahlreiche Beschwerden gegen den Neuerer auf Andros vorgebracht, die heilige Synode mischte sich hinein und brachte die Angelegenheit dahin, wo sie sich jetzt befindet. Es hat sich übrigens bei dieser Gelegenheit gezeigt, wie mächtig die christlichen Ideen noch in Griechenland sind, und zwar nicht nur unter dem Volke, sondern auch unter den höchsten Classen. Aber eine religiöse Verfolgung widerstreitet so sehr dem Geiste unserer Zeit, daß es sowohl im Interesse des Cabinets, als der heiligen Synode selbst, zu wünschen wäre, die Verhaftung des Neuerers hätte nicht stattgefunden, um so mehr, da derselbe seines frühern höchst achtbaren Lebenswandels wegen unter mehrern seiner Mitbürger einer gewissen Achtung genießt. – Der Zustand der Provinzen ist ziemlich befriedigend. 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Er bemühte sich nämlich augenscheinlich den Minister Reschid Pascha glauben zu machen, daß Oesterreich es sey, welches die Lösung der ägyptischen Frage im Geheimen hindere, und daß dieses die Schuld trage, wenn bisher alle Versuche eines Arrangements ohne Erfolg geblieben. Oesterreich hat nun hierüber Aufklärungen gegeben, die schon in dem Umstande, daß Frankreich immer darauf drang, die Pforte solle sich direct mit Mehemed Ali verständigen, eine genügende Stütze fanden, und zur Folge hatten, daß Reschid Pascha sich von Hrn. v. Pontois nach Möglichkeit zurückzieht. – Die neue russische Expedition gegen Khiwa, welche unter der Leitung des Generals Peroffsky mit Ende November Orenburg verlassen hat, macht in Konstantinopel großes Aufsehen. Man will sich mit dem angegebenen Zwecke, nämlich der allerdings wohlverdienten Züchtigung der Khiwaer nicht begnügen, sondern bemüht sich in dieser Angabe nur das Mittel zum Zweck zu erblicken. 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Pfennigen per Centner und Meile beschränkt werden. Keine der beiden Bahnen darf unter dieser Taxe fahren, die übrigens so äußerst billig gestellt ist, daß sie in der Praxis sich doch wohl höher halten wird. Hierbei würden immer je 12 Meilen und 12 Centner nur 5 Sgr. Fracht kosten. Die Geld- und Zeitersparniß für das handeltreibende Publicum wird dadurch gleich groß. Der Winter hat die Einstellung der meisten Arbeiten nothwendig gemacht. Folgendes sind die Resultate, die seit dem ersten Spatenstich, der am 15 April d. J. geschah, erreicht sind. Die ersten Arbeiten wurden am 15 April begonnen; doch nur auf einer Section. Auf den übrigen konnten dieselben hauptsächlich wegen der Schwierigkeiten, die sich der Erwerbung des Terrains entgegenstellten, erst nach und nach, im Mai, Junius, Julius, August, September, ja auf einem Theil der achten und zehnten Section (im Köthen'schen) sogar erst im November beginnen. Dadurch stellt sich für das Ganze nur eine Arbeitszeit von etwa fünf Monaten heraus, die folgende Ergebnisse geliefert hat: von der im Ganzen zu bewegenden Erdmasse von 684,614 Schtrthn. sind bewegt 302,692, bleiben 381,922. Von dem in Feldsteinen auszuführenden Mauerwerk von 6632 Schtrthn. sind ausgeführt 1781, bleiben 4851. Von den zu fertigenden 40,108 laufenden Ruthen Plenum sind bereits 21,011 laufende Ruthen gefertigt, bleiben 19,097. Es ist mithin fast die Hälfte aller Erdarbeiten, über ein Viertel des Feldsteinmauerwerks, und mehr als die Hälfte des ganzen Bahndammes so weit gefertigt worden, daß auf letzterem mit dem Eintritte des Frühjahrs der Oberbau beginnen kann, wozu während des Winters alle nöthigen Materialien angefahren werden. Das Dienst- und Empfangshaus auf hiesigem Bahnhofe, so wie das Wacht- und Steuergebäude an der neuen Thoranlage sind unter Dach gebracht, und zum Theil schon mit Asphalt eingedeckt, womit, je nachdem es die Witterung gestattet, auch während des Winters fortgefahren wird. Es ist auf solche Art mehr geleistet worden, als man selbst erwartete. Und dieses mehr ist zum größten Theil unter den Anschlagspreisen zu Stande gebracht, und noch ansehnliche Arbeiten (vorzüglich Erdarbeiten) zu namhaftem Angebot im Anschlag verdungen. Die einzige Schwierigkeit, die sich jetzt noch dem Bau entgegenstellt, bleibt die mehrfach besprochene Kreuzung des Garnisonexercierplatzes. Doch sind jetzt die Verhandlungen darüber in einem wirklich eifrig thätigen Gange, und da die Ueberzeugung von der Nützlichkeit wie von dem financiellen Gedeihen des Unternehmens mehr und mehr in die Behörden gedrungen ist, so findet auch ein wohlwollendes Entgegenkommen derselben statt, welches die baldige Beendigung dieser Sache verheißt. Im Herbst 1840 darf man hoffen, neun Meilen der Bahn von hier aus bis Jüterbog, und zwei von Dessau bis Köthen zu befahren. Für die Communication mit Leipzig und Magdeburg ist inzwischen dadurch von hier aus noch nichts zu erwarten, da von Jüterbog nach Dessau keine chaussirte Straße führt; nach Dresden wird aber dadurch ein sehr ansehnliches Stück Weges gewonnen, welches schon einen Einfluß auf den Verkehr üben muß. Ueber die Frequenz der Bahn überhaupt wird aber aus den Herbstresultaten von 1840 gar nichts zu muthmaßen seyn, da die Hauptmomente, Magdeburg und Leipzig, ganz daraus wegfallen. Uebrigens wird die Hoffnung einer Fortsetzung dieser Bahnlinie zum Anschluß zuvörderst an die Braunschweig-Harz-Bahn immer gewisser, und auch das Project der Halle-Kassel-Rhein-Bahn dürfte der Realisirung nicht ganz so fern seyn, als Manche glauben.
Griechenland.
_ Athen, 28 Nov. (Journ. de Smyrne.) Die Angelegenheit des Priesters Kaïris beschäftigt noch immer die Gemüther, doch die heilige Synode hat den Versuchen dieses Mannes, der in Griechenland die Rolle eines Propheten und Stifters einer neuen Religion spielen wollte, ein plötzliches Ende gemacht. Kaîris hatte sich bereits lange mit diesem Projecte herumgetragen, dessen Ausführung er jetzt versuchte. Einige seiner früheren Schriften, die er sorgfältig verbarg, beweisen dieß. Man kannte seine Pilgerfahrt, die den Zweck hatte, Almosen zur Anlegung einer Schule zu sammeln, und es gelang ihm auch, vermittelst der Beiträge frommer Personen und der Philhellenen Europa's, auf Andros ein Waisenhaus zu gründen. Sobald die Schule eingerichtet war, begann er seine Doctrinen zu lehren, doch that er dieß nicht öffentlich, sondern im Geheimen, auch wählte er dazu nur einige Schüler, deren Zahl er allmählich vermehrte, sobald es ihm nothwendig schien. Seine Lehren und seinen Cultus hatte er in einem Manuscript niedergelegt, das den Titel „Theosebia“ führte, im dorischen Dialekte geschrieben und in zahlreichen Exemplaren vorhanden war, die er an seine Schüler vertheilte. Zwei bis drei Jahre lang bewahrten seine Anhänger das Geheimniß, allein in dem Maaße, als ihre Zahl wuchs, wurde es auch schwieriger, die Proselytenmacherei zu verheimlichen. Der Eifer einiger junger Priester gab zuletzt den Familienvätern Aergerniß, es wurden zahlreiche Beschwerden gegen den Neuerer auf Andros vorgebracht, die heilige Synode mischte sich hinein und brachte die Angelegenheit dahin, wo sie sich jetzt befindet. Es hat sich übrigens bei dieser Gelegenheit gezeigt, wie mächtig die christlichen Ideen noch in Griechenland sind, und zwar nicht nur unter dem Volke, sondern auch unter den höchsten Classen. Aber eine religiöse Verfolgung widerstreitet so sehr dem Geiste unserer Zeit, daß es sowohl im Interesse des Cabinets, als der heiligen Synode selbst, zu wünschen wäre, die Verhaftung des Neuerers hätte nicht stattgefunden, um so mehr, da derselbe seines frühern höchst achtbaren Lebenswandels wegen unter mehrern seiner Mitbürger einer gewissen Achtung genießt. – Der Zustand der Provinzen ist ziemlich befriedigend. Man hört seit einiger Zeit nichts mehr von den Versuchen der Räuber die öffentliche Ruhe zu stören.
Türkei.
_ Von der türkischen Gränze, 24 Dec. Die neuern Berichte aus Konstantinopel machen es zur Gewißheit, daß der neue französische Botschafter, Graf Pontois, in dem Vertrauen der Pforte tief gesunken ist. Neben den Umständen, die man neulich erst über die Defection der Flotte erfuhr, und die allein schon genügten, die Stellung jedes französischen Botschafters schwierig zu machen, hat in letzter Zeit die eigenthümliche Politik des Hrn. v. Pontois viel zu diesem Stand der Dinge beigetragen. Er bemühte sich nämlich augenscheinlich den Minister Reschid Pascha glauben zu machen, daß Oesterreich es sey, welches die Lösung der ägyptischen Frage im Geheimen hindere, und daß dieses die Schuld trage, wenn bisher alle Versuche eines Arrangements ohne Erfolg geblieben. Oesterreich hat nun hierüber Aufklärungen gegeben, die schon in dem Umstande, daß Frankreich immer darauf drang, die Pforte solle sich direct mit Mehemed Ali verständigen, eine genügende Stütze fanden, und zur Folge hatten, daß Reschid Pascha sich von Hrn. v. Pontois nach Möglichkeit zurückzieht. – Die neue russische Expedition gegen Khiwa, welche unter der Leitung des Generals Peroffsky mit Ende November Orenburg verlassen hat, macht in Konstantinopel großes Aufsehen. Man will sich mit dem angegebenen Zwecke, nämlich der allerdings wohlverdienten Züchtigung der Khiwaer nicht begnügen, sondern bemüht sich in dieser Angabe nur das Mittel zum Zweck zu erblicken. Als Herren von Khiva wären die Russen fast unmittelbare
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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