Allgemeine Zeitung. Nr. 36. Augsburg, 5. Februar 1840.(Commerce.) Man hat in der vorigen Woche einen Courier an Hrn. v. Broglie nach Neapel abgeschickt, um ihn nach Paris zurückzurufen. Seine Freunde hatten geglaubt, daß es sich dabei von der Botschaft nach London handle. In diesem Fall würde die Ernennung des Hrn. Guizot ihm unerwünscht kommen. Vielleicht hat man ihm aber eine Schadloshaltung anzubieten. (Courrier francais.) Das Siecle sagt, Hr. Teste müsse das Cabinet verlassen, und werde im Justizministerium durch seinen Collegen, den Minister der öffentlichen Arbeiten, ersetzt werden, der dann seinen Posten an Hrn. Remusat abtreten würde. Dieses Gerücht wird durch die Presse, ein Journal von entgegengesetzter Farbe, bestätigt, das sogar behauptet, Hr. Teste werde mit einem Theatercoup endigen, er werde in der Sitzung selbst seine Entlassung geben, wenn ihm die Kammer die Petition in Betreff der Officen, die nächsten Sonnabend vorkommt, zuweist. Wir haben dem Grund dieser Gerüchte nachgeforscht und erfahren, daß der Eintritt des Hrn. v. Remusat ins Conseil bis jetzt nur ein Gegenstand des Gesprächs ist. Was Hrn. Teste betrifft, so spricht er zwar schon lange davon, sich zurückzuziehen, scheint aber darüber noch keinen bestimmten Entschluß gefaßt zu haben. Das der legitimistischen Sache ergebene Journal la France sieht die vor einigen Tagen erfolgte Absetzung des Präfecten vom Cherdepartement als eine dem Don Carlos gegebene Genugthuung an; nur findet sie diese etwas verspätet. (Gazette des Tribunaux.) Man ist in der hohen Pariser Gesellschaft seit gestern sehr mit der Nachricht beschäftigt, die über die Verhaftung einer jungen Frau, der Nichte einer der hervorragendsten Finanznotabilitäten, eingegangen seyn soll; der Grund soll seyn, daß sie ihren Gatten vergiftet habe. Diese Anschuldigung würde, wie man behauptet, die Wiederaufnahme früher aufgegebener Untersuchungen veranlassen, bezüglich der Entwendung eines Diamantenschmucks in einem Hause, wo die jetzt verhaftete junge Dame vor ihrer nun so tragisch ausgegangenen Heirath Zutritt gehabt. Ueber die blutigen Vorfälle in Foir enthält das Commerce nachträglich eine ausführliche Erzählung von einem Augenzeugen. Dieser versichert, der Präfect Bantel habe, ergrimmt über einen Steinwurf, der ihn an der Oberlippe verletzte, sogleich der bewaffneten Macht befohlen zu feuern, ohne zuvor die drei gesetzlichen Aufforderungen an die Menge ergehen zu lassen. Die dreißig Getödteten oder Verwundeten seyen größtentheils Weiber und Greise gewesen. Das Lob, fährt der Verfasser des Schreibens fort, welches der Moniteur dem Präfect für seine "Mordthaten" gegeben, habe die ganze Bevölkerung erbittert. Ein Schreiben aus Oran vom 10 Januar im Constitutionnel will wissen, daß Abd-El-Kaders Herrschaft in diesem Augenblick von Süden her ernstlich bedroht sey. Der Marabut Tidschini, Herrscher von Ain-Maadi, sey mit einer Armee im Feld erschienen. Seine irreguläre Armee bestehe aus Mosabiten, deren Tapferkeit bekannt ist; seine Cavallerie aus Beduinen der mißvergnügten Stämme im Süden. Abd-El-Kader sey eben im Anmarsch gegen Mostaganem gewesen, als er diese Nachricht erfahren. Er habe sogleich seinen Marsch eingestellt, und sey nach Süden aufgebrochen, von wo man bald die Nachricht eines entscheidenden Treffens erwarten dürfe, welches allem Anschein nach für Tidschini unglücklich ausfallen werde. Toulon 29 Jan. Das Dampfboot Styr, welches Algier am 25 Jan. verlassen, ist heute auf unserer Rhede eingetroffen. Marschall Valee hat, in Erwartung der Eröffnung des künftigen Feldzugs, einstweilen Maaßregeln getroffen, die Provinz Algier militärisch zu organisiren. General Corbin übernimmt das Commando über die Stadt Algier und die Besatzungen der festen Plätze der Umgegend, so lange der Marschall im Feld ist. - Es hat sich in Algier in letzter Zeit durchaus nichts Wichtiges zugetragen. Abd-El-Kaders Truppen stehen fortwährend am Fuße des südlichen Abhangs des Atlasgebirgs. In den Provinzen Oran und Constantine herrscht vollkommene Ruhe. Die Truppen Buhamedi's und Mustapha's stehen zwar fortwährend bei Oran, machten aber bis jetzt noch keinen Angriff, sondern lauern nur auf jede Gelegenheit, Vieh zu rauben und einzelne Soldaten zu tödten. General Gu henneuc ist auf seiner Hut. Bei Mostaganem stehen die Feinde in ziemlicher Macht; es fielen aber nur einige unbedeutende Scharmützel dort vor. Paris, 30 Jan. Großer Lärm in der politischen Atmosphäre: die feindlichsten Elemente durchkreuzen sich, und ihr Widerstoß erzeigt einen Sturm, der dem in der physischen gleich kommt. Hr. Guizot, Gesandter in London! Sieht das nicht ein wenig aus, wie der zweite Theil der Rede von Thiers, wie ein erster Schritt zu jenem bevorstehenden oder doch vorbereiteten Ministerium Thiers-Guizot, von dem ich in einem meiner letzten Schreiben mit geziemender Zurückhaltung gesprochen habe? Doch lassen Sie mich auch jetzt noch beifügen: die Sache, die von mehreren Blättern bereits mit unendlicher Leidenschaft besprochen, deren Folgen mit bei weitem mehr parteilicher Poesie als ruhiger Prüfung bemessen werden, ist keineswegs ausgemacht, und es ist nach den hergebrachten Gewohnheiten der Diplomatie in solchen Fällen nicht zu erwarten, daß sie von einem Tage zum andern beschlossen werde. Jetzt schon aber will und kann man wissen, daß die vorgeschlagene Beseitigung Sebastiani's bei dem König Ludwig Philipp selbst die entschiedenste Abneigung zu bekämpfen hat, ja daß letzterer nur nach wiederholter Erklärung des Ministeriums, sich widrigenfalls in Masse zurück ziehen zu wollen, seine Einwilligung ertheilt habe. Das darf nicht befremden. Die öffentliche Meinung und die Mehrheit der Journale haben von jeher mit mittelmäßiger Bewunderung auf die Geistesgaben und die diplomatischen Talente des Generals Sebastiani geblickt, in letzterer Zeit sogar hat man ihm härtere Urtheile nur aus grausamer Schonung erspart; allein dieses Urtheil war nicht das des Cabinets selbst. In den Tuilerien steht der General fortwährend in großer Gunst, man betrachtet ihn als einen der wenigen Vertrauten der eigentlichen und geheimen Gesinnungen des Königs in der Frage der auswärtigen Politik im Allgemeinen und der englischen Politik insbesondere. Grund mehr, die mit so vielem Lärm verbreitete Nachricht seiner Zurückberufung vorerst mit einigem Mißtrauen aufzunehmen, Grund mehr vielleicht auch, warum das Ministerium vom 12 Mai, dem am Herzen liegt, der Nation gegenüber seine parlamentarische Selbstständigkeit zu beurkunden, standhaft und fest auf seinem Entschlusse beharrt. Ein anderes beachtenswerthes Zeichen der Willenskraft des Ministeriums liegt in der von dem Finanzminister vor der Rentencommission abgegebenen Erklärung. Diese Commission, die über das Gesetz der Rentenreduction zu berathen hat, ließ Hrn. Passy vor sich kommen, um von ihm selbst zu vernehmen, wie er seinen Gesetzesentwurf verstehe und zu vollziehen denke. Der Minister soll sich hierauf sehr bestimmt und unumwunden ausgesprochen haben, und wir sind um so mehr geneigt, dieß zu glauben, als Hr. Passy durch die schonungslosen und vielleicht nicht so klug berechneten als feindseligen Neckereien des Journal des Debats persönlich herausgefordert war, seinem Gesetzesentwurf, der ohnehin schon die Billigung der öffentlichen Meinung hatte, die größtmögliche Ausdehnung und Klarheit zu geben. Sofort hat auch die Commission mit großer Stimmenmehrheit (Commerce.) Man hat in der vorigen Woche einen Courier an Hrn. v. Broglie nach Neapel abgeschickt, um ihn nach Paris zurückzurufen. Seine Freunde hatten geglaubt, daß es sich dabei von der Botschaft nach London handle. In diesem Fall würde die Ernennung des Hrn. Guizot ihm unerwünscht kommen. Vielleicht hat man ihm aber eine Schadloshaltung anzubieten. (Courrier français.) Das Siecle sagt, Hr. Teste müsse das Cabinet verlassen, und werde im Justizministerium durch seinen Collegen, den Minister der öffentlichen Arbeiten, ersetzt werden, der dann seinen Posten an Hrn. Remusat abtreten würde. Dieses Gerücht wird durch die Presse, ein Journal von entgegengesetzter Farbe, bestätigt, das sogar behauptet, Hr. Teste werde mit einem Theatercoup endigen, er werde in der Sitzung selbst seine Entlassung geben, wenn ihm die Kammer die Petition in Betreff der Officen, die nächsten Sonnabend vorkommt, zuweist. Wir haben dem Grund dieser Gerüchte nachgeforscht und erfahren, daß der Eintritt des Hrn. v. Remusat ins Conseil bis jetzt nur ein Gegenstand des Gesprächs ist. Was Hrn. Teste betrifft, so spricht er zwar schon lange davon, sich zurückzuziehen, scheint aber darüber noch keinen bestimmten Entschluß gefaßt zu haben. Das der legitimistischen Sache ergebene Journal la France sieht die vor einigen Tagen erfolgte Absetzung des Präfecten vom Cherdepartement als eine dem Don Carlos gegebene Genugthuung an; nur findet sie diese etwas verspätet. (Gazette des Tribunaux.) Man ist in der hohen Pariser Gesellschaft seit gestern sehr mit der Nachricht beschäftigt, die über die Verhaftung einer jungen Frau, der Nichte einer der hervorragendsten Finanznotabilitäten, eingegangen seyn soll; der Grund soll seyn, daß sie ihren Gatten vergiftet habe. Diese Anschuldigung würde, wie man behauptet, die Wiederaufnahme früher aufgegebener Untersuchungen veranlassen, bezüglich der Entwendung eines Diamantenschmucks in einem Hause, wo die jetzt verhaftete junge Dame vor ihrer nun so tragisch ausgegangenen Heirath Zutritt gehabt. Ueber die blutigen Vorfälle in Foir enthält das Commerce nachträglich eine ausführliche Erzählung von einem Augenzeugen. Dieser versichert, der Präfect Bantel habe, ergrimmt über einen Steinwurf, der ihn an der Oberlippe verletzte, sogleich der bewaffneten Macht befohlen zu feuern, ohne zuvor die drei gesetzlichen Aufforderungen an die Menge ergehen zu lassen. Die dreißig Getödteten oder Verwundeten seyen größtentheils Weiber und Greise gewesen. Das Lob, fährt der Verfasser des Schreibens fort, welches der Moniteur dem Präfect für seine „Mordthaten“ gegeben, habe die ganze Bevölkerung erbittert. Ein Schreiben aus Oran vom 10 Januar im Constitutionnel will wissen, daß Abd-El-Kaders Herrschaft in diesem Augenblick von Süden her ernstlich bedroht sey. Der Marabut Tidschini, Herrscher von Ain-Maadi, sey mit einer Armee im Feld erschienen. Seine irreguläre Armee bestehe aus Mosabiten, deren Tapferkeit bekannt ist; seine Cavallerie aus Beduinen der mißvergnügten Stämme im Süden. Abd-El-Kader sey eben im Anmarsch gegen Mostaganem gewesen, als er diese Nachricht erfahren. Er habe sogleich seinen Marsch eingestellt, und sey nach Süden aufgebrochen, von wo man bald die Nachricht eines entscheidenden Treffens erwarten dürfe, welches allem Anschein nach für Tidschini unglücklich ausfallen werde. Toulon 29 Jan. Das Dampfboot Styr, welches Algier am 25 Jan. verlassen, ist heute auf unserer Rhede eingetroffen. Marschall Valée hat, in Erwartung der Eröffnung des künftigen Feldzugs, einstweilen Maaßregeln getroffen, die Provinz Algier militärisch zu organisiren. General Corbin übernimmt das Commando über die Stadt Algier und die Besatzungen der festen Plätze der Umgegend, so lange der Marschall im Feld ist. – Es hat sich in Algier in letzter Zeit durchaus nichts Wichtiges zugetragen. Abd-El-Kaders Truppen stehen fortwährend am Fuße des südlichen Abhangs des Atlasgebirgs. In den Provinzen Oran und Constantine herrscht vollkommene Ruhe. Die Truppen Buhamedi's und Mustapha's stehen zwar fortwährend bei Oran, machten aber bis jetzt noch keinen Angriff, sondern lauern nur auf jede Gelegenheit, Vieh zu rauben und einzelne Soldaten zu tödten. General Gu henneuc ist auf seiner Hut. Bei Mostaganem stehen die Feinde in ziemlicher Macht; es fielen aber nur einige unbedeutende Scharmützel dort vor. Paris, 30 Jan. Großer Lärm in der politischen Atmosphäre: die feindlichsten Elemente durchkreuzen sich, und ihr Widerstoß erzeigt einen Sturm, der dem in der physischen gleich kommt. Hr. Guizot, Gesandter in London! Sieht das nicht ein wenig aus, wie der zweite Theil der Rede von Thiers, wie ein erster Schritt zu jenem bevorstehenden oder doch vorbereiteten Ministerium Thiers-Guizot, von dem ich in einem meiner letzten Schreiben mit geziemender Zurückhaltung gesprochen habe? Doch lassen Sie mich auch jetzt noch beifügen: die Sache, die von mehreren Blättern bereits mit unendlicher Leidenschaft besprochen, deren Folgen mit bei weitem mehr parteilicher Poesie als ruhiger Prüfung bemessen werden, ist keineswegs ausgemacht, und es ist nach den hergebrachten Gewohnheiten der Diplomatie in solchen Fällen nicht zu erwarten, daß sie von einem Tage zum andern beschlossen werde. Jetzt schon aber will und kann man wissen, daß die vorgeschlagene Beseitigung Sebastiani's bei dem König Ludwig Philipp selbst die entschiedenste Abneigung zu bekämpfen hat, ja daß letzterer nur nach wiederholter Erklärung des Ministeriums, sich widrigenfalls in Masse zurück ziehen zu wollen, seine Einwilligung ertheilt habe. Das darf nicht befremden. Die öffentliche Meinung und die Mehrheit der Journale haben von jeher mit mittelmäßiger Bewunderung auf die Geistesgaben und die diplomatischen Talente des Generals Sebastiani geblickt, in letzterer Zeit sogar hat man ihm härtere Urtheile nur aus grausamer Schonung erspart; allein dieses Urtheil war nicht das des Cabinets selbst. In den Tuilerien steht der General fortwährend in großer Gunst, man betrachtet ihn als einen der wenigen Vertrauten der eigentlichen und geheimen Gesinnungen des Königs in der Frage der auswärtigen Politik im Allgemeinen und der englischen Politik insbesondere. Grund mehr, die mit so vielem Lärm verbreitete Nachricht seiner Zurückberufung vorerst mit einigem Mißtrauen aufzunehmen, Grund mehr vielleicht auch, warum das Ministerium vom 12 Mai, dem am Herzen liegt, der Nation gegenüber seine parlamentarische Selbstständigkeit zu beurkunden, standhaft und fest auf seinem Entschlusse beharrt. Ein anderes beachtenswerthes Zeichen der Willenskraft des Ministeriums liegt in der von dem Finanzminister vor der Rentencommission abgegebenen Erklärung. Diese Commission, die über das Gesetz der Rentenreduction zu berathen hat, ließ Hrn. Passy vor sich kommen, um von ihm selbst zu vernehmen, wie er seinen Gesetzesentwurf verstehe und zu vollziehen denke. Der Minister soll sich hierauf sehr bestimmt und unumwunden ausgesprochen haben, und wir sind um so mehr geneigt, dieß zu glauben, als Hr. Passy durch die schonungslosen und vielleicht nicht so klug berechneten als feindseligen Neckereien des Journal des Débats persönlich herausgefordert war, seinem Gesetzesentwurf, der ohnehin schon die Billigung der öffentlichen Meinung hatte, die größtmögliche Ausdehnung und Klarheit zu geben. Sofort hat auch die Commission mit großer Stimmenmehrheit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <pb facs="#f0004" n="0284"/><lb/> <p>(<hi rendition="#g">Commerce</hi>.) 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Wir haben dem Grund dieser Gerüchte nachgeforscht und erfahren, daß der Eintritt des Hrn. v. Remusat ins Conseil bis jetzt nur ein Gegenstand des Gesprächs ist. Was Hrn. Teste betrifft, so spricht er zwar schon lange davon, sich zurückzuziehen, scheint aber darüber noch keinen bestimmten Entschluß gefaßt zu haben.</p><lb/> <p>Das der legitimistischen Sache ergebene Journal <hi rendition="#g">la France</hi> sieht die vor einigen Tagen erfolgte Absetzung des Präfecten vom Cherdepartement als eine dem Don Carlos gegebene Genugthuung an; nur findet sie diese etwas verspätet.</p><lb/> <p>(<hi rendition="#g">Gazette des Tribunaux</hi>.) Man ist in der hohen Pariser Gesellschaft seit gestern sehr mit der Nachricht beschäftigt, die über die Verhaftung einer jungen Frau, der Nichte einer der hervorragendsten Finanznotabilitäten, eingegangen seyn soll; der Grund soll seyn, daß sie ihren Gatten vergiftet habe. 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Die Truppen Buhamedi's und Mustapha's stehen zwar fortwährend bei Oran, machten aber bis jetzt noch keinen Angriff, sondern lauern nur auf jede Gelegenheit, Vieh zu rauben und einzelne Soldaten zu tödten. General Gu henneuc ist auf seiner Hut. Bei Mostaganem stehen die Feinde in ziemlicher Macht; es fielen aber nur einige unbedeutende Scharmützel dort vor.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <byline>=</byline> <dateline><hi rendition="#b">Paris,</hi> 30 Jan.</dateline> <p> Großer Lärm in der politischen Atmosphäre: die feindlichsten Elemente durchkreuzen sich, und ihr Widerstoß erzeigt einen Sturm, der dem in der physischen gleich kommt. Hr. Guizot, Gesandter in London! Sieht das nicht ein wenig aus, wie der zweite Theil der Rede von Thiers, wie ein erster Schritt zu jenem bevorstehenden oder doch vorbereiteten Ministerium Thiers-Guizot, von dem ich in einem meiner letzten Schreiben mit geziemender Zurückhaltung gesprochen habe? Doch lassen Sie mich auch jetzt noch beifügen: die Sache, die von mehreren Blättern bereits mit unendlicher Leidenschaft besprochen, deren Folgen mit bei weitem mehr parteilicher Poesie als ruhiger Prüfung bemessen werden, ist keineswegs ausgemacht, und es ist nach den hergebrachten Gewohnheiten der Diplomatie in solchen Fällen nicht zu erwarten, daß sie von einem Tage zum andern beschlossen werde. Jetzt schon aber will und kann man wissen, daß die vorgeschlagene Beseitigung Sebastiani's bei dem König Ludwig Philipp selbst die entschiedenste Abneigung zu bekämpfen hat, ja daß letzterer nur nach wiederholter Erklärung des Ministeriums, sich widrigenfalls in Masse zurück ziehen zu wollen, seine Einwilligung ertheilt habe. Das darf nicht befremden. Die öffentliche Meinung und die Mehrheit der Journale haben von jeher mit mittelmäßiger Bewunderung auf die Geistesgaben und die diplomatischen Talente des Generals Sebastiani geblickt, in letzterer Zeit sogar hat man ihm härtere Urtheile nur aus grausamer Schonung erspart; allein dieses Urtheil war nicht das des Cabinets selbst. In den Tuilerien steht der General fortwährend in großer Gunst, man betrachtet ihn als einen der wenigen Vertrauten der eigentlichen und geheimen Gesinnungen des Königs in der Frage der auswärtigen Politik im Allgemeinen und der englischen Politik insbesondere. Grund mehr, die mit so vielem Lärm verbreitete Nachricht seiner Zurückberufung vorerst mit einigem Mißtrauen aufzunehmen, Grund mehr vielleicht auch, warum das Ministerium vom 12 Mai, dem am Herzen liegt, der Nation gegenüber seine parlamentarische Selbstständigkeit zu beurkunden, standhaft und fest auf seinem Entschlusse beharrt. Ein anderes beachtenswerthes Zeichen der Willenskraft des Ministeriums liegt in der von dem Finanzminister vor der Rentencommission abgegebenen Erklärung. Diese Commission, die über das Gesetz der Rentenreduction zu berathen hat, ließ Hrn. Passy vor sich kommen, um von ihm selbst zu vernehmen, wie er seinen Gesetzesentwurf verstehe und zu vollziehen denke. Der Minister soll sich hierauf sehr bestimmt und unumwunden ausgesprochen haben, und wir sind um so mehr geneigt, dieß zu glauben, als Hr. Passy durch die schonungslosen und vielleicht nicht so klug berechneten als feindseligen Neckereien des Journal des Débats persönlich herausgefordert war, seinem Gesetzesentwurf, der ohnehin schon die Billigung der öffentlichen Meinung hatte, die größtmögliche Ausdehnung und Klarheit zu geben. Sofort hat auch die Commission mit großer Stimmenmehrheit<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0284/0004]
(Commerce.) Man hat in der vorigen Woche einen Courier an Hrn. v. Broglie nach Neapel abgeschickt, um ihn nach Paris zurückzurufen. Seine Freunde hatten geglaubt, daß es sich dabei von der Botschaft nach London handle. In diesem Fall würde die Ernennung des Hrn. Guizot ihm unerwünscht kommen. Vielleicht hat man ihm aber eine Schadloshaltung anzubieten.
(Courrier français.) Das Siecle sagt, Hr. Teste müsse das Cabinet verlassen, und werde im Justizministerium durch seinen Collegen, den Minister der öffentlichen Arbeiten, ersetzt werden, der dann seinen Posten an Hrn. Remusat abtreten würde. Dieses Gerücht wird durch die Presse, ein Journal von entgegengesetzter Farbe, bestätigt, das sogar behauptet, Hr. Teste werde mit einem Theatercoup endigen, er werde in der Sitzung selbst seine Entlassung geben, wenn ihm die Kammer die Petition in Betreff der Officen, die nächsten Sonnabend vorkommt, zuweist. Wir haben dem Grund dieser Gerüchte nachgeforscht und erfahren, daß der Eintritt des Hrn. v. Remusat ins Conseil bis jetzt nur ein Gegenstand des Gesprächs ist. Was Hrn. Teste betrifft, so spricht er zwar schon lange davon, sich zurückzuziehen, scheint aber darüber noch keinen bestimmten Entschluß gefaßt zu haben.
Das der legitimistischen Sache ergebene Journal la France sieht die vor einigen Tagen erfolgte Absetzung des Präfecten vom Cherdepartement als eine dem Don Carlos gegebene Genugthuung an; nur findet sie diese etwas verspätet.
(Gazette des Tribunaux.) Man ist in der hohen Pariser Gesellschaft seit gestern sehr mit der Nachricht beschäftigt, die über die Verhaftung einer jungen Frau, der Nichte einer der hervorragendsten Finanznotabilitäten, eingegangen seyn soll; der Grund soll seyn, daß sie ihren Gatten vergiftet habe. Diese Anschuldigung würde, wie man behauptet, die Wiederaufnahme früher aufgegebener Untersuchungen veranlassen, bezüglich der Entwendung eines Diamantenschmucks in einem Hause, wo die jetzt verhaftete junge Dame vor ihrer nun so tragisch ausgegangenen Heirath Zutritt gehabt.
Ueber die blutigen Vorfälle in Foir enthält das Commerce nachträglich eine ausführliche Erzählung von einem Augenzeugen. Dieser versichert, der Präfect Bantel habe, ergrimmt über einen Steinwurf, der ihn an der Oberlippe verletzte, sogleich der bewaffneten Macht befohlen zu feuern, ohne zuvor die drei gesetzlichen Aufforderungen an die Menge ergehen zu lassen. Die dreißig Getödteten oder Verwundeten seyen größtentheils Weiber und Greise gewesen. Das Lob, fährt der Verfasser des Schreibens fort, welches der Moniteur dem Präfect für seine „Mordthaten“ gegeben, habe die ganze Bevölkerung erbittert.
Ein Schreiben aus Oran vom 10 Januar im Constitutionnel will wissen, daß Abd-El-Kaders Herrschaft in diesem Augenblick von Süden her ernstlich bedroht sey. Der Marabut Tidschini, Herrscher von Ain-Maadi, sey mit einer Armee im Feld erschienen. Seine irreguläre Armee bestehe aus Mosabiten, deren Tapferkeit bekannt ist; seine Cavallerie aus Beduinen der mißvergnügten Stämme im Süden. Abd-El-Kader sey eben im Anmarsch gegen Mostaganem gewesen, als er diese Nachricht erfahren. Er habe sogleich seinen Marsch eingestellt, und sey nach Süden aufgebrochen, von wo man bald die Nachricht eines entscheidenden Treffens erwarten dürfe, welches allem Anschein nach für Tidschini unglücklich ausfallen werde.
* Toulon 29 Jan. Das Dampfboot Styr, welches Algier am 25 Jan. verlassen, ist heute auf unserer Rhede eingetroffen. Marschall Valée hat, in Erwartung der Eröffnung des künftigen Feldzugs, einstweilen Maaßregeln getroffen, die Provinz Algier militärisch zu organisiren. General Corbin übernimmt das Commando über die Stadt Algier und die Besatzungen der festen Plätze der Umgegend, so lange der Marschall im Feld ist. – Es hat sich in Algier in letzter Zeit durchaus nichts Wichtiges zugetragen. Abd-El-Kaders Truppen stehen fortwährend am Fuße des südlichen Abhangs des Atlasgebirgs. In den Provinzen Oran und Constantine herrscht vollkommene Ruhe. Die Truppen Buhamedi's und Mustapha's stehen zwar fortwährend bei Oran, machten aber bis jetzt noch keinen Angriff, sondern lauern nur auf jede Gelegenheit, Vieh zu rauben und einzelne Soldaten zu tödten. General Gu henneuc ist auf seiner Hut. Bei Mostaganem stehen die Feinde in ziemlicher Macht; es fielen aber nur einige unbedeutende Scharmützel dort vor.
= Paris, 30 Jan. Großer Lärm in der politischen Atmosphäre: die feindlichsten Elemente durchkreuzen sich, und ihr Widerstoß erzeigt einen Sturm, der dem in der physischen gleich kommt. Hr. Guizot, Gesandter in London! Sieht das nicht ein wenig aus, wie der zweite Theil der Rede von Thiers, wie ein erster Schritt zu jenem bevorstehenden oder doch vorbereiteten Ministerium Thiers-Guizot, von dem ich in einem meiner letzten Schreiben mit geziemender Zurückhaltung gesprochen habe? Doch lassen Sie mich auch jetzt noch beifügen: die Sache, die von mehreren Blättern bereits mit unendlicher Leidenschaft besprochen, deren Folgen mit bei weitem mehr parteilicher Poesie als ruhiger Prüfung bemessen werden, ist keineswegs ausgemacht, und es ist nach den hergebrachten Gewohnheiten der Diplomatie in solchen Fällen nicht zu erwarten, daß sie von einem Tage zum andern beschlossen werde. Jetzt schon aber will und kann man wissen, daß die vorgeschlagene Beseitigung Sebastiani's bei dem König Ludwig Philipp selbst die entschiedenste Abneigung zu bekämpfen hat, ja daß letzterer nur nach wiederholter Erklärung des Ministeriums, sich widrigenfalls in Masse zurück ziehen zu wollen, seine Einwilligung ertheilt habe. Das darf nicht befremden. Die öffentliche Meinung und die Mehrheit der Journale haben von jeher mit mittelmäßiger Bewunderung auf die Geistesgaben und die diplomatischen Talente des Generals Sebastiani geblickt, in letzterer Zeit sogar hat man ihm härtere Urtheile nur aus grausamer Schonung erspart; allein dieses Urtheil war nicht das des Cabinets selbst. In den Tuilerien steht der General fortwährend in großer Gunst, man betrachtet ihn als einen der wenigen Vertrauten der eigentlichen und geheimen Gesinnungen des Königs in der Frage der auswärtigen Politik im Allgemeinen und der englischen Politik insbesondere. Grund mehr, die mit so vielem Lärm verbreitete Nachricht seiner Zurückberufung vorerst mit einigem Mißtrauen aufzunehmen, Grund mehr vielleicht auch, warum das Ministerium vom 12 Mai, dem am Herzen liegt, der Nation gegenüber seine parlamentarische Selbstständigkeit zu beurkunden, standhaft und fest auf seinem Entschlusse beharrt. Ein anderes beachtenswerthes Zeichen der Willenskraft des Ministeriums liegt in der von dem Finanzminister vor der Rentencommission abgegebenen Erklärung. Diese Commission, die über das Gesetz der Rentenreduction zu berathen hat, ließ Hrn. Passy vor sich kommen, um von ihm selbst zu vernehmen, wie er seinen Gesetzesentwurf verstehe und zu vollziehen denke. Der Minister soll sich hierauf sehr bestimmt und unumwunden ausgesprochen haben, und wir sind um so mehr geneigt, dieß zu glauben, als Hr. Passy durch die schonungslosen und vielleicht nicht so klug berechneten als feindseligen Neckereien des Journal des Débats persönlich herausgefordert war, seinem Gesetzesentwurf, der ohnehin schon die Billigung der öffentlichen Meinung hatte, die größtmögliche Ausdehnung und Klarheit zu geben. Sofort hat auch die Commission mit großer Stimmenmehrheit
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