Allgemeine Zeitung. Nr. 82. Augsburg, 22. März 1840.*) Belgien. (Independant.) Brüssel, 15 März. Der König hat die Entlassung der Minister noch nicht angenommen; es läßt sich aber nicht zweifeln, daß die Annahme stattfinden wird. Gleich nach dem Votum der Kammer wurden mehrere Couriere nach Paris, London, dem Haag und nach Deutschland abgeschickt. Brüssel, 15 März. Wenn die Entlassungsgesuche der Minister angenommen werden, so wird sich der König zur Bildung des neuen Cabinets wahrscheinlich an den Grafen Meulenaere wenden, der schon zweimal Minister der auswärtigen Angelegenheiten gewesen ist. Er ist ein ausgezeichneter, mit den Geschäften sehr vertrauter Staatsmann. Italien. Florenz, 12 März. Als Nachfolger des verstorbenen Staatssecretärs des Aeußern im Herzogthum Lucca, Marquis v. Mansi, wird der lucchesische Geschäftsträger am Wiener Hof, Frhr. v. Ostini, der den Herzog Karl nach Rom begleitet hat, bezeichnet. Deutschland. München, 19 März. Einer so eben erschienenen Bewilligung des k. Ministeriums des Innern zufolge darf die seit mehreren Monaten in Bayern verbotene Leipziger Allg. Zeitung von nun an wieder durch die k. bayerischen Postämter versendet werden. (Münch. Bl.) München, 20 März. Einer königl. Bestimmung vom neuesten Datum zufolge hat die Unterzeichnungen respective die Leitung der Geschäfte des Finanzministeriums bis auf weitere allerhöchste Verfügung der k. Minister des Innern, Hr. v. Abel, zu besorgen. - Diesen Abend bei der feierlichen Beerdigung des Ministers v. Wirschinger fanden sich Massen von Personen aus allen Ständen auf dem allgemeinen Gottesacker ein. Die Minister und Staatsräthe, die Mitglieder beider Kammern, die Bediensteten aller Branchen etc. folgten dem Sarge. - Das neueste Regierungsblatt brachte eine Bekanntmachung, das Familien-Statut des Grafen v. Quadt-Wickradt zu Isny betreffend. Stuttgart, 20 März. Gestern Nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr wurde im großen Marmorsaale des königlichen Residenzschlosses von dem Hofprediger, Oberconsistorialrath v. Grüneisen, und dem katholischen Dekan und Stadtpfarrer Volz die feierliche Trauung Ihrer königl. Hoh. der Prinzessin Marie Friederike Charlotte von Würtemberg, Tochter Sr. Maj. des Königs, mit Sr. Erlaucht dem Grafen Alfred Karl Franz v. Neipperg, nach dem bei beiden Confessionen üblichen Ritus, in Gegenwart Ihrer Majestäten des Königs und der Königin, der hier anwesenden Mitglieder des königl. Hauses, des Hofstaates, der k. Minister und des k. Geh. Raths vollzogen. - Ihre k. Hoh. die Prinzessin Marie von Würtemberg behält ihren bisherigen Titel und Rang als "königliche Prinzessin von Würtemberg" mit dem Beisatze: "vermählte Gräfin v. Neipperg." (Schw. M.) Wiesbaden, 17 März. Die dahier allgemein verbreitete Nachricht von dem Ableben des katholischen Bischofs Bausch zu Limburg hat sich, zur Freude der beiden Confessionen des Herzogthums, nicht bestätigt. - Der in Don Carlos' Diensten gestandene Obrist Roth ist zum Hauptmann a la Suite in dem Generalstabe von dem Herzog von Nassau ernannt worden, der bekanntlich schon früher den aus gleichen Diensten zurückgekehrten Grafen v. Boos-Waldeck zu seinem Flügeladjutanten erwählt hat. Die Mainzer Zeitung theilt das Programm zu der vierhundertjährigen Jubelfeier der Buchdruckerkunst, wie dieselbe in Mainz, der Wiege dieser einflußreichsten, ehrenden Erfindung begangen werden soll, mit. Wir heben nur Weniges aus. Dienstag den 23 Junius: Empfang und Einweisung der Fremden, die durch die Festcommissäre nach dem Locale des Festcomite's geleitet werden. Vorfeier: Festliche *)
der Lehren von 1789 wäre. Bis 1830 habe die Allgem. Zeit. den österreichischen Machthabern nur indirect zu Erreichung jenes Zwecks gedient; seit 1830 aber werde in den Tuilerien Deutsch gelesen und verstanden, man sey auf zwei Exemplare der Allg. Zeit. abonnirt, "für den Sohn und für den Vater," welche beide das Blatt aufmerksam studirten und darin die Wahrheit zu finden glaubten. Nun habe ein eigner Correspondent, mit dem Saturnuszeichen, von Oesterreich die Mission, alle Männer, alle Rechte und alle Ansprüche des französischen Volks so in Haß und Verachtung zu bringen, daß der "Chef" dieses Volks erkenne, er habe, wenn er dasselbe vollends unterjochen wolle, den vollen Beifall des Auslands. Dieser Hauptzweck - der einem übrigens höchst geist- und kenntnißvollen Manne, einem deutschen Baron, anvertraut sey - werde durch die andern Pariser Correspondenzen theils direct, theils indirect befördert, Alles unter der Leitung Oesterreichs, das zu gleichem Zweck neuerdings auch die Whig- und radikalen Blätter Englands zu bestechen gewußt habe, und das, er wiederhole es, gegen Frankreich fortwährend dieselbe Politik befolge, die Ludwig den Sechszehnten und Marie Antoinette aufs Schaffot gebracht habe. - Daß solche Dinge einem französischen Journal geboten werden können, wundert uns nicht; wir würden darüber mit dem Commerce kein Wort verloren haben. Da aber die Hand, die den fraglichen Artikel in dasselbe geliefert hat, dieselbe ist, welche diesem Pariser Blatt eine Menge deutscher, russischer und polnischer Correspondenzen schmiedet, da sie ferner in eine bedeutende deutsche Zeitung fortlaufende Mittheilungen aus Paris schickt, so ist es doch vielleicht gut, den Schleier ein wenig zu lüften. Die französische Tagspresse besoldet eine Anzahl politischer Chiffonniers, die den ganzen Tag nach Neuigkeiten auf den Beinen sind, indessen fortwährend nur den Abhub zusammenbringen. Sie werden gebraucht aber verachtet, letzteres am meisten dann, wenn sie glauben durch Verläugnung ihres Nationalsinns - denn es sind auch Deutsche darunter - den neuen Herren desto angenehmere Diener zu seyn. Zu dieser gewerbfleißigen Classe gehört unser kleiner Gegner im Commerce. Jahrelang wurde er nicht müde, der Allg. Zeit. seine Dienste anzutragen. Da ein größeres Blatt unter seinen Correspondenten in Paris zu Zeiten Einen braucht, der, ehe die Post abgeht, noch geschwind das Ohr an die Börse und ein paar Journalbureaux hält, so machten wir ein paar Proben mit ihm. Als es aber mit seiner Weisheit bald auf die Neige ging, und er uns gar zu häufig mit Conjecturen heimsuchte, so scharfsinnig wie die obigen über Oesterreichs Politik, dankten wir für fernere Bemühungen. Da drohte er. "Von diesem Augenblik an (dieß sind seine Worte) stehen wir uns offen feindlich gegenüber, und ich werde nun durch Angriffe die Wirkung Ihres Blattes zu schwächen suchen." So schamlos diese Erklärung war, so bedurfte es doch obigen Artikels im Commerce, um unsern Unglauben zu besiegen, daß die That wirklich so gemein seyn werde, als das Wort. Hätte unser Gegner bloß die Redaction oder die Zeitung im Allgemeinen zum Gegenstand seiner Lügen gemacht, so hätten wir geschwiegen; da er aber unsere sämmtlichen Pariser Correspondenten - eine Reihe ehrenwerther selbstständiger Männer, theils Deutsche, theils Franzosen, welche alle frei nach ihrer verschiedenen Ueberzeugung schreiben - frech betastet, so schien es passend, der Büberei offen die Maske vom Gesicht zu reißen, auf daß man erkenne, von welchen Händen manchmal in Pariser Blättern, die sich zu den ersten zählen, die Urtheile über deutsche Angelegenheiten ausgehen. Sie tragen dazu bei, den Uebermuth zu nähren, mit dem die Franzosen einen Theil Deutschlands als nach ihrer Herrschaft sich sehnend betrachten. Wie würden die englischen Journale auf so etwas antworten! Die deutsche Presse aber - wer erkennt es, welch mächtiger Hebel in ihr läge zu Aufrichtung des Nationalstolzes? Und was muß sie jenseits und diesseits des Rheins nicht Alles über sich hören! Es liegt darin für jedes bessere Bewußtseyn ein bitteres Gefühl, das jedes Wort zurückdrängt, und in welchem man die Feder weit von sich werfen möchte.
*) Belgien. (Indépendant.) Brüssel, 15 März. Der König hat die Entlassung der Minister noch nicht angenommen; es läßt sich aber nicht zweifeln, daß die Annahme stattfinden wird. Gleich nach dem Votum der Kammer wurden mehrere Couriere nach Paris, London, dem Haag und nach Deutschland abgeschickt. Brüssel, 15 März. Wenn die Entlassungsgesuche der Minister angenommen werden, so wird sich der König zur Bildung des neuen Cabinets wahrscheinlich an den Grafen Meulenaere wenden, der schon zweimal Minister der auswärtigen Angelegenheiten gewesen ist. Er ist ein ausgezeichneter, mit den Geschäften sehr vertrauter Staatsmann. Italien. Florenz, 12 März. Als Nachfolger des verstorbenen Staatssecretärs des Aeußern im Herzogthum Lucca, Marquis v. Mansi, wird der lucchesische Geschäftsträger am Wiener Hof, Frhr. v. Ostini, der den Herzog Karl nach Rom begleitet hat, bezeichnet. Deutschland. München, 19 März. Einer so eben erschienenen Bewilligung des k. Ministeriums des Innern zufolge darf die seit mehreren Monaten in Bayern verbotene Leipziger Allg. Zeitung von nun an wieder durch die k. bayerischen Postämter versendet werden. (Münch. Bl.) München, 20 März. Einer königl. Bestimmung vom neuesten Datum zufolge hat die Unterzeichnungen respective die Leitung der Geschäfte des Finanzministeriums bis auf weitere allerhöchste Verfügung der k. Minister des Innern, Hr. v. Abel, zu besorgen. – Diesen Abend bei der feierlichen Beerdigung des Ministers v. Wirschinger fanden sich Massen von Personen aus allen Ständen auf dem allgemeinen Gottesacker ein. Die Minister und Staatsräthe, die Mitglieder beider Kammern, die Bediensteten aller Branchen etc. folgten dem Sarge. – Das neueste Regierungsblatt brachte eine Bekanntmachung, das Familien-Statut des Grafen v. Quadt-Wickradt zu Isny betreffend. Stuttgart, 20 März. Gestern Nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr wurde im großen Marmorsaale des königlichen Residenzschlosses von dem Hofprediger, Oberconsistorialrath v. Grüneisen, und dem katholischen Dekan und Stadtpfarrer Volz die feierliche Trauung Ihrer königl. Hoh. der Prinzessin Marie Friederike Charlotte von Würtemberg, Tochter Sr. Maj. des Königs, mit Sr. Erlaucht dem Grafen Alfred Karl Franz v. Neipperg, nach dem bei beiden Confessionen üblichen Ritus, in Gegenwart Ihrer Majestäten des Königs und der Königin, der hier anwesenden Mitglieder des königl. Hauses, des Hofstaates, der k. Minister und des k. Geh. Raths vollzogen. – Ihre k. Hoh. die Prinzessin Marie von Würtemberg behält ihren bisherigen Titel und Rang als „königliche Prinzessin von Würtemberg“ mit dem Beisatze: „vermählte Gräfin v. Neipperg.“ (Schw. M.) Wiesbaden, 17 März. Die dahier allgemein verbreitete Nachricht von dem Ableben des katholischen Bischofs Bausch zu Limburg hat sich, zur Freude der beiden Confessionen des Herzogthums, nicht bestätigt. – Der in Don Carlos' Diensten gestandene Obrist Roth ist zum Hauptmann à la Suite in dem Generalstabe von dem Herzog von Nassau ernannt worden, der bekanntlich schon früher den aus gleichen Diensten zurückgekehrten Grafen v. Boos-Waldeck zu seinem Flügeladjutanten erwählt hat. Die Mainzer Zeitung theilt das Programm zu der vierhundertjährigen Jubelfeier der Buchdruckerkunst, wie dieselbe in Mainz, der Wiege dieser einflußreichsten, ehrenden Erfindung begangen werden soll, mit. Wir heben nur Weniges aus. Dienstag den 23 Junius: Empfang und Einweisung der Fremden, die durch die Festcommissäre nach dem Locale des Festcomité's geleitet werden. Vorfeier: Festliche *)
der Lehren von 1789 wäre. Bis 1830 habe die Allgem. Zeit. den österreichischen Machthabern nur indirect zu Erreichung jenes Zwecks gedient; seit 1830 aber werde in den Tuilerien Deutsch gelesen und verstanden, man sey auf zwei Exemplare der Allg. Zeit. abonnirt, „für den Sohn und für den Vater,“ welche beide das Blatt aufmerksam studirten und darin die Wahrheit zu finden glaubten. Nun habe ein eigner Correspondent, mit dem Saturnuszeichen, von Oesterreich die Mission, alle Männer, alle Rechte und alle Ansprüche des französischen Volks so in Haß und Verachtung zu bringen, daß der „Chef“ dieses Volks erkenne, er habe, wenn er dasselbe vollends unterjochen wolle, den vollen Beifall des Auslands. Dieser Hauptzweck – der einem übrigens höchst geist- und kenntnißvollen Manne, einem deutschen Baron, anvertraut sey – werde durch die andern Pariser Correspondenzen theils direct, theils indirect befördert, Alles unter der Leitung Oesterreichs, das zu gleichem Zweck neuerdings auch die Whig- und radikalen Blätter Englands zu bestechen gewußt habe, und das, er wiederhole es, gegen Frankreich fortwährend dieselbe Politik befolge, die Ludwig den Sechszehnten und Marie Antoinette aufs Schaffot gebracht habe. – Daß solche Dinge einem französischen Journal geboten werden können, wundert uns nicht; wir würden darüber mit dem Commerce kein Wort verloren haben. Da aber die Hand, die den fraglichen Artikel in dasselbe geliefert hat, dieselbe ist, welche diesem Pariser Blatt eine Menge deutscher, russischer und polnischer Correspondenzen schmiedet, da sie ferner in eine bedeutende deutsche Zeitung fortlaufende Mittheilungen aus Paris schickt, so ist es doch vielleicht gut, den Schleier ein wenig zu lüften. Die französische Tagspresse besoldet eine Anzahl politischer Chiffonniers, die den ganzen Tag nach Neuigkeiten auf den Beinen sind, indessen fortwährend nur den Abhub zusammenbringen. Sie werden gebraucht aber verachtet, letzteres am meisten dann, wenn sie glauben durch Verläugnung ihres Nationalsinns – denn es sind auch Deutsche darunter – den neuen Herren desto angenehmere Diener zu seyn. Zu dieser gewerbfleißigen Classe gehört unser kleiner Gegner im Commerce. Jahrelang wurde er nicht müde, der Allg. Zeit. seine Dienste anzutragen. Da ein größeres Blatt unter seinen Correspondenten in Paris zu Zeiten Einen braucht, der, ehe die Post abgeht, noch geschwind das Ohr an die Börse und ein paar Journalbureaux hält, so machten wir ein paar Proben mit ihm. Als es aber mit seiner Weisheit bald auf die Neige ging, und er uns gar zu häufig mit Conjecturen heimsuchte, so scharfsinnig wie die obigen über Oesterreichs Politik, dankten wir für fernere Bemühungen. Da drohte er. „Von diesem Augenblik an (dieß sind seine Worte) stehen wir uns offen feindlich gegenüber, und ich werde nun durch Angriffe die Wirkung Ihres Blattes zu schwächen suchen.“ So schamlos diese Erklärung war, so bedurfte es doch obigen Artikels im Commerce, um unsern Unglauben zu besiegen, daß die That wirklich so gemein seyn werde, als das Wort. Hätte unser Gegner bloß die Redaction oder die Zeitung im Allgemeinen zum Gegenstand seiner Lügen gemacht, so hätten wir geschwiegen; da er aber unsere sämmtlichen Pariser Correspondenten – eine Reihe ehrenwerther selbstständiger Männer, theils Deutsche, theils Franzosen, welche alle frei nach ihrer verschiedenen Ueberzeugung schreiben – frech betastet, so schien es passend, der Büberei offen die Maske vom Gesicht zu reißen, auf daß man erkenne, von welchen Händen manchmal in Pariser Blättern, die sich zu den ersten zählen, die Urtheile über deutsche Angelegenheiten ausgehen. Sie tragen dazu bei, den Uebermuth zu nähren, mit dem die Franzosen einen Theil Deutschlands als nach ihrer Herrschaft sich sehnend betrachten. Wie würden die englischen Journale auf so etwas antworten! Die deutsche Presse aber – wer erkennt es, welch mächtiger Hebel in ihr läge zu Aufrichtung des Nationalstolzes? Und was muß sie jenseits und diesseits des Rheins nicht Alles über sich hören! Es liegt darin für jedes bessere Bewußtseyn ein bitteres Gefühl, das jedes Wort zurückdrängt, und in welchem man die Feder weit von sich werfen möchte.
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Dieser Hauptzweck – der einem übrigens höchst geist- und kenntnißvollen Manne, einem deutschen Baron, anvertraut sey – werde durch die andern Pariser Correspondenzen theils direct, theils indirect befördert, Alles unter der Leitung Oesterreichs, das zu gleichem Zweck neuerdings auch die Whig- und radikalen Blätter Englands zu bestechen gewußt habe, und das, er wiederhole es, gegen Frankreich fortwährend dieselbe Politik befolge, die Ludwig den Sechszehnten und Marie Antoinette aufs Schaffot gebracht habe. – Daß solche Dinge einem französischen Journal geboten werden können, wundert uns nicht; wir würden darüber mit dem <hi rendition="#g">Commerce</hi> kein Wort verloren haben. Da aber die Hand, die den fraglichen Artikel in dasselbe geliefert hat, dieselbe ist, welche diesem Pariser Blatt eine Menge deutscher, russischer und polnischer Correspondenzen schmiedet, da sie ferner in eine bedeutende deutsche Zeitung fortlaufende Mittheilungen aus Paris schickt, so ist es doch vielleicht gut, den Schleier ein wenig zu lüften. Die französische Tagspresse besoldet eine Anzahl politischer Chiffonniers, die den ganzen Tag nach Neuigkeiten auf den Beinen sind, indessen fortwährend nur den Abhub zusammenbringen. Sie werden gebraucht aber verachtet, letzteres am meisten dann, wenn sie glauben durch Verläugnung ihres Nationalsinns – denn es sind auch Deutsche darunter – den neuen Herren desto angenehmere Diener zu seyn. Zu dieser gewerbfleißigen Classe gehört unser kleiner Gegner im Commerce. Jahrelang wurde er nicht müde, der Allg. Zeit. seine Dienste anzutragen. Da ein größeres Blatt unter seinen Correspondenten in Paris zu Zeiten Einen braucht, der, ehe die Post abgeht, noch geschwind das Ohr an die Börse und ein paar Journalbureaux hält, so machten wir ein paar Proben mit ihm. Als es aber mit seiner Weisheit bald auf die Neige ging, und er uns gar zu häufig mit Conjecturen heimsuchte, so scharfsinnig wie die obigen über Oesterreichs Politik, dankten wir für fernere Bemühungen. Da drohte er. „Von diesem Augenblik an (dieß sind seine Worte) stehen wir uns offen feindlich gegenüber, und ich werde nun durch Angriffe die Wirkung Ihres Blattes zu schwächen suchen.“ So schamlos diese Erklärung war, so bedurfte es doch obigen Artikels im Commerce, um unsern Unglauben zu besiegen, daß die That wirklich so gemein seyn werde, als das Wort. Hätte unser Gegner bloß die Redaction oder die Zeitung im Allgemeinen zum Gegenstand seiner Lügen gemacht, so hätten wir geschwiegen; da er aber unsere sämmtlichen Pariser Correspondenten – eine Reihe ehrenwerther selbstständiger Männer, theils Deutsche, theils Franzosen, welche alle frei nach ihrer verschiedenen Ueberzeugung schreiben – frech betastet, so schien es passend, der Büberei offen die Maske vom Gesicht zu reißen, auf daß man erkenne, von welchen Händen manchmal in Pariser Blättern, die sich zu den ersten zählen, die Urtheile über deutsche Angelegenheiten ausgehen. Sie tragen dazu bei, den Uebermuth zu nähren, mit dem die Franzosen einen Theil Deutschlands als nach ihrer Herrschaft sich sehnend betrachten. Wie würden die englischen Journale auf so etwas antworten! Die deutsche Presse aber – wer erkennt es, welch mächtiger Hebel in ihr läge zu Aufrichtung des Nationalstolzes? Und was muß sie jenseits und diesseits des Rheins nicht Alles über sich hören! 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Belgien.
(Indépendant.) Brüssel, 15 März. Der König hat die Entlassung der Minister noch nicht angenommen; es läßt sich aber nicht zweifeln, daß die Annahme stattfinden wird. Gleich nach dem Votum der Kammer wurden mehrere Couriere nach Paris, London, dem Haag und nach Deutschland abgeschickt.
_ Brüssel, 15 März. Wenn die Entlassungsgesuche der Minister angenommen werden, so wird sich der König zur Bildung des neuen Cabinets wahrscheinlich an den Grafen Meulenaere wenden, der schon zweimal Minister der auswärtigen Angelegenheiten gewesen ist. Er ist ein ausgezeichneter, mit den Geschäften sehr vertrauter Staatsmann.
Italien.
_ Florenz, 12 März. Als Nachfolger des verstorbenen Staatssecretärs des Aeußern im Herzogthum Lucca, Marquis v. Mansi, wird der lucchesische Geschäftsträger am Wiener Hof, Frhr. v. Ostini, der den Herzog Karl nach Rom begleitet hat, bezeichnet.
Deutschland.
_ München, 19 März. Einer so eben erschienenen Bewilligung des k. Ministeriums des Innern zufolge darf die seit mehreren Monaten in Bayern verbotene Leipziger Allg. Zeitung von nun an wieder durch die k. bayerischen Postämter versendet werden. (Münch. Bl.)
_ München, 20 März. Einer königl. Bestimmung vom neuesten Datum zufolge hat die Unterzeichnungen respective die Leitung der Geschäfte des Finanzministeriums bis auf weitere allerhöchste Verfügung der k. Minister des Innern, Hr. v. Abel, zu besorgen. – Diesen Abend bei der feierlichen Beerdigung des Ministers v. Wirschinger fanden sich Massen von Personen aus allen Ständen auf dem allgemeinen Gottesacker ein. Die Minister und Staatsräthe, die Mitglieder beider Kammern, die Bediensteten aller Branchen etc. folgten dem Sarge. – Das neueste Regierungsblatt brachte eine Bekanntmachung, das Familien-Statut des Grafen v. Quadt-Wickradt zu Isny betreffend.
_ Stuttgart, 20 März. Gestern Nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr wurde im großen Marmorsaale des königlichen Residenzschlosses von dem Hofprediger, Oberconsistorialrath v. Grüneisen, und dem katholischen Dekan und Stadtpfarrer Volz die feierliche Trauung Ihrer königl. Hoh. der Prinzessin Marie Friederike Charlotte von Würtemberg, Tochter Sr. Maj. des Königs, mit Sr. Erlaucht dem Grafen Alfred Karl Franz v. Neipperg, nach dem bei beiden Confessionen üblichen Ritus, in Gegenwart Ihrer Majestäten des Königs und der Königin, der hier anwesenden Mitglieder des königl. Hauses, des Hofstaates, der k. Minister und des k. Geh. Raths vollzogen. – Ihre k. Hoh. die Prinzessin Marie von Würtemberg behält ihren bisherigen Titel und Rang als „königliche Prinzessin von Würtemberg“ mit dem Beisatze: „vermählte Gräfin v. Neipperg.“ (Schw. M.)
_ Wiesbaden, 17 März. Die dahier allgemein verbreitete Nachricht von dem Ableben des katholischen Bischofs Bausch zu Limburg hat sich, zur Freude der beiden Confessionen des Herzogthums, nicht bestätigt. – Der in Don Carlos' Diensten gestandene Obrist Roth ist zum Hauptmann à la Suite in dem Generalstabe von dem Herzog von Nassau ernannt worden, der bekanntlich schon früher den aus gleichen Diensten zurückgekehrten Grafen v. Boos-Waldeck zu seinem Flügeladjutanten erwählt hat.
Die Mainzer Zeitung theilt das Programm zu der vierhundertjährigen Jubelfeier der Buchdruckerkunst, wie dieselbe in Mainz, der Wiege dieser einflußreichsten, ehrenden Erfindung begangen werden soll, mit. Wir heben nur Weniges aus. Dienstag den 23 Junius: Empfang und Einweisung der Fremden, die durch die Festcommissäre nach dem Locale des Festcomité's geleitet werden. Vorfeier: Festliche
*) der Lehren von 1789 wäre. Bis 1830 habe die Allgem. Zeit. den österreichischen Machthabern nur indirect zu Erreichung jenes Zwecks gedient; seit 1830 aber werde in den Tuilerien Deutsch gelesen und verstanden, man sey auf zwei Exemplare der Allg. Zeit. abonnirt, „für den Sohn und für den Vater,“ welche beide das Blatt aufmerksam studirten und darin die Wahrheit zu finden glaubten. Nun habe ein eigner Correspondent, mit dem Saturnuszeichen, von Oesterreich die Mission, alle Männer, alle Rechte und alle Ansprüche des französischen Volks so in Haß und Verachtung zu bringen, daß der „Chef“ dieses Volks erkenne, er habe, wenn er dasselbe vollends unterjochen wolle, den vollen Beifall des Auslands. Dieser Hauptzweck – der einem übrigens höchst geist- und kenntnißvollen Manne, einem deutschen Baron, anvertraut sey – werde durch die andern Pariser Correspondenzen theils direct, theils indirect befördert, Alles unter der Leitung Oesterreichs, das zu gleichem Zweck neuerdings auch die Whig- und radikalen Blätter Englands zu bestechen gewußt habe, und das, er wiederhole es, gegen Frankreich fortwährend dieselbe Politik befolge, die Ludwig den Sechszehnten und Marie Antoinette aufs Schaffot gebracht habe. – Daß solche Dinge einem französischen Journal geboten werden können, wundert uns nicht; wir würden darüber mit dem Commerce kein Wort verloren haben. Da aber die Hand, die den fraglichen Artikel in dasselbe geliefert hat, dieselbe ist, welche diesem Pariser Blatt eine Menge deutscher, russischer und polnischer Correspondenzen schmiedet, da sie ferner in eine bedeutende deutsche Zeitung fortlaufende Mittheilungen aus Paris schickt, so ist es doch vielleicht gut, den Schleier ein wenig zu lüften. Die französische Tagspresse besoldet eine Anzahl politischer Chiffonniers, die den ganzen Tag nach Neuigkeiten auf den Beinen sind, indessen fortwährend nur den Abhub zusammenbringen. Sie werden gebraucht aber verachtet, letzteres am meisten dann, wenn sie glauben durch Verläugnung ihres Nationalsinns – denn es sind auch Deutsche darunter – den neuen Herren desto angenehmere Diener zu seyn. Zu dieser gewerbfleißigen Classe gehört unser kleiner Gegner im Commerce. Jahrelang wurde er nicht müde, der Allg. Zeit. seine Dienste anzutragen. Da ein größeres Blatt unter seinen Correspondenten in Paris zu Zeiten Einen braucht, der, ehe die Post abgeht, noch geschwind das Ohr an die Börse und ein paar Journalbureaux hält, so machten wir ein paar Proben mit ihm. Als es aber mit seiner Weisheit bald auf die Neige ging, und er uns gar zu häufig mit Conjecturen heimsuchte, so scharfsinnig wie die obigen über Oesterreichs Politik, dankten wir für fernere Bemühungen. Da drohte er. „Von diesem Augenblik an (dieß sind seine Worte) stehen wir uns offen feindlich gegenüber, und ich werde nun durch Angriffe die Wirkung Ihres Blattes zu schwächen suchen.“ So schamlos diese Erklärung war, so bedurfte es doch obigen Artikels im Commerce, um unsern Unglauben zu besiegen, daß die That wirklich so gemein seyn werde, als das Wort. Hätte unser Gegner bloß die Redaction oder die Zeitung im Allgemeinen zum Gegenstand seiner Lügen gemacht, so hätten wir geschwiegen; da er aber unsere sämmtlichen Pariser Correspondenten – eine Reihe ehrenwerther selbstständiger Männer, theils Deutsche, theils Franzosen, welche alle frei nach ihrer verschiedenen Ueberzeugung schreiben – frech betastet, so schien es passend, der Büberei offen die Maske vom Gesicht zu reißen, auf daß man erkenne, von welchen Händen manchmal in Pariser Blättern, die sich zu den ersten zählen, die Urtheile über deutsche Angelegenheiten ausgehen. Sie tragen dazu bei, den Uebermuth zu nähren, mit dem die Franzosen einen Theil Deutschlands als nach ihrer Herrschaft sich sehnend betrachten. Wie würden die englischen Journale auf so etwas antworten! Die deutsche Presse aber – wer erkennt es, welch mächtiger Hebel in ihr läge zu Aufrichtung des Nationalstolzes? Und was muß sie jenseits und diesseits des Rheins nicht Alles über sich hören! Es liegt darin für jedes bessere Bewußtseyn ein bitteres Gefühl, das jedes Wort zurückdrängt, und in welchem man die Feder weit von sich werfen möchte.
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-28T11:37:15Z)
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