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Allgemeine Zeitung. Nr. 96. Augsburg, 5. April 1840.

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Theoretische Preisfragen,
ausgesetzt fürs Jahr 1839 von der königl. norwegischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Drontheim.

Die königl. Gesellschaft hat es zweckmäßig gefunden, die fürs Jahr 1837 ausgesetzten theoretischen Fragen, deren Beantwortung binnen der dazu festgesetzten Zeit nicht erfolgt ist, auch fürs Jahr 1839 zu erneuern. Dieselben lauteten:
1. Inwiefern ist es Pflicht des Staats, als solcher, in die Erziehung seiner Bürger einzugreifen?

2. Welchen Einfluß hat die philosophische Speculation auf die Entwickelung den Naturwissenschaften geäußert?

Indem die königl. Gesellschaft diese Preisfragen hierdurch auch fürs Jahr 1839 aussetzt, bringt sie zugleich das Nachfolgende zur öffentlichen Kenntniß:
Wer irgend Eine dieser Fragen befriedigend beantwortet, wird mit der größern goldenen Medaille, gewichtig 18 Speciesthaler, belohnt, und erhält außerdem, falls er nicht schon Mitglied der Gesellschaft ist, das Diplom zur Aufnahme in dieselbe zugesandt. Die Abhandlung, welche Eigenthum der Gesellschaft bleibt, wird in die Schriften derselben aufgenommen, so wie besondere Exemplare, auf Verlangen des Verfassers, ihm zugestellt werden. Wer weniger befriedigend irgend eine der ausgesetzten Fragen beantwortet, wird mit der kleinern goldenen Medaille, gewichtig 8 Speciesthaler, belohnt, und die Abhandlung in dem Archiv der königl. Gesellschaft aufbewahrt, aber nicht gedruckt. - Die Beantwortungen, welche in der lateinischen, der deutschen, der französischen, der schwedischen oder der norwegischen Sprache geschrieben seyn können, müssen
binnen Ende Junius des Jahres 1841
an die Direction der königl. Gesellschaft, ohne Namensunterschrift des Verfassers, aber mit einer Devise versehen, und von einem versiegelten Zettel begleitet, welcher auswendig dieselbe Devise, inwendig aber den vollen Namen, Stand und Aufenthaltsort des Verfassers trägt, eingesandt seyn. Die eingegangenen Abhandlungen werden von der Direction und den zu Drontheim anwesenden Mitgliedern derjenigen Classe, worunter sie ihrem Inhalt nach gehören, beurtheilt. Wenn einer Abhandlung irgend einer der beiden Preise zuerkannt ist, wird der Namenszettel am Geburtstage Sr. Majestät des Königs im Jahre 1842 geöffnet, wonach der Name des Verfassers in den nämlichen Zeitungen bekannt gemacht wird, in welchen die Preisfragen angeführt sind. Wird eine Abhandlung befunden, die Belohnung der königl. Gesellschaft nicht zu verdienen, bleibt der Folge-Zettel ungeöffnet, und der Verfasser kann diesen so wie die Abhandlung selbst zurückerhalten, wenn solches binnen Jahresfrist nach der Einsendung gefordert wird. Nach dieser Zeit ist die königl. Gesellschaft für dieselbe nicht mehr verantwortlich. - Drontheim, im December 1839.

[1228]

Verkauf von Pferden aus dem königl. Privat-Gestüte.

Am Mittwoch den 29 April d. J., Vormittags 10 Uhr,
wird eine Anzahl älterer und jüngerer Pferde aus dem königl. Privat-Gestüte, sowohl von rein orientalischer Race, als von dem englischen Halbblut Wagenschlag, im Hofe des königl. Marstalls hier öffentlich verkauft werden.

Stuttgart, den 31 März 1840.

Verwaltung der königl. Privat-Gestüte.

Theoretische Preisfragen,
ausgesetzt fürs Jahr 1839 von der königl. norwegischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Drontheim.

Die königl. Gesellschaft hat es zweckmäßig gefunden, die fürs Jahr 1837 ausgesetzten theoretischen Fragen, deren Beantwortung binnen der dazu festgesetzten Zeit nicht erfolgt ist, auch fürs Jahr 1839 zu erneuern. Dieselben lauteten:
1. Inwiefern ist es Pflicht des Staats, als solcher, in die Erziehung seiner Bürger einzugreifen?

2. Welchen Einfluß hat die philosophische Speculation auf die Entwickelung den Naturwissenschaften geäußert?

Indem die königl. Gesellschaft diese Preisfragen hierdurch auch fürs Jahr 1839 aussetzt, bringt sie zugleich das Nachfolgende zur öffentlichen Kenntniß:
Wer irgend Eine dieser Fragen befriedigend beantwortet, wird mit der größern goldenen Medaille, gewichtig 18 Speciesthaler, belohnt, und erhält außerdem, falls er nicht schon Mitglied der Gesellschaft ist, das Diplom zur Aufnahme in dieselbe zugesandt. Die Abhandlung, welche Eigenthum der Gesellschaft bleibt, wird in die Schriften derselben aufgenommen, so wie besondere Exemplare, auf Verlangen des Verfassers, ihm zugestellt werden. Wer weniger befriedigend irgend eine der ausgesetzten Fragen beantwortet, wird mit der kleinern goldenen Medaille, gewichtig 8 Speciesthaler, belohnt, und die Abhandlung in dem Archiv der königl. Gesellschaft aufbewahrt, aber nicht gedruckt. – Die Beantwortungen, welche in der lateinischen, der deutschen, der französischen, der schwedischen oder der norwegischen Sprache geschrieben seyn können, müssen
binnen Ende Junius des Jahres 1841
an die Direction der königl. Gesellschaft, ohne Namensunterschrift des Verfassers, aber mit einer Devise versehen, und von einem versiegelten Zettel begleitet, welcher auswendig dieselbe Devise, inwendig aber den vollen Namen, Stand und Aufenthaltsort des Verfassers trägt, eingesandt seyn. Die eingegangenen Abhandlungen werden von der Direction und den zu Drontheim anwesenden Mitgliedern derjenigen Classe, worunter sie ihrem Inhalt nach gehören, beurtheilt. Wenn einer Abhandlung irgend einer der beiden Preise zuerkannt ist, wird der Namenszettel am Geburtstage Sr. Majestät des Königs im Jahre 1842 geöffnet, wonach der Name des Verfassers in den nämlichen Zeitungen bekannt gemacht wird, in welchen die Preisfragen angeführt sind. Wird eine Abhandlung befunden, die Belohnung der königl. Gesellschaft nicht zu verdienen, bleibt der Folge-Zettel ungeöffnet, und der Verfasser kann diesen so wie die Abhandlung selbst zurückerhalten, wenn solches binnen Jahresfrist nach der Einsendung gefordert wird. Nach dieser Zeit ist die königl. Gesellschaft für dieselbe nicht mehr verantwortlich. – Drontheim, im December 1839.

[1228]

Verkauf von Pferden aus dem königl. Privat-Gestüte.

Am Mittwoch den 29 April d. J., Vormittags 10 Uhr,
wird eine Anzahl älterer und jüngerer Pferde aus dem königl. Privat-Gestüte, sowohl von rein orientalischer Race, als von dem englischen Halbblut Wagenschlag, im Hofe des königl. Marstalls hier öffentlich verkauft werden.

Stuttgart, den 31 März 1840.

Verwaltung der königl. Privat-Gestüte.

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[0765/0013] Theoretische Preisfragen, ausgesetzt fürs Jahr 1839 von der königl. norwegischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Drontheim. Die königl. Gesellschaft hat es zweckmäßig gefunden, die fürs Jahr 1837 ausgesetzten theoretischen Fragen, deren Beantwortung binnen der dazu festgesetzten Zeit nicht erfolgt ist, auch fürs Jahr 1839 zu erneuern. Dieselben lauteten: 1. Inwiefern ist es Pflicht des Staats, als solcher, in die Erziehung seiner Bürger einzugreifen? 2. Welchen Einfluß hat die philosophische Speculation auf die Entwickelung den Naturwissenschaften geäußert? Indem die königl. Gesellschaft diese Preisfragen hierdurch auch fürs Jahr 1839 aussetzt, bringt sie zugleich das Nachfolgende zur öffentlichen Kenntniß: Wer irgend Eine dieser Fragen befriedigend beantwortet, wird mit der größern goldenen Medaille, gewichtig 18 Speciesthaler, belohnt, und erhält außerdem, falls er nicht schon Mitglied der Gesellschaft ist, das Diplom zur Aufnahme in dieselbe zugesandt. Die Abhandlung, welche Eigenthum der Gesellschaft bleibt, wird in die Schriften derselben aufgenommen, so wie besondere Exemplare, auf Verlangen des Verfassers, ihm zugestellt werden. Wer weniger befriedigend irgend eine der ausgesetzten Fragen beantwortet, wird mit der kleinern goldenen Medaille, gewichtig 8 Speciesthaler, belohnt, und die Abhandlung in dem Archiv der königl. Gesellschaft aufbewahrt, aber nicht gedruckt. – Die Beantwortungen, welche in der lateinischen, der deutschen, der französischen, der schwedischen oder der norwegischen Sprache geschrieben seyn können, müssen binnen Ende Junius des Jahres 1841 an die Direction der königl. Gesellschaft, ohne Namensunterschrift des Verfassers, aber mit einer Devise versehen, und von einem versiegelten Zettel begleitet, welcher auswendig dieselbe Devise, inwendig aber den vollen Namen, Stand und Aufenthaltsort des Verfassers trägt, eingesandt seyn. Die eingegangenen Abhandlungen werden von der Direction und den zu Drontheim anwesenden Mitgliedern derjenigen Classe, worunter sie ihrem Inhalt nach gehören, beurtheilt. Wenn einer Abhandlung irgend einer der beiden Preise zuerkannt ist, wird der Namenszettel am Geburtstage Sr. Majestät des Königs im Jahre 1842 geöffnet, wonach der Name des Verfassers in den nämlichen Zeitungen bekannt gemacht wird, in welchen die Preisfragen angeführt sind. Wird eine Abhandlung befunden, die Belohnung der königl. Gesellschaft nicht zu verdienen, bleibt der Folge-Zettel ungeöffnet, und der Verfasser kann diesen so wie die Abhandlung selbst zurückerhalten, wenn solches binnen Jahresfrist nach der Einsendung gefordert wird. Nach dieser Zeit ist die königl. Gesellschaft für dieselbe nicht mehr verantwortlich. – Drontheim, im December 1839. Die Direction der königl. norwegischen Gesellschaft der Wissenschaften. [1228] Verkauf von Pferden aus dem königl. Privat-Gestüte. Am Mittwoch den 29 April d. J., Vormittags 10 Uhr, wird eine Anzahl älterer und jüngerer Pferde aus dem königl. Privat-Gestüte, sowohl von rein orientalischer Race, als von dem englischen Halbblut Wagenschlag, im Hofe des königl. Marstalls hier öffentlich verkauft werden. Stuttgart, den 31 März 1840. Verwaltung der königl. Privat-Gestüte.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 96. Augsburg, 5. April 1840, S. 0765. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_096_18400405/13>, abgerufen am 23.11.2024.