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Allgemeine Zeitung. Nr. 107. Augsburg, 16. April 1840.

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[89]

In der Unterzeichneten ist erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden:

Die Cetaceen zoologisch-anatomisch dargestellt
von Wilhelm Rapp,
Professor der Anatomie in Tübingen.

Mit Abbildungen.

gr. 8. Preis 3 fl. oder 2 Rthlr.

Inhalt.

Vorrede. Geschichtliches. I. Zoologischer Theil. Pflanzenfressende Cetaceen: Manatus. Halicore (Duyong). Stellerus. Aechte Cetaceen: Delphinus. Monodon (Narwall). Physeter. Balaenoptera. Balaena. II. Anatomischer Theil. Von den Knochen. Von den Muskeln. Auge. Gehörorgan. Nasenhöhle. Allgemeine Bedeckungen. Nervensystem. Verdauungswerkzeuge. Athmungswerkzeug. Harnwerkzeuge. Gefäßsystem: Herz, Schlagadern, Blutadern, lymphatische Gefäße. Werkzeuge der Fortpflanzung: männliche Fortpflanzungswerkzeuge, weibliche Fortpflanzungswerkzeuge, Milchdrüse. Erklärungen der Abbildungen.

Stuttgart und Tübingen.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[1380]

Stuttgart. (Neue Schrift.)

Im Verlage von F. H. Köhler ist so eben erschienen und in allen würtembergischen Buchhandlungen zu haben, in Tübingen bei C. F. Osiander:

Joseph II und Pius VI.

Eine Skizze der Vergangenheit zur Beherzigung für die Gegenwart.

Von M. Wangenmüller, kathol. Pfarramts-Verweser.

Gr. 8. Brosch. 18 kr. oder 4 gr.

Bei den noch nicht geschlichteten Differenzen zwischen Preußen und Rom dürfte es von großem Interesse seyn, an eine ähnliche Begebenheit in Oesterreich zu erinnern, die vor 50 Jahren allgemeine Spannung erregte. Obiges Schriftchen gibt außer der treuen Geschichts-Erzählung auch noch die Actenstücke der Correspondenz zwischen dem päpstlichen Nuncius und dem Staatskanzler Fürsten Kaunitz.

[1382]

Im Verlage von Friedrich Perthes ist erschienen:

Kur-Mainz in der Epoche von 1672, von Dr. H. E. Guhrauer.

2 Theile.

In dieser Schrift, welcher ein von dem Verfasser im vorigen Jahre der Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften in Paris vorgelegtes und von derselben mit beifälliger Anerkennung aufgenommenes Memoire zu Grunde liegt, löst der Verfasser eines der anziehendsten und viel besprochensten Probleme in der Geschichte Napoleons in Bezug auf die Expedition gegen Aegypten im Jahre 1798, deren wahre Veranlassung und militärischen Plan; - indem er zu gleicher Zeit einen aus den französischen Archiven ans Licht gezogenen ganz neuen Beitrag zur Geschichte von Kurmainz und Deutschlands, aber auch der Ludwigs XIV in der denkwürdigen Epoche von 1672 gibt. Dabei berührt das in diesem Werke behandelte Thema das in diesem Augenblicke regste Interesse der Politik und Civilisation, nämlich die Frage von Aegypten und dessen Weltstellung, in den frappantesten Bezügen. Alles aber ist auf Grund strengster Kritik und diplomatischer, größtentheils im Originale mitgetheilter Urkunden dargelegt, von denen es genug sey, auf die bisher ungedruckten Originalde[n]kschriften von Leibnitz über die Eroberung von Aegypten durch Frankreich hinzuweisen. Gewiß wird der deutsche Staatsmann und Historiker dieser Schrift die Theilnahme nicht versagen, welche sie, in einer viel beschränkteren Skizze, bei der französischen Akademie, durch das Organ ihres berühmten Secretärs, Hrn. Mignet (vgl. Memoires de l'Academie Royale des sciences morales et politiques de l'Institut de France. T. II. 2. Serie (Paris 1839), p LXXVIII-LXXXIII.) sich zu erwerben gewußt hat.

[1298]

So eben ist in Hamburg auf Kosten des Verfassers zum ausschliesslichen Debit in Commission bei T. Trautwein in Berlin erschienen und daselbst, so wie in allen soliden Buchhandlungen zu haben:

VIOLONCELLE-SCHULE
von BERNARD ROMBERG
in zwei Abtheilungen. Preis 8 Thlr. netto.

Dem Musiker wird die Nachricht genügen: "daß der Verfasser in diesem Werk das Studium und die künstlerische Erfahrung seines ganzen Lebens niedergelegt hat."

Die Violin-Quartetten
von JOSEPE HAYDN,
in einer neuen ausgewählten und correcten Partitur-Ausgabe.

Mozarts und Beethovens Violin-Quartetten sind in Partitur (die des erstern vollständig in gleichförmiger Ausgabe, und die des letztern in ungleichen Formaten und nur mit Ausnahme des eilsten, O. 95 F-moll) erschienen, von denen Haydns aber ist nur ein kleiner Theil in Partitur vor etwa 30 bis 40 Jahren in Paris zu ziemlich hohem Preis herausgekommen, und nicht mehr regelmäßig im Musikhandel, sondern nur hie und da auf antiquarischem Wege noch zu beziehen.

Stellt sich nun zum Studium und zum Nachlesen das Bedürfniß nach Partitur-Ausgaben von den Werken unserer ersten Meister immer mehr heraus, so wird es um so fühlbarer, daß gerade Haydns, des Schöpfers dieser Quartett-Musik, 84 Compositionen weder vollständig noch selbst in einer sorgfältigen Auswahl in Partitur-Gestalt zugänglich sind. Von vielen Seiten dazu aufgefordert, habe ich mich desshalb entschlossen, diesem Mangel abzuhelfen, und eine Partitur-Edition der Haydn'schen Quartetten im Formate der Mozart'schen unter nachstehenden Bedingungen zu veranstalten.

Anfangs jeden Monats erscheint in meinem Verlage eines dieser Quartetten in sauber ausgestatteter Partitur für den mäßigen Preis von 15 Sgr. Um jedoch eine noch wohlfeilere Anschaffung möglich zu machen, so sollen Subscribenten, wenn sie sich zur Abnahme eines ganzen Jahrgangs von zwölf Monats-Lieferungen verbindlich machen, diesen für den Preis von 4 Thlrn. erhalten. Für Januar, Februar und März laufenden Jahres sind die Nummern 1. 2. 3. (C dur, D dur und F moll) bereits erschienen; Nr. 4 (Es dur) befindet sich unter der Presse.

Man kann in jeder soliden Buchhandlung auf diese Ausgabe subscribiren, und die drei ersten Nummern sogleich in Empfang nehmen.

Berlin, im März 1840

T. Trautwein.

[1399]

Beachtenswerth!!!

Eine sehr bedeutende Neusilberwaarenfabrik beabsichtigt in allen Städten Deutschlands von 4000 Einwohnern an Commisionsniederlagen zu den annehmbarsten Bedingungen zu begründen, indem die Waare franco bis an Ort und Stelle geliefert, nur einjährliche Abrechnung, und statt baarer Caution nur eine Empfehlung von einem ansehlichen Handlungshaus verlangt wird. Am geeignetsten dazu wären Galanterie-, Eisen-, Kurzwaaren-, Papier- und Kunsthandlungen, auch lebhafte Materialhandlungen. Adressen werden franco erbeten unter W. F. Berlin, poste restante.

[1392-94]

Veräußerung der Franz Schwarz'schen Tuch- und Wollwaaren-Fabrik und Wohnhaus, nebst 3 Satz-Schaafwoll-Spinnmaschinen und anderer Fabrikseinrichtungen.

Vom Oberamte der vereinten Herrschaften Sokolnitz und Königsgarten wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß
am 30 April l. J., um 9 Uhr Vormittags,
die in die Franz Schwarz'sche Verlassenschaft gehörigen jurisdictionirten Brünner-Vorstadt St. Anna-Grund situirten, auf der Strassengasse gelegenen Häuser und Fabrik Nr. 25 u. 26 an Ort und Stelle werden meistbietend veräußert werden. Die gerichtliche Schätzung des Fabrikgebäudes ist 13,600 fl. C. M. und die des Wohnhauses 11,400 fl. C. M. Diese Häuser können nach Umständen getrennt oder zusammen verkauft werden. Jeder Kauflustige hat ein 10 Proc. Vadium des Schätzungswerthes, und im Erstehungsfalle eines Hauses 3000 fl. C. M.; der beiden Häuser aber 6000 fl. C. M. mit inclusive des Vadiums gleich zu erlegen.

Bemerkt wird, daß diese Häuser 1) EO Klafter an der Straße, 2) 31 Klafter am hintern Kunstgraben Wasser, 3) mit dem Hofraume bei 1100 Quadrat-Klafter Grun[d]fläche haben. 4) bieten die Locale des Fabrikgebäudes, welches am Kunstcanal (oder Mühlgraben genannt) liegt, und nach der neuen Art erbaut ist, dessen Hauptflanke zu beiden Seiten Fenster hat, den bedeutenden Raum von 318 1/2 Quadrat-Klafter Flächeninhalt.

Die übrigen sehr vortheilhaften Verkaufsbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Sollten diese Realitäten am 30 April d. J. keine Käufer finden, so findet am 30 Mai l. J. abermals eine Licitation statt. - Sokolnitz, am 31 März 1840

[868-73]

Verkauf einer Fabrik.

In der Vorstadt Carolinenthal bei Prag ist eine Baumwollspinnfabrik von 5500 Spindeln nebst Dampfmaschine und Zubehör aus freier Hand gegen sehr billige Bedingnisse zu verkaufen. Das Gebäude, die anstoßenden Bauplätze und b sonders die Lage eignet sich zu allen möglichen Unternehmungen. - Die Auskunft ertheilt der Besitzer in Prag Nr. 836/II.

[89]

In der Unterzeichneten ist erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden:

Die Cetaceen zoologisch-anatomisch dargestellt
von Wilhelm Rapp,
Professor der Anatomie in Tübingen.

Mit Abbildungen.

gr. 8. Preis 3 fl. oder 2 Rthlr.

Inhalt.

Vorrede. Geschichtliches. I. Zoologischer Theil. Pflanzenfressende Cetaceen: Manatus. Halicore (Duyong). Stellerus. Aechte Cetaceen: Delphinus. Monodon (Narwall). Physeter. Balaenoptera. Balaena. II. Anatomischer Theil. Von den Knochen. Von den Muskeln. Auge. Gehörorgan. Nasenhöhle. Allgemeine Bedeckungen. Nervensystem. Verdauungswerkzeuge. Athmungswerkzeug. Harnwerkzeuge. Gefäßsystem: Herz, Schlagadern, Blutadern, lymphatische Gefäße. Werkzeuge der Fortpflanzung: männliche Fortpflanzungswerkzeuge, weibliche Fortpflanzungswerkzeuge, Milchdrüse. Erklärungen der Abbildungen.

Stuttgart und Tübingen.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung.

[1380]

Stuttgart. (Neue Schrift.)

Im Verlage von F. H. Köhler ist so eben erschienen und in allen würtembergischen Buchhandlungen zu haben, in Tübingen bei C. F. Osiander:

Joseph II und Pius VI.

Eine Skizze der Vergangenheit zur Beherzigung für die Gegenwart.

Von M. Wangenmüller, kathol. Pfarramts-Verweser.

Gr. 8. Brosch. 18 kr. oder 4 gr.

Bei den noch nicht geschlichteten Differenzen zwischen Preußen und Rom dürfte es von großem Interesse seyn, an eine ähnliche Begebenheit in Oesterreich zu erinnern, die vor 50 Jahren allgemeine Spannung erregte. Obiges Schriftchen gibt außer der treuen Geschichts-Erzählung auch noch die Actenstücke der Correspondenz zwischen dem päpstlichen Nuncius und dem Staatskanzler Fürsten Kaunitz.

[1382]

Im Verlage von Friedrich Perthes ist erschienen:

Kur-Mainz in der Epoche von 1672, von Dr. H. E. Guhrauer.

2 Theile.

In dieser Schrift, welcher ein von dem Verfasser im vorigen Jahre der Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften in Paris vorgelegtes und von derselben mit beifälliger Anerkennung aufgenommenes Memoire zu Grunde liegt, löst der Verfasser eines der anziehendsten und viel besprochensten Probleme in der Geschichte Napoleons in Bezug auf die Expedition gegen Aegypten im Jahre 1798, deren wahre Veranlassung und militärischen Plan; – indem er zu gleicher Zeit einen aus den französischen Archiven ans Licht gezogenen ganz neuen Beitrag zur Geschichte von Kurmainz und Deutschlands, aber auch der Ludwigs XIV in der denkwürdigen Epoche von 1672 gibt. Dabei berührt das in diesem Werke behandelte Thema das in diesem Augenblicke regste Interesse der Politik und Civilisation, nämlich die Frage von Aegypten und dessen Weltstellung, in den frappantesten Bezügen. Alles aber ist auf Grund strengster Kritik und diplomatischer, größtentheils im Originale mitgetheilter Urkunden dargelegt, von denen es genug sey, auf die bisher ungedruckten Originalde[n]kschriften von Leibnitz über die Eroberung von Aegypten durch Frankreich hinzuweisen. Gewiß wird der deutsche Staatsmann und Historiker dieser Schrift die Theilnahme nicht versagen, welche sie, in einer viel beschränkteren Skizze, bei der französischen Akademie, durch das Organ ihres berühmten Secretärs, Hrn. Mignet (vgl. Mémoires de l'Académie Royale des sciences morales et politiques de l'Institut de France. T. II. 2. Série (Paris 1839), p LXXVIII-LXXXIII.) sich zu erwerben gewußt hat.

[1298]

So eben ist in Hamburg auf Kosten des Verfassers zum ausschliesslichen Debit in Commission bei T. Trautwein in Berlin erschienen und daselbst, so wie in allen soliden Buchhandlungen zu haben:

VIOLONCELLE-SCHULE
von BERNARD ROMBERG
in zwei Abtheilungen. Preis 8 Thlr. netto.

Dem Musiker wird die Nachricht genügen: „daß der Verfasser in diesem Werk das Studium und die künstlerische Erfahrung seines ganzen Lebens niedergelegt hat.“

Die Violin-Quartetten
von JOSEPE HAYDN,
in einer neuen ausgewählten und correcten Partitur-Ausgabe.

Mozarts und Beethovens Violin-Quartetten sind in Partitur (die des erstern vollständig in gleichförmiger Ausgabe, und die des letztern in ungleichen Formaten und nur mit Ausnahme des eilsten, O. 95 F-moll) erschienen, von denen Haydns aber ist nur ein kleiner Theil in Partitur vor etwa 30 bis 40 Jahren in Paris zu ziemlich hohem Preis herausgekommen, und nicht mehr regelmäßig im Musikhandel, sondern nur hie und da auf antiquarischem Wege noch zu beziehen.

Stellt sich nun zum Studium und zum Nachlesen das Bedürfniß nach Partitur-Ausgaben von den Werken unserer ersten Meister immer mehr heraus, so wird es um so fühlbarer, daß gerade Haydns, des Schöpfers dieser Quartett-Musik, 84 Compositionen weder vollständig noch selbst in einer sorgfältigen Auswahl in Partitur-Gestalt zugänglich sind. Von vielen Seiten dazu aufgefordert, habe ich mich desshalb entschlossen, diesem Mangel abzuhelfen, und eine Partitur-Edition der Haydn'schen Quartetten im Formate der Mozart'schen unter nachstehenden Bedingungen zu veranstalten.

Anfangs jeden Monats erscheint in meinem Verlage eines dieser Quartetten in sauber ausgestatteter Partitur für den mäßigen Preis von 15 Sgr. Um jedoch eine noch wohlfeilere Anschaffung möglich zu machen, so sollen Subscribenten, wenn sie sich zur Abnahme eines ganzen Jahrgangs von zwölf Monats-Lieferungen verbindlich machen, diesen für den Preis von 4 Thlrn. erhalten. Für Januar, Februar und März laufenden Jahres sind die Nummern 1. 2. 3. (C dur, D dur und F moll) bereits erschienen; Nr. 4 (Es dur) befindet sich unter der Presse.

Man kann in jeder soliden Buchhandlung auf diese Ausgabe subscribiren, und die drei ersten Nummern sogleich in Empfang nehmen.

Berlin, im März 1840

T. Trautwein.

[1399]

Beachtenswerth!!!

Eine sehr bedeutende Neusilberwaarenfabrik beabsichtigt in allen Städten Deutschlands von 4000 Einwohnern an Commisionsniederlagen zu den annehmbarsten Bedingungen zu begründen, indem die Waare franco bis an Ort und Stelle geliefert, nur einjährliche Abrechnung, und statt baarer Caution nur eine Empfehlung von einem ansehlichen Handlungshaus verlangt wird. Am geeignetsten dazu wären Galanterie-, Eisen-, Kurzwaaren-, Papier- und Kunsthandlungen, auch lebhafte Materialhandlungen. Adressen werden franco erbeten unter W. F. Berlin, poste restante.

[1392-94]

Veräußerung der Franz Schwarz'schen Tuch- und Wollwaaren-Fabrik und Wohnhaus, nebst 3 Satz-Schaafwoll-Spinnmaschinen und anderer Fabrikseinrichtungen.

Vom Oberamte der vereinten Herrschaften Sokolnitz und Königsgarten wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß
am 30 April l. J., um 9 Uhr Vormittags,
die in die Franz Schwarz'sche Verlassenschaft gehörigen jurisdictionirten Brünner-Vorstadt St. Anna-Grund situirten, auf der Strassengasse gelegenen Häuser und Fabrik Nr. 25 u. 26 an Ort und Stelle werden meistbietend veräußert werden. Die gerichtliche Schätzung des Fabrikgebäudes ist 13,600 fl. C. M. und die des Wohnhauses 11,400 fl. C. M. Diese Häuser können nach Umständen getrennt oder zusammen verkauft werden. Jeder Kauflustige hat ein 10 Proc. Vadium des Schätzungswerthes, und im Erstehungsfalle eines Hauses 3000 fl. C. M.; der beiden Häuser aber 6000 fl. C. M. mit inclusive des Vadiums gleich zu erlegen.

Bemerkt wird, daß diese Häuser 1) EO Klafter an der Straße, 2) 31 Klafter am hintern Kunstgraben Wasser, 3) mit dem Hofraume bei 1100 Quadrat-Klafter Grun[d]fläche haben. 4) bieten die Locale des Fabrikgebäudes, welches am Kunstcanal (oder Mühlgraben genannt) liegt, und nach der neuen Art erbaut ist, dessen Hauptflanke zu beiden Seiten Fenster hat, den bedeutenden Raum von 318 1/2 Quadrat-Klafter Flächeninhalt.

Die übrigen sehr vortheilhaften Verkaufsbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Sollten diese Realitäten am 30 April d. J. keine Käufer finden, so findet am 30 Mai l. J. abermals eine Licitation statt. – Sokolnitz, am 31 März 1840

[868-73]

Verkauf einer Fabrik.

In der Vorstadt Carolinenthal bei Prag ist eine Baumwollspinnfabrik von 5500 Spindeln nebst Dampfmaschine und Zubehör aus freier Hand gegen sehr billige Bedingnisse zu verkaufen. Das Gebäude, die anstoßenden Bauplätze und b sonders die Lage eignet sich zu allen möglichen Unternehmungen. – Die Auskunft ertheilt der Besitzer in Prag Nr. 836/II.

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[0856/0016] [89] In der Unterzeichneten ist erschienen und an alle Buchhandlungen versandt worden: Die Cetaceen zoologisch-anatomisch dargestellt von Wilhelm Rapp, Professor der Anatomie in Tübingen. Mit Abbildungen. gr. 8. Preis 3 fl. oder 2 Rthlr. Inhalt. Vorrede. Geschichtliches. I. Zoologischer Theil. Pflanzenfressende Cetaceen: Manatus. Halicore (Duyong). Stellerus. Aechte Cetaceen: Delphinus. Monodon (Narwall). Physeter. Balaenoptera. Balaena. II. Anatomischer Theil. Von den Knochen. Von den Muskeln. Auge. Gehörorgan. Nasenhöhle. Allgemeine Bedeckungen. Nervensystem. Verdauungswerkzeuge. Athmungswerkzeug. Harnwerkzeuge. Gefäßsystem: Herz, Schlagadern, Blutadern, lymphatische Gefäße. Werkzeuge der Fortpflanzung: männliche Fortpflanzungswerkzeuge, weibliche Fortpflanzungswerkzeuge, Milchdrüse. Erklärungen der Abbildungen. Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. [1380] Stuttgart. (Neue Schrift.) Im Verlage von F. H. Köhler ist so eben erschienen und in allen würtembergischen Buchhandlungen zu haben, in Tübingen bei C. F. Osiander: Joseph II und Pius VI. Eine Skizze der Vergangenheit zur Beherzigung für die Gegenwart. Von M. Wangenmüller, kathol. Pfarramts-Verweser. Gr. 8. Brosch. 18 kr. oder 4 gr. Bei den noch nicht geschlichteten Differenzen zwischen Preußen und Rom dürfte es von großem Interesse seyn, an eine ähnliche Begebenheit in Oesterreich zu erinnern, die vor 50 Jahren allgemeine Spannung erregte. Obiges Schriftchen gibt außer der treuen Geschichts-Erzählung auch noch die Actenstücke der Correspondenz zwischen dem päpstlichen Nuncius und dem Staatskanzler Fürsten Kaunitz. [1382] Im Verlage von Friedrich Perthes ist erschienen: Kur-Mainz in der Epoche von 1672, von Dr. H. E. Guhrauer. 2 Theile. In dieser Schrift, welcher ein von dem Verfasser im vorigen Jahre der Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften in Paris vorgelegtes und von derselben mit beifälliger Anerkennung aufgenommenes Memoire zu Grunde liegt, löst der Verfasser eines der anziehendsten und viel besprochensten Probleme in der Geschichte Napoleons in Bezug auf die Expedition gegen Aegypten im Jahre 1798, deren wahre Veranlassung und militärischen Plan; – indem er zu gleicher Zeit einen aus den französischen Archiven ans Licht gezogenen ganz neuen Beitrag zur Geschichte von Kurmainz und Deutschlands, aber auch der Ludwigs XIV in der denkwürdigen Epoche von 1672 gibt. Dabei berührt das in diesem Werke behandelte Thema das in diesem Augenblicke regste Interesse der Politik und Civilisation, nämlich die Frage von Aegypten und dessen Weltstellung, in den frappantesten Bezügen. Alles aber ist auf Grund strengster Kritik und diplomatischer, größtentheils im Originale mitgetheilter Urkunden dargelegt, von denen es genug sey, auf die bisher ungedruckten Originaldenkschriften von Leibnitz über die Eroberung von Aegypten durch Frankreich hinzuweisen. Gewiß wird der deutsche Staatsmann und Historiker dieser Schrift die Theilnahme nicht versagen, welche sie, in einer viel beschränkteren Skizze, bei der französischen Akademie, durch das Organ ihres berühmten Secretärs, Hrn. Mignet (vgl. Mémoires de l'Académie Royale des sciences morales et politiques de l'Institut de France. T. II. 2. Série (Paris 1839), p LXXVIII-LXXXIII.) sich zu erwerben gewußt hat. [1298] So eben ist in Hamburg auf Kosten des Verfassers zum ausschliesslichen Debit in Commission bei T. Trautwein in Berlin erschienen und daselbst, so wie in allen soliden Buchhandlungen zu haben: VIOLONCELLE-SCHULE von BERNARD ROMBERG in zwei Abtheilungen. Preis 8 Thlr. netto. Dem Musiker wird die Nachricht genügen: „daß der Verfasser in diesem Werk das Studium und die künstlerische Erfahrung seines ganzen Lebens niedergelegt hat.“ Die Violin-Quartetten von JOSEPE HAYDN, in einer neuen ausgewählten und correcten Partitur-Ausgabe. Mozarts und Beethovens Violin-Quartetten sind in Partitur (die des erstern vollständig in gleichförmiger Ausgabe, und die des letztern in ungleichen Formaten und nur mit Ausnahme des eilsten, O. 95 F-moll) erschienen, von denen Haydns aber ist nur ein kleiner Theil in Partitur vor etwa 30 bis 40 Jahren in Paris zu ziemlich hohem Preis herausgekommen, und nicht mehr regelmäßig im Musikhandel, sondern nur hie und da auf antiquarischem Wege noch zu beziehen. Stellt sich nun zum Studium und zum Nachlesen das Bedürfniß nach Partitur-Ausgaben von den Werken unserer ersten Meister immer mehr heraus, so wird es um so fühlbarer, daß gerade Haydns, des Schöpfers dieser Quartett-Musik, 84 Compositionen weder vollständig noch selbst in einer sorgfältigen Auswahl in Partitur-Gestalt zugänglich sind. Von vielen Seiten dazu aufgefordert, habe ich mich desshalb entschlossen, diesem Mangel abzuhelfen, und eine Partitur-Edition der Haydn'schen Quartetten im Formate der Mozart'schen unter nachstehenden Bedingungen zu veranstalten. Anfangs jeden Monats erscheint in meinem Verlage eines dieser Quartetten in sauber ausgestatteter Partitur für den mäßigen Preis von 15 Sgr. Um jedoch eine noch wohlfeilere Anschaffung möglich zu machen, so sollen Subscribenten, wenn sie sich zur Abnahme eines ganzen Jahrgangs von zwölf Monats-Lieferungen verbindlich machen, diesen für den Preis von 4 Thlrn. erhalten. Für Januar, Februar und März laufenden Jahres sind die Nummern 1. 2. 3. (C dur, D dur und F moll) bereits erschienen; Nr. 4 (Es dur) befindet sich unter der Presse. Man kann in jeder soliden Buchhandlung auf diese Ausgabe subscribiren, und die drei ersten Nummern sogleich in Empfang nehmen. Berlin, im März 1840 T. Trautwein. [1399] Beachtenswerth!!! Eine sehr bedeutende Neusilberwaarenfabrik beabsichtigt in allen Städten Deutschlands von 4000 Einwohnern an Commisionsniederlagen zu den annehmbarsten Bedingungen zu begründen, indem die Waare franco bis an Ort und Stelle geliefert, nur einjährliche Abrechnung, und statt baarer Caution nur eine Empfehlung von einem ansehlichen Handlungshaus verlangt wird. Am geeignetsten dazu wären Galanterie-, Eisen-, Kurzwaaren-, Papier- und Kunsthandlungen, auch lebhafte Materialhandlungen. Adressen werden franco erbeten unter W. F. Berlin, poste restante. [1392-94] Veräußerung der Franz Schwarz'schen Tuch- und Wollwaaren-Fabrik und Wohnhaus, nebst 3 Satz-Schaafwoll-Spinnmaschinen und anderer Fabrikseinrichtungen. Vom Oberamte der vereinten Herrschaften Sokolnitz und Königsgarten wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß am 30 April l. J., um 9 Uhr Vormittags, die in die Franz Schwarz'sche Verlassenschaft gehörigen jurisdictionirten Brünner-Vorstadt St. Anna-Grund situirten, auf der Strassengasse gelegenen Häuser und Fabrik Nr. 25 u. 26 an Ort und Stelle werden meistbietend veräußert werden. Die gerichtliche Schätzung des Fabrikgebäudes ist 13,600 fl. C. M. und die des Wohnhauses 11,400 fl. C. M. Diese Häuser können nach Umständen getrennt oder zusammen verkauft werden. Jeder Kauflustige hat ein 10 Proc. Vadium des Schätzungswerthes, und im Erstehungsfalle eines Hauses 3000 fl. C. M.; der beiden Häuser aber 6000 fl. C. M. mit inclusive des Vadiums gleich zu erlegen. Bemerkt wird, daß diese Häuser 1) EO Klafter an der Straße, 2) 31 Klafter am hintern Kunstgraben Wasser, 3) mit dem Hofraume bei 1100 Quadrat-Klafter Grundfläche haben. 4) bieten die Locale des Fabrikgebäudes, welches am Kunstcanal (oder Mühlgraben genannt) liegt, und nach der neuen Art erbaut ist, dessen Hauptflanke zu beiden Seiten Fenster hat, den bedeutenden Raum von 318 1/2 Quadrat-Klafter Flächeninhalt. Die übrigen sehr vortheilhaften Verkaufsbedingnisse können hieramts eingesehen werden. Sollten diese Realitäten am 30 April d. J. keine Käufer finden, so findet am 30 Mai l. J. abermals eine Licitation statt. – Sokolnitz, am 31 März 1840 [868-73] Verkauf einer Fabrik. In der Vorstadt Carolinenthal bei Prag ist eine Baumwollspinnfabrik von 5500 Spindeln nebst Dampfmaschine und Zubehör aus freier Hand gegen sehr billige Bedingnisse zu verkaufen. Das Gebäude, die anstoßenden Bauplätze und b sonders die Lage eignet sich zu allen möglichen Unternehmungen. – Die Auskunft ertheilt der Besitzer in Prag Nr. 836/II.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 107. Augsburg, 16. April 1840, S. 0856. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_107_18400416/16>, abgerufen am 21.11.2024.