Allgemeine Zeitung. Nr. 120. Augsburg, 29. April 1840.[1087-88] Jeder Stahlstich zu 3 Kreuzer = 11/12 Sgr. = 3/4 gGr. preuß. Goethe-Galerie. Stahlstiche zu Goethe's Meisterwerken nach Zeichnungen von Julius Nisle. Prospectus. Kein Dichter ist, so wie Goethe, der Kunst verwandt. Es hieße sich an der deutschen Nation und an den Manen des größten Dichters unsers Jahrhunderts versündigen, wollten wir erst auf die Fülle herrlicher Bilderreihen aufmerksam machen, zu deren Erschaffung der Künstler aus dem unerschöpflichen Borne der Meisterwerke Goethe's den Stoff zu schöpfen hat. Die Id e der Herausgabe einer "Goethe-Galerie" kann sich von dieser Seite wohl nur des ungetheiltesten Beifalls unter allen Ständen der deutschen Nation erfreuen, deren großen Dichter sie zu verherrlichen bestimmt ist, und es kommt daher nur in Betracht, inwiefern der Künstler den Geist desselben, durch den Griffel verkörpert, würdig wiederzugeben im Stande ist. Sollten nicht schon Hrn. Julius Nisle's bisherige Leistungen, seine Zeichnungen zu Hebels allemannischen, zu Uhlands Gedichten und zu Schillers Werken, welche sowohl durch die Zeitschrift Europa, als durch Einzelausgaben dem Publicum bekannt geworden sind, genügen, die schönsten Erwartungen von dem Unternehmen zu rechtfertigen, so hat er sich selbst das beredteste Zeugniß für seinen Beruf durch die vorliegenden Blätter der Goethe-Galerie ausgestellt. Der Beschauer derselben, von der meisterhaften Conception hingerissen, wird jedes empfehlende Wort hier überflüssig erachten; so wie auch nicht minder die außerordentliche Sauberkeit und Klarheit des Stichs alle Ansprüche befriedigen werden, sind diese anziehenden Darstellungen sich selbst die beste Empfehlung. Somit glauben wir uns nicht zu irren, wenn wir allen Freunden der unvergleichlichen Dichtungen Goethe's eine willkommene Gabe bieten; groß ist die Zahl seiner Verehrer unter allen Ständen, und wen das Beste erfreuen mochte, der wird auch nicht gerne unsere Goethe-Galerie entbehren. Daß ihr Besitz allen Vermögens-Classen möglich werde, dazu haben wir durch höchste Wohlfeilheit des Preises beigetragen, indem wir denselben auf nur 3 Kreuzer = 11/12 Sgr. = 3/4 gGr. preuß. per Blatt für die Abnehmer der ganzen Sammlung festgesetzt haben - ein Preis, für welchen das Unglaubliche geleistet wird, aber auch in gewisser Voraussicht eines außerordentlich großen Absatzes nur geleistet werden kann. Für die Abnehmer einzelner Serien, z. B. zu den Gedichten, zum Faust u. s. w., von welchen wir später Einzel-Ausgaben veranstalten werden, wird der Preis um den dritten Theil erhöht, also zu 4 Kreuzer = 1 1/4 Sgr. = 1 gGr. preuß. per Blatt berechnet werden, welcher Preis auch nach Vollendung des Ganzen eintreten wird. Ein Portrait Goethe's, das einzige, welches von ihm aus seinem jüngern Mannesalter, dem Alter der schaffenden Kraft, vorhanden ist, und somit ein überwiegendes Interesse über alle vorhandenen Portraits des Greises Goethe hat, gemalt von May im Jahr 1779, wird die Goethe-Galerie in höchst vollendetem Stahlstiche schmücken, und mit 12 Kreuzern = 3 3/4 Sgr. = 3 gGr. preuß. berechnet werden. Mit den Vorbereitungen zu unserem Unternehmen schon seit längerer Zeit beschäftigt, können wir im Laufe dieses Jahres das Erscheinen von ungefähr einhundert Stahlstichen in Aussicht stellen, welche zusammen nur 5 fl. oder 3 1/8 Thlr. preuß. kosten werden und in Heften zu 12 Blättern in passenden Zwischenräumen aufeinander folgen sollen. Stuttgart, im März 1840 Literatur-Comptoir. Im Laufe des Jahres 1840erscheinen ungefähr 100 Stahlstiche, .... zusammen für 5 fl. oder 3 3/8 Thlr. preuß. [1493] Im Verlage der A. Ambrosi'schen Buchhandlung in Passau ist so eben erschienen und in allen guten Buchhandlungen zu haben, in Augsburg in der M. Rieger'schen Buchhandlung und Lampart u. Comp., in Wien bei Mösle u. Braumüller, Köln bei Du Mont-Schauberg etc.: Das erste Jahrhundert der englischen Kirche, oder Einführung und Befestigung des Christenthums bei den Angelsachsen in Britannien, 23 Bogen. gr. 8. Preis 1 Rthlr. 8 gGr. oder 2 fl. 15 kr. rhn. Dieses Quellenwerk, das zwar ein in sich geschlossenes Ganzes bildet, jedoch in Beziehung zur Bekehrungsgeschichte der gesammten germanischen Welt steht, deren Bearbeitung sich der Verfasser zur Lebensaufgabe gesetzt hat, verdient wegen seines interessanten, belehrenden und erbauenden Inhaltes die Aufmerksamkeit nicht bloß der Theologen und Geschichtsfreunde, sondern überhaupt aller gebildeten Christen. Passau, im März 1840 Ambrosius Ambrosi. [4399-4414] Der Gasthof zur Königin von England, der Schiffbrücke vis-a-vis in Pesth, erfreut sich seit dessen Eröffnung des Besuches hoher ausgezeichneter Gäste. Allen resp. Reisenden empfehle ich mein Haus mit der aufrichtigsten Versicherung, daß ich es mir zur strengsten Pflicht mache, mir durch Billigkeit und Zuvorkommen in jeder Hinsicht das Vertrauen, fernern Besuch und weitere Anempfehlung zuzusichern. Joh. Bartl. [1357] Neue Schriften über Italien. So eben erschienen in meinem Verlage nachstehende Schriften, die durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes bezogen werden können: Hahn-Hahn, Ida, Gräfin, Jenseits der Berge. Zwei Theile. 8. Geh. 3 Thlr. 12 gr. Eine anziehende, mit Poesien und Erzählungen untermischte Beschreibung einer Reise der Verfasserin nach Italien. Raumer, Friedr. v., Italien. Beiträge zur Kenntniß dieses Landes. Zwei Theile. Gr. 12. geh. 4 Thlr. In diesem Werke legt der berühmte Verfasser die Resultate seiner Beobachtungen über ein Land nieder, das er durch wiederholten Aufenthalt schon früher kannte, im Jahre 1839 aber unter den günstigsten Verhältnissen aufs neue besuchte. Römische Briefe von einem Florentiner. 1837-38. Zwei Theile. gr. 12. geh. 4 Thlr. 12 gr. Der Verfasser schildert in diesem Werke in geschmackvoller, eben so belehrender als unterhaltender Darstellung das neue Rom in seinen öffentlichen Zuständen, wie sie in den Formen des Hofhalts und der Administration, in den Finanzen, dem Handel, der Industrie, dem Ackerbau, den Wohlthätigkeits- und Bildungsanstalten sich zeigen, in seinen geselligen Verhältnissen, seinen Festen und seiner äußern Erscheinung, in den Erzeugnissen der neuern Litteratur und Kunst. Das Werk wird für jeden, der Rom auf längere oder kürzere Zeit besucht, unentbehrlich seyn, da wir kein ähnliches in der Litteratur besitzen. Leipzig, im März 1840 F. A. Brockhaus. [101] In der Unterzeichneten ist erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben: Geschichte der Glasmalerei in Deutschland und den Niederlanden, Frankreich, England, der Schweiz, Italien und Spanien, von ihrem Ursprung bis auf die neueste Zeit. Von M. A. Gessert, gr. 8. Preis 2 fl. 42 kr. oder 1 Rthlr. 16 gr. Diese Geschichte der Glasmalerei ist die erste selbstständige und erschöpfende Bearbeitung dieses kunstgeschichtlichen Stoffs, denn das Wenige, was Levieil in seiner Art de la peinture sur verre über deren Geschichtliches schrieb, betrifft lediglich Frankreich und die Niederlande, erstreckt sich kaum auf die drei älteren Perioden dieser Kunst, und ist, wie mehr oder minder alles seither über Glasmalerei Geschriebene, seiner historischen, technischen und sonstigen Irrthümer oder Entstellungen wegen nur mit äußerster Vorsicht zu gebrauchen. Gegenwärtige geschichtliche Darstellung hingegen erfaßt auch die Glasmalerei in Deutschland, England, der Schweiz, Italien und Spanien, kurz allen Ländern, wo sie je Pflege gefunden und ist nun eine Periode, gerade die wichtigste, die ihres neuerlichen Aufschwungs, reicher. Wie weit aber der Hr. Verf., indem er dem Bekannten Neues hinzugefügt, jenes gesichtet, zurecht gesetzt und verständlicht, dieses aber in gebührenden Zusammenhang mit jenem gebracht, kurz das erreicht, was zu erreichen galt, wird der Leser auch ohne Fürwort, welchem der Erfahrene ohnehin nicht zu viel traut, ermessen. Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. [1087-88] Jeder Stahlstich zu 3 Kreuzer = 11/12 Sgr. = 3/4 gGr. preuß. Goethe-Galerie. Stahlstiche zu Goethe's Meisterwerken nach Zeichnungen von Julius Nisle. Prospectus. Kein Dichter ist, so wie Goethe, der Kunst verwandt. Es hieße sich an der deutschen Nation und an den Manen des größten Dichters unsers Jahrhunderts versündigen, wollten wir erst auf die Fülle herrlicher Bilderreihen aufmerksam machen, zu deren Erschaffung der Künstler aus dem unerschöpflichen Borne der Meisterwerke Goethe's den Stoff zu schöpfen hat. Die Id e der Herausgabe einer „Goethe-Galerie“ kann sich von dieser Seite wohl nur des ungetheiltesten Beifalls unter allen Ständen der deutschen Nation erfreuen, deren großen Dichter sie zu verherrlichen bestimmt ist, und es kommt daher nur in Betracht, inwiefern der Künstler den Geist desselben, durch den Griffel verkörpert, würdig wiederzugeben im Stande ist. Sollten nicht schon Hrn. Julius Nisle's bisherige Leistungen, seine Zeichnungen zu Hebels allemannischen, zu Uhlands Gedichten und zu Schillers Werken, welche sowohl durch die Zeitschrift Europa, als durch Einzelausgaben dem Publicum bekannt geworden sind, genügen, die schönsten Erwartungen von dem Unternehmen zu rechtfertigen, so hat er sich selbst das beredteste Zeugniß für seinen Beruf durch die vorliegenden Blätter der Goethe-Galerie ausgestellt. Der Beschauer derselben, von der meisterhaften Conception hingerissen, wird jedes empfehlende Wort hier überflüssig erachten; so wie auch nicht minder die außerordentliche Sauberkeit und Klarheit des Stichs alle Ansprüche befriedigen werden, sind diese anziehenden Darstellungen sich selbst die beste Empfehlung. Somit glauben wir uns nicht zu irren, wenn wir allen Freunden der unvergleichlichen Dichtungen Goethe's eine willkommene Gabe bieten; groß ist die Zahl seiner Verehrer unter allen Ständen, und wen das Beste erfreuen mochte, der wird auch nicht gerne unsere Goethe-Galerie entbehren. 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Ambrosi'schen Buchhandlung in Passau ist so eben erschienen und in allen guten Buchhandlungen zu haben, in Augsburg in der M. Rieger'schen Buchhandlung und Lampart u. Comp., in Wien bei Mösle u. Braumüller, Köln bei Du Mont-Schauberg etc.: Das erste Jahrhundert der englischen Kirche, oder Einführung und Befestigung des Christenthums bei den Angelsachsen in Britannien, 23 Bogen. gr. 8. Preis 1 Rthlr. 8 gGr. oder 2 fl. 15 kr. rhn. Dieses Quellenwerk, das zwar ein in sich geschlossenes Ganzes bildet, jedoch in Beziehung zur Bekehrungsgeschichte der gesammten germanischen Welt steht, deren Bearbeitung sich der Verfasser zur Lebensaufgabe gesetzt hat, verdient wegen seines interessanten, belehrenden und erbauenden Inhaltes die Aufmerksamkeit nicht bloß der Theologen und Geschichtsfreunde, sondern überhaupt aller gebildeten Christen. Passau, im März 1840 Ambrosius Ambrosi. [4399-4414] Der Gasthof zur Königin von England, der Schiffbrücke vis-à-vis in Pesth, erfreut sich seit dessen Eröffnung des Besuches hoher ausgezeichneter Gäste. Allen resp. Reisenden empfehle ich mein Haus mit der aufrichtigsten Versicherung, daß ich es mir zur strengsten Pflicht mache, mir durch Billigkeit und Zuvorkommen in jeder Hinsicht das Vertrauen, fernern Besuch und weitere Anempfehlung zuzusichern. Joh. Bartl. [1357] Neue Schriften über Italien. So eben erschienen in meinem Verlage nachstehende Schriften, die durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes bezogen werden können: Hahn-Hahn, Ida, Gräfin, Jenseits der Berge. Zwei Theile. 8. Geh. 3 Thlr. 12 gr. Eine anziehende, mit Poesien und Erzählungen untermischte Beschreibung einer Reise der Verfasserin nach Italien. Raumer, Friedr. v., Italien. Beiträge zur Kenntniß dieses Landes. Zwei Theile. Gr. 12. geh. 4 Thlr. In diesem Werke legt der berühmte Verfasser die Resultate seiner Beobachtungen über ein Land nieder, das er durch wiederholten Aufenthalt schon früher kannte, im Jahre 1839 aber unter den günstigsten Verhältnissen aufs neue besuchte. Römische Briefe von einem Florentiner. 1837-38. Zwei Theile. gr. 12. geh. 4 Thlr. 12 gr. Der Verfasser schildert in diesem Werke in geschmackvoller, eben so belehrender als unterhaltender Darstellung das neue Rom in seinen öffentlichen Zuständen, wie sie in den Formen des Hofhalts und der Administration, in den Finanzen, dem Handel, der Industrie, dem Ackerbau, den Wohlthätigkeits- und Bildungsanstalten sich zeigen, in seinen geselligen Verhältnissen, seinen Festen und seiner äußern Erscheinung, in den Erzeugnissen der neuern Litteratur und Kunst. Das Werk wird für jeden, der Rom auf längere oder kürzere Zeit besucht, unentbehrlich seyn, da wir kein ähnliches in der Litteratur besitzen. Leipzig, im März 1840 F. A. Brockhaus. [101] In der Unterzeichneten ist erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben: Geschichte der Glasmalerei in Deutschland und den Niederlanden, Frankreich, England, der Schweiz, Italien und Spanien, von ihrem Ursprung bis auf die neueste Zeit. Von M. A. Gessert, gr. 8. Preis 2 fl. 42 kr. oder 1 Rthlr. 16 gr. Diese Geschichte der Glasmalerei ist die erste selbstständige und erschöpfende Bearbeitung dieses kunstgeschichtlichen Stoffs, denn das Wenige, was Levieil in seiner Art de la peinture sur verre über deren Geschichtliches schrieb, betrifft lediglich Frankreich und die Niederlande, erstreckt sich kaum auf die drei älteren Perioden dieser Kunst, und ist, wie mehr oder minder alles seither über Glasmalerei Geschriebene, seiner historischen, technischen und sonstigen Irrthümer oder Entstellungen wegen nur mit äußerster Vorsicht zu gebrauchen. 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Jeder Stahlstich zu 3 Kreuzer = 11/12 Sgr. = 3/4 gGr. preuß. Goethe-Galerie.
Stahlstiche zu Goethe's Meisterwerken nach Zeichnungen von Julius Nisle.
Prospectus.
Kein Dichter ist, so wie Goethe, der Kunst verwandt. Es hieße sich an der deutschen Nation und an den Manen des größten Dichters unsers Jahrhunderts versündigen, wollten wir erst auf die Fülle herrlicher Bilderreihen aufmerksam machen, zu deren Erschaffung der Künstler aus dem unerschöpflichen Borne der Meisterwerke Goethe's den Stoff zu schöpfen hat. Die Id e der Herausgabe einer „Goethe-Galerie“ kann sich von dieser Seite wohl nur des ungetheiltesten Beifalls unter allen Ständen der deutschen Nation erfreuen, deren großen Dichter sie zu verherrlichen bestimmt ist, und es kommt daher nur in Betracht, inwiefern der Künstler den Geist desselben, durch den Griffel verkörpert, würdig wiederzugeben im Stande ist. Sollten nicht schon Hrn. Julius Nisle's bisherige Leistungen, seine Zeichnungen zu Hebels allemannischen, zu Uhlands Gedichten und zu Schillers Werken, welche sowohl durch die Zeitschrift Europa, als durch Einzelausgaben dem Publicum bekannt geworden sind, genügen, die schönsten Erwartungen von dem Unternehmen zu rechtfertigen, so hat er sich selbst das beredteste Zeugniß für seinen Beruf durch die vorliegenden Blätter der Goethe-Galerie ausgestellt. Der Beschauer derselben, von der meisterhaften Conception hingerissen, wird jedes empfehlende Wort hier überflüssig erachten; so wie auch nicht minder die außerordentliche Sauberkeit und Klarheit des Stichs alle Ansprüche befriedigen werden, sind diese anziehenden Darstellungen sich selbst die beste Empfehlung.
Somit glauben wir uns nicht zu irren, wenn wir allen Freunden der unvergleichlichen Dichtungen Goethe's eine willkommene Gabe bieten; groß ist die Zahl seiner Verehrer unter allen Ständen, und wen das Beste erfreuen mochte, der wird auch nicht gerne unsere Goethe-Galerie entbehren. Daß ihr Besitz allen Vermögens-Classen möglich werde, dazu haben wir durch höchste Wohlfeilheit des Preises beigetragen, indem wir denselben auf nur 3 Kreuzer = 11/12 Sgr. = 3/4 gGr. preuß. per Blatt für die Abnehmer der ganzen Sammlung festgesetzt haben – ein Preis, für welchen das Unglaubliche geleistet wird, aber auch in gewisser Voraussicht eines außerordentlich großen Absatzes nur geleistet werden kann.
Für die Abnehmer einzelner Serien, z. B. zu den Gedichten, zum Faust u. s. w., von welchen wir später Einzel-Ausgaben veranstalten werden, wird der Preis um den dritten Theil erhöht, also zu 4 Kreuzer = 1 1/4 Sgr. = 1 gGr. preuß. per Blatt berechnet werden, welcher Preis auch nach Vollendung des Ganzen eintreten wird.
Ein Portrait Goethe's, das einzige, welches von ihm aus seinem jüngern Mannesalter, dem Alter der schaffenden Kraft, vorhanden ist, und somit ein überwiegendes Interesse über alle vorhandenen Portraits des Greises Goethe hat, gemalt von May im Jahr 1779, wird die Goethe-Galerie in höchst vollendetem Stahlstiche schmücken, und mit 12 Kreuzern = 3 3/4 Sgr. = 3 gGr. preuß. berechnet werden.
Mit den Vorbereitungen zu unserem Unternehmen schon seit längerer Zeit beschäftigt, können wir im Laufe dieses Jahres das Erscheinen von ungefähr einhundert Stahlstichen in Aussicht stellen, welche zusammen nur 5 fl. oder 3 1/8 Thlr. preuß. kosten werden und in Heften zu 12 Blättern in passenden Zwischenräumen aufeinander folgen sollen.
Stuttgart, im März 1840
Literatur-Comptoir.
Im Laufe des Jahres 1840erscheinen ungefähr 100 Stahlstiche, .... zusammen für 5 fl. oder 3 3/8 Thlr. preuß.
[1493]
Im Verlage der A. Ambrosi'schen Buchhandlung in Passau ist so eben erschienen und in allen guten Buchhandlungen zu haben, in Augsburg in der M. Rieger'schen Buchhandlung und Lampart u. Comp., in Wien bei Mösle u. Braumüller, Köln bei Du Mont-Schauberg etc.:
Das erste Jahrhundert der englischen Kirche, oder Einführung und Befestigung des Christenthums bei den Angelsachsen in Britannien,
von Dr. Karl Schrödl, Prof. am königl. Lyceum zu Passau.
23 Bogen. gr. 8. Preis 1 Rthlr. 8 gGr. oder 2 fl. 15 kr. rhn.
Dieses Quellenwerk, das zwar ein in sich geschlossenes Ganzes bildet, jedoch in Beziehung zur Bekehrungsgeschichte der gesammten germanischen Welt steht, deren Bearbeitung sich der Verfasser zur Lebensaufgabe gesetzt hat, verdient wegen seines interessanten, belehrenden und erbauenden Inhaltes die Aufmerksamkeit nicht bloß der Theologen und Geschichtsfreunde, sondern überhaupt aller gebildeten Christen.
Passau, im März 1840
Ambrosius Ambrosi.
[4399-4414]
Der Gasthof zur Königin von England, der Schiffbrücke vis-à-vis in Pesth, erfreut sich seit dessen Eröffnung des Besuches hoher ausgezeichneter Gäste.
Allen resp. Reisenden empfehle ich mein Haus mit der aufrichtigsten Versicherung, daß ich es mir zur strengsten Pflicht mache, mir durch Billigkeit und Zuvorkommen in jeder Hinsicht das Vertrauen, fernern Besuch und weitere Anempfehlung zuzusichern.
Joh. Bartl.
[1357]
Neue Schriften über Italien.
So eben erschienen in meinem Verlage nachstehende Schriften, die durch alle Buchhandlungen des In- und Auslandes bezogen werden können:
Hahn-Hahn, Ida, Gräfin, Jenseits der Berge. Zwei Theile. 8. Geh. 3 Thlr. 12 gr.
Eine anziehende, mit Poesien und Erzählungen untermischte Beschreibung einer Reise der Verfasserin nach Italien.
Raumer, Friedr. v., Italien. Beiträge zur Kenntniß dieses Landes. Zwei Theile. Gr. 12. geh. 4 Thlr.
In diesem Werke legt der berühmte Verfasser die Resultate seiner Beobachtungen über ein Land nieder, das er durch wiederholten Aufenthalt schon früher kannte, im Jahre 1839 aber unter den günstigsten Verhältnissen aufs neue besuchte.
Römische Briefe von einem Florentiner. 1837-38. Zwei Theile. gr. 12. geh. 4 Thlr. 12 gr.
Der Verfasser schildert in diesem Werke in geschmackvoller, eben so belehrender als unterhaltender Darstellung das neue Rom in seinen öffentlichen Zuständen, wie sie in den Formen des Hofhalts und der Administration, in den Finanzen, dem Handel, der Industrie, dem Ackerbau, den Wohlthätigkeits- und Bildungsanstalten sich zeigen, in seinen geselligen Verhältnissen, seinen Festen und seiner äußern Erscheinung, in den Erzeugnissen der neuern Litteratur und Kunst. Das Werk wird für jeden, der Rom auf längere oder kürzere Zeit besucht, unentbehrlich seyn, da wir kein ähnliches in der Litteratur besitzen.
Leipzig, im März 1840
F. A. Brockhaus.
[101]
In der Unterzeichneten ist erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands zu haben:
Geschichte der Glasmalerei in Deutschland und den Niederlanden, Frankreich, England, der Schweiz, Italien und Spanien, von ihrem Ursprung bis auf die neueste Zeit.
Von M. A. Gessert,
Rechtsgelehrten.
gr. 8. Preis 2 fl. 42 kr. oder 1 Rthlr. 16 gr.
Diese Geschichte der Glasmalerei ist die erste selbstständige und erschöpfende Bearbeitung dieses kunstgeschichtlichen Stoffs, denn das Wenige, was Levieil in seiner Art de la peinture sur verre über deren Geschichtliches schrieb, betrifft lediglich Frankreich und die Niederlande, erstreckt sich kaum auf die drei älteren Perioden dieser Kunst, und ist, wie mehr oder minder alles seither über Glasmalerei Geschriebene, seiner historischen, technischen und sonstigen Irrthümer oder Entstellungen wegen nur mit äußerster Vorsicht zu gebrauchen. Gegenwärtige geschichtliche Darstellung hingegen erfaßt auch die Glasmalerei in Deutschland, England, der Schweiz, Italien und Spanien, kurz allen Ländern, wo sie je Pflege gefunden und ist nun eine Periode, gerade die wichtigste, die ihres neuerlichen Aufschwungs, reicher. Wie weit aber der Hr. Verf., indem er dem Bekannten Neues hinzugefügt, jenes gesichtet, zurecht gesetzt und verständlicht, dieses aber in gebührenden Zusammenhang mit jenem gebracht, kurz das erreicht, was zu erreichen galt, wird der Leser auch ohne Fürwort, welchem der Erfahrene ohnehin nicht zu viel traut, ermessen.
Stuttgart und Tübingen.
J. G. Cotta'sche Buchhandlung.
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