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Allgemeine Zeitung. Nr. 121. Augsburg, 30. April 1840.

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die ihm eine hohe Existenz gewähren kann. Einer der projectirten Artikel betrifft das zu Paris 1834 im Namen Dom Miguels, während dieser noch factisch an der Spitze der Lissaboner Regierung stand, unterhandelte Anleihen. Dom Miguel beweist dadurch Redlichkeit, daß er die Anerkennung dieser Anleihe verlangt. Er stützt sich dabei auf den ziemlich sonderbaren Umstand, daß die aus der Anleihe entsprungenen Summen in London auf Befehl und zum Vortheil Dom Pedros eincassirt worden seyen, der sie in den Staatscassen von Lissabon nach der Räumung dieser Hauptstadt durch Dom Miguel vorgefunden habe.

Deutschland.

Se. k. Hoh. der Großherzog von Baden wird sicherm Vernehmen nach nächsten Freitag am 1 Mai hier eintreffen. - Se. Durchl. der Herzog von Nassau hat gestern Abend unsre Stadt verlassen. - Das heute Morgen erschiedene Regierungsblatt bringt eine Bekanntmachung, die von Seite des Zollvereins mit der freien und Hanse-Stadt Hamburg getroffene Uebereinkunft wegen gegenseitigen Verkehrserleichterungen betreffend.

In einem Schreiben: Aus dem Hannover'schen, vom 16 d. M., gibt der "Hamburger Correspondent" detaillirte Nachweisungen über die Vertretung des Landes in der jetzigen zweiten Kammer. Als Resultat ergibt sich Folgendes: "Es haben zu schicken 1) das Fürstenthum Calenberg, vier Deputirte, davon sind anwesend zwei; 2) die Grafschaft Hoya-Diepholz, sechs Dep., anwesend vier; 3) das Fürstenthum Hildesheim, sechs Dep., anwesend fünf; 4) das Fürstenthum Göttingen, sechs Dep., anwesend vier; 5) das Fürstenthum Grubenhagen und die Grafschaft Hohnstein, drei Dep., anwesend drei; 6) das Fürstenthum Lüneburg, neun Dep., anwesend fünf; 7) die Herzogthümer Bremen, Verden und Land Hadeln, zehn Dep., anwesend drei; 8) das Fürstenthum Osnabrück, fünf Dep., anwesend keiner; 9) Kreis Meppen u. s. w. zwei Dep., anwesend zwei; 10) Grafschaft Bentheim, zwei Dep., anwesend keiner; 11) das Fürstenthum Ostfriesland, neun Dep., anwesend sechs; 12) Harz, einen Dep., anwesend einer. Es waren also zu schicken: 65, davon sind anwesend: 35, was mit den acht Deputirten für Stifte und Consistorien die Summe von 73, als der eigentlichen Mitgliederzahl, und andrerseits von 43 als dem jetzigen Bestande gibt."

Rußland.

Heute hier eingetroffene Briefe aus Kertsch melden die Ankunft eines russischen Kriegsdampfbootes aus Anapa mit sehr wichtigen Depeschen für den dortigen commandirenden General Rajewski. Unmittelbar nach der Abfahrt des Dampfbootes, welche noch an demselben Tage erfolgte, wurden mehrere Fahrzeuge auf Kosten der Regierung gemiethet, um eine bedeutende Menge Kriegsmunition für die Truppen an der tscherkessischen Gränze nach Theodosia zu transportiren.

Die letzten Nachrichten aus Sebastopol, Odessa und Theodosia schildern die dortigen Häfen als in großer Bewegung begriffen. Es hat sich in den letzten Tagen daselbst die ganze russische Kriegsmacht des schwarzen Meers concentrirt. Gegen 10,000 Mann Landtruppen wurden in größter Eile eingeschifft und werden eben so schnell nach der tscherkessischen Küste expedirt werden. Noch nie haben die Tscherkessen größere Kühnheit an den Tag gelegt und entschlossener zu den Waffen gegriffen, als es bei der Wiedereröffnung der Kriegsoperationen in diesem Frühjahr der Fall war. Was ihnen an strategischer Kenntniß gebricht, ersetzten sie durch tollkühne Todesverachtung. Sie beschränken sich nicht mehr auf Scharmützel und kleines Gefecht, sondern greifen die Russen in offenem Felde an und berennen die russischen Forts, die in einer langen Reihe auf den tscherkessischen Küsten in den Sommerfeldzügen der letzten Jahre von den Russen angelegt worden waren. Schrecklich wurden die Garnisonen getäuscht, als sie sich auf langwierige Belagerungen gefaßt machten und Entsatz von der erwarteten Flotte hofften. Ehe sie sichs versahen, schritten die Kinder des Gebirgs zum Sturme, escaladirten die Wälle und ließen überall die Besatzungen ohne Pardon über die Klinge springen. Dann schritten sie zur Demolirung der Befestigungen und Vertheilung der Beute, die meist in Kriegsmunition, Waffen und Artillerie besteht, welch letztere den Tscherkessen besonders erwünscht ist, indem sie nur sparsam damit versehen sind. So fielen dieß Frühjahr bereits die Forts Nicolaus, Rajewsky, Lazzareff, Welleaminoff. Tuabs hält sich noch, mußte aber zwei Stürme aushalten. Die ergrimmten Tscherkessen, die nach einem im voraus combinirten Plane zu handeln scheinen, sollen sich um das zuletzt genannte Fort sammeln, um einen neuen Sturm zu versuchen. Die Bewegung scheint sich heuer auf alle Stämme zu erstrecken.

13 April. Wenn schon die Wiedervereinigung der Unirten mit der griechischen Mutterkirche, selbst abgesehen von religiösen Motiven, den Wünschen der Regierung im höchsten Grade entsprach, würden diese doch nimmermehr hingereicht haben, etwas gegen das religiöse Bedürfniß der Bevölkerungen versuchen und durchsetzen zu lassen. Der gegenseitige Wunsch der unirten Gemeinden, von ihrer gesammten Geistlichkeit ausgesprochen, dieses Entgegenkommen allein hat das fragliche Ereigniß - vielleicht das bedeutendste dieser Art seit der Reformation - moralisch möglich gemacht. Höchst bemerkenswerth ist es, mit welcher Freude das Volk nach einer Trennung von 250 Jahren den Entschluß seiner geistlichen Hirten, und die Genehmigung des Kaisers, die Wiedervereinigung betreffend, überall begrüßt hat. Nach der feierlichen Verkündigung derselben brachten an vielen Orten Mitglieder der unirten Gemeinden in ihre erneuten Tempel verschiedene Kirchengeräthe und die Thüren zum Allerheiligsten (Tsarskie Worota), welche ihre Vorfahren, bei der gewaltsamen Einführung der Union mit der römisch-katholischen Kirche, bei Seite geschafft hatten, und welche seit der Zeit als ein heiliges Unterpfand ihrer dereinstigen Wiedervereinigung mit der Kirche ihrer Väter sorgfältig aufbewahrt worden waren. Das Darbringen solcher alterthümlicher, dem griechischen Cultus geheiligter Gegenstände geschah vorzüglich im volhynischen Gouvernement und namentlich in den Dörfern Tur, Powitie, Welimcze, Datino, Zamszany, Zdolygil und Chitrzewo. Es verdienen diese Aeußerungen der hiesigen Volksstimmung um so mehr bekannt zu werden, als sie dazu beitragen werden, den rechten Standpunkt festzustellen zu einem unparteiischen Urtheil über die nun, feierlich sanctionirte Wiedervereinigung der im Wesentlichen nie getrennten griechischen und unirten Kirchen.

Oesterreich.

Sicherm Vernehmen nach ist die Prolongation des ungarischen Landtags um zwei Wochen Allerhöchstenorts bereits genehmigt, und wird in einer der nächsten Sitzungen publicirt werden. Der Schluß des Landtags wird demgemäß erst am 16 oder 18 k. M. erfolgen. Der k. k. Botschafter am kais. russischen Hofe, Graf v. Ficquelmont, hat diesen Morgen Wien verlassen, um sich auf seinen Posten zu begeben. Heute Abend geht der kais. Gesandte am königl. griechischen Hofe, Frhr. v. Prokesch, ebenfalls auf seinen Posten ab. - Aus Neapel hat man hier keine neuern Nachrichten erhalten; soweit die officiellen Berichte von dort reichen, war die

die ihm eine hohe Existenz gewähren kann. Einer der projectirten Artikel betrifft das zu Paris 1834 im Namen Dom Miguels, während dieser noch factisch an der Spitze der Lissaboner Regierung stand, unterhandelte Anleihen. Dom Miguel beweist dadurch Redlichkeit, daß er die Anerkennung dieser Anleihe verlangt. Er stützt sich dabei auf den ziemlich sonderbaren Umstand, daß die aus der Anleihe entsprungenen Summen in London auf Befehl und zum Vortheil Dom Pedros eincassirt worden seyen, der sie in den Staatscassen von Lissabon nach der Räumung dieser Hauptstadt durch Dom Miguel vorgefunden habe.

Deutschland.

Se. k. Hoh. der Großherzog von Baden wird sicherm Vernehmen nach nächsten Freitag am 1 Mai hier eintreffen. – Se. Durchl. der Herzog von Nassau hat gestern Abend unsre Stadt verlassen. – Das heute Morgen erschiedene Regierungsblatt bringt eine Bekanntmachung, die von Seite des Zollvereins mit der freien und Hanse-Stadt Hamburg getroffene Uebereinkunft wegen gegenseitigen Verkehrserleichterungen betreffend.

In einem Schreiben: Aus dem Hannover'schen, vom 16 d. M., gibt der „Hamburger Correspondent“ detaillirte Nachweisungen über die Vertretung des Landes in der jetzigen zweiten Kammer. Als Resultat ergibt sich Folgendes: „Es haben zu schicken 1) das Fürstenthum Calenberg, vier Deputirte, davon sind anwesend zwei; 2) die Grafschaft Hoya-Diepholz, sechs Dep., anwesend vier; 3) das Fürstenthum Hildesheim, sechs Dep., anwesend fünf; 4) das Fürstenthum Göttingen, sechs Dep., anwesend vier; 5) das Fürstenthum Grubenhagen und die Grafschaft Hohnstein, drei Dep., anwesend drei; 6) das Fürstenthum Lüneburg, neun Dep., anwesend fünf; 7) die Herzogthümer Bremen, Verden und Land Hadeln, zehn Dep., anwesend drei; 8) das Fürstenthum Osnabrück, fünf Dep., anwesend keiner; 9) Kreis Meppen u. s. w. zwei Dep., anwesend zwei; 10) Grafschaft Bentheim, zwei Dep., anwesend keiner; 11) das Fürstenthum Ostfriesland, neun Dep., anwesend sechs; 12) Harz, einen Dep., anwesend einer. Es waren also zu schicken: 65, davon sind anwesend: 35, was mit den acht Deputirten für Stifte und Consistorien die Summe von 73, als der eigentlichen Mitgliederzahl, und andrerseits von 43 als dem jetzigen Bestande gibt.“

Rußland.

Heute hier eingetroffene Briefe aus Kertsch melden die Ankunft eines russischen Kriegsdampfbootes aus Anapa mit sehr wichtigen Depeschen für den dortigen commandirenden General Rajewski. Unmittelbar nach der Abfahrt des Dampfbootes, welche noch an demselben Tage erfolgte, wurden mehrere Fahrzeuge auf Kosten der Regierung gemiethet, um eine bedeutende Menge Kriegsmunition für die Truppen an der tscherkessischen Gränze nach Theodosia zu transportiren.

Die letzten Nachrichten aus Sebastopol, Odessa und Theodosia schildern die dortigen Häfen als in großer Bewegung begriffen. Es hat sich in den letzten Tagen daselbst die ganze russische Kriegsmacht des schwarzen Meers concentrirt. Gegen 10,000 Mann Landtruppen wurden in größter Eile eingeschifft und werden eben so schnell nach der tscherkessischen Küste expedirt werden. Noch nie haben die Tscherkessen größere Kühnheit an den Tag gelegt und entschlossener zu den Waffen gegriffen, als es bei der Wiedereröffnung der Kriegsoperationen in diesem Frühjahr der Fall war. Was ihnen an strategischer Kenntniß gebricht, ersetzten sie durch tollkühne Todesverachtung. Sie beschränken sich nicht mehr auf Scharmützel und kleines Gefecht, sondern greifen die Russen in offenem Felde an und berennen die russischen Forts, die in einer langen Reihe auf den tscherkessischen Küsten in den Sommerfeldzügen der letzten Jahre von den Russen angelegt worden waren. Schrecklich wurden die Garnisonen getäuscht, als sie sich auf langwierige Belagerungen gefaßt machten und Entsatz von der erwarteten Flotte hofften. Ehe sie sichs versahen, schritten die Kinder des Gebirgs zum Sturme, escaladirten die Wälle und ließen überall die Besatzungen ohne Pardon über die Klinge springen. Dann schritten sie zur Demolirung der Befestigungen und Vertheilung der Beute, die meist in Kriegsmunition, Waffen und Artillerie besteht, welch letztere den Tscherkessen besonders erwünscht ist, indem sie nur sparsam damit versehen sind. So fielen dieß Frühjahr bereits die Forts Nicolaus, Rajewsky, Lazzareff, Welleaminoff. Tuabs hält sich noch, mußte aber zwei Stürme aushalten. Die ergrimmten Tscherkessen, die nach einem im voraus combinirten Plane zu handeln scheinen, sollen sich um das zuletzt genannte Fort sammeln, um einen neuen Sturm zu versuchen. Die Bewegung scheint sich heuer auf alle Stämme zu erstrecken.

13 April. Wenn schon die Wiedervereinigung der Unirten mit der griechischen Mutterkirche, selbst abgesehen von religiösen Motiven, den Wünschen der Regierung im höchsten Grade entsprach, würden diese doch nimmermehr hingereicht haben, etwas gegen das religiöse Bedürfniß der Bevölkerungen versuchen und durchsetzen zu lassen. Der gegenseitige Wunsch der unirten Gemeinden, von ihrer gesammten Geistlichkeit ausgesprochen, dieses Entgegenkommen allein hat das fragliche Ereigniß – vielleicht das bedeutendste dieser Art seit der Reformation – moralisch möglich gemacht. Höchst bemerkenswerth ist es, mit welcher Freude das Volk nach einer Trennung von 250 Jahren den Entschluß seiner geistlichen Hirten, und die Genehmigung des Kaisers, die Wiedervereinigung betreffend, überall begrüßt hat. Nach der feierlichen Verkündigung derselben brachten an vielen Orten Mitglieder der unirten Gemeinden in ihre erneuten Tempel verschiedene Kirchengeräthe und die Thüren zum Allerheiligsten (Tsarskie Worota), welche ihre Vorfahren, bei der gewaltsamen Einführung der Union mit der römisch-katholischen Kirche, bei Seite geschafft hatten, und welche seit der Zeit als ein heiliges Unterpfand ihrer dereinstigen Wiedervereinigung mit der Kirche ihrer Väter sorgfältig aufbewahrt worden waren. Das Darbringen solcher alterthümlicher, dem griechischen Cultus geheiligter Gegenstände geschah vorzüglich im volhynischen Gouvernement und namentlich in den Dörfern Tur, Powitie, Welimcze, Datino, Zamszany, Zdolygil und Chitrzewo. Es verdienen diese Aeußerungen der hiesigen Volksstimmung um so mehr bekannt zu werden, als sie dazu beitragen werden, den rechten Standpunkt festzustellen zu einem unparteiischen Urtheil über die nun, feierlich sanctionirte Wiedervereinigung der im Wesentlichen nie getrennten griechischen und unirten Kirchen.

Oesterreich.

Sicherm Vernehmen nach ist die Prolongation des ungarischen Landtags um zwei Wochen Allerhöchstenorts bereits genehmigt, und wird in einer der nächsten Sitzungen publicirt werden. Der Schluß des Landtags wird demgemäß erst am 16 oder 18 k. M. erfolgen. Der k. k. Botschafter am kais. russischen Hofe, Graf v. Ficquelmont, hat diesen Morgen Wien verlassen, um sich auf seinen Posten zu begeben. Heute Abend geht der kais. Gesandte am königl. griechischen Hofe, Frhr. v. Prokesch, ebenfalls auf seinen Posten ab. – Aus Neapel hat man hier keine neuern Nachrichten erhalten; soweit die officiellen Berichte von dort reichen, war die

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[0967/0007] die ihm eine hohe Existenz gewähren kann. Einer der projectirten Artikel betrifft das zu Paris 1834 im Namen Dom Miguels, während dieser noch factisch an der Spitze der Lissaboner Regierung stand, unterhandelte Anleihen. Dom Miguel beweist dadurch Redlichkeit, daß er die Anerkennung dieser Anleihe verlangt. Er stützt sich dabei auf den ziemlich sonderbaren Umstand, daß die aus der Anleihe entsprungenen Summen in London auf Befehl und zum Vortheil Dom Pedros eincassirt worden seyen, der sie in den Staatscassen von Lissabon nach der Räumung dieser Hauptstadt durch Dom Miguel vorgefunden habe. Deutschland. _ München, 28 April. Se. k. Hoh. der Großherzog von Baden wird sicherm Vernehmen nach nächsten Freitag am 1 Mai hier eintreffen. – Se. Durchl. der Herzog von Nassau hat gestern Abend unsre Stadt verlassen. – Das heute Morgen erschiedene Regierungsblatt bringt eine Bekanntmachung, die von Seite des Zollvereins mit der freien und Hanse-Stadt Hamburg getroffene Uebereinkunft wegen gegenseitigen Verkehrserleichterungen betreffend. _ Hannover, 23 April. In einem Schreiben: Aus dem Hannover'schen, vom 16 d. M., gibt der „Hamburger Correspondent“ detaillirte Nachweisungen über die Vertretung des Landes in der jetzigen zweiten Kammer. Als Resultat ergibt sich Folgendes: „Es haben zu schicken 1) das Fürstenthum Calenberg, vier Deputirte, davon sind anwesend zwei; 2) die Grafschaft Hoya-Diepholz, sechs Dep., anwesend vier; 3) das Fürstenthum Hildesheim, sechs Dep., anwesend fünf; 4) das Fürstenthum Göttingen, sechs Dep., anwesend vier; 5) das Fürstenthum Grubenhagen und die Grafschaft Hohnstein, drei Dep., anwesend drei; 6) das Fürstenthum Lüneburg, neun Dep., anwesend fünf; 7) die Herzogthümer Bremen, Verden und Land Hadeln, zehn Dep., anwesend drei; 8) das Fürstenthum Osnabrück, fünf Dep., anwesend keiner; 9) Kreis Meppen u. s. w. zwei Dep., anwesend zwei; 10) Grafschaft Bentheim, zwei Dep., anwesend keiner; 11) das Fürstenthum Ostfriesland, neun Dep., anwesend sechs; 12) Harz, einen Dep., anwesend einer. Es waren also zu schicken: 65, davon sind anwesend: 35, was mit den acht Deputirten für Stifte und Consistorien die Summe von 73, als der eigentlichen Mitgliederzahl, und andrerseits von 43 als dem jetzigen Bestande gibt.“ Rußland. _ Triest, 24 April. Heute hier eingetroffene Briefe aus Kertsch melden die Ankunft eines russischen Kriegsdampfbootes aus Anapa mit sehr wichtigen Depeschen für den dortigen commandirenden General Rajewski. Unmittelbar nach der Abfahrt des Dampfbootes, welche noch an demselben Tage erfolgte, wurden mehrere Fahrzeuge auf Kosten der Regierung gemiethet, um eine bedeutende Menge Kriegsmunition für die Truppen an der tscherkessischen Gränze nach Theodosia zu transportiren. _ Galacz, 13 April. Die letzten Nachrichten aus Sebastopol, Odessa und Theodosia schildern die dortigen Häfen als in großer Bewegung begriffen. Es hat sich in den letzten Tagen daselbst die ganze russische Kriegsmacht des schwarzen Meers concentrirt. Gegen 10,000 Mann Landtruppen wurden in größter Eile eingeschifft und werden eben so schnell nach der tscherkessischen Küste expedirt werden. Noch nie haben die Tscherkessen größere Kühnheit an den Tag gelegt und entschlossener zu den Waffen gegriffen, als es bei der Wiedereröffnung der Kriegsoperationen in diesem Frühjahr der Fall war. Was ihnen an strategischer Kenntniß gebricht, ersetzten sie durch tollkühne Todesverachtung. Sie beschränken sich nicht mehr auf Scharmützel und kleines Gefecht, sondern greifen die Russen in offenem Felde an und berennen die russischen Forts, die in einer langen Reihe auf den tscherkessischen Küsten in den Sommerfeldzügen der letzten Jahre von den Russen angelegt worden waren. Schrecklich wurden die Garnisonen getäuscht, als sie sich auf langwierige Belagerungen gefaßt machten und Entsatz von der erwarteten Flotte hofften. Ehe sie sichs versahen, schritten die Kinder des Gebirgs zum Sturme, escaladirten die Wälle und ließen überall die Besatzungen ohne Pardon über die Klinge springen. Dann schritten sie zur Demolirung der Befestigungen und Vertheilung der Beute, die meist in Kriegsmunition, Waffen und Artillerie besteht, welch letztere den Tscherkessen besonders erwünscht ist, indem sie nur sparsam damit versehen sind. So fielen dieß Frühjahr bereits die Forts Nicolaus, Rajewsky, Lazzareff, Welleaminoff. Tuabs hält sich noch, mußte aber zwei Stürme aushalten. Die ergrimmten Tscherkessen, die nach einem im voraus combinirten Plane zu handeln scheinen, sollen sich um das zuletzt genannte Fort sammeln, um einen neuen Sturm zu versuchen. Die Bewegung scheint sich heuer auf alle Stämme zu erstrecken. _ Dubno, in Volhynien, 13 April. Wenn schon die Wiedervereinigung der Unirten mit der griechischen Mutterkirche, selbst abgesehen von religiösen Motiven, den Wünschen der Regierung im höchsten Grade entsprach, würden diese doch nimmermehr hingereicht haben, etwas gegen das religiöse Bedürfniß der Bevölkerungen versuchen und durchsetzen zu lassen. Der gegenseitige Wunsch der unirten Gemeinden, von ihrer gesammten Geistlichkeit ausgesprochen, dieses Entgegenkommen allein hat das fragliche Ereigniß – vielleicht das bedeutendste dieser Art seit der Reformation – moralisch möglich gemacht. Höchst bemerkenswerth ist es, mit welcher Freude das Volk nach einer Trennung von 250 Jahren den Entschluß seiner geistlichen Hirten, und die Genehmigung des Kaisers, die Wiedervereinigung betreffend, überall begrüßt hat. Nach der feierlichen Verkündigung derselben brachten an vielen Orten Mitglieder der unirten Gemeinden in ihre erneuten Tempel verschiedene Kirchengeräthe und die Thüren zum Allerheiligsten (Tsarskie Worota), welche ihre Vorfahren, bei der gewaltsamen Einführung der Union mit der römisch-katholischen Kirche, bei Seite geschafft hatten, und welche seit der Zeit als ein heiliges Unterpfand ihrer dereinstigen Wiedervereinigung mit der Kirche ihrer Väter sorgfältig aufbewahrt worden waren. Das Darbringen solcher alterthümlicher, dem griechischen Cultus geheiligter Gegenstände geschah vorzüglich im volhynischen Gouvernement und namentlich in den Dörfern Tur, Powitie, Welimcze, Datino, Zamszany, Zdolygil und Chitrzewo. Es verdienen diese Aeußerungen der hiesigen Volksstimmung um so mehr bekannt zu werden, als sie dazu beitragen werden, den rechten Standpunkt festzustellen zu einem unparteiischen Urtheil über die nun, feierlich sanctionirte Wiedervereinigung der im Wesentlichen nie getrennten griechischen und unirten Kirchen. Oesterreich. _ Wien, 25 April. Sicherm Vernehmen nach ist die Prolongation des ungarischen Landtags um zwei Wochen Allerhöchstenorts bereits genehmigt, und wird in einer der nächsten Sitzungen publicirt werden. Der Schluß des Landtags wird demgemäß erst am 16 oder 18 k. M. erfolgen. Der k. k. Botschafter am kais. russischen Hofe, Graf v. Ficquelmont, hat diesen Morgen Wien verlassen, um sich auf seinen Posten zu begeben. Heute Abend geht der kais. Gesandte am königl. griechischen Hofe, Frhr. v. Prokesch, ebenfalls auf seinen Posten ab. – Aus Neapel hat man hier keine neuern Nachrichten erhalten; soweit die officiellen Berichte von dort reichen, war die

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (?): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 121. Augsburg, 30. April 1840, S. 0967. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_121_18400430/7>, abgerufen am 02.05.2024.