Allgemeine Zeitung. Nr. 122. Augsburg, 1. Mai 1840.nach Dr. Morrison, einem englischen Acker Landes ganz vollkommen. Es würde demnach auf eine Person etwas mehr als zwei Meou oder zwei englische Acker kommen; während von Kundigen behauptet wird, ein Meou reiche vollkommen hin zur Nahrung von fünf Chinesen. Mit Recht sagt Medhurst: *) China im engern Sinne des Wortes soll nach Staunton und Barrow einen Flächeninhalt von 1,297,999 englischen Quadratmeilen oder 830,719,390 englischen Acker Landes enthalten. Wenn wir nun annehmen, daß nur die Hälfte urbar gemacht, und jeder angebaute Acker bloß ein Individuum ernähren könnte, so bekämen wir doch angebautes Land genug, um vierhundertundfünfzehn Millionen Menschen zu erhalten. Und weiß man denn, mit welcher Kleinigkeit ein chinesischer Magen sich begnügt? Eine Handvoll gebackenen Reises, einige Früchte, ein Brocken Schweinefleisch reicht hin, um ihn auf einen ganzen Tag zu befriedigen. Von Wild ist aber freilich hiesigen Landes keine Spur mehr! Hasen und Rehe nähren sich nicht vom Schweiße des Landsmannes, und das Geflügel ist sicher im Stalle vor den Nachstellungen Reineke's. Ostindien. Calcutta, 1 April. Die Intoleranz und die unzeitigen Bekehrungsversuche der methodistischen Partei erregen nach und nach von Seite der eingebornen Bevölkerung einen fanatischen Haß, von dem sie früher, mit Ausnahme der Mohammedaner, frei war. In Baraset sind auf einmal alle indischen Schüler aus der englischen Schule von ihren Eltern weggenommen worden, und diese haben eine eigene englische Schule gestiftet, in welcher die orthodoreste indische Lehre gelehrt werden soll. Hier haben in demselben Geist die Hindus eine Schule, welche den Namen Patschala führt, eröffnet, in welcher in bengalischer Sprache gelehrt werden soll, und über hundert Kinder mußten vom ersten Tag an abgewiesen werden, weil das Local nicht über 450 fassen kann. Sir Edward Ryan, einer der Chefs der antiorientalischen Schule, kam zu der Eröffnungsfeierlichkeit, um zu erklären, daß die Absicht der Committee für öffentlichen Unterricht keineswegs sey, die englische Sprache zum einzigen Mittel von Unterricht zu machen. Die Nothwendigkeit, in der sich die Committee sieht, sich öffentlich vor den Hindus zu vertheidigen, ist ein gutes Zeichen, und wird den unmäßigen Eifer der antiorientalischen Partei etwas im Zaume halten. Am größten ist aber die Aufregung in Bombay, wo 2116 Parsen, Hindus und Mohammedaner, eine Bittschrift an die Regierung eingegeben haben, in welcher sie über die Bekehrungsversuche in den englischen Schulen klagen, und verlangen, daß keine Missionäre ohne specielle Erlaubniß der Regierung ins Innere des Landes zugelassen werden, daß sie keine Bekehrungsversuche bei Kindern unter 21 Jahren machen sollen, daß die Bekehrten ihr Erbrecht verlieren, und daß die Regierung Schulen errichte, in denen keine besondere Religion gelehrt werde. Auf diese zum Theil unvernünftigen Forderungen erwiedert der Gouverneur, daß es von den Eingebornen selbst abhänge, ihre Kinder in Missionsschulen zu schicken oder nicht, daß das Lesen von Missionsschriften in den Schulen der Regierung verboten sey, und daß sie dieses Verbot immer aufrecht erhalten werde; daß er übrigens die ganze Sache an den Generalgouverneur berichten werde. - Vor einiger Zeit sollte das Oratorium "der Messias" hier gegeben werden. Bei dieser Gelegenheit erschien in den Zeitungen eine Protestation von 28 Geistlichen und Missionären dagegen, weil es eine Profanation heiliger Gegenstände sey, sie zu einem Gegenstand von Unterhaltung und Gewinn zu machen; sie forderten Christen aller Art auf, sich eines solchen Gräuels zu enthalten. Was können solche Leute anders hervorbringen, als einen entgegengesetzten Fanatismus von Seite der einheimischen Bevölkerung? Sie stören die Hindus in ihrem Eifer, ihren Kindern eine europäische Erziehung geben zu lassen, welche mit Gewißheit zum Zweck der Bekehrung geführt hätte, aber ihre Ungeduld und die geheime Hoffnung eines Jeden, daß er dazu bestimmt sey, der Apostel von Indien zu werden, verzögern und vereiteln mehr, als ihre eifrigsten Bemühungen je zu Stande bringen könnten. - Der indische Bankier Annodapersad hat kürzlich eine bengalische Ausgabe der Werke von Rammohunroy drucken lassen, um die Ansichten dieses aufgeklärten Mannes über indische Theologie zu verbreiten, aber die methodistische Partei haßt Rammonhunroy bitterer, als den blindesten Braminen, weil er ein Socinianer war. Sie hat es jetzt so weit gebracht, daß die Regierung jede Verbindung mit indischen Tempeln aufzugeben genöthigt ist. Die Pilgertaxen werden nach und nach überall abgeschafft, die Tempel und die Radschas, welche Rechte auf einen Theil der Taxe haben, entschädigt und der Cult ganz ihnen selbst überlassen. Es war viel gegen diese Taxen zu sagen, besonders weil sie zum Theil dazu verwendet wurden, Pilgerwerber auszuschicken, welche, wie im Mittelalter in Europa und noch jetzt in den mohammedanischen Ländern, die Nothwendigkeit der Pilgerschaften predigen. Aber wie soll die Sache besser werden, wenn den Priestern Alles überlassen ist und der Staat sich der Polizei der Wallfahrtsorte entschlägt? Das Wahrscheinlichste ist, daß die Mißbräuche ins Unerträgliche getrieben werden, und dann die Intervention des Staats aufs neue und unter weit schwierigeren Umständen verlangt werden wird, von Niemand eifriger als der Partei, welche gegenwärtig behauptet, daß jede Art von Einmischung eines christlichen Staats in heidnische Ceremonien ein Gräuel sey. Wildbad im Königreich Würtemberg. Nicht ohne Interesse dürfte es für die Leser der Allg. Zeitung seyn, einige Worte über das früherer großer Berühmtheit wieder entgegengehende Bad "Wildbad" zu lesen, das von der Natur so überwiegend bevorzugt ist. In einer der romantischsten Gegenden des würtembergischen Schwarzwaldes gelegen, ist es das einzige Bad in Deutschland, das, ohne eine Schwefelquelle zu seyn, den zum Bade in der Quelle selbst geeigneten Wärmegrad von Natur hat, und daher immer unverändert erhält. Im 15ten und 16ten Jahrhundert hochberühmt und seine Wunderkraft an den ersten Fürsten der Nation bewährend (unter die Ferdinand, Karl des V Bruder, gehört), konnte es nur in Folge der alle Zustände Deutschlands völlig umgestaltenden Reformation und endlich des 30jährigen Krieges und mehrerer wiederholter Einäscherungen von dem Sammelplatze der höchsten Aristokratie zu einem Bade für arme Bewohner der Umgegend sinken. Unwillkürlich erinnert Wildbads Geschick an den großen werthvollsten Diamanten der Pforte, den ein lahmer Bettler aus einem Trümmerhaufen zog und für drei hölzerne Löffel vertauschte, bis der früher geachtete Stein, in die Hand des Kenners kommend, aufs neue die erste Zierde des Schatzes der Osmanen ward. Während seiner Vergessenheit im Auslande bewirkte die Quelle ununterbrochen Wunder an den Besuchern, die indeß den untern Ständen angehörend, und überdieß bei dem beinahe religiösen Glauben der Umgegend an Wildbads Heilkraft über ihre Heilung keineswegs erstaunend, davon weiter kein Aufhebens machten. In langer Zeit das erste ärztliche Werk über Wildbad; erschien inmitten der Kriege des Kaiserreichs die Schrift des genialen Just. Kerner; indeß waren damals Zeit und Verhältnisse zu ungünstig, als daß von diesem verdienstvollen Werke der Gewinn für Wildbad zu erwarten gewesen, den es zu anderer Zeit und unter andern Verhältnissen wohl auf dasselbe geäußert haben würde. Ganz verloren ging aber die verdienstliche Saat Kerners nicht, und nach beendeten Kämpfen wuchs die Zahl der Besucher Wildbads alljährlich. Auf seiner Reise zu Erforschung der deutschen Bäder kam der berühmte englische Arzt Dr. Granville nach Wildbad, und der Bericht, den er mit begeisterter Feder über den Erfund niederschrieb, in seinem allgemein geschätzten Werk: The Spas of Germany, war die Ursache, daß der Demant nun von allen Seiten Bewunderer anzog (um auf mein obiges Gleichniß zurück zu kommen) und Raum im Bad und in dem Städtchen für die zahlreich von allen Seiten ankommenden Fremden zu gebrechen anfing. *) China, its state and prospect. London 1839. S. 26.
nach Dr. Morrison, einem englischen Acker Landes ganz vollkommen. Es würde demnach auf eine Person etwas mehr als zwei Meou oder zwei englische Acker kommen; während von Kundigen behauptet wird, ein Meou reiche vollkommen hin zur Nahrung von fünf Chinesen. Mit Recht sagt Medhurst: *) China im engern Sinne des Wortes soll nach Staunton und Barrow einen Flächeninhalt von 1,297,999 englischen Quadratmeilen oder 830,719,390 englischen Acker Landes enthalten. Wenn wir nun annehmen, daß nur die Hälfte urbar gemacht, und jeder angebaute Acker bloß ein Individuum ernähren könnte, so bekämen wir doch angebautes Land genug, um vierhundertundfünfzehn Millionen Menschen zu erhalten. Und weiß man denn, mit welcher Kleinigkeit ein chinesischer Magen sich begnügt? Eine Handvoll gebackenen Reises, einige Früchte, ein Brocken Schweinefleisch reicht hin, um ihn auf einen ganzen Tag zu befriedigen. Von Wild ist aber freilich hiesigen Landes keine Spur mehr! Hasen und Rehe nähren sich nicht vom Schweiße des Landsmannes, und das Geflügel ist sicher im Stalle vor den Nachstellungen Reineke's. Ostindien. Calcutta, 1 April. Die Intoleranz und die unzeitigen Bekehrungsversuche der methodistischen Partei erregen nach und nach von Seite der eingebornen Bevölkerung einen fanatischen Haß, von dem sie früher, mit Ausnahme der Mohammedaner, frei war. In Baraset sind auf einmal alle indischen Schüler aus der englischen Schule von ihren Eltern weggenommen worden, und diese haben eine eigene englische Schule gestiftet, in welcher die orthodoreste indische Lehre gelehrt werden soll. Hier haben in demselben Geist die Hindus eine Schule, welche den Namen Patschala führt, eröffnet, in welcher in bengalischer Sprache gelehrt werden soll, und über hundert Kinder mußten vom ersten Tag an abgewiesen werden, weil das Local nicht über 450 fassen kann. Sir Edward Ryan, einer der Chefs der antiorientalischen Schule, kam zu der Eröffnungsfeierlichkeit, um zu erklären, daß die Absicht der Committee für öffentlichen Unterricht keineswegs sey, die englische Sprache zum einzigen Mittel von Unterricht zu machen. Die Nothwendigkeit, in der sich die Committee sieht, sich öffentlich vor den Hindus zu vertheidigen, ist ein gutes Zeichen, und wird den unmäßigen Eifer der antiorientalischen Partei etwas im Zaume halten. Am größten ist aber die Aufregung in Bombay, wo 2116 Parsen, Hindus und Mohammedaner, eine Bittschrift an die Regierung eingegeben haben, in welcher sie über die Bekehrungsversuche in den englischen Schulen klagen, und verlangen, daß keine Missionäre ohne specielle Erlaubniß der Regierung ins Innere des Landes zugelassen werden, daß sie keine Bekehrungsversuche bei Kindern unter 21 Jahren machen sollen, daß die Bekehrten ihr Erbrecht verlieren, und daß die Regierung Schulen errichte, in denen keine besondere Religion gelehrt werde. Auf diese zum Theil unvernünftigen Forderungen erwiedert der Gouverneur, daß es von den Eingebornen selbst abhänge, ihre Kinder in Missionsschulen zu schicken oder nicht, daß das Lesen von Missionsschriften in den Schulen der Regierung verboten sey, und daß sie dieses Verbot immer aufrecht erhalten werde; daß er übrigens die ganze Sache an den Generalgouverneur berichten werde. – Vor einiger Zeit sollte das Oratorium „der Messias“ hier gegeben werden. Bei dieser Gelegenheit erschien in den Zeitungen eine Protestation von 28 Geistlichen und Missionären dagegen, weil es eine Profanation heiliger Gegenstände sey, sie zu einem Gegenstand von Unterhaltung und Gewinn zu machen; sie forderten Christen aller Art auf, sich eines solchen Gräuels zu enthalten. Was können solche Leute anders hervorbringen, als einen entgegengesetzten Fanatismus von Seite der einheimischen Bevölkerung? Sie stören die Hindus in ihrem Eifer, ihren Kindern eine europäische Erziehung geben zu lassen, welche mit Gewißheit zum Zweck der Bekehrung geführt hätte, aber ihre Ungeduld und die geheime Hoffnung eines Jeden, daß er dazu bestimmt sey, der Apostel von Indien zu werden, verzögern und vereiteln mehr, als ihre eifrigsten Bemühungen je zu Stande bringen könnten. – Der indische Bankier Annodapersad hat kürzlich eine bengalische Ausgabe der Werke von Rammohunroy drucken lassen, um die Ansichten dieses aufgeklärten Mannes über indische Theologie zu verbreiten, aber die methodistische Partei haßt Rammonhunroy bitterer, als den blindesten Braminen, weil er ein Socinianer war. Sie hat es jetzt so weit gebracht, daß die Regierung jede Verbindung mit indischen Tempeln aufzugeben genöthigt ist. Die Pilgertaxen werden nach und nach überall abgeschafft, die Tempel und die Radschas, welche Rechte auf einen Theil der Taxe haben, entschädigt und der Cult ganz ihnen selbst überlassen. Es war viel gegen diese Taxen zu sagen, besonders weil sie zum Theil dazu verwendet wurden, Pilgerwerber auszuschicken, welche, wie im Mittelalter in Europa und noch jetzt in den mohammedanischen Ländern, die Nothwendigkeit der Pilgerschaften predigen. Aber wie soll die Sache besser werden, wenn den Priestern Alles überlassen ist und der Staat sich der Polizei der Wallfahrtsorte entschlägt? Das Wahrscheinlichste ist, daß die Mißbräuche ins Unerträgliche getrieben werden, und dann die Intervention des Staats aufs neue und unter weit schwierigeren Umständen verlangt werden wird, von Niemand eifriger als der Partei, welche gegenwärtig behauptet, daß jede Art von Einmischung eines christlichen Staats in heidnische Ceremonien ein Gräuel sey. Wildbad im Königreich Würtemberg. Nicht ohne Interesse dürfte es für die Leser der Allg. Zeitung seyn, einige Worte über das früherer großer Berühmtheit wieder entgegengehende Bad „Wildbad“ zu lesen, das von der Natur so überwiegend bevorzugt ist. In einer der romantischsten Gegenden des würtembergischen Schwarzwaldes gelegen, ist es das einzige Bad in Deutschland, das, ohne eine Schwefelquelle zu seyn, den zum Bade in der Quelle selbst geeigneten Wärmegrad von Natur hat, und daher immer unverändert erhält. Im 15ten und 16ten Jahrhundert hochberühmt und seine Wunderkraft an den ersten Fürsten der Nation bewährend (unter die Ferdinand, Karl des V Bruder, gehört), konnte es nur in Folge der alle Zustände Deutschlands völlig umgestaltenden Reformation und endlich des 30jährigen Krieges und mehrerer wiederholter Einäscherungen von dem Sammelplatze der höchsten Aristokratie zu einem Bade für arme Bewohner der Umgegend sinken. Unwillkürlich erinnert Wildbads Geschick an den großen werthvollsten Diamanten der Pforte, den ein lahmer Bettler aus einem Trümmerhaufen zog und für drei hölzerne Löffel vertauschte, bis der früher geachtete Stein, in die Hand des Kenners kommend, aufs neue die erste Zierde des Schatzes der Osmanen ward. Während seiner Vergessenheit im Auslande bewirkte die Quelle ununterbrochen Wunder an den Besuchern, die indeß den untern Ständen angehörend, und überdieß bei dem beinahe religiösen Glauben der Umgegend an Wildbads Heilkraft über ihre Heilung keineswegs erstaunend, davon weiter kein Aufhebens machten. In langer Zeit das erste ärztliche Werk über Wildbad; erschien inmitten der Kriege des Kaiserreichs die Schrift des genialen Just. Kerner; indeß waren damals Zeit und Verhältnisse zu ungünstig, als daß von diesem verdienstvollen Werke der Gewinn für Wildbad zu erwarten gewesen, den es zu anderer Zeit und unter andern Verhältnissen wohl auf dasselbe geäußert haben würde. Ganz verloren ging aber die verdienstliche Saat Kerners nicht, und nach beendeten Kämpfen wuchs die Zahl der Besucher Wildbads alljährlich. Auf seiner Reise zu Erforschung der deutschen Bäder kam der berühmte englische Arzt Dr. Granville nach Wildbad, und der Bericht, den er mit begeisterter Feder über den Erfund niederschrieb, in seinem allgemein geschätzten Werk: The Spas of Germany, war die Ursache, daß der Demant nun von allen Seiten Bewunderer anzog (um auf mein obiges Gleichniß zurück zu kommen) und Raum im Bad und in dem Städtchen für die zahlreich von allen Seiten ankommenden Fremden zu gebrechen anfing. *) China, its state and prospect. London 1839. S. 26.
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Am größten ist aber die Aufregung in Bombay, wo 2116 Parsen, Hindus und Mohammedaner, eine Bittschrift an die Regierung eingegeben haben, in welcher sie über die Bekehrungsversuche in den englischen Schulen klagen, und verlangen, daß keine Missionäre ohne specielle Erlaubniß der Regierung ins Innere des Landes zugelassen werden, daß sie keine Bekehrungsversuche bei Kindern unter 21 Jahren machen sollen, daß die Bekehrten ihr Erbrecht verlieren, und daß die Regierung Schulen errichte, in denen keine besondere Religion gelehrt werde. Auf diese zum Theil unvernünftigen Forderungen erwiedert der Gouverneur, daß es von den Eingebornen selbst abhänge, ihre Kinder in Missionsschulen zu schicken oder nicht, daß das Lesen von Missionsschriften in den Schulen der Regierung verboten sey, und daß sie dieses Verbot immer aufrecht erhalten werde; daß er übrigens die ganze Sache an den Generalgouverneur berichten werde. – Vor einiger Zeit sollte das Oratorium „der Messias“ hier gegeben werden. Bei dieser Gelegenheit erschien in den Zeitungen eine Protestation von 28 Geistlichen und Missionären dagegen, weil es eine Profanation heiliger Gegenstände sey, sie zu einem Gegenstand von Unterhaltung und Gewinn zu machen; sie forderten Christen aller Art auf, sich eines solchen Gräuels zu enthalten. Was können solche Leute anders hervorbringen, als einen entgegengesetzten Fanatismus von Seite der einheimischen Bevölkerung? Sie stören die Hindus in ihrem Eifer, ihren Kindern eine europäische Erziehung geben zu lassen, welche mit Gewißheit zum Zweck der Bekehrung geführt hätte, aber ihre Ungeduld und die geheime Hoffnung eines Jeden, daß er dazu bestimmt sey, der Apostel von Indien zu werden, verzögern und vereiteln mehr, als ihre eifrigsten Bemühungen je zu Stande bringen könnten. – Der indische Bankier Annodapersad hat kürzlich eine bengalische Ausgabe der Werke von Rammohunroy drucken lassen, um die Ansichten dieses aufgeklärten Mannes über indische Theologie zu verbreiten, aber die methodistische Partei haßt Rammonhunroy bitterer, als den blindesten Braminen, weil er ein Socinianer war. Sie hat es jetzt so weit gebracht, daß die Regierung jede Verbindung mit indischen Tempeln aufzugeben genöthigt ist. Die Pilgertaxen werden nach und nach überall abgeschafft, die Tempel und die Radschas, welche Rechte auf einen Theil der Taxe haben, entschädigt und der Cult ganz ihnen selbst überlassen. Es war viel gegen diese Taxen zu sagen, besonders weil sie zum Theil dazu verwendet wurden, Pilgerwerber auszuschicken, welche, wie im Mittelalter in Europa und noch jetzt in den mohammedanischen Ländern, die Nothwendigkeit der Pilgerschaften predigen. Aber wie soll die Sache besser werden, wenn den Priestern Alles überlassen ist und der Staat sich der Polizei der Wallfahrtsorte entschlägt? Das Wahrscheinlichste ist, daß die Mißbräuche ins Unerträgliche getrieben werden, und dann die Intervention des Staats aufs neue und unter weit schwierigeren Umständen verlangt werden wird, von Niemand eifriger als der Partei, welche gegenwärtig behauptet, daß jede Art von Einmischung eines christlichen Staats in heidnische Ceremonien ein Gräuel sey.</p> </div> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Wildbad im Königreich Würtemberg.</hi> </head><lb/> <p>Nicht ohne Interesse dürfte es für die Leser der Allg. 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Unwillkürlich erinnert Wildbads Geschick an den großen werthvollsten Diamanten der Pforte, den ein lahmer Bettler aus einem Trümmerhaufen zog und für drei hölzerne Löffel vertauschte, bis der früher geachtete Stein, in die Hand des Kenners kommend, aufs neue die erste Zierde des Schatzes der Osmanen ward.</p><lb/> <p>Während seiner Vergessenheit im Auslande bewirkte die Quelle ununterbrochen Wunder an den Besuchern, die indeß den untern Ständen angehörend, und überdieß bei dem beinahe religiösen Glauben der Umgegend an Wildbads Heilkraft über ihre Heilung keineswegs erstaunend, davon weiter kein Aufhebens machten. In langer Zeit das erste ärztliche Werk über Wildbad; erschien inmitten der Kriege des Kaiserreichs die Schrift des genialen Just. Kerner; indeß waren damals Zeit und Verhältnisse zu ungünstig, als daß von diesem verdienstvollen Werke der Gewinn für Wildbad zu erwarten gewesen, den es zu anderer Zeit und unter andern Verhältnissen wohl auf dasselbe geäußert haben würde. Ganz verloren ging aber die verdienstliche Saat Kerners nicht, und nach beendeten Kämpfen wuchs die Zahl der Besucher Wildbads alljährlich. Auf seiner Reise zu Erforschung der deutschen Bäder kam der berühmte englische Arzt Dr. Granville nach Wildbad, und der Bericht, den er mit begeisterter Feder über den Erfund niederschrieb, in seinem allgemein geschätzten Werk: The Spas of Germany, war die Ursache, daß der Demant nun von allen Seiten Bewunderer anzog (um auf mein obiges Gleichniß zurück zu kommen) und Raum im Bad und in dem Städtchen für die zahlreich von allen Seiten ankommenden Fremden zu gebrechen anfing.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [0974/0014]
nach Dr. Morrison, einem englischen Acker Landes ganz vollkommen. Es würde demnach auf eine Person etwas mehr als zwei Meou oder zwei englische Acker kommen; während von Kundigen behauptet wird, ein Meou reiche vollkommen hin zur Nahrung von fünf Chinesen. Mit Recht sagt Medhurst: *) China im engern Sinne des Wortes soll nach Staunton und Barrow einen Flächeninhalt von 1,297,999 englischen Quadratmeilen oder 830,719,390 englischen Acker Landes enthalten. Wenn wir nun annehmen, daß nur die Hälfte urbar gemacht, und jeder angebaute Acker bloß ein Individuum ernähren könnte, so bekämen wir doch angebautes Land genug, um vierhundertundfünfzehn Millionen Menschen zu erhalten. Und weiß man denn, mit welcher Kleinigkeit ein chinesischer Magen sich begnügt? Eine Handvoll gebackenen Reises, einige Früchte, ein Brocken Schweinefleisch reicht hin, um ihn auf einen ganzen Tag zu befriedigen. Von Wild ist aber freilich hiesigen Landes keine Spur mehr! Hasen und Rehe nähren sich nicht vom Schweiße des Landsmannes, und das Geflügel ist sicher im Stalle vor den Nachstellungen Reineke's.
Ostindien.
_ Calcutta, 1 April. Die Intoleranz und die unzeitigen Bekehrungsversuche der methodistischen Partei erregen nach und nach von Seite der eingebornen Bevölkerung einen fanatischen Haß, von dem sie früher, mit Ausnahme der Mohammedaner, frei war. In Baraset sind auf einmal alle indischen Schüler aus der englischen Schule von ihren Eltern weggenommen worden, und diese haben eine eigene englische Schule gestiftet, in welcher die orthodoreste indische Lehre gelehrt werden soll. Hier haben in demselben Geist die Hindus eine Schule, welche den Namen Patschala führt, eröffnet, in welcher in bengalischer Sprache gelehrt werden soll, und über hundert Kinder mußten vom ersten Tag an abgewiesen werden, weil das Local nicht über 450 fassen kann. Sir Edward Ryan, einer der Chefs der antiorientalischen Schule, kam zu der Eröffnungsfeierlichkeit, um zu erklären, daß die Absicht der Committee für öffentlichen Unterricht keineswegs sey, die englische Sprache zum einzigen Mittel von Unterricht zu machen. Die Nothwendigkeit, in der sich die Committee sieht, sich öffentlich vor den Hindus zu vertheidigen, ist ein gutes Zeichen, und wird den unmäßigen Eifer der antiorientalischen Partei etwas im Zaume halten. Am größten ist aber die Aufregung in Bombay, wo 2116 Parsen, Hindus und Mohammedaner, eine Bittschrift an die Regierung eingegeben haben, in welcher sie über die Bekehrungsversuche in den englischen Schulen klagen, und verlangen, daß keine Missionäre ohne specielle Erlaubniß der Regierung ins Innere des Landes zugelassen werden, daß sie keine Bekehrungsversuche bei Kindern unter 21 Jahren machen sollen, daß die Bekehrten ihr Erbrecht verlieren, und daß die Regierung Schulen errichte, in denen keine besondere Religion gelehrt werde. Auf diese zum Theil unvernünftigen Forderungen erwiedert der Gouverneur, daß es von den Eingebornen selbst abhänge, ihre Kinder in Missionsschulen zu schicken oder nicht, daß das Lesen von Missionsschriften in den Schulen der Regierung verboten sey, und daß sie dieses Verbot immer aufrecht erhalten werde; daß er übrigens die ganze Sache an den Generalgouverneur berichten werde. – Vor einiger Zeit sollte das Oratorium „der Messias“ hier gegeben werden. Bei dieser Gelegenheit erschien in den Zeitungen eine Protestation von 28 Geistlichen und Missionären dagegen, weil es eine Profanation heiliger Gegenstände sey, sie zu einem Gegenstand von Unterhaltung und Gewinn zu machen; sie forderten Christen aller Art auf, sich eines solchen Gräuels zu enthalten. Was können solche Leute anders hervorbringen, als einen entgegengesetzten Fanatismus von Seite der einheimischen Bevölkerung? Sie stören die Hindus in ihrem Eifer, ihren Kindern eine europäische Erziehung geben zu lassen, welche mit Gewißheit zum Zweck der Bekehrung geführt hätte, aber ihre Ungeduld und die geheime Hoffnung eines Jeden, daß er dazu bestimmt sey, der Apostel von Indien zu werden, verzögern und vereiteln mehr, als ihre eifrigsten Bemühungen je zu Stande bringen könnten. – Der indische Bankier Annodapersad hat kürzlich eine bengalische Ausgabe der Werke von Rammohunroy drucken lassen, um die Ansichten dieses aufgeklärten Mannes über indische Theologie zu verbreiten, aber die methodistische Partei haßt Rammonhunroy bitterer, als den blindesten Braminen, weil er ein Socinianer war. Sie hat es jetzt so weit gebracht, daß die Regierung jede Verbindung mit indischen Tempeln aufzugeben genöthigt ist. Die Pilgertaxen werden nach und nach überall abgeschafft, die Tempel und die Radschas, welche Rechte auf einen Theil der Taxe haben, entschädigt und der Cult ganz ihnen selbst überlassen. Es war viel gegen diese Taxen zu sagen, besonders weil sie zum Theil dazu verwendet wurden, Pilgerwerber auszuschicken, welche, wie im Mittelalter in Europa und noch jetzt in den mohammedanischen Ländern, die Nothwendigkeit der Pilgerschaften predigen. Aber wie soll die Sache besser werden, wenn den Priestern Alles überlassen ist und der Staat sich der Polizei der Wallfahrtsorte entschlägt? Das Wahrscheinlichste ist, daß die Mißbräuche ins Unerträgliche getrieben werden, und dann die Intervention des Staats aufs neue und unter weit schwierigeren Umständen verlangt werden wird, von Niemand eifriger als der Partei, welche gegenwärtig behauptet, daß jede Art von Einmischung eines christlichen Staats in heidnische Ceremonien ein Gräuel sey.
Wildbad im Königreich Würtemberg.
Nicht ohne Interesse dürfte es für die Leser der Allg. Zeitung seyn, einige Worte über das früherer großer Berühmtheit wieder entgegengehende Bad „Wildbad“ zu lesen, das von der Natur so überwiegend bevorzugt ist.
In einer der romantischsten Gegenden des würtembergischen Schwarzwaldes gelegen, ist es das einzige Bad in Deutschland, das, ohne eine Schwefelquelle zu seyn, den zum Bade in der Quelle selbst geeigneten Wärmegrad von Natur hat, und daher immer unverändert erhält.
Im 15ten und 16ten Jahrhundert hochberühmt und seine Wunderkraft an den ersten Fürsten der Nation bewährend (unter die Ferdinand, Karl des V Bruder, gehört), konnte es nur in Folge der alle Zustände Deutschlands völlig umgestaltenden Reformation und endlich des 30jährigen Krieges und mehrerer wiederholter Einäscherungen von dem Sammelplatze der höchsten Aristokratie zu einem Bade für arme Bewohner der Umgegend sinken. Unwillkürlich erinnert Wildbads Geschick an den großen werthvollsten Diamanten der Pforte, den ein lahmer Bettler aus einem Trümmerhaufen zog und für drei hölzerne Löffel vertauschte, bis der früher geachtete Stein, in die Hand des Kenners kommend, aufs neue die erste Zierde des Schatzes der Osmanen ward.
Während seiner Vergessenheit im Auslande bewirkte die Quelle ununterbrochen Wunder an den Besuchern, die indeß den untern Ständen angehörend, und überdieß bei dem beinahe religiösen Glauben der Umgegend an Wildbads Heilkraft über ihre Heilung keineswegs erstaunend, davon weiter kein Aufhebens machten. In langer Zeit das erste ärztliche Werk über Wildbad; erschien inmitten der Kriege des Kaiserreichs die Schrift des genialen Just. Kerner; indeß waren damals Zeit und Verhältnisse zu ungünstig, als daß von diesem verdienstvollen Werke der Gewinn für Wildbad zu erwarten gewesen, den es zu anderer Zeit und unter andern Verhältnissen wohl auf dasselbe geäußert haben würde. Ganz verloren ging aber die verdienstliche Saat Kerners nicht, und nach beendeten Kämpfen wuchs die Zahl der Besucher Wildbads alljährlich. Auf seiner Reise zu Erforschung der deutschen Bäder kam der berühmte englische Arzt Dr. Granville nach Wildbad, und der Bericht, den er mit begeisterter Feder über den Erfund niederschrieb, in seinem allgemein geschätzten Werk: The Spas of Germany, war die Ursache, daß der Demant nun von allen Seiten Bewunderer anzog (um auf mein obiges Gleichniß zurück zu kommen) und Raum im Bad und in dem Städtchen für die zahlreich von allen Seiten ankommenden Fremden zu gebrechen anfing.
*) China, its state and prospect. London 1839. S. 26.
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
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