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Allgemeine Zeitung. Nr. 128. Augsburg, 7. Mai 1840.

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Originals wie folgt: "Die betrübte Lage der Christen in Tonkin und den benachbarten Gegenden und die vielfachen schweren Prüfungen ihres Glaubens beseufzen Wir schon lange, wie Ihr wohl wisset, ehrwürdige Brüder! und Wir haben nicht unterlassen Unser Herz vor Gott zu demüthigen und auch durch die erschlossenen Schätze der Indulgenzen die Söhne der Kirche zu ermuntern, auf daß sie für die in so leidenvolle Trübsal versetzten Brüder dem Herrn der Gnaden tägliche Gebete und andere Werke der Frömmigkeit darbringen möchten. Indessen hat zur Linderung Unseres Schmerzes darüber nicht ein Grund des Trostes gefehlt, nämlich der unüberwindliche Muth der Vielen, die keine Furcht der Gefahr, weder Fesseln noch Ruthenstreiche, noch andere langwierige Leiden, noch endlich sogar der Anblick des bevorstehenden Todes vom Bekenntniß des katholischen Glaubens abzubringen vermochten. Jetzt aber, nachdem über die wichtigen Vorgänge der letzten Jahre in jenen Weltgegenden zureichend tüchtige Zeugnisse allmählich an diesen heiligen Stuhl gelangt sind, haben Wir es für Unsere Pflicht erachtet in Eurer hochansehnlichen Versammlung die Tugend derjenigen zu verkündigen, die für den Glauben Christi ihren Leib hingegeben, und mit Euch zusammen Christum selbst zu lobpreisen, der in seinen Streitern triumphirt. - Um mit dem Jahre 1835 zu beginnen, so erprobte damals sich in Cochinchina als tapferer Kämpfer Christi der Missionär Marchand, welcher bei der Erstürmung eines festen Platzes, wo er von Aufrührern zurückgehalten wurde, durch königliche Truppen von diesen ergriffen, wie ein wildes Thier in einen eisernen Käfig gesperrt und so nach der Hauptstadt geführt wurde. Nachdem er daselbst mit vielen Martern vergebens zum Abfalle von Christo versucht worden, ward er zuletzt gegen Ende Novembers desselben Jahrs auf Befehl des Königs aus Haß gegen den Glauben getödtet. Ebendaselbst leuchtete in jenen Tagen ein siamesischer Jüngling, einer Wittwe einziger Sohn, der, nachdem er die Leiden eines harten Gefängnisses fast zwei Jahre lang muthig ertragen, freudig für Christum seinen Nacken dem Schwerte des Henkers darstreckte; sein abgeschlagenes Haupt empfing seine bei dem Martyrtod ihres Sohns gegenwärtige fromme Mutter. Hierauf in dem Jahre 1837 wurden in dem Reiche Tonkin verherrlicht die Namen des Priesters Johannes Karl Cornay und des treugläubigen Eingebornen Franz Xaver Kan. Der erstere von diesen ward, als er daselbst des Amtes eines Missionärs waltete, von den Ungläubigen gefangen und in einen Käfig gesperrt. Da er durch die grausamen Peitschungen, mit denen er drei Monate lang mißhandelt wurde, im Glauben an Christum nicht wankend gemacht werden konnte, starb er zuletzt für diesen im September desselben Jahrs, indem man ihm das Haupt abschlug, und, eitler Weise, seine Glieder zerstückte und zur Schmach an verschiedene Orte hinwerfen ließ. Der andere, der in derselben Gegend das Amt eines Katecheten versah, wurde für Christum getödtet im Monat November, nachdem er, zwanzig Monate zuvor in den Kerker geworfen, und diese ganze Zeit über vielfach gepeinigt, durch seine unbesiegbare Beständigkeit im Glauben gleicherweise die Bewunderung der Gläubigen und der Ungläubigen erregt hatte. Mit Stillschweigen müssen Wir sofort andere sehr viele übergehen, von denen Wir fast nichts wissen, als daß in der gedachten Zeit oder in den nächstfolgenden Jahren viele von ihnen ihre Stolen gleicherweise im Blute des Lammes gewaschen, die übrigen aber, obgleich sie noch nicht für Christus hingemordet worden, doch unter allen Prüfungen schwerer Mühsale und Qualen im Bekenntnisse des Evangeliums fest beharrt haben. Auf solche Weise verherrlicht wurde namentlich der Muth vieler siamesischen Frauen, bei denen die Schwäche des Geschlechts der Glaubenseifer überwand. Ueberdieß jedoch haben in eben diesen letzten Jahren noch viele für Christum den Tod erlitten, von deren Triumph hieher überbrachte genaue Berichte melden. Unter ihnen wird genannt der Priester Franz Jaccard, Missionär im Königreiche Cochinchina, welcher, nachdem er lange in Fesseln von Ort zu Ort geschleppt worden, nach überall abgelegten wiederholten Proben seiner unüberwindlichen Glaubensstärke, endlich aus Haß gegen den Glauben im September 1838 erdrosselt wurde. Den gleichen Tod erlitt mit ihm ein gläubiger junger Eingeborner, Thomas Thien. Ganz besonders herrlich wird aber eben dieses Jahr leuchten in der Geschichte der tonkanesischen Kirchen, in welchen im Verlaufe desselben sowohl glaubensfromme Laien als auch mehrere Priester und heilige Kirchenobern (sacri antistites(die unverwelkliche Krone des Martyrthums errungen haben. Zuerst ist hier zu nennen der ehrwürdige Bruder Ignatius Delgado vom Prädicantenorden, Bischof am Mellipotamus (Mellipotamensis) *)*) und im östlichen Theile des Königreichs apostolischer Vikar, welcher, nachdem er vierzig Jahre lang die ihm anvertraute Provinz überwacht, endlich im Greisenalter in die Hände der Ungläubigen fiel. Von diesen in einen hölzernen Käfig gesteckt, ertrug er die über ihn verhängten Folterqualen auf das standhafteste, durch sie aber und eine hinzugetretene Krankheit allmählich aufgerieben, entschlief er im Monat Julius des besagten Jahres im Herrn, ehe noch das von der Obrigkeit über ihn gefällte Urtheil mit der königlichen Bestätigung zurückgekommen war. Dennoch enthielten sich die Ungläubigen nicht, dem Verstorbenen das Haupt abzuschlagen, welches sie drei Tage lang öffentlich aushingen und dann mit einem Steingewicht in einen Korb eingeschlossen in die Tiefe des Flusses versenkten; allein durch Gottes wunderbare Fügung geschah es, daß dieses heilige Haupt (wie der hieher gelangte Bericht erzählt) beinahe vier Monate nach dem Tode des Bischofs an allen seinen Theilen unversehrt und unverletzt daselbst gefunden

*) Welcher Fluß und Bezirk unter dem Mellipotamus oder Honigfluß eigentlich zu verstehen sey, ist uns nicht bekannt; vermuthlich ist es der Songkoi. Die Geographie jener großen Länderstrecke zwischen China und Cochinchina liegt noch fast ganz im Dunkeln. Ueber die dortigen Verhältnisse des katholischen Christenthums, das neben der Lehre des Confucius (der Religion des Kaisers, der Vornehmen und Gelehrten) und dem Buddismus (der Religion des gemeinen Volks) in Tonkin (Nord-Anam) bis in die letzte Zeit geduldet wurde, findet sich in Hassels Erdkunde (im Bande: Vorder- und Hinterindien) folgende Notiz: "Die katholische Religion hat im Anfange des 17ten Jahrhunderts durch die Portugiesen in Anam Eingang gefunden. Die Franzosen brachten die Jesuiten dahin, die dann bald die Lehren des Christenthums zu verbreiten anfingen und viele Anhänger fanden. Allein im 18ten Jahrhundert wurde die Ausübung dieser Religion durch Gesetze verboten, wohl zuweilen geduldet, in verschiedenen Epochen aber mit Grausamkeit verfolgt, und manche Missionarien wurden die Opfer ihres frommen Geschäfts. Besonders zeichneten sich die Jahre 1712, 1722 und 1773 durch blutige Verfolgung aus. Später verfuhr man milder, und seit 1790 erlaubte man den Missionarien sich unter dem Titel von Mathematikern in Nord-Anam niederzulassen. Der jetzige Kaiser (das ist im Jahr 1822 geschrieben) hat die Duldung mit auf den Thron gebracht, und seit dieser Zeit gewann die christliche Kirche in Anam so viele Anhänger, daß Renouard de St. Croix für 1804 die Zahl der Christen in Nord-Anam auf 307,000 (Bissachere auf 320,000), in Süd-Anam und Cambodscha auf 60,000 berechnete. Es hielten sich 1804 sechzehn Missionarien aus Europa in diesen Ländern auf, darunter vier Bischöfe, und außerdem gab es hundert und einige Priester, die im Lande geboren waren." So Hassel. Seit etwa zehn Jahren hat aber längs der ganzen Ostküste von Hinterasien - von China einschlüssig bis nach Siam hinab - wieder eine systematische Unterdrückung und Verfolgung des Christenthums begonnen.

Originals wie folgt: „Die betrübte Lage der Christen in Tonkin und den benachbarten Gegenden und die vielfachen schweren Prüfungen ihres Glaubens beseufzen Wir schon lange, wie Ihr wohl wisset, ehrwürdige Brüder! und Wir haben nicht unterlassen Unser Herz vor Gott zu demüthigen und auch durch die erschlossenen Schätze der Indulgenzen die Söhne der Kirche zu ermuntern, auf daß sie für die in so leidenvolle Trübsal versetzten Brüder dem Herrn der Gnaden tägliche Gebete und andere Werke der Frömmigkeit darbringen möchten. Indessen hat zur Linderung Unseres Schmerzes darüber nicht ein Grund des Trostes gefehlt, nämlich der unüberwindliche Muth der Vielen, die keine Furcht der Gefahr, weder Fesseln noch Ruthenstreiche, noch andere langwierige Leiden, noch endlich sogar der Anblick des bevorstehenden Todes vom Bekenntniß des katholischen Glaubens abzubringen vermochten. Jetzt aber, nachdem über die wichtigen Vorgänge der letzten Jahre in jenen Weltgegenden zureichend tüchtige Zeugnisse allmählich an diesen heiligen Stuhl gelangt sind, haben Wir es für Unsere Pflicht erachtet in Eurer hochansehnlichen Versammlung die Tugend derjenigen zu verkündigen, die für den Glauben Christi ihren Leib hingegeben, und mit Euch zusammen Christum selbst zu lobpreisen, der in seinen Streitern triumphirt. – Um mit dem Jahre 1835 zu beginnen, so erprobte damals sich in Cochinchina als tapferer Kämpfer Christi der Missionär Marchand, welcher bei der Erstürmung eines festen Platzes, wo er von Aufrührern zurückgehalten wurde, durch königliche Truppen von diesen ergriffen, wie ein wildes Thier in einen eisernen Käfig gesperrt und so nach der Hauptstadt geführt wurde. Nachdem er daselbst mit vielen Martern vergebens zum Abfalle von Christo versucht worden, ward er zuletzt gegen Ende Novembers desselben Jahrs auf Befehl des Königs aus Haß gegen den Glauben getödtet. Ebendaselbst leuchtete in jenen Tagen ein siamesischer Jüngling, einer Wittwe einziger Sohn, der, nachdem er die Leiden eines harten Gefängnisses fast zwei Jahre lang muthig ertragen, freudig für Christum seinen Nacken dem Schwerte des Henkers darstreckte; sein abgeschlagenes Haupt empfing seine bei dem Martyrtod ihres Sohns gegenwärtige fromme Mutter. Hierauf in dem Jahre 1837 wurden in dem Reiche Tonkin verherrlicht die Namen des Priesters Johannes Karl Cornay und des treugläubigen Eingebornen Franz Xaver Kàn. Der erstere von diesen ward, als er daselbst des Amtes eines Missionärs waltete, von den Ungläubigen gefangen und in einen Käfig gesperrt. Da er durch die grausamen Peitschungen, mit denen er drei Monate lang mißhandelt wurde, im Glauben an Christum nicht wankend gemacht werden konnte, starb er zuletzt für diesen im September desselben Jahrs, indem man ihm das Haupt abschlug, und, eitler Weise, seine Glieder zerstückte und zur Schmach an verschiedene Orte hinwerfen ließ. Der andere, der in derselben Gegend das Amt eines Katecheten versah, wurde für Christum getödtet im Monat November, nachdem er, zwanzig Monate zuvor in den Kerker geworfen, und diese ganze Zeit über vielfach gepeinigt, durch seine unbesiegbare Beständigkeit im Glauben gleicherweise die Bewunderung der Gläubigen und der Ungläubigen erregt hatte. Mit Stillschweigen müssen Wir sofort andere sehr viele übergehen, von denen Wir fast nichts wissen, als daß in der gedachten Zeit oder in den nächstfolgenden Jahren viele von ihnen ihre Stolen gleicherweise im Blute des Lammes gewaschen, die übrigen aber, obgleich sie noch nicht für Christus hingemordet worden, doch unter allen Prüfungen schwerer Mühsale und Qualen im Bekenntnisse des Evangeliums fest beharrt haben. Auf solche Weise verherrlicht wurde namentlich der Muth vieler siamesischen Frauen, bei denen die Schwäche des Geschlechts der Glaubenseifer überwand. Ueberdieß jedoch haben in eben diesen letzten Jahren noch viele für Christum den Tod erlitten, von deren Triumph hieher überbrachte genaue Berichte melden. Unter ihnen wird genannt der Priester Franz Jaccard, Missionär im Königreiche Cochinchina, welcher, nachdem er lange in Fesseln von Ort zu Ort geschleppt worden, nach überall abgelegten wiederholten Proben seiner unüberwindlichen Glaubensstärke, endlich aus Haß gegen den Glauben im September 1838 erdrosselt wurde. Den gleichen Tod erlitt mit ihm ein gläubiger junger Eingeborner, Thomas Thien. Ganz besonders herrlich wird aber eben dieses Jahr leuchten in der Geschichte der tonkanesischen Kirchen, in welchen im Verlaufe desselben sowohl glaubensfromme Laien als auch mehrere Priester und heilige Kirchenobern (sacri antistites(die unverwelkliche Krone des Martyrthums errungen haben. Zuerst ist hier zu nennen der ehrwürdige Bruder Ignatius Delgado vom Prädicantenorden, Bischof am Mellipotamus (Mellipotamensis) *)*) und im östlichen Theile des Königreichs apostolischer Vikar, welcher, nachdem er vierzig Jahre lang die ihm anvertraute Provinz überwacht, endlich im Greisenalter in die Hände der Ungläubigen fiel. Von diesen in einen hölzernen Käfig gesteckt, ertrug er die über ihn verhängten Folterqualen auf das standhafteste, durch sie aber und eine hinzugetretene Krankheit allmählich aufgerieben, entschlief er im Monat Julius des besagten Jahres im Herrn, ehe noch das von der Obrigkeit über ihn gefällte Urtheil mit der königlichen Bestätigung zurückgekommen war. Dennoch enthielten sich die Ungläubigen nicht, dem Verstorbenen das Haupt abzuschlagen, welches sie drei Tage lang öffentlich aushingen und dann mit einem Steingewicht in einen Korb eingeschlossen in die Tiefe des Flusses versenkten; allein durch Gottes wunderbare Fügung geschah es, daß dieses heilige Haupt (wie der hieher gelangte Bericht erzählt) beinahe vier Monate nach dem Tode des Bischofs an allen seinen Theilen unversehrt und unverletzt daselbst gefunden

*) Welcher Fluß und Bezirk unter dem Mellipotamus oder Honigfluß eigentlich zu verstehen sey, ist uns nicht bekannt; vermuthlich ist es der Songkoi. Die Geographie jener großen Länderstrecke zwischen China und Cochinchina liegt noch fast ganz im Dunkeln. Ueber die dortigen Verhältnisse des katholischen Christenthums, das neben der Lehre des Confucius (der Religion des Kaisers, der Vornehmen und Gelehrten) und dem Buddismus (der Religion des gemeinen Volks) in Tonkin (Nord-Anam) bis in die letzte Zeit geduldet wurde, findet sich in Hassels Erdkunde (im Bande: Vorder- und Hinterindien) folgende Notiz: „Die katholische Religion hat im Anfange des 17ten Jahrhunderts durch die Portugiesen in Anam Eingang gefunden. Die Franzosen brachten die Jesuiten dahin, die dann bald die Lehren des Christenthums zu verbreiten anfingen und viele Anhänger fanden. Allein im 18ten Jahrhundert wurde die Ausübung dieser Religion durch Gesetze verboten, wohl zuweilen geduldet, in verschiedenen Epochen aber mit Grausamkeit verfolgt, und manche Missionarien wurden die Opfer ihres frommen Geschäfts. Besonders zeichneten sich die Jahre 1712, 1722 und 1773 durch blutige Verfolgung aus. Später verfuhr man milder, und seit 1790 erlaubte man den Missionarien sich unter dem Titel von Mathematikern in Nord-Anam niederzulassen. Der jetzige Kaiser (das ist im Jahr 1822 geschrieben) hat die Duldung mit auf den Thron gebracht, und seit dieser Zeit gewann die christliche Kirche in Anam so viele Anhänger, daß Renouard de St. Croix für 1804 die Zahl der Christen in Nord-Anam auf 307,000 (Bissachère auf 320,000), in Süd-Anam und Cambodscha auf 60,000 berechnete. Es hielten sich 1804 sechzehn Missionarien aus Europa in diesen Ländern auf, darunter vier Bischöfe, und außerdem gab es hundert und einige Priester, die im Lande geboren waren.“ So Hassel. Seit etwa zehn Jahren hat aber längs der ganzen Ostküste von Hinterasien – von China einschlüssig bis nach Siam hinab – wieder eine systematische Unterdrückung und Verfolgung des Christenthums begonnen.
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Jetzt aber, nachdem über die wichtigen Vorgänge der letzten Jahre in jenen Weltgegenden zureichend tüchtige Zeugnisse allmählich an diesen heiligen Stuhl gelangt sind, haben Wir es für Unsere Pflicht erachtet in Eurer hochansehnlichen Versammlung die Tugend derjenigen zu verkündigen, die für den Glauben Christi ihren Leib hingegeben, und mit Euch zusammen Christum selbst zu lobpreisen, der in seinen Streitern triumphirt. &#x2013; Um mit dem Jahre 1835 zu beginnen, so erprobte damals sich in <hi rendition="#g">Cochinchina</hi> als tapferer Kämpfer Christi der Missionär <hi rendition="#g">Marchand</hi>, welcher bei der Erstürmung eines festen Platzes, wo er von Aufrührern zurückgehalten wurde, durch königliche Truppen von diesen ergriffen, wie ein wildes Thier in einen eisernen Käfig gesperrt und so nach der Hauptstadt geführt wurde. 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Da er durch die grausamen Peitschungen, mit denen er drei Monate lang mißhandelt wurde, im Glauben an Christum nicht wankend gemacht werden konnte, starb er zuletzt für diesen im September desselben Jahrs, indem man ihm das Haupt abschlug, und, eitler Weise, seine Glieder zerstückte und zur Schmach an verschiedene Orte hinwerfen ließ. Der andere, der in derselben Gegend das Amt eines Katecheten versah, wurde für Christum getödtet im Monat November, nachdem er, zwanzig Monate zuvor in den Kerker geworfen, und diese ganze Zeit über vielfach gepeinigt, durch seine unbesiegbare Beständigkeit im Glauben gleicherweise die Bewunderung der Gläubigen und der Ungläubigen erregt hatte. Mit Stillschweigen müssen Wir sofort andere sehr viele übergehen, von denen Wir fast nichts wissen, als daß in der gedachten Zeit oder in den nächstfolgenden Jahren viele von ihnen ihre Stolen gleicherweise im Blute des Lammes gewaschen, die übrigen aber, obgleich sie noch nicht für Christus hingemordet worden, doch unter allen Prüfungen schwerer Mühsale und Qualen im Bekenntnisse des Evangeliums fest beharrt haben. Auf solche Weise verherrlicht wurde namentlich der Muth vieler siamesischen Frauen, bei denen die Schwäche des Geschlechts der Glaubenseifer überwand. Ueberdieß jedoch haben in eben diesen letzten Jahren noch viele für Christum den Tod erlitten, von deren Triumph hieher überbrachte genaue Berichte melden. 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Dennoch enthielten sich die Ungläubigen nicht, dem Verstorbenen das Haupt abzuschlagen, welches sie drei Tage lang öffentlich aushingen und dann mit einem Steingewicht in einen Korb eingeschlossen in die Tiefe des Flusses versenkten; allein durch Gottes wunderbare Fügung geschah es, daß dieses heilige Haupt (wie der hieher gelangte Bericht erzählt) beinahe vier Monate nach dem Tode des Bischofs an allen seinen Theilen unversehrt und unverletzt daselbst gefunden<lb/></p>
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[1022/0006] Originals wie folgt: „Die betrübte Lage der Christen in Tonkin und den benachbarten Gegenden und die vielfachen schweren Prüfungen ihres Glaubens beseufzen Wir schon lange, wie Ihr wohl wisset, ehrwürdige Brüder! und Wir haben nicht unterlassen Unser Herz vor Gott zu demüthigen und auch durch die erschlossenen Schätze der Indulgenzen die Söhne der Kirche zu ermuntern, auf daß sie für die in so leidenvolle Trübsal versetzten Brüder dem Herrn der Gnaden tägliche Gebete und andere Werke der Frömmigkeit darbringen möchten. Indessen hat zur Linderung Unseres Schmerzes darüber nicht ein Grund des Trostes gefehlt, nämlich der unüberwindliche Muth der Vielen, die keine Furcht der Gefahr, weder Fesseln noch Ruthenstreiche, noch andere langwierige Leiden, noch endlich sogar der Anblick des bevorstehenden Todes vom Bekenntniß des katholischen Glaubens abzubringen vermochten. Jetzt aber, nachdem über die wichtigen Vorgänge der letzten Jahre in jenen Weltgegenden zureichend tüchtige Zeugnisse allmählich an diesen heiligen Stuhl gelangt sind, haben Wir es für Unsere Pflicht erachtet in Eurer hochansehnlichen Versammlung die Tugend derjenigen zu verkündigen, die für den Glauben Christi ihren Leib hingegeben, und mit Euch zusammen Christum selbst zu lobpreisen, der in seinen Streitern triumphirt. – Um mit dem Jahre 1835 zu beginnen, so erprobte damals sich in Cochinchina als tapferer Kämpfer Christi der Missionär Marchand, welcher bei der Erstürmung eines festen Platzes, wo er von Aufrührern zurückgehalten wurde, durch königliche Truppen von diesen ergriffen, wie ein wildes Thier in einen eisernen Käfig gesperrt und so nach der Hauptstadt geführt wurde. Nachdem er daselbst mit vielen Martern vergebens zum Abfalle von Christo versucht worden, ward er zuletzt gegen Ende Novembers desselben Jahrs auf Befehl des Königs aus Haß gegen den Glauben getödtet. Ebendaselbst leuchtete in jenen Tagen ein siamesischer Jüngling, einer Wittwe einziger Sohn, der, nachdem er die Leiden eines harten Gefängnisses fast zwei Jahre lang muthig ertragen, freudig für Christum seinen Nacken dem Schwerte des Henkers darstreckte; sein abgeschlagenes Haupt empfing seine bei dem Martyrtod ihres Sohns gegenwärtige fromme Mutter. Hierauf in dem Jahre 1837 wurden in dem Reiche Tonkin verherrlicht die Namen des Priesters Johannes Karl Cornay und des treugläubigen Eingebornen Franz Xaver Kàn. Der erstere von diesen ward, als er daselbst des Amtes eines Missionärs waltete, von den Ungläubigen gefangen und in einen Käfig gesperrt. Da er durch die grausamen Peitschungen, mit denen er drei Monate lang mißhandelt wurde, im Glauben an Christum nicht wankend gemacht werden konnte, starb er zuletzt für diesen im September desselben Jahrs, indem man ihm das Haupt abschlug, und, eitler Weise, seine Glieder zerstückte und zur Schmach an verschiedene Orte hinwerfen ließ. Der andere, der in derselben Gegend das Amt eines Katecheten versah, wurde für Christum getödtet im Monat November, nachdem er, zwanzig Monate zuvor in den Kerker geworfen, und diese ganze Zeit über vielfach gepeinigt, durch seine unbesiegbare Beständigkeit im Glauben gleicherweise die Bewunderung der Gläubigen und der Ungläubigen erregt hatte. Mit Stillschweigen müssen Wir sofort andere sehr viele übergehen, von denen Wir fast nichts wissen, als daß in der gedachten Zeit oder in den nächstfolgenden Jahren viele von ihnen ihre Stolen gleicherweise im Blute des Lammes gewaschen, die übrigen aber, obgleich sie noch nicht für Christus hingemordet worden, doch unter allen Prüfungen schwerer Mühsale und Qualen im Bekenntnisse des Evangeliums fest beharrt haben. Auf solche Weise verherrlicht wurde namentlich der Muth vieler siamesischen Frauen, bei denen die Schwäche des Geschlechts der Glaubenseifer überwand. Ueberdieß jedoch haben in eben diesen letzten Jahren noch viele für Christum den Tod erlitten, von deren Triumph hieher überbrachte genaue Berichte melden. Unter ihnen wird genannt der Priester Franz Jaccard, Missionär im Königreiche Cochinchina, welcher, nachdem er lange in Fesseln von Ort zu Ort geschleppt worden, nach überall abgelegten wiederholten Proben seiner unüberwindlichen Glaubensstärke, endlich aus Haß gegen den Glauben im September 1838 erdrosselt wurde. Den gleichen Tod erlitt mit ihm ein gläubiger junger Eingeborner, Thomas Thien. Ganz besonders herrlich wird aber eben dieses Jahr leuchten in der Geschichte der tonkanesischen Kirchen, in welchen im Verlaufe desselben sowohl glaubensfromme Laien als auch mehrere Priester und heilige Kirchenobern (sacri antistites(die unverwelkliche Krone des Martyrthums errungen haben. Zuerst ist hier zu nennen der ehrwürdige Bruder Ignatius Delgado vom Prädicantenorden, Bischof am Mellipotamus (Mellipotamensis) *) *) und im östlichen Theile des Königreichs apostolischer Vikar, welcher, nachdem er vierzig Jahre lang die ihm anvertraute Provinz überwacht, endlich im Greisenalter in die Hände der Ungläubigen fiel. Von diesen in einen hölzernen Käfig gesteckt, ertrug er die über ihn verhängten Folterqualen auf das standhafteste, durch sie aber und eine hinzugetretene Krankheit allmählich aufgerieben, entschlief er im Monat Julius des besagten Jahres im Herrn, ehe noch das von der Obrigkeit über ihn gefällte Urtheil mit der königlichen Bestätigung zurückgekommen war. Dennoch enthielten sich die Ungläubigen nicht, dem Verstorbenen das Haupt abzuschlagen, welches sie drei Tage lang öffentlich aushingen und dann mit einem Steingewicht in einen Korb eingeschlossen in die Tiefe des Flusses versenkten; allein durch Gottes wunderbare Fügung geschah es, daß dieses heilige Haupt (wie der hieher gelangte Bericht erzählt) beinahe vier Monate nach dem Tode des Bischofs an allen seinen Theilen unversehrt und unverletzt daselbst gefunden *) Welcher Fluß und Bezirk unter dem Mellipotamus oder Honigfluß eigentlich zu verstehen sey, ist uns nicht bekannt; vermuthlich ist es der Songkoi. Die Geographie jener großen Länderstrecke zwischen China und Cochinchina liegt noch fast ganz im Dunkeln. Ueber die dortigen Verhältnisse des katholischen Christenthums, das neben der Lehre des Confucius (der Religion des Kaisers, der Vornehmen und Gelehrten) und dem Buddismus (der Religion des gemeinen Volks) in Tonkin (Nord-Anam) bis in die letzte Zeit geduldet wurde, findet sich in Hassels Erdkunde (im Bande: Vorder- und Hinterindien) folgende Notiz: „Die katholische Religion hat im Anfange des 17ten Jahrhunderts durch die Portugiesen in Anam Eingang gefunden. Die Franzosen brachten die Jesuiten dahin, die dann bald die Lehren des Christenthums zu verbreiten anfingen und viele Anhänger fanden. Allein im 18ten Jahrhundert wurde die Ausübung dieser Religion durch Gesetze verboten, wohl zuweilen geduldet, in verschiedenen Epochen aber mit Grausamkeit verfolgt, und manche Missionarien wurden die Opfer ihres frommen Geschäfts. Besonders zeichneten sich die Jahre 1712, 1722 und 1773 durch blutige Verfolgung aus. Später verfuhr man milder, und seit 1790 erlaubte man den Missionarien sich unter dem Titel von Mathematikern in Nord-Anam niederzulassen. Der jetzige Kaiser (das ist im Jahr 1822 geschrieben) hat die Duldung mit auf den Thron gebracht, und seit dieser Zeit gewann die christliche Kirche in Anam so viele Anhänger, daß Renouard de St. Croix für 1804 die Zahl der Christen in Nord-Anam auf 307,000 (Bissachère auf 320,000), in Süd-Anam und Cambodscha auf 60,000 berechnete. Es hielten sich 1804 sechzehn Missionarien aus Europa in diesen Ländern auf, darunter vier Bischöfe, und außerdem gab es hundert und einige Priester, die im Lande geboren waren.“ So Hassel. Seit etwa zehn Jahren hat aber längs der ganzen Ostküste von Hinterasien – von China einschlüssig bis nach Siam hinab – wieder eine systematische Unterdrückung und Verfolgung des Christenthums begonnen.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 128. Augsburg, 7. Mai 1840, S. 1022. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_128_18400507/6>, abgerufen am 30.04.2024.