Allgemeine Zeitung. Nr. 157. Augsburg, 5. Juni 1840.dem Ausschuß erwiesen werden könnte, daß einer der beiden Candidaten nicht alle erforderlichen Eigenschaften habe. Nach einigen Bemerkungen Hrn. Warburtons, Sir R. Peels u. a. gibt das Haus die Erlaubniß zur Einbringung der Bill. Hr. Colquhoun trägt an auf Vorlegung aller zwischen brittischen Kaufleuten und den Directoren der ostindischen Compagnie einerseits und dem ostindischen Controlbureau oder dem Staatssecretariat des Auswärtigen andererseits gewechselten Briefe hinsichtlich des Handels mit Java von 1832 bis 1839. Lord Palmerston willigt in die Vorlegung. Hr. Pigot (Solicitor-General) bittet um Zulassung einer Bill "über genauere Bestimmung der zur Ausübung der Wahlgerechtsame in Irland erforderlichen Eigenschaften und über Ernennung eines hierüber in letzter Instanz entscheidungskräftigen Appellationshofes." Er fügt hinzu, daß die eigentliche Absicht seiner Bill ist, den Plan der Reformbill in Ausführung zu bringen. Die Erlaubniß wird ertheilt. Die letzte Bill, für die Zulaß erbeten und gestattet wurde, war die Lord John Russells über Verkauf der Kirchengüter in Ober-Canada, so nämlich, daß von dem Ertrag dieses Verkaufs der Gouverneur ein Viertel der englischen Kirche, ein Viertel der schottischen, und die übrige Hälfte den übrigen christlichen Confessionen, und Secten - also auch der katholischen, die nach dem englischen Colonialgesetze davon ausgeschlossen, aber nach der Gesetzgebung von Canada dazu berechtigt war - nach eigenem Ermessen des Verhältnisses zuertheilen solle. - Um 12 war das Haus nicht mehr in Anzahl. In der Sitzung vom 29 Mai begannen die Ausschußverhandlungen des Hauses über die einzelnen Clauseln der Canada-Regierungsbill. Die London Gazette enthält die Ernennung des Hrn. Horsmann zum Lordcommissär des Schatzes an die Stelle des Hrn. R. Stemart. Die Königin und ihr Gemahl haben dem Viscount Melbourne einen silbernen Tafelaufsatz mit folgender Inschrift verehrt: "Geschenk an Viscount Melbourne, als Zeichen der Achtung von Victoria R. und Albert." Es ist die Absicht des Herzogs und der Herzogin von Cambridge, mit den Prinzessinnen Auguste und Marie den nächsten Herbst und Winter in Deutschland zuzubringen. Sie werden im Laufe ihrer Reise auch den König von Hannover besuchen. In der Post beklagt sich ein Landedelmann darüber, daß die Hälfte der zur Audienz Zugelassenen bei dem letzten Drawing-room, den die Königin gab, aus Agenten, Bankiers, Bildhauern, Malern etc. bestanden habe, Leuten, die, nach der Ansicht des Briefstellers, zwar in ihrem Bereiche sehr ehrenwerth seyn können, aber besser in ihre Comtoirs, Läden etc. passen, als in das Drawing-room der Königin, das sie bis zum Ersticken gefüllt haben. Andrerseits sey es auffallend, wie wenig Officiere der Land- und Seemacht neuerdings bei Hofe erscheinen. Die am 27 Mai gehaltene Gerichtssitzung über Lord William Russells Mord, in welchem das Zeugenverhör endlich ge schlossen wurde, hat, statt wie man zu erwarten geneigt war, die Verdachtgründe gegen Courvoisier zu mindern, im Gegentheile wieder einige neue beigebracht. Die hauptsächlichsten davon sind folgende. Courvoisier nöthigte, ehe er der Köchin ihr Bier holte, auch die Schließerin, ein Glas Ale zu trinken, was er sonst selten zu thun pflegte, und bot ihr überdieß einen Rest süßen Wein, wie er sagte, von des Herrn Tisch an. Sie trank vom ersten, kostete ein wenig vom zweiten, und fühlte gleich darauf eine ungewöhnliche Schläfrigkeit; Courvoisier trank aus einem andern Glase. Unter den im Schenkzimmer gefundenen Löffeln sind zwei, an denen das Wappen halb weggerieben ist. In Courvoisiers Mantelsack fand sich auch der Vordertheil eines Hemdes, das Hintertheil dazu konnte nirgend gefunden werden. Courvoisier hatte am Mittwoch Morgen eine Schmarre an der Nase, von der er auch jetzt noch die Spur trägt. Die beiden mit der Nachtwache in Norfolkstreet beauftragten Polizeiconstabler gewahrten, als sie in der Nacht des Mordes ihre Runde machten, nicht das mindeste Verdächtige außerhalb des Hauses; auch waren beide Thore wohl geschlossen. - Während des Verhörs lief für Courvoisier ein zweiter Brief ein, der ihm sodann mitgetheilt wurde: er war anonym, und in der Absicht geschrieben, den Gefangenen fromm zu stimmen und auf den geistlichen Beistand des Gefängnißcaplans hinzuweisen. Von einem andern seltsamen Umstande, der sich bei dem ersten Verhör zutrug, berichtet das M. Chronicle heute nachträglich. Unter den Zuschauern, die damals den Saal füllten, befand sich auch ein junger Mann von der auffallendsten Aehnlichkeit mit dem Angeklagten, und der außerdem noch dadurch die Aufmerksamkeit reizte, daß er sich mehrmal an ihn zu drängen und, wie es schien, ihm etwas mitzutheilen suchte. Er trug überdieß den Arm in der Binde. Die Polizei nahm ihn vor und erfuhr, daß er ein Bedienter außer Platz sey, selbst, wie er sagt, betroffen von jener seltsamen Aehnlichkeit. Die Wunde am Arm erhielt er in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag; in der vorhergehenden Nacht - der des Mordes - war er erwiesenermaßen zu Hause. Der Zudrang der Volksmenge war auch dießmal unglaublich groß; gegen 2000 Menschen standen am Eingang der Polizei. Des Verhör des Angeklagten selbst wird Freitag stattfinden. Die Times enthält die nähere Geschichte der vor kurzem in Brüssel entdeckten und aufgehobenen vornehmen Betrügergesellschaft, die eine Zeit lang mit falschen, scheinbar von Glyn u. Comp. in London ausgestellten Creditbriefen auf dem Continent herumreiste, und verschiedene bedeutende Bankiers in Brüssel, Aachen, Köln, Koblenz, Genua, Turin, Rom u. A. plünderte. Sie bestand aus 14 Mitgliedern, von denen wir hier die bis jetzt veröffentlichten Namen beifügen: Marquis de Bourbel, Anführer der Bande; Baron Louis d'Argenson (reiste auch unter dem Namen de Castel), Sohn des Napoleonischen Generals und französischen Pairs; Pipe aus London, reiste auch unter dem Namen eines Procurators Dr. Colson; Cunningham Graham von Gartmore in Schottland, mehrere Jahre lang in Florenz ansässig; Alexander Graham, sein Sohn, unter dem Namen Nicholson; Allen Bogle, Schwiegersohn Cunningham Grahams, Haupt des Bankierhauses Bogle, Kerridge u. Comp. in Florenz; Freppa, Italiener, Eigenthümer eines Curiositätenladens in Florenz; der Graf de Praindry, der die übrigen selbst betrog und sich mit 2000 Pfund von Triest davon machte; Perry, auch Ireland oder Field, Kupferstecher aus London; Marie, d'Argensons Maitresse, reiste unter dem Namen Comtesse de Vandec; Frau Pipe unter dem Namen Madame Lenoi oder Mauberg. Die erste Entdeckung geschah durch Hrn. Agie in Antwerpen bei Gelegenheit eines von Perry präsentirten und in Brüssel von Hrn. Engler schon theilweise ausgezahlten Creditbriefs auf Glyn u. Comp., der Hrn. Agie verdächtig vorkam; Perry wurde verhaftet und gestand Alles. Er hatte auf Bourbels Geheiß 205 falsche Creditbriefe verfertigt. Der Betrug war noch nicht lang im Gange; die Summen, die sie bereits erhoben, belaufen sich aber doch schon auf 9000 Pf. Folgendes sind einige Stellen eines Briefs Bourbels an d'Argenson: "Nizza, 14 April. Mein lieber Ludwig, Alles geht gut, der alte Graham ist mit unsern Briefen sehr zufrieden, und sagt, sie müßten nothwendig acceptirt werden, Alles ist sicher und scheint mir couleur de rose. Paindry hat sich davon gemacht, er ist ein infamer dem Ausschuß erwiesen werden könnte, daß einer der beiden Candidaten nicht alle erforderlichen Eigenschaften habe. Nach einigen Bemerkungen Hrn. Warburtons, Sir R. Peels u. a. gibt das Haus die Erlaubniß zur Einbringung der Bill. Hr. Colquhoun trägt an auf Vorlegung aller zwischen brittischen Kaufleuten und den Directoren der ostindischen Compagnie einerseits und dem ostindischen Controlbureau oder dem Staatssecretariat des Auswärtigen andererseits gewechselten Briefe hinsichtlich des Handels mit Java von 1832 bis 1839. Lord Palmerston willigt in die Vorlegung. Hr. Pigot (Solicitor-General) bittet um Zulassung einer Bill „über genauere Bestimmung der zur Ausübung der Wahlgerechtsame in Irland erforderlichen Eigenschaften und über Ernennung eines hierüber in letzter Instanz entscheidungskräftigen Appellationshofes.“ Er fügt hinzu, daß die eigentliche Absicht seiner Bill ist, den Plan der Reformbill in Ausführung zu bringen. Die Erlaubniß wird ertheilt. Die letzte Bill, für die Zulaß erbeten und gestattet wurde, war die Lord John Russells über Verkauf der Kirchengüter in Ober-Canada, so nämlich, daß von dem Ertrag dieses Verkaufs der Gouverneur ein Viertel der englischen Kirche, ein Viertel der schottischen, und die übrige Hälfte den übrigen christlichen Confessionen, und Secten – also auch der katholischen, die nach dem englischen Colonialgesetze davon ausgeschlossen, aber nach der Gesetzgebung von Canada dazu berechtigt war – nach eigenem Ermessen des Verhältnisses zuertheilen solle. – Um 12 war das Haus nicht mehr in Anzahl. In der Sitzung vom 29 Mai begannen die Ausschußverhandlungen des Hauses über die einzelnen Clauseln der Canada-Regierungsbill. Die London Gazette enthält die Ernennung des Hrn. Horsmann zum Lordcommissär des Schatzes an die Stelle des Hrn. R. Stemart. Die Königin und ihr Gemahl haben dem Viscount Melbourne einen silbernen Tafelaufsatz mit folgender Inschrift verehrt: „Geschenk an Viscount Melbourne, als Zeichen der Achtung von Victoria R. und Albert.“ Es ist die Absicht des Herzogs und der Herzogin von Cambridge, mit den Prinzessinnen Auguste und Marie den nächsten Herbst und Winter in Deutschland zuzubringen. Sie werden im Laufe ihrer Reise auch den König von Hannover besuchen. In der Post beklagt sich ein Landedelmann darüber, daß die Hälfte der zur Audienz Zugelassenen bei dem letzten Drawing-room, den die Königin gab, aus Agenten, Bankiers, Bildhauern, Malern etc. bestanden habe, Leuten, die, nach der Ansicht des Briefstellers, zwar in ihrem Bereiche sehr ehrenwerth seyn können, aber besser in ihre Comtoirs, Läden etc. passen, als in das Drawing-room der Königin, das sie bis zum Ersticken gefüllt haben. Andrerseits sey es auffallend, wie wenig Officiere der Land- und Seemacht neuerdings bei Hofe erscheinen. Die am 27 Mai gehaltene Gerichtssitzung über Lord William Russells Mord, in welchem das Zeugenverhör endlich ge schlossen wurde, hat, statt wie man zu erwarten geneigt war, die Verdachtgründe gegen Courvoisier zu mindern, im Gegentheile wieder einige neue beigebracht. Die hauptsächlichsten davon sind folgende. Courvoisier nöthigte, ehe er der Köchin ihr Bier holte, auch die Schließerin, ein Glas Ale zu trinken, was er sonst selten zu thun pflegte, und bot ihr überdieß einen Rest süßen Wein, wie er sagte, von des Herrn Tisch an. Sie trank vom ersten, kostete ein wenig vom zweiten, und fühlte gleich darauf eine ungewöhnliche Schläfrigkeit; Courvoisier trank aus einem andern Glase. Unter den im Schenkzimmer gefundenen Löffeln sind zwei, an denen das Wappen halb weggerieben ist. In Courvoisiers Mantelsack fand sich auch der Vordertheil eines Hemdes, das Hintertheil dazu konnte nirgend gefunden werden. Courvoisier hatte am Mittwoch Morgen eine Schmarre an der Nase, von der er auch jetzt noch die Spur trägt. Die beiden mit der Nachtwache in Norfolkstreet beauftragten Polizeiconstabler gewahrten, als sie in der Nacht des Mordes ihre Runde machten, nicht das mindeste Verdächtige außerhalb des Hauses; auch waren beide Thore wohl geschlossen. – Während des Verhörs lief für Courvoisier ein zweiter Brief ein, der ihm sodann mitgetheilt wurde: er war anonym, und in der Absicht geschrieben, den Gefangenen fromm zu stimmen und auf den geistlichen Beistand des Gefängnißcaplans hinzuweisen. Von einem andern seltsamen Umstande, der sich bei dem ersten Verhör zutrug, berichtet das M. Chronicle heute nachträglich. Unter den Zuschauern, die damals den Saal füllten, befand sich auch ein junger Mann von der auffallendsten Aehnlichkeit mit dem Angeklagten, und der außerdem noch dadurch die Aufmerksamkeit reizte, daß er sich mehrmal an ihn zu drängen und, wie es schien, ihm etwas mitzutheilen suchte. Er trug überdieß den Arm in der Binde. Die Polizei nahm ihn vor und erfuhr, daß er ein Bedienter außer Platz sey, selbst, wie er sagt, betroffen von jener seltsamen Aehnlichkeit. Die Wunde am Arm erhielt er in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag; in der vorhergehenden Nacht – der des Mordes – war er erwiesenermaßen zu Hause. Der Zudrang der Volksmenge war auch dießmal unglaublich groß; gegen 2000 Menschen standen am Eingang der Polizei. Des Verhör des Angeklagten selbst wird Freitag stattfinden. Die Times enthält die nähere Geschichte der vor kurzem in Brüssel entdeckten und aufgehobenen vornehmen Betrügergesellschaft, die eine Zeit lang mit falschen, scheinbar von Glyn u. Comp. in London ausgestellten Creditbriefen auf dem Continent herumreiste, und verschiedene bedeutende Bankiers in Brüssel, Aachen, Köln, Koblenz, Genua, Turin, Rom u. A. plünderte. Sie bestand aus 14 Mitgliedern, von denen wir hier die bis jetzt veröffentlichten Namen beifügen: Marquis de Bourbel, Anführer der Bande; Baron Louis d'Argenson (reiste auch unter dem Namen de Castel), Sohn des Napoleonischen Generals und französischen Pairs; Pipe aus London, reiste auch unter dem Namen eines Procurators Dr. Colson; Cunningham Graham von Gartmore in Schottland, mehrere Jahre lang in Florenz ansässig; Alexander Graham, sein Sohn, unter dem Namen Nicholson; Allen Bogle, Schwiegersohn Cunningham Grahams, Haupt des Bankierhauses Bogle, Kerridge u. Comp. in Florenz; Freppa, Italiener, Eigenthümer eines Curiositätenladens in Florenz; der Graf de Praindry, der die übrigen selbst betrog und sich mit 2000 Pfund von Triest davon machte; Perry, auch Ireland oder Field, Kupferstecher aus London; Marie, d'Argensons Maitresse, reiste unter dem Namen Comtesse de Vandec; Frau Pipe unter dem Namen Madame Lenoi oder Mauberg. Die erste Entdeckung geschah durch Hrn. Agié in Antwerpen bei Gelegenheit eines von Perry präsentirten und in Brüssel von Hrn. Engler schon theilweise ausgezahlten Creditbriefs auf Glyn u. Comp., der Hrn. Agié verdächtig vorkam; Perry wurde verhaftet und gestand Alles. Er hatte auf Bourbels Geheiß 205 falsche Creditbriefe verfertigt. Der Betrug war noch nicht lang im Gange; die Summen, die sie bereits erhoben, belaufen sich aber doch schon auf 9000 Pf. Folgendes sind einige Stellen eines Briefs Bourbels an d'Argenson: „Nizza, 14 April. Mein lieber Ludwig, Alles geht gut, der alte Graham ist mit unsern Briefen sehr zufrieden, und sagt, sie müßten nothwendig acceptirt werden, Alles ist sicher und scheint mir couleur de rose. Paindry hat sich davon gemacht, er ist ein infamer <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0002" n="1250"/> dem Ausschuß erwiesen werden könnte, daß einer der beiden Candidaten nicht alle erforderlichen Eigenschaften habe. Nach einigen Bemerkungen Hrn. Warburtons, Sir R. 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Die letzte Bill, für die Zulaß erbeten und gestattet wurde, war die Lord <hi rendition="#g">John Russells</hi> über Verkauf der Kirchengüter in Ober-Canada, so nämlich, daß von dem Ertrag dieses Verkaufs der Gouverneur ein Viertel der englischen Kirche, ein Viertel der schottischen, und die übrige Hälfte den übrigen christlichen Confessionen, und Secten – also auch der katholischen, die nach dem englischen Colonialgesetze davon ausgeschlossen, aber nach der Gesetzgebung von Canada dazu berechtigt war – nach eigenem Ermessen des Verhältnisses zuertheilen solle. – Um 12 war das Haus nicht mehr in Anzahl.</p><lb/> <p>In der <hi rendition="#g">Sitzung vom</hi> 29 <hi rendition="#g">Mai</hi> begannen die Ausschußverhandlungen des Hauses über die einzelnen Clauseln der Canada-Regierungsbill.</p><lb/> <p>Die London <hi rendition="#g">Gazette</hi> enthält die Ernennung des Hrn. Horsmann zum Lordcommissär des Schatzes an die Stelle des Hrn. R. 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Andrerseits sey es auffallend, wie wenig Officiere der Land- und Seemacht neuerdings bei Hofe erscheinen.</p><lb/> <p>Die am 27 Mai gehaltene Gerichtssitzung über Lord William Russells Mord, in welchem das Zeugenverhör endlich ge schlossen wurde, hat, statt wie man zu erwarten geneigt war, die Verdachtgründe gegen Courvoisier zu mindern, im Gegentheile wieder einige neue beigebracht. Die hauptsächlichsten davon sind folgende. Courvoisier nöthigte, ehe er der Köchin ihr Bier holte, auch die Schließerin, ein Glas Ale zu trinken, was er sonst selten zu thun pflegte, und bot ihr überdieß einen Rest süßen Wein, wie er sagte, von des Herrn Tisch an. Sie trank vom ersten, kostete ein wenig vom zweiten, und fühlte gleich darauf eine ungewöhnliche Schläfrigkeit; Courvoisier trank aus einem andern Glase. Unter den im Schenkzimmer gefundenen Löffeln sind zwei, an denen das Wappen halb weggerieben ist. In Courvoisiers Mantelsack fand sich auch der Vordertheil eines Hemdes, das Hintertheil dazu konnte nirgend gefunden werden. Courvoisier hatte am Mittwoch Morgen eine Schmarre an der Nase, von der er auch jetzt noch die Spur trägt. Die beiden mit der Nachtwache in Norfolkstreet beauftragten Polizeiconstabler gewahrten, als sie in der Nacht des Mordes ihre Runde machten, nicht das mindeste Verdächtige außerhalb des Hauses; auch waren beide Thore wohl geschlossen. – Während des Verhörs lief für Courvoisier ein zweiter Brief ein, der ihm sodann mitgetheilt wurde: er war anonym, und in der Absicht geschrieben, den Gefangenen fromm zu stimmen und auf den geistlichen Beistand des Gefängnißcaplans hinzuweisen. Von einem andern seltsamen Umstande, der sich bei dem ersten Verhör zutrug, berichtet das M. Chronicle heute nachträglich. Unter den Zuschauern, die damals den Saal füllten, befand sich auch ein junger Mann von der auffallendsten Aehnlichkeit mit dem Angeklagten, und der außerdem noch dadurch die Aufmerksamkeit reizte, daß er sich mehrmal an ihn zu drängen und, wie es schien, ihm etwas mitzutheilen suchte. Er trug überdieß den Arm in der Binde. Die Polizei nahm ihn vor und erfuhr, daß er ein Bedienter außer Platz sey, selbst, wie er sagt, betroffen von jener seltsamen Aehnlichkeit. Die Wunde am Arm erhielt er in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag; in der vorhergehenden Nacht – der des Mordes – war er erwiesenermaßen zu Hause. Der Zudrang der Volksmenge war auch dießmal unglaublich groß; gegen 2000 Menschen standen am Eingang der Polizei. 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Sie bestand aus 14 Mitgliedern, von denen wir hier die bis jetzt veröffentlichten Namen beifügen: Marquis de Bourbel, Anführer der Bande; Baron Louis d'Argenson (reiste auch unter dem Namen de Castel), Sohn des Napoleonischen Generals und französischen Pairs; Pipe aus London, reiste auch unter dem Namen eines Procurators Dr. Colson; Cunningham Graham von Gartmore in Schottland, mehrere Jahre lang in Florenz ansässig; Alexander Graham, sein Sohn, unter dem Namen Nicholson; Allen Bogle, Schwiegersohn Cunningham Grahams, Haupt des Bankierhauses Bogle, Kerridge u. Comp. in Florenz; Freppa, Italiener, Eigenthümer eines Curiositätenladens in Florenz; der Graf de Praindry, der die übrigen selbst betrog und sich mit 2000 Pfund von Triest davon machte; Perry, auch Ireland oder Field, Kupferstecher aus London; Marie, d'Argensons Maitresse, reiste unter dem Namen Comtesse de Vandec; Frau Pipe unter dem Namen Madame Lenoi oder Mauberg. Die erste Entdeckung geschah durch Hrn. Agié in Antwerpen bei Gelegenheit eines von Perry präsentirten und in Brüssel von Hrn. Engler schon theilweise ausgezahlten Creditbriefs auf Glyn u. Comp., der Hrn. Agié verdächtig vorkam; Perry wurde verhaftet und gestand Alles. Er hatte auf Bourbels Geheiß 205 falsche Creditbriefe verfertigt. Der Betrug war noch nicht lang im Gange; die Summen, die sie bereits erhoben, belaufen sich aber doch schon auf 9000 Pf. Folgendes sind einige Stellen eines Briefs Bourbels an d'Argenson: „Nizza, 14 April. Mein lieber Ludwig, Alles geht gut, der alte Graham ist mit unsern Briefen sehr zufrieden, und sagt, sie müßten nothwendig acceptirt werden, Alles ist sicher und scheint mir couleur de rose. Paindry hat sich davon gemacht, er ist ein infamer<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1250/0002]
dem Ausschuß erwiesen werden könnte, daß einer der beiden Candidaten nicht alle erforderlichen Eigenschaften habe. Nach einigen Bemerkungen Hrn. Warburtons, Sir R. Peels u. a. gibt das Haus die Erlaubniß zur Einbringung der Bill. Hr. Colquhoun trägt an auf Vorlegung aller zwischen brittischen Kaufleuten und den Directoren der ostindischen Compagnie einerseits und dem ostindischen Controlbureau oder dem Staatssecretariat des Auswärtigen andererseits gewechselten Briefe hinsichtlich des Handels mit Java von 1832 bis 1839. Lord Palmerston willigt in die Vorlegung. Hr. Pigot (Solicitor-General) bittet um Zulassung einer Bill „über genauere Bestimmung der zur Ausübung der Wahlgerechtsame in Irland erforderlichen Eigenschaften und über Ernennung eines hierüber in letzter Instanz entscheidungskräftigen Appellationshofes.“ Er fügt hinzu, daß die eigentliche Absicht seiner Bill ist, den Plan der Reformbill in Ausführung zu bringen. Die Erlaubniß wird ertheilt. Die letzte Bill, für die Zulaß erbeten und gestattet wurde, war die Lord John Russells über Verkauf der Kirchengüter in Ober-Canada, so nämlich, daß von dem Ertrag dieses Verkaufs der Gouverneur ein Viertel der englischen Kirche, ein Viertel der schottischen, und die übrige Hälfte den übrigen christlichen Confessionen, und Secten – also auch der katholischen, die nach dem englischen Colonialgesetze davon ausgeschlossen, aber nach der Gesetzgebung von Canada dazu berechtigt war – nach eigenem Ermessen des Verhältnisses zuertheilen solle. – Um 12 war das Haus nicht mehr in Anzahl.
In der Sitzung vom 29 Mai begannen die Ausschußverhandlungen des Hauses über die einzelnen Clauseln der Canada-Regierungsbill.
Die London Gazette enthält die Ernennung des Hrn. Horsmann zum Lordcommissär des Schatzes an die Stelle des Hrn. R. Stemart.
Die Königin und ihr Gemahl haben dem Viscount Melbourne einen silbernen Tafelaufsatz mit folgender Inschrift verehrt: „Geschenk an Viscount Melbourne, als Zeichen der Achtung von Victoria R. und Albert.“
Es ist die Absicht des Herzogs und der Herzogin von Cambridge, mit den Prinzessinnen Auguste und Marie den nächsten Herbst und Winter in Deutschland zuzubringen. Sie werden im Laufe ihrer Reise auch den König von Hannover besuchen.
In der Post beklagt sich ein Landedelmann darüber, daß die Hälfte der zur Audienz Zugelassenen bei dem letzten Drawing-room, den die Königin gab, aus Agenten, Bankiers, Bildhauern, Malern etc. bestanden habe, Leuten, die, nach der Ansicht des Briefstellers, zwar in ihrem Bereiche sehr ehrenwerth seyn können, aber besser in ihre Comtoirs, Läden etc. passen, als in das Drawing-room der Königin, das sie bis zum Ersticken gefüllt haben. Andrerseits sey es auffallend, wie wenig Officiere der Land- und Seemacht neuerdings bei Hofe erscheinen.
Die am 27 Mai gehaltene Gerichtssitzung über Lord William Russells Mord, in welchem das Zeugenverhör endlich ge schlossen wurde, hat, statt wie man zu erwarten geneigt war, die Verdachtgründe gegen Courvoisier zu mindern, im Gegentheile wieder einige neue beigebracht. Die hauptsächlichsten davon sind folgende. Courvoisier nöthigte, ehe er der Köchin ihr Bier holte, auch die Schließerin, ein Glas Ale zu trinken, was er sonst selten zu thun pflegte, und bot ihr überdieß einen Rest süßen Wein, wie er sagte, von des Herrn Tisch an. Sie trank vom ersten, kostete ein wenig vom zweiten, und fühlte gleich darauf eine ungewöhnliche Schläfrigkeit; Courvoisier trank aus einem andern Glase. Unter den im Schenkzimmer gefundenen Löffeln sind zwei, an denen das Wappen halb weggerieben ist. In Courvoisiers Mantelsack fand sich auch der Vordertheil eines Hemdes, das Hintertheil dazu konnte nirgend gefunden werden. Courvoisier hatte am Mittwoch Morgen eine Schmarre an der Nase, von der er auch jetzt noch die Spur trägt. Die beiden mit der Nachtwache in Norfolkstreet beauftragten Polizeiconstabler gewahrten, als sie in der Nacht des Mordes ihre Runde machten, nicht das mindeste Verdächtige außerhalb des Hauses; auch waren beide Thore wohl geschlossen. – Während des Verhörs lief für Courvoisier ein zweiter Brief ein, der ihm sodann mitgetheilt wurde: er war anonym, und in der Absicht geschrieben, den Gefangenen fromm zu stimmen und auf den geistlichen Beistand des Gefängnißcaplans hinzuweisen. Von einem andern seltsamen Umstande, der sich bei dem ersten Verhör zutrug, berichtet das M. Chronicle heute nachträglich. Unter den Zuschauern, die damals den Saal füllten, befand sich auch ein junger Mann von der auffallendsten Aehnlichkeit mit dem Angeklagten, und der außerdem noch dadurch die Aufmerksamkeit reizte, daß er sich mehrmal an ihn zu drängen und, wie es schien, ihm etwas mitzutheilen suchte. Er trug überdieß den Arm in der Binde. Die Polizei nahm ihn vor und erfuhr, daß er ein Bedienter außer Platz sey, selbst, wie er sagt, betroffen von jener seltsamen Aehnlichkeit. Die Wunde am Arm erhielt er in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag; in der vorhergehenden Nacht – der des Mordes – war er erwiesenermaßen zu Hause. Der Zudrang der Volksmenge war auch dießmal unglaublich groß; gegen 2000 Menschen standen am Eingang der Polizei. Des Verhör des Angeklagten selbst wird Freitag stattfinden.
Die Times enthält die nähere Geschichte der vor kurzem in Brüssel entdeckten und aufgehobenen vornehmen Betrügergesellschaft, die eine Zeit lang mit falschen, scheinbar von Glyn u. Comp. in London ausgestellten Creditbriefen auf dem Continent herumreiste, und verschiedene bedeutende Bankiers in Brüssel, Aachen, Köln, Koblenz, Genua, Turin, Rom u. A. plünderte. Sie bestand aus 14 Mitgliedern, von denen wir hier die bis jetzt veröffentlichten Namen beifügen: Marquis de Bourbel, Anführer der Bande; Baron Louis d'Argenson (reiste auch unter dem Namen de Castel), Sohn des Napoleonischen Generals und französischen Pairs; Pipe aus London, reiste auch unter dem Namen eines Procurators Dr. Colson; Cunningham Graham von Gartmore in Schottland, mehrere Jahre lang in Florenz ansässig; Alexander Graham, sein Sohn, unter dem Namen Nicholson; Allen Bogle, Schwiegersohn Cunningham Grahams, Haupt des Bankierhauses Bogle, Kerridge u. Comp. in Florenz; Freppa, Italiener, Eigenthümer eines Curiositätenladens in Florenz; der Graf de Praindry, der die übrigen selbst betrog und sich mit 2000 Pfund von Triest davon machte; Perry, auch Ireland oder Field, Kupferstecher aus London; Marie, d'Argensons Maitresse, reiste unter dem Namen Comtesse de Vandec; Frau Pipe unter dem Namen Madame Lenoi oder Mauberg. Die erste Entdeckung geschah durch Hrn. Agié in Antwerpen bei Gelegenheit eines von Perry präsentirten und in Brüssel von Hrn. Engler schon theilweise ausgezahlten Creditbriefs auf Glyn u. Comp., der Hrn. Agié verdächtig vorkam; Perry wurde verhaftet und gestand Alles. Er hatte auf Bourbels Geheiß 205 falsche Creditbriefe verfertigt. Der Betrug war noch nicht lang im Gange; die Summen, die sie bereits erhoben, belaufen sich aber doch schon auf 9000 Pf. Folgendes sind einige Stellen eines Briefs Bourbels an d'Argenson: „Nizza, 14 April. Mein lieber Ludwig, Alles geht gut, der alte Graham ist mit unsern Briefen sehr zufrieden, und sagt, sie müßten nothwendig acceptirt werden, Alles ist sicher und scheint mir couleur de rose. Paindry hat sich davon gemacht, er ist ein infamer
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(2016-06-28T11:37:15Z)
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Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
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