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Allgemeine Zeitung. Nr. 175. Augsburg, 23. Juni 1840.

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diese Zeit, je nach dem Stand und Vermögen der sie miethenden und ihren eigenen Ansprüchen von einer bis zwanzig Guineen, und wohl noch mehr. - Zwischen Lord John Russell und Lord Stanley ist es gestern Abends, wie Sie wissen, zu einem Vergleich gekommen, des Inhalts, daß dem letztern ohne weitere Chikanen verstattet werden soll, seine Bill nächsten Freitag in den so oft verschobenen Ausschuß zu bringen, wogegen er von seiner Seite dem Vorschlage zum zweiten Verlesen der canadaischen Kirchengut-Bill kein Hinderniß in den Weg zu legen versprach. Auch gelang es Lord John, die Bewilligung des Vorschlages selbst zu erlangen, indem nicht mehr als 35 von den Ultra-Tories gegen den Grundsatz der Bill stimmten. Indessen sprachen so viele einflußreiche Mitglieder der Opposition so entschieden gegen die Vertheilung des Ertrages jener Ländereien an andere Gemeinden als an die von der englischen und schottischen Kirche, daß zu befürchten steht, daß, wenn auch der Regierungsplan in seinem ganzen Umfang im Unterhause durchgehen sollte, das Oberhaus ihn verstümmeln wird. Hat aber der Statthalter Thompson richtig gesehen (und alle meine Privatnachrichten lassen mich glauben, daß er beinahe zu günstige Hoffnung gefaßt hat, der von ihm angegebene Plan werde den Streit für immer beilegen), so müßte dieß zu neuen Aufständen in den Provinzen führen. Hr. Thompson warnt, wenn die Bill nicht durchginge, würden gewiß in beinahe allen Wahlbezirken alle andern Rücksichten nur solche Männer gewählt werden, welche in Bezug auf die geistlichen Güter aufs Aeußerste zu gehen versprächen, und die Opposition würde überwältigend werden. Ich zweifle gar nicht, daß alle denkenden Tories von der Triftigkeit dieser Warnung überzeugt sind; unglücklicherweise aber sind extreme kirchliche Ansichten bei ihrer Partei an der Tagesordnung, und sie müssen fürchten, daß wenn sie einmal anerkannt haben, daß man bei der Aufrechthaltung der Staatskirche irgendwo politische Rücksichten ins Auge fassen dürfe oder selbst müsse, sie auch für England und Irland nicht bei dem beliebten fiat justitia, ruat coelum werden stehen bleiben können.

Frankreich.

Ueber die Discussion über Algier in der Sitzung der Pairskammer vom 16 Jun. sagt das Journal des Debats, sie sey lebhafter und interessanter gewesen, als am Tage vorher. "Eine große Anzahl Redner wurden gehört: die HH. Merilhou, Graf d'Harcourt, Marquis de Laplace, Graf Mole nahmen nach einander das Wort. Hr. Merilhou gab interessante Bemerkungen über die gegenwärtige und künftige Lage unsrer Colonie in Afrika, über die glänzenden Aussichten, die Frankreich mit Recht auf dieses Land, das es nicht mehr verlassen wird, gründen kann. Wenn wir sagen, daß Graf v. Harcourt eine sehr geistreiche Rede gehalten, welche die Aufmerksamkeit der Kammer besonders fesselte, sagen wir Niemand etwas Neues. Wenn er auch nicht zu der kleinen Zahl gehört, die in der Kammer der Colonie feindlich sind, hat er doch fast Alles, was seit zehn Jahren in Afrika geschehen, ohne Schonung getadelt, keinen Plan der Besetzung des Landes, die bisher ergriffen worden ist, hat er gebilligt. Freilich kann man über solche Fragen leicht tadelnd sprechen, doch schwer ist es einen Rath zu geben. Auch hat das Hr. v. Harcourt nicht gethan; denn das heißt doch nicht rathen, wenn man sagt, was alle Welt schon weiß, daß das größte Uebel unsrer Besitzung in Afrika der Mangel an Sicherheit ist. Der General de Sparre allein von allen Rednern hat einiges Mißtrauen über die Zukunft der Colonie blicken lassen. Der Marquis de Laplace verband mit unbestreitbar richtigen und scharfsinnigen Ansichten über unsre gegenwärtige Lage in Afrika und die Ursachen, die unsre letzten Unglücksfälle herbeigeführt haben, auch einige Anklagen gegen die Verwaltung vom 6 Sept. und 15 April, die nur wenig begründet waren. Dem Cabinet vom 6 Sept. warf er vor, durch seine Unentschlossenheit die erste Expedition nach Constantine compromittirt, dem vom 15 April, den Vertrag an der Tafna unterzeichnet zu haben. Hr. v. Mole wies diesen doppelten Vorwurf siegreich im Namen jener beiden Ministerien, deren Chef er war, zurück. Er hat die Expedition von Constantine weder angeordnet noch verboten, sondern nur ermächtigt; er hat sich in den Gränzen seines constitutionellen Rechts, seiner Pflichten, seiner natürlichen Verantwortlichkeit gehalten. Indem es den Vertrag der Tafna unterzeichnete, war das Cabinet vom 15 April weder unvorsichtig, noch betrogen; es wich nur der Nothwendigkeit, der Regentschaft Frieden zu geben und Abd-El-Kader zu entwaffnen, um den Erfolg einer zweiten Expedition nach Constantine zu sichern. Doch hat es sich nie eingebildet, daß der Emir aufrichtig sey, oder der Friede dauern werde, der nach seinen Grundlagen nur ein Waffenstillstand seyn konnte und sollte. Am Schluß erklärte noch Hr. v. Mole, daß das Cabinet vom 15 April aufmerksam die Plane Abd-El-Kaders verfolgte, und eine Expedition beschlossen hatte, um die wachsende Macht des Emirs zu hemmen. Der Rücktritt des Cabinets hat diesen Plan nicht zur Ausführung kommen lassen. - Die Kammer stimmte für den Credit mit einer Mehrheit von 96 Stimmen gegen 4.

[irrelevantes Material] In der Sitzung der Deputirtenkammer am 15 Jun. ward das Scrutin über die Errichtung einer Dampfschifffahrt zwischen Frankreich und Amerika vorgenommen. Die Kammer nahm den Entwurf mit 212 weißen gegen 23 schwarze Kugeln an. Hierauf folgte der Entwurf zu dem Credit zur Feier der Juliusfeste. Die Kammer nahm ihn ohne Erörterung mit 207 weißen gegen 25 schwarze Kugeln an. Sodann beschäftigte sich die Kammer mit dem Entwurf, die in Frankreich wohnenden Flüchtlinge betreffend. Hr. Dugabe klagt über die willkürlichen Maaßregeln, denen diese Flüchtlinge unterworfen seyen. Der Minister des Innern erinnert an den Zustand der Gesetzgebung über die Flüchtlinge, wodurch die Regierung ermächtigt sey, ihren Aufenthalt in Frankreich zu gestatten, oder sie auszuweisen. Von dieser Gesetzgebung sey kein Mißbrauch gemacht worden. Die Zahl der Fremden, denen man eine Freistätte und Schutz gegeben, sey 18 bis 20,000; diejenigen, die Unterstützungen erhalten, belaufen sich gegenwärtig auf 9000, und sie seyen nie unter 6000 gewesen. Frankreich habe beinahe 30 Millionen auf diese großmüthige Gastfreundschaft verwendet. Was die Spanier betreffe, so sey der Regierung durch das Völkerrecht und in Betracht der von ihnen gehegten Verschwörungen an der französischen Gränze die Pflicht aufgelegt, sie von dort zu entfernen. Der Präsident verlas nach einigen Einwürfen von Seite der HH. Dugabe und Larcy den Gesetzesentwurf, lautend: "Die Gesetze vom 21 April 1832, 1 März 1834 und 24 Jul. 1839, geflüchtete Fremde betreffend, sind bis zu Ende des Jahrs 1841 prorogirt." Der Entwurf ward mit 224 weißen gegen 18 schwarze Kugeln angenommen. Die Tagesordnung kam nun an Erörterung eines Credits für Errichtung 1) eines Lehrstuhls für die slavische Sprache bei dem College de France, 2) zweier Facultäten, einer der Medicin, und einer der Wissenschaften zu Rennes. Der Minister des öffentlichen Unterrichts erklärt, daß er die Errichtung der Facultät der Medicin verschieben wolle. Hr. Auguis sieht nicht ein, welchen Nutzen ein Lehrstuhl der slavischen Sprache gewähren könne. Der Minister des öffentlichen Unterrichts: "Die slavische Sprache ist eine Muttersprache, welche die Grundlage für mehrere andere Sprachen

diese Zeit, je nach dem Stand und Vermögen der sie miethenden und ihren eigenen Ansprüchen von einer bis zwanzig Guineen, und wohl noch mehr. – Zwischen Lord John Russell und Lord Stanley ist es gestern Abends, wie Sie wissen, zu einem Vergleich gekommen, des Inhalts, daß dem letztern ohne weitere Chikanen verstattet werden soll, seine Bill nächsten Freitag in den so oft verschobenen Ausschuß zu bringen, wogegen er von seiner Seite dem Vorschlage zum zweiten Verlesen der canadaischen Kirchengut-Bill kein Hinderniß in den Weg zu legen versprach. Auch gelang es Lord John, die Bewilligung des Vorschlages selbst zu erlangen, indem nicht mehr als 35 von den Ultra-Tories gegen den Grundsatz der Bill stimmten. Indessen sprachen so viele einflußreiche Mitglieder der Opposition so entschieden gegen die Vertheilung des Ertrages jener Ländereien an andere Gemeinden als an die von der englischen und schottischen Kirche, daß zu befürchten steht, daß, wenn auch der Regierungsplan in seinem ganzen Umfang im Unterhause durchgehen sollte, das Oberhaus ihn verstümmeln wird. Hat aber der Statthalter Thompson richtig gesehen (und alle meine Privatnachrichten lassen mich glauben, daß er beinahe zu günstige Hoffnung gefaßt hat, der von ihm angegebene Plan werde den Streit für immer beilegen), so müßte dieß zu neuen Aufständen in den Provinzen führen. Hr. Thompson warnt, wenn die Bill nicht durchginge, würden gewiß in beinahe allen Wahlbezirken alle andern Rücksichten nur solche Männer gewählt werden, welche in Bezug auf die geistlichen Güter aufs Aeußerste zu gehen versprächen, und die Opposition würde überwältigend werden. Ich zweifle gar nicht, daß alle denkenden Tories von der Triftigkeit dieser Warnung überzeugt sind; unglücklicherweise aber sind extreme kirchliche Ansichten bei ihrer Partei an der Tagesordnung, und sie müssen fürchten, daß wenn sie einmal anerkannt haben, daß man bei der Aufrechthaltung der Staatskirche irgendwo politische Rücksichten ins Auge fassen dürfe oder selbst müsse, sie auch für England und Irland nicht bei dem beliebten fiat justitia, ruat coelum werden stehen bleiben können.

Frankreich.

Ueber die Discussion über Algier in der Sitzung der Pairskammer vom 16 Jun. sagt das Journal des Débats, sie sey lebhafter und interessanter gewesen, als am Tage vorher. „Eine große Anzahl Redner wurden gehört: die HH. Merilhou, Graf d'Harcourt, Marquis de Laplace, Graf Molé nahmen nach einander das Wort. Hr. Merilhou gab interessante Bemerkungen über die gegenwärtige und künftige Lage unsrer Colonie in Afrika, über die glänzenden Aussichten, die Frankreich mit Recht auf dieses Land, das es nicht mehr verlassen wird, gründen kann. Wenn wir sagen, daß Graf v. Harcourt eine sehr geistreiche Rede gehalten, welche die Aufmerksamkeit der Kammer besonders fesselte, sagen wir Niemand etwas Neues. Wenn er auch nicht zu der kleinen Zahl gehört, die in der Kammer der Colonie feindlich sind, hat er doch fast Alles, was seit zehn Jahren in Afrika geschehen, ohne Schonung getadelt, keinen Plan der Besetzung des Landes, die bisher ergriffen worden ist, hat er gebilligt. Freilich kann man über solche Fragen leicht tadelnd sprechen, doch schwer ist es einen Rath zu geben. Auch hat das Hr. v. Harcourt nicht gethan; denn das heißt doch nicht rathen, wenn man sagt, was alle Welt schon weiß, daß das größte Uebel unsrer Besitzung in Afrika der Mangel an Sicherheit ist. Der General de Sparre allein von allen Rednern hat einiges Mißtrauen über die Zukunft der Colonie blicken lassen. Der Marquis de Laplace verband mit unbestreitbar richtigen und scharfsinnigen Ansichten über unsre gegenwärtige Lage in Afrika und die Ursachen, die unsre letzten Unglücksfälle herbeigeführt haben, auch einige Anklagen gegen die Verwaltung vom 6 Sept. und 15 April, die nur wenig begründet waren. Dem Cabinet vom 6 Sept. warf er vor, durch seine Unentschlossenheit die erste Expedition nach Constantine compromittirt, dem vom 15 April, den Vertrag an der Tafna unterzeichnet zu haben. Hr. v. Molé wies diesen doppelten Vorwurf siegreich im Namen jener beiden Ministerien, deren Chef er war, zurück. Er hat die Expedition von Constantine weder angeordnet noch verboten, sondern nur ermächtigt; er hat sich in den Gränzen seines constitutionellen Rechts, seiner Pflichten, seiner natürlichen Verantwortlichkeit gehalten. Indem es den Vertrag der Tafna unterzeichnete, war das Cabinet vom 15 April weder unvorsichtig, noch betrogen; es wich nur der Nothwendigkeit, der Regentschaft Frieden zu geben und Abd-El-Kader zu entwaffnen, um den Erfolg einer zweiten Expedition nach Constantine zu sichern. Doch hat es sich nie eingebildet, daß der Emir aufrichtig sey, oder der Friede dauern werde, der nach seinen Grundlagen nur ein Waffenstillstand seyn konnte und sollte. Am Schluß erklärte noch Hr. v. Molé, daß das Cabinet vom 15 April aufmerksam die Plane Abd-El-Kaders verfolgte, und eine Expedition beschlossen hatte, um die wachsende Macht des Emirs zu hemmen. Der Rücktritt des Cabinets hat diesen Plan nicht zur Ausführung kommen lassen. – Die Kammer stimmte für den Credit mit einer Mehrheit von 96 Stimmen gegen 4.

[irrelevantes Material] In der Sitzung der Deputirtenkammer am 15 Jun. ward das Scrutin über die Errichtung einer Dampfschifffahrt zwischen Frankreich und Amerika vorgenommen. Die Kammer nahm den Entwurf mit 212 weißen gegen 23 schwarze Kugeln an. Hierauf folgte der Entwurf zu dem Credit zur Feier der Juliusfeste. Die Kammer nahm ihn ohne Erörterung mit 207 weißen gegen 25 schwarze Kugeln an. Sodann beschäftigte sich die Kammer mit dem Entwurf, die in Frankreich wohnenden Flüchtlinge betreffend. Hr. Dugabé klagt über die willkürlichen Maaßregeln, denen diese Flüchtlinge unterworfen seyen. Der Minister des Innern erinnert an den Zustand der Gesetzgebung über die Flüchtlinge, wodurch die Regierung ermächtigt sey, ihren Aufenthalt in Frankreich zu gestatten, oder sie auszuweisen. Von dieser Gesetzgebung sey kein Mißbrauch gemacht worden. Die Zahl der Fremden, denen man eine Freistätte und Schutz gegeben, sey 18 bis 20,000; diejenigen, die Unterstützungen erhalten, belaufen sich gegenwärtig auf 9000, und sie seyen nie unter 6000 gewesen. Frankreich habe beinahe 30 Millionen auf diese großmüthige Gastfreundschaft verwendet. Was die Spanier betreffe, so sey der Regierung durch das Völkerrecht und in Betracht der von ihnen gehegten Verschwörungen an der französischen Gränze die Pflicht aufgelegt, sie von dort zu entfernen. Der Präsident verlas nach einigen Einwürfen von Seite der HH. Dugabé und Larcy den Gesetzesentwurf, lautend: „Die Gesetze vom 21 April 1832, 1 März 1834 und 24 Jul. 1839, geflüchtete Fremde betreffend, sind bis zu Ende des Jahrs 1841 prorogirt.“ Der Entwurf ward mit 224 weißen gegen 18 schwarze Kugeln angenommen. Die Tagesordnung kam nun an Erörterung eines Credits für Errichtung 1) eines Lehrstuhls für die slavische Sprache bei dem Collège de France, 2) zweier Facultäten, einer der Medicin, und einer der Wissenschaften zu Rennes. Der Minister des öffentlichen Unterrichts erklärt, daß er die Errichtung der Facultät der Medicin verschieben wolle. Hr. Auguis sieht nicht ein, welchen Nutzen ein Lehrstuhl der slavischen Sprache gewähren könne. Der Minister des öffentlichen Unterrichts: „Die slavische Sprache ist eine Muttersprache, welche die Grundlage für mehrere andere Sprachen

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[1395/0003] diese Zeit, je nach dem Stand und Vermögen der sie miethenden und ihren eigenen Ansprüchen von einer bis zwanzig Guineen, und wohl noch mehr. – Zwischen Lord John Russell und Lord Stanley ist es gestern Abends, wie Sie wissen, zu einem Vergleich gekommen, des Inhalts, daß dem letztern ohne weitere Chikanen verstattet werden soll, seine Bill nächsten Freitag in den so oft verschobenen Ausschuß zu bringen, wogegen er von seiner Seite dem Vorschlage zum zweiten Verlesen der canadaischen Kirchengut-Bill kein Hinderniß in den Weg zu legen versprach. Auch gelang es Lord John, die Bewilligung des Vorschlages selbst zu erlangen, indem nicht mehr als 35 von den Ultra-Tories gegen den Grundsatz der Bill stimmten. 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Ich zweifle gar nicht, daß alle denkenden Tories von der Triftigkeit dieser Warnung überzeugt sind; unglücklicherweise aber sind extreme kirchliche Ansichten bei ihrer Partei an der Tagesordnung, und sie müssen fürchten, daß wenn sie einmal anerkannt haben, daß man bei der Aufrechthaltung der Staatskirche irgendwo politische Rücksichten ins Auge fassen dürfe oder selbst müsse, sie auch für England und Irland nicht bei dem beliebten fiat justitia, ruat coelum werden stehen bleiben können. Frankreich. _ Paris, 18 Jun. Ueber die Discussion über Algier in der Sitzung der Pairskammer vom 16 Jun. sagt das Journal des Débats, sie sey lebhafter und interessanter gewesen, als am Tage vorher. „Eine große Anzahl Redner wurden gehört: die HH. Merilhou, Graf d'Harcourt, Marquis de Laplace, Graf Molé nahmen nach einander das Wort. Hr. Merilhou gab interessante Bemerkungen über die gegenwärtige und künftige Lage unsrer Colonie in Afrika, über die glänzenden Aussichten, die Frankreich mit Recht auf dieses Land, das es nicht mehr verlassen wird, gründen kann. Wenn wir sagen, daß Graf v. Harcourt eine sehr geistreiche Rede gehalten, welche die Aufmerksamkeit der Kammer besonders fesselte, sagen wir Niemand etwas Neues. Wenn er auch nicht zu der kleinen Zahl gehört, die in der Kammer der Colonie feindlich sind, hat er doch fast Alles, was seit zehn Jahren in Afrika geschehen, ohne Schonung getadelt, keinen Plan der Besetzung des Landes, die bisher ergriffen worden ist, hat er gebilligt. Freilich kann man über solche Fragen leicht tadelnd sprechen, doch schwer ist es einen Rath zu geben. Auch hat das Hr. v. Harcourt nicht gethan; denn das heißt doch nicht rathen, wenn man sagt, was alle Welt schon weiß, daß das größte Uebel unsrer Besitzung in Afrika der Mangel an Sicherheit ist. Der General de Sparre allein von allen Rednern hat einiges Mißtrauen über die Zukunft der Colonie blicken lassen. Der Marquis de Laplace verband mit unbestreitbar richtigen und scharfsinnigen Ansichten über unsre gegenwärtige Lage in Afrika und die Ursachen, die unsre letzten Unglücksfälle herbeigeführt haben, auch einige Anklagen gegen die Verwaltung vom 6 Sept. und 15 April, die nur wenig begründet waren. Dem Cabinet vom 6 Sept. warf er vor, durch seine Unentschlossenheit die erste Expedition nach Constantine compromittirt, dem vom 15 April, den Vertrag an der Tafna unterzeichnet zu haben. Hr. v. Molé wies diesen doppelten Vorwurf siegreich im Namen jener beiden Ministerien, deren Chef er war, zurück. Er hat die Expedition von Constantine weder angeordnet noch verboten, sondern nur ermächtigt; er hat sich in den Gränzen seines constitutionellen Rechts, seiner Pflichten, seiner natürlichen Verantwortlichkeit gehalten. Indem es den Vertrag der Tafna unterzeichnete, war das Cabinet vom 15 April weder unvorsichtig, noch betrogen; es wich nur der Nothwendigkeit, der Regentschaft Frieden zu geben und Abd-El-Kader zu entwaffnen, um den Erfolg einer zweiten Expedition nach Constantine zu sichern. Doch hat es sich nie eingebildet, daß der Emir aufrichtig sey, oder der Friede dauern werde, der nach seinen Grundlagen nur ein Waffenstillstand seyn konnte und sollte. Am Schluß erklärte noch Hr. v. Molé, daß das Cabinet vom 15 April aufmerksam die Plane Abd-El-Kaders verfolgte, und eine Expedition beschlossen hatte, um die wachsende Macht des Emirs zu hemmen. Der Rücktritt des Cabinets hat diesen Plan nicht zur Ausführung kommen lassen. – Die Kammer stimmte für den Credit mit einer Mehrheit von 96 Stimmen gegen 4. _ In der Sitzung der Deputirtenkammer am 15 Jun. ward das Scrutin über die Errichtung einer Dampfschifffahrt zwischen Frankreich und Amerika vorgenommen. Die Kammer nahm den Entwurf mit 212 weißen gegen 23 schwarze Kugeln an. Hierauf folgte der Entwurf zu dem Credit zur Feier der Juliusfeste. Die Kammer nahm ihn ohne Erörterung mit 207 weißen gegen 25 schwarze Kugeln an. Sodann beschäftigte sich die Kammer mit dem Entwurf, die in Frankreich wohnenden Flüchtlinge betreffend. Hr. Dugabé klagt über die willkürlichen Maaßregeln, denen diese Flüchtlinge unterworfen seyen. Der Minister des Innern erinnert an den Zustand der Gesetzgebung über die Flüchtlinge, wodurch die Regierung ermächtigt sey, ihren Aufenthalt in Frankreich zu gestatten, oder sie auszuweisen. Von dieser Gesetzgebung sey kein Mißbrauch gemacht worden. Die Zahl der Fremden, denen man eine Freistätte und Schutz gegeben, sey 18 bis 20,000; diejenigen, die Unterstützungen erhalten, belaufen sich gegenwärtig auf 9000, und sie seyen nie unter 6000 gewesen. Frankreich habe beinahe 30 Millionen auf diese großmüthige Gastfreundschaft verwendet. Was die Spanier betreffe, so sey der Regierung durch das Völkerrecht und in Betracht der von ihnen gehegten Verschwörungen an der französischen Gränze die Pflicht aufgelegt, sie von dort zu entfernen. Der Präsident verlas nach einigen Einwürfen von Seite der HH. Dugabé und Larcy den Gesetzesentwurf, lautend: „Die Gesetze vom 21 April 1832, 1 März 1834 und 24 Jul. 1839, geflüchtete Fremde betreffend, sind bis zu Ende des Jahrs 1841 prorogirt.“ Der Entwurf ward mit 224 weißen gegen 18 schwarze Kugeln angenommen. Die Tagesordnung kam nun an Erörterung eines Credits für Errichtung 1) eines Lehrstuhls für die slavische Sprache bei dem Collège de France, 2) zweier Facultäten, einer der Medicin, und einer der Wissenschaften zu Rennes. Der Minister des öffentlichen Unterrichts erklärt, daß er die Errichtung der Facultät der Medicin verschieben wolle. Hr. Auguis sieht nicht ein, welchen Nutzen ein Lehrstuhl der slavischen Sprache gewähren könne. Der Minister des öffentlichen Unterrichts: „Die slavische Sprache ist eine Muttersprache, welche die Grundlage für mehrere andere Sprachen

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 175. Augsburg, 23. Juni 1840, S. 1395. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_175_18400623/3>, abgerufen am 23.11.2024.