Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 181. Augsburg, 29. Juni 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

waren ebenfalls beleuchtet. Während der größte Theil der Bevölkerung sich in unsern Straßen ihrer Freude überließ, die nicht durch die geringste Störung, nicht durch die geringste Unordnung auch nur einen Augenblick unterbrochen wurde, endigte das Fest im Schauspielsaale mit einem glänzenden Concerte, das bis Mitternacht dauerte. (Straßb. Bl.)

Die Sitzungen der Deputirtenkammer sind beendigt; ein großer Theil der außerhalb Paris wohnenden Deputirten hat bereits die Stadt verlassen, und alle übrigen beschäftigen sich mit Anstalten zu ihrer Abreise. Die Pairskammer setzt ihre Berathungen fort, und wird nach und nach den von den Deputirten bereits angenommenen Gesetzesentwürfen ihre Zustimmung ertheilen. Es ist eine große Stille in dem politischen Treiben eingetreten; der Presse mangelt ein bedeutender Theil des täglichen Stoffes, der während der Session ihre Colonnen füllte, und die politischen Blätter beginnen wiederum ausgedehnte Aufsätze über wissenschaftliche oder industrielle Gegenstände zu liefern. Ein Punkt, der die Presse seit einigen Tagen vielfach in Anspruch nimmt, ist das Gerücht einer Modification des Cabinets, woran jedoch kein wahres Wort ist. Von der einen Seite heißt es (und dieß ist die noch den meisten Glauben findende Ansicht), Hr. Odilon-Barrot würde als Justizminister eintreten, Hr. Vivien dagegen das Handelsministerium übernehmen; die anderweite Bestimmung des Handelsministers Hrn. Gouin wird nicht angegeben. Von der andern Seite wird behauptet, Hr. Guizot, der im allerfreundschaftlichsten Verhältnisse mit Hrn. Thiers stehe, trete als Minister des Innern ins Cabinet; andere dagegen wollen wissen, Hr. Guizot habe erklärt, beim Eintritt des Hrn. Barrot ins Cabinet resignire er sogleich seinen Posten in London. Allem Vermuthen nach sind diese Gerüchte von den Feinden des Cabinets zu dem Ende erfunden und ins Publicum gestreut worden, um dessen Mitglieder unter sich und mit andern Staatsmännern zu verfeinden, und so in der Zwischenzeit der Sitzungen das Cabinet entweder zu demoliren, oder doch seine Demolition vorzubereiten. Die Wahrheit ist, daß keineswegs ein so freundschaftliches Verhältniß zwischen Thiers und Guizot obwaltet, daß letzterer sich dazu entschlösse, in ein Cabinet einzutreten, welches ersterer präsidirte; für den Augenblick waltet kein offener Zwist zwischen ihnen ob (besonders da Hr. Guizot fortfährt, am hiesigen Hof einen großen Einfluß auszuüben); allein die politischen Grundsätze beider Staatsmänner sind von so verschiedener Art, daß wenigstens Hr. Guizot nie gänzlich die des Hrn. Thiers adoptiren wird. Sodann sind alle Parteien darin einverstanden, daß in einem Ministerium die Stelle des Hrn. Barrot nicht ist; seine Verwaltung als Präfect des Seinedepartements scheint hierüber einige Beweismittel an die Hand gegeben zu haben. Auch beabsichtigt das Cabinet, für die folgende Session ihm das Präsidium der Kammer zu verschaffen - ein Plan, der an der Antipathie des Restes der 221 gegen Barrot scheitern könnte. Ueberhaupt wird das Cabinet, auch beim besten Willen, nicht leicht ein Mittel finden, die Anhänglichkeit des Hrn. Barrot auf eine seiner jetzigen Stellung passende Weise zu belohnen. - Gestern wurde das Begräbniß des Hrn. Daunou begangen; nach seinem Wunsche wurde keine Geistlichkeit zugezogen, noch wurden Reden an seinem Grabe gehalten. Morgens vor 9 Uhr begleiteten seine Freunde still den Sarg auf den Kirchhof des Pere Lachaise. Hr. Daunou war vor 1789 katholischer Priester, sprach sich aber damals für die bürgerliche Constitution des Clerus aus, und bekleidete seitdem keine geistlichen Functionen mehr, ohne sich jedoch durch irgend eine förmliche Handlung, z. B. eine bürgerliche Ehe, von der Kirche loszusagen. In der letzten Zeit seines Lebens bemühte sich die hiesige Geistlichkeit vergebens, ihn zu einem öffentlichen Widerruf seiner früheren Gesinnungen zu bestimmen. Sein Nachfolger als Vorstand des Reichsarchivs ist noch nicht ernannt. - Von den diplomatischen Ernennungen, die ich Ihnen neulich anzeigte, ist nur eine, die des Hrn. Matthieu de la Redorte, bis jetzt öffentlich bekannt, und bildet den Gegenstand einer Journalpolemik. Der neue Botschafter sagte gestern einem Candidaten zum Amte des Hrn. Daunou: ich arbeite mit allen Kräften an Ihrer Ernennung, damit Sie mich vor der Bresche der Presse ersetzen.

Die Pairskammer ist sehr aufgebracht gegen die der Deputirten und besonders gegen das Ministerium, das es so eingeleitet hat, ihr keine andere Wahl zu lassen, als blind alle von den Deputirten angenommenen mangelhaften Gesetze zu billigen oder den Gang der öffentlichen Geschäfte aufzuhalten, indem sie den Gesetzen die nöthigen Amendements beifügt, und sie so bis zum nächsten Jahre vertagt. Dieser ernste Uebelstand wäre umgangen worden, wenn das Ministerium die gesetzgebenden Geschäfte zwischen beiden Kammern so getheilt hätte, daß eine der andern die Gesetzesvorschläge wechselsweise zugeschickt hätte. Aber das lag nicht im Plan der Linken, die seit langem dahin arbeitet, die Wirksamkeit der Pairskammer zu vernichten; und Hr. Thiers hütete sich wohl, etwas zu thun, das, wie vernünftig an sich, seine neuen Freunde unzufrieden gemacht hätte. Mehrere Pairs bereiten sich schon zur Abreise in die Bäder oder auf das Land; das sind die Unzufriedensten. Da die Bleibenden noch immer der Regierung, wie sie jetzt ist, wohlwollen, so ist es wahrscheinlich, daß alle von der Deputirtenkammer zugeschickten Gesetze ohne Amendement angenommen werden, wenn nur die in Paris bleibenden Pairs zahlreich genug sind, sie zu berathen und über sie abzustimmen. Voriges Jahr war man in ähnlichem Falle genöthigt die Pairs, welche Präfecten oder Divisionscommandanten waren, ausdrücklich nach Paris einzuberufen, wie z. B. die Generale d'Erlon, Harispe, Ornano etc. Vielleicht ist das Ministerium auch dieses Jahr gezwungen zu demselben Mittel zu schreiten, um die Zahl von 150 Pairs, welche absolut nothwendig zur Abstimmung sind, zu vervollständigen. - Die Ernennung des Hrn. Mathieu de la Redorte zum spanischen Gesandten ist noch immer ein Gegenstand der Journal-Polemik. Die allgemeine Mißbilligung, die sie erfahren, hält die andern Ernennungen auf, die man noch in petto hatte, und namentlich die des Grafen Roger nach Rom. Hr. Thiers hatte ihm den Posten in Florenz angetragen, aber diesen Vorschlag hat er weit von sich gewiesen, indem er sagte, der Platz wäre nicht wichtig genug für einen Mann wie er! Wahrscheinlich wird nun der von Hrn. Roger verworfene Posten dem Grafen Walewski gegeben. - Es gab eine Zeit, wo die Opposition der Linken die von der Regierung der Restauration gemachten Ernennungen mit Heftigkeit angriff, weil die Regierung behauptete, es sey genug, wohldenkend, religiös und monarchisch zu seyn, um jedes Verdienst, jede Fähigkeit zu besitzen. In jener Zeit fanden der Constitutionnel und der Courrier francais keine Worte stark genug, die Abgeschmacktheit einer solchen Lehre zu beweisen. Jetzt, wo ihre Freunde am Ruder sind, nehmen sie denselben Grundsatz an, den sie bei ihren Gegnern so gebrandmarkt hatten, und finden ihn trefflich. Die HH. Mathieu und Roger sind im Sinne der Linken wohldenkende Männer: also haben sie alle Verdienste, alle mögliche Fähigkeit. Jetzt könnte man wohl fragen, wer hat Recht, der Courrier francais von 1820 oder der Courrier francais von 1840? Doch das lohnt sich nicht der Mühe. Seit zwanzig Jahren dreht sich die Wetterfahne der Liberalen nach jedem Winde, und wir sind mit ihren Evolutionen noch nicht am Ende.

waren ebenfalls beleuchtet. Während der größte Theil der Bevölkerung sich in unsern Straßen ihrer Freude überließ, die nicht durch die geringste Störung, nicht durch die geringste Unordnung auch nur einen Augenblick unterbrochen wurde, endigte das Fest im Schauspielsaale mit einem glänzenden Concerte, das bis Mitternacht dauerte. (Straßb. Bl.)

Die Sitzungen der Deputirtenkammer sind beendigt; ein großer Theil der außerhalb Paris wohnenden Deputirten hat bereits die Stadt verlassen, und alle übrigen beschäftigen sich mit Anstalten zu ihrer Abreise. Die Pairskammer setzt ihre Berathungen fort, und wird nach und nach den von den Deputirten bereits angenommenen Gesetzesentwürfen ihre Zustimmung ertheilen. Es ist eine große Stille in dem politischen Treiben eingetreten; der Presse mangelt ein bedeutender Theil des täglichen Stoffes, der während der Session ihre Colonnen füllte, und die politischen Blätter beginnen wiederum ausgedehnte Aufsätze über wissenschaftliche oder industrielle Gegenstände zu liefern. Ein Punkt, der die Presse seit einigen Tagen vielfach in Anspruch nimmt, ist das Gerücht einer Modification des Cabinets, woran jedoch kein wahres Wort ist. Von der einen Seite heißt es (und dieß ist die noch den meisten Glauben findende Ansicht), Hr. Odilon-Barrot würde als Justizminister eintreten, Hr. Vivien dagegen das Handelsministerium übernehmen; die anderweite Bestimmung des Handelsministers Hrn. Gouin wird nicht angegeben. Von der andern Seite wird behauptet, Hr. Guizot, der im allerfreundschaftlichsten Verhältnisse mit Hrn. Thiers stehe, trete als Minister des Innern ins Cabinet; andere dagegen wollen wissen, Hr. Guizot habe erklärt, beim Eintritt des Hrn. Barrot ins Cabinet resignire er sogleich seinen Posten in London. Allem Vermuthen nach sind diese Gerüchte von den Feinden des Cabinets zu dem Ende erfunden und ins Publicum gestreut worden, um dessen Mitglieder unter sich und mit andern Staatsmännern zu verfeinden, und so in der Zwischenzeit der Sitzungen das Cabinet entweder zu demoliren, oder doch seine Demolition vorzubereiten. Die Wahrheit ist, daß keineswegs ein so freundschaftliches Verhältniß zwischen Thiers und Guizot obwaltet, daß letzterer sich dazu entschlösse, in ein Cabinet einzutreten, welches ersterer präsidirte; für den Augenblick waltet kein offener Zwist zwischen ihnen ob (besonders da Hr. Guizot fortfährt, am hiesigen Hof einen großen Einfluß auszuüben); allein die politischen Grundsätze beider Staatsmänner sind von so verschiedener Art, daß wenigstens Hr. Guizot nie gänzlich die des Hrn. Thiers adoptiren wird. Sodann sind alle Parteien darin einverstanden, daß in einem Ministerium die Stelle des Hrn. Barrot nicht ist; seine Verwaltung als Präfect des Seinedepartements scheint hierüber einige Beweismittel an die Hand gegeben zu haben. Auch beabsichtigt das Cabinet, für die folgende Session ihm das Präsidium der Kammer zu verschaffen – ein Plan, der an der Antipathie des Restes der 221 gegen Barrot scheitern könnte. Ueberhaupt wird das Cabinet, auch beim besten Willen, nicht leicht ein Mittel finden, die Anhänglichkeit des Hrn. Barrot auf eine seiner jetzigen Stellung passende Weise zu belohnen. – Gestern wurde das Begräbniß des Hrn. Daunou begangen; nach seinem Wunsche wurde keine Geistlichkeit zugezogen, noch wurden Reden an seinem Grabe gehalten. Morgens vor 9 Uhr begleiteten seine Freunde still den Sarg auf den Kirchhof des Père Lachaise. Hr. Daunou war vor 1789 katholischer Priester, sprach sich aber damals für die bürgerliche Constitution des Clerus aus, und bekleidete seitdem keine geistlichen Functionen mehr, ohne sich jedoch durch irgend eine förmliche Handlung, z. B. eine bürgerliche Ehe, von der Kirche loszusagen. In der letzten Zeit seines Lebens bemühte sich die hiesige Geistlichkeit vergebens, ihn zu einem öffentlichen Widerruf seiner früheren Gesinnungen zu bestimmen. Sein Nachfolger als Vorstand des Reichsarchivs ist noch nicht ernannt. – Von den diplomatischen Ernennungen, die ich Ihnen neulich anzeigte, ist nur eine, die des Hrn. Matthieu de la Redorte, bis jetzt öffentlich bekannt, und bildet den Gegenstand einer Journalpolemik. Der neue Botschafter sagte gestern einem Candidaten zum Amte des Hrn. Daunou: ich arbeite mit allen Kräften an Ihrer Ernennung, damit Sie mich vor der Bresche der Presse ersetzen.

Die Pairskammer ist sehr aufgebracht gegen die der Deputirten und besonders gegen das Ministerium, das es so eingeleitet hat, ihr keine andere Wahl zu lassen, als blind alle von den Deputirten angenommenen mangelhaften Gesetze zu billigen oder den Gang der öffentlichen Geschäfte aufzuhalten, indem sie den Gesetzen die nöthigen Amendements beifügt, und sie so bis zum nächsten Jahre vertagt. Dieser ernste Uebelstand wäre umgangen worden, wenn das Ministerium die gesetzgebenden Geschäfte zwischen beiden Kammern so getheilt hätte, daß eine der andern die Gesetzesvorschläge wechselsweise zugeschickt hätte. Aber das lag nicht im Plan der Linken, die seit langem dahin arbeitet, die Wirksamkeit der Pairskammer zu vernichten; und Hr. Thiers hütete sich wohl, etwas zu thun, das, wie vernünftig an sich, seine neuen Freunde unzufrieden gemacht hätte. Mehrere Pairs bereiten sich schon zur Abreise in die Bäder oder auf das Land; das sind die Unzufriedensten. Da die Bleibenden noch immer der Regierung, wie sie jetzt ist, wohlwollen, so ist es wahrscheinlich, daß alle von der Deputirtenkammer zugeschickten Gesetze ohne Amendement angenommen werden, wenn nur die in Paris bleibenden Pairs zahlreich genug sind, sie zu berathen und über sie abzustimmen. Voriges Jahr war man in ähnlichem Falle genöthigt die Pairs, welche Präfecten oder Divisionscommandanten waren, ausdrücklich nach Paris einzuberufen, wie z. B. die Generale d'Erlon, Harispe, Ornano etc. Vielleicht ist das Ministerium auch dieses Jahr gezwungen zu demselben Mittel zu schreiten, um die Zahl von 150 Pairs, welche absolut nothwendig zur Abstimmung sind, zu vervollständigen. – Die Ernennung des Hrn. Mathieu de la Redorte zum spanischen Gesandten ist noch immer ein Gegenstand der Journal-Polemik. Die allgemeine Mißbilligung, die sie erfahren, hält die andern Ernennungen auf, die man noch in petto hatte, und namentlich die des Grafen Roger nach Rom. Hr. Thiers hatte ihm den Posten in Florenz angetragen, aber diesen Vorschlag hat er weit von sich gewiesen, indem er sagte, der Platz wäre nicht wichtig genug für einen Mann wie er! Wahrscheinlich wird nun der von Hrn. Roger verworfene Posten dem Grafen Walewski gegeben. – Es gab eine Zeit, wo die Opposition der Linken die von der Regierung der Restauration gemachten Ernennungen mit Heftigkeit angriff, weil die Regierung behauptete, es sey genug, wohldenkend, religiös und monarchisch zu seyn, um jedes Verdienst, jede Fähigkeit zu besitzen. In jener Zeit fanden der Constitutionnel und der Courrier français keine Worte stark genug, die Abgeschmacktheit einer solchen Lehre zu beweisen. Jetzt, wo ihre Freunde am Ruder sind, nehmen sie denselben Grundsatz an, den sie bei ihren Gegnern so gebrandmarkt hatten, und finden ihn trefflich. Die HH. Mathieu und Roger sind im Sinne der Linken wohldenkende Männer: also haben sie alle Verdienste, alle mögliche Fähigkeit. Jetzt könnte man wohl fragen, wer hat Recht, der Courrier français von 1820 oder der Courrier français von 1840? Doch das lohnt sich nicht der Mühe. Seit zwanzig Jahren dreht sich die Wetterfahne der Liberalen nach jedem Winde, und wir sind mit ihren Evolutionen noch nicht am Ende.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0005" n="1445"/>
waren ebenfalls beleuchtet. Während der größte Theil der Bevölkerung sich in unsern Straßen ihrer Freude überließ, die nicht durch die geringste Störung, nicht durch die geringste Unordnung auch nur einen Augenblick unterbrochen wurde, endigte das Fest im Schauspielsaale mit einem glänzenden Concerte, das bis Mitternacht dauerte. (<hi rendition="#g">Straßb</hi>. <hi rendition="#g">Bl</hi>.)</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <byline>
            <gap reason="insignificant" unit="chars" quantity="1"/>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Paris,</hi> 23 Jun.</dateline>
          <p> Die Sitzungen der Deputirtenkammer sind beendigt; ein großer Theil der außerhalb Paris wohnenden Deputirten hat bereits die Stadt verlassen, und alle übrigen beschäftigen sich mit Anstalten zu ihrer Abreise. Die Pairskammer setzt ihre Berathungen fort, und wird nach und nach den von den Deputirten bereits angenommenen Gesetzesentwürfen ihre Zustimmung ertheilen. Es ist eine große Stille in dem politischen Treiben eingetreten; der Presse mangelt ein bedeutender Theil des täglichen Stoffes, der während der Session ihre Colonnen füllte, und die politischen Blätter beginnen wiederum ausgedehnte Aufsätze über wissenschaftliche oder industrielle Gegenstände zu liefern. Ein Punkt, der die Presse seit einigen Tagen vielfach in Anspruch nimmt, ist das Gerücht einer Modification des Cabinets, woran jedoch kein wahres Wort ist. Von der einen Seite heißt es (und dieß ist die noch den meisten Glauben findende Ansicht), Hr. Odilon-Barrot würde als Justizminister eintreten, Hr. Vivien dagegen das Handelsministerium übernehmen; die anderweite Bestimmung des Handelsministers Hrn. Gouin wird nicht angegeben. Von der andern Seite wird behauptet, Hr. Guizot, der im allerfreundschaftlichsten Verhältnisse mit Hrn. Thiers stehe, trete als Minister des Innern ins Cabinet; andere dagegen wollen wissen, Hr. Guizot habe erklärt, beim Eintritt des Hrn. Barrot ins Cabinet resignire er sogleich seinen Posten in London. Allem Vermuthen nach sind diese Gerüchte von den Feinden des Cabinets zu dem Ende erfunden und ins Publicum gestreut worden, um dessen Mitglieder unter sich und mit andern Staatsmännern zu verfeinden, und so in der Zwischenzeit der Sitzungen das Cabinet entweder zu demoliren, oder doch seine Demolition vorzubereiten. Die Wahrheit ist, daß keineswegs ein so freundschaftliches Verhältniß zwischen Thiers und Guizot obwaltet, daß letzterer sich dazu entschlösse, in ein Cabinet einzutreten, welches ersterer präsidirte; für den Augenblick waltet kein offener Zwist zwischen ihnen ob (besonders da Hr. Guizot fortfährt, am hiesigen Hof einen großen Einfluß auszuüben); allein die politischen Grundsätze beider Staatsmänner sind von so verschiedener Art, daß wenigstens Hr. Guizot nie gänzlich die des Hrn. Thiers adoptiren wird. Sodann sind alle Parteien darin einverstanden, daß in einem Ministerium die Stelle des Hrn. Barrot nicht ist; seine Verwaltung als Präfect des Seinedepartements scheint hierüber einige Beweismittel an die Hand gegeben zu haben. Auch beabsichtigt das Cabinet, für die folgende Session ihm das Präsidium der Kammer zu verschaffen &#x2013; ein Plan, der an der Antipathie des Restes der 221 gegen Barrot scheitern könnte. Ueberhaupt wird das Cabinet, auch beim besten Willen, nicht leicht ein Mittel finden, die Anhänglichkeit des Hrn. Barrot auf eine seiner jetzigen Stellung passende Weise zu belohnen. &#x2013; Gestern wurde das Begräbniß des Hrn. Daunou begangen; nach seinem Wunsche wurde keine Geistlichkeit zugezogen, noch wurden Reden an seinem Grabe gehalten. Morgens vor 9 Uhr begleiteten seine Freunde still den Sarg auf den Kirchhof des Père Lachaise. Hr. Daunou war vor 1789 katholischer Priester, sprach sich aber damals für die bürgerliche Constitution des Clerus aus, und bekleidete seitdem keine geistlichen Functionen mehr, ohne sich jedoch durch irgend eine förmliche Handlung, z. B. eine bürgerliche Ehe, von der Kirche loszusagen. In der letzten Zeit seines Lebens bemühte sich die hiesige Geistlichkeit vergebens, ihn zu einem öffentlichen Widerruf seiner früheren Gesinnungen zu bestimmen. Sein Nachfolger als Vorstand des Reichsarchivs ist noch nicht ernannt. &#x2013; Von den diplomatischen Ernennungen, die ich Ihnen neulich anzeigte, ist nur eine, die des Hrn. Matthieu de la Redorte, bis jetzt öffentlich bekannt, und bildet den Gegenstand einer Journalpolemik. Der neue Botschafter sagte gestern einem Candidaten zum Amte des Hrn. Daunou: ich arbeite mit allen Kräften an Ihrer Ernennung, damit Sie mich vor der Bresche der Presse ersetzen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <byline>
            <gap reason="insignificant" unit="chars" quantity="1"/>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Paris,</hi> 22 Jun.</dateline>
          <p> Die Pairskammer ist sehr aufgebracht gegen die der Deputirten und besonders gegen das Ministerium, das es so eingeleitet hat, ihr keine andere Wahl zu lassen, als blind alle von den Deputirten angenommenen mangelhaften Gesetze zu billigen oder den Gang der öffentlichen Geschäfte aufzuhalten, indem sie den Gesetzen die nöthigen Amendements beifügt, und sie so bis zum nächsten Jahre vertagt. Dieser ernste Uebelstand wäre umgangen worden, wenn das Ministerium die gesetzgebenden Geschäfte zwischen beiden Kammern so getheilt hätte, daß eine der andern die Gesetzesvorschläge wechselsweise zugeschickt hätte. Aber das lag nicht im Plan der Linken, die seit langem dahin arbeitet, die Wirksamkeit der Pairskammer zu vernichten; und Hr. Thiers hütete sich wohl, etwas zu thun, das, wie vernünftig an sich, seine neuen Freunde unzufrieden gemacht hätte. Mehrere Pairs bereiten sich schon zur Abreise in die Bäder oder auf das Land; das sind die Unzufriedensten. Da die Bleibenden noch immer der Regierung, wie sie jetzt ist, wohlwollen, so ist es wahrscheinlich, daß alle von der Deputirtenkammer zugeschickten Gesetze ohne Amendement angenommen werden, wenn nur die in Paris bleibenden Pairs zahlreich genug sind, sie zu berathen und über sie abzustimmen. Voriges Jahr war man in ähnlichem Falle genöthigt die Pairs, welche Präfecten oder Divisionscommandanten waren, ausdrücklich nach Paris einzuberufen, wie z. B. die Generale d'Erlon, Harispe, Ornano etc. Vielleicht ist das Ministerium auch dieses Jahr gezwungen zu demselben Mittel zu schreiten, um die Zahl von 150 Pairs, welche absolut nothwendig zur Abstimmung sind, zu vervollständigen. &#x2013; Die Ernennung des Hrn. Mathieu de la Redorte zum spanischen Gesandten ist noch immer ein Gegenstand der Journal-Polemik. Die allgemeine Mißbilligung, die sie erfahren, hält die andern Ernennungen auf, die man noch in petto hatte, und namentlich die des Grafen Roger nach Rom. Hr. Thiers hatte ihm den Posten in Florenz angetragen, aber diesen Vorschlag hat er weit von sich gewiesen, indem er sagte, der Platz wäre nicht <hi rendition="#g">wichtig</hi> genug für einen Mann wie er! Wahrscheinlich wird nun der von Hrn. Roger verworfene Posten dem Grafen Walewski gegeben. &#x2013; Es gab eine Zeit, wo die Opposition der Linken die von der Regierung der Restauration gemachten Ernennungen mit Heftigkeit angriff, weil die Regierung behauptete, es sey genug, <hi rendition="#g">wohldenkend</hi>, religiös und monarchisch zu seyn, um jedes Verdienst, jede Fähigkeit zu besitzen. In jener Zeit fanden der Constitutionnel und der Courrier français keine Worte stark genug, die Abgeschmacktheit einer solchen Lehre zu beweisen. Jetzt, wo ihre Freunde am Ruder sind, nehmen sie denselben Grundsatz an, den sie bei ihren Gegnern so gebrandmarkt hatten, und finden ihn trefflich. Die HH. Mathieu und Roger sind im Sinne der Linken <hi rendition="#g">wohldenkende</hi> Männer: also haben sie alle Verdienste, alle mögliche Fähigkeit. Jetzt könnte man wohl fragen, wer hat Recht, der Courrier français von 1820 oder der Courrier français von 1840? Doch das lohnt sich nicht der Mühe. Seit zwanzig Jahren dreht sich die Wetterfahne der Liberalen nach jedem Winde, und wir sind mit ihren Evolutionen noch nicht am Ende.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1445/0005] waren ebenfalls beleuchtet. Während der größte Theil der Bevölkerung sich in unsern Straßen ihrer Freude überließ, die nicht durch die geringste Störung, nicht durch die geringste Unordnung auch nur einen Augenblick unterbrochen wurde, endigte das Fest im Schauspielsaale mit einem glänzenden Concerte, das bis Mitternacht dauerte. (Straßb. Bl.) _ Paris, 23 Jun. Die Sitzungen der Deputirtenkammer sind beendigt; ein großer Theil der außerhalb Paris wohnenden Deputirten hat bereits die Stadt verlassen, und alle übrigen beschäftigen sich mit Anstalten zu ihrer Abreise. Die Pairskammer setzt ihre Berathungen fort, und wird nach und nach den von den Deputirten bereits angenommenen Gesetzesentwürfen ihre Zustimmung ertheilen. Es ist eine große Stille in dem politischen Treiben eingetreten; der Presse mangelt ein bedeutender Theil des täglichen Stoffes, der während der Session ihre Colonnen füllte, und die politischen Blätter beginnen wiederum ausgedehnte Aufsätze über wissenschaftliche oder industrielle Gegenstände zu liefern. Ein Punkt, der die Presse seit einigen Tagen vielfach in Anspruch nimmt, ist das Gerücht einer Modification des Cabinets, woran jedoch kein wahres Wort ist. Von der einen Seite heißt es (und dieß ist die noch den meisten Glauben findende Ansicht), Hr. Odilon-Barrot würde als Justizminister eintreten, Hr. Vivien dagegen das Handelsministerium übernehmen; die anderweite Bestimmung des Handelsministers Hrn. Gouin wird nicht angegeben. Von der andern Seite wird behauptet, Hr. Guizot, der im allerfreundschaftlichsten Verhältnisse mit Hrn. Thiers stehe, trete als Minister des Innern ins Cabinet; andere dagegen wollen wissen, Hr. Guizot habe erklärt, beim Eintritt des Hrn. Barrot ins Cabinet resignire er sogleich seinen Posten in London. Allem Vermuthen nach sind diese Gerüchte von den Feinden des Cabinets zu dem Ende erfunden und ins Publicum gestreut worden, um dessen Mitglieder unter sich und mit andern Staatsmännern zu verfeinden, und so in der Zwischenzeit der Sitzungen das Cabinet entweder zu demoliren, oder doch seine Demolition vorzubereiten. Die Wahrheit ist, daß keineswegs ein so freundschaftliches Verhältniß zwischen Thiers und Guizot obwaltet, daß letzterer sich dazu entschlösse, in ein Cabinet einzutreten, welches ersterer präsidirte; für den Augenblick waltet kein offener Zwist zwischen ihnen ob (besonders da Hr. Guizot fortfährt, am hiesigen Hof einen großen Einfluß auszuüben); allein die politischen Grundsätze beider Staatsmänner sind von so verschiedener Art, daß wenigstens Hr. Guizot nie gänzlich die des Hrn. Thiers adoptiren wird. Sodann sind alle Parteien darin einverstanden, daß in einem Ministerium die Stelle des Hrn. Barrot nicht ist; seine Verwaltung als Präfect des Seinedepartements scheint hierüber einige Beweismittel an die Hand gegeben zu haben. Auch beabsichtigt das Cabinet, für die folgende Session ihm das Präsidium der Kammer zu verschaffen – ein Plan, der an der Antipathie des Restes der 221 gegen Barrot scheitern könnte. Ueberhaupt wird das Cabinet, auch beim besten Willen, nicht leicht ein Mittel finden, die Anhänglichkeit des Hrn. Barrot auf eine seiner jetzigen Stellung passende Weise zu belohnen. – Gestern wurde das Begräbniß des Hrn. Daunou begangen; nach seinem Wunsche wurde keine Geistlichkeit zugezogen, noch wurden Reden an seinem Grabe gehalten. Morgens vor 9 Uhr begleiteten seine Freunde still den Sarg auf den Kirchhof des Père Lachaise. Hr. Daunou war vor 1789 katholischer Priester, sprach sich aber damals für die bürgerliche Constitution des Clerus aus, und bekleidete seitdem keine geistlichen Functionen mehr, ohne sich jedoch durch irgend eine förmliche Handlung, z. B. eine bürgerliche Ehe, von der Kirche loszusagen. In der letzten Zeit seines Lebens bemühte sich die hiesige Geistlichkeit vergebens, ihn zu einem öffentlichen Widerruf seiner früheren Gesinnungen zu bestimmen. Sein Nachfolger als Vorstand des Reichsarchivs ist noch nicht ernannt. – Von den diplomatischen Ernennungen, die ich Ihnen neulich anzeigte, ist nur eine, die des Hrn. Matthieu de la Redorte, bis jetzt öffentlich bekannt, und bildet den Gegenstand einer Journalpolemik. Der neue Botschafter sagte gestern einem Candidaten zum Amte des Hrn. Daunou: ich arbeite mit allen Kräften an Ihrer Ernennung, damit Sie mich vor der Bresche der Presse ersetzen. _ Paris, 22 Jun. Die Pairskammer ist sehr aufgebracht gegen die der Deputirten und besonders gegen das Ministerium, das es so eingeleitet hat, ihr keine andere Wahl zu lassen, als blind alle von den Deputirten angenommenen mangelhaften Gesetze zu billigen oder den Gang der öffentlichen Geschäfte aufzuhalten, indem sie den Gesetzen die nöthigen Amendements beifügt, und sie so bis zum nächsten Jahre vertagt. Dieser ernste Uebelstand wäre umgangen worden, wenn das Ministerium die gesetzgebenden Geschäfte zwischen beiden Kammern so getheilt hätte, daß eine der andern die Gesetzesvorschläge wechselsweise zugeschickt hätte. Aber das lag nicht im Plan der Linken, die seit langem dahin arbeitet, die Wirksamkeit der Pairskammer zu vernichten; und Hr. Thiers hütete sich wohl, etwas zu thun, das, wie vernünftig an sich, seine neuen Freunde unzufrieden gemacht hätte. Mehrere Pairs bereiten sich schon zur Abreise in die Bäder oder auf das Land; das sind die Unzufriedensten. Da die Bleibenden noch immer der Regierung, wie sie jetzt ist, wohlwollen, so ist es wahrscheinlich, daß alle von der Deputirtenkammer zugeschickten Gesetze ohne Amendement angenommen werden, wenn nur die in Paris bleibenden Pairs zahlreich genug sind, sie zu berathen und über sie abzustimmen. Voriges Jahr war man in ähnlichem Falle genöthigt die Pairs, welche Präfecten oder Divisionscommandanten waren, ausdrücklich nach Paris einzuberufen, wie z. B. die Generale d'Erlon, Harispe, Ornano etc. Vielleicht ist das Ministerium auch dieses Jahr gezwungen zu demselben Mittel zu schreiten, um die Zahl von 150 Pairs, welche absolut nothwendig zur Abstimmung sind, zu vervollständigen. – Die Ernennung des Hrn. Mathieu de la Redorte zum spanischen Gesandten ist noch immer ein Gegenstand der Journal-Polemik. Die allgemeine Mißbilligung, die sie erfahren, hält die andern Ernennungen auf, die man noch in petto hatte, und namentlich die des Grafen Roger nach Rom. Hr. Thiers hatte ihm den Posten in Florenz angetragen, aber diesen Vorschlag hat er weit von sich gewiesen, indem er sagte, der Platz wäre nicht wichtig genug für einen Mann wie er! Wahrscheinlich wird nun der von Hrn. Roger verworfene Posten dem Grafen Walewski gegeben. – Es gab eine Zeit, wo die Opposition der Linken die von der Regierung der Restauration gemachten Ernennungen mit Heftigkeit angriff, weil die Regierung behauptete, es sey genug, wohldenkend, religiös und monarchisch zu seyn, um jedes Verdienst, jede Fähigkeit zu besitzen. In jener Zeit fanden der Constitutionnel und der Courrier français keine Worte stark genug, die Abgeschmacktheit einer solchen Lehre zu beweisen. Jetzt, wo ihre Freunde am Ruder sind, nehmen sie denselben Grundsatz an, den sie bei ihren Gegnern so gebrandmarkt hatten, und finden ihn trefflich. Die HH. Mathieu und Roger sind im Sinne der Linken wohldenkende Männer: also haben sie alle Verdienste, alle mögliche Fähigkeit. Jetzt könnte man wohl fragen, wer hat Recht, der Courrier français von 1820 oder der Courrier français von 1840? Doch das lohnt sich nicht der Mühe. Seit zwanzig Jahren dreht sich die Wetterfahne der Liberalen nach jedem Winde, und wir sind mit ihren Evolutionen noch nicht am Ende.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (?): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_181_18400629
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_181_18400629/5
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 181. Augsburg, 29. Juni 1840, S. 1445. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_181_18400629/5>, abgerufen am 21.11.2024.