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Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862.

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Punkt (.) Naturalist,
kein Zeichen Atheist.

Der besondere Zug unter dem Namen des Jnhabers wurde
zum Ausdruck des innern Charakters gebraucht. So wurde
Einsicht mit dem Zeichen } ausgedrückt. Ein gerader
Strich unter dem Namen -- bedeutete Einfalt, Dumm-
heit. Narrheit
wurde mit dem Schnörkel
[irrelevantes Material - Zeichen fehlt]
Leichtsinn aber mit der geschlängelten Linie [irrelevantes Material - Zeichen fehlt] bezeichnet.

Zwei Striche (") über dem Schlußzeichen, welches unter dem
Namen steht, bedeuteten Ehrlichkeit, Ehrliebe und Redlich-
keit. Verschwiegenheit
wurde durch zweifache Doppelstriche
(" ") an den Seiten des Schlußzeichens ausgedrückt; Hang zu
Betrügerei
aber unter dem Schlußzeichen mit dem Zuge
[irrelevantes Material - Zeichen fehlt]

Ein Punkt über dem Schlußzeichen ([irrelevantes Material - Zeichen fehlt]) bedeutete den
Spieler; ein Punkt unter demselben ([irrelevantes Material - Zeichen fehlt]) Verliebtheit;
ein kleiner Strich unter dem Schlußzeichen ([irrelevantes Material - Zeichen fehlt]) kennzeich-
nete den Trinker.

Endlich wurden Kenntnisse mit Zahlen ausgedrückt, welche
leichthin für die Nummer und Registratur des Billets gelten
konnten.

1 bedeutete Theologie,
2 - Rechtsgelehrsamkeit,
3 - Arzneiwissenschaft,
4 - Naturkunde,
5 - Staatskunde,
6 - Mathematik,
7 - Sprachkunde,
8 - Schriftstellerei,
9 - mechanische Künste,
0 - geringer Grad in einer Wissenschaft.
Punkt (.) Naturaliſt,
kein Zeichen Atheiſt.

Der beſondere Zug unter dem Namen des Jnhabers wurde
zum Ausdruck des innern Charakters gebraucht. So wurde
Einſicht mit dem Zeichen ︸ ausgedrückt. Ein gerader
Strich unter dem Namen ― bedeutete Einfalt, Dumm-
heit. Narrheit
wurde mit dem Schnörkel
[irrelevantes Material – Zeichen fehlt]
Leichtſinn aber mit der geſchlängelten Linie [irrelevantes Material – Zeichen fehlt] bezeichnet.

Zwei Striche („) über dem Schlußzeichen, welches unter dem
Namen ſteht, bedeuteten Ehrlichkeit, Ehrliebe und Redlich-
keit. Verſchwiegenheit
wurde durch zweifache Doppelſtriche
(„ „) an den Seiten des Schlußzeichens ausgedrückt; Hang zu
Betrügerei
aber unter dem Schlußzeichen mit dem Zuge
[irrelevantes Material – Zeichen fehlt]

Ein Punkt über dem Schlußzeichen ([irrelevantes Material – Zeichen fehlt]) bedeutete den
Spieler; ein Punkt unter demſelben ([irrelevantes Material – Zeichen fehlt]) Verliebtheit;
ein kleiner Strich unter dem Schlußzeichen ([irrelevantes Material – Zeichen fehlt]) kennzeich-
nete den Trinker.

Endlich wurden Kenntniſſe mit Zahlen ausgedrückt, welche
leichthin für die Nummer und Regiſtratur des Billets gelten
konnten.

1 bedeutete Theologie,
2 ‒ Rechtsgelehrſamkeit,
3 ‒ Arzneiwiſſenſchaft,
4 ‒ Naturkunde,
5 ‒ Staatskunde,
6 ‒ Mathematik,
7 ‒ Sprachkunde,
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[23/0035] Punkt (.) Naturaliſt, kein Zeichen Atheiſt. Der beſondere Zug unter dem Namen des Jnhabers wurde zum Ausdruck des innern Charakters gebraucht. So wurde Einſicht mit dem Zeichen ︸ ausgedrückt. Ein gerader Strich unter dem Namen ― bedeutete Einfalt, Dumm- heit. Narrheit wurde mit dem Schnörkel _ Leichtſinn aber mit der geſchlängelten Linie _ bezeichnet. Zwei Striche („) über dem Schlußzeichen, welches unter dem Namen ſteht, bedeuteten Ehrlichkeit, Ehrliebe und Redlich- keit. Verſchwiegenheit wurde durch zweifache Doppelſtriche („ „) an den Seiten des Schlußzeichens ausgedrückt; Hang zu Betrügerei aber unter dem Schlußzeichen mit dem Zuge _ Ein Punkt über dem Schlußzeichen (_ ) bedeutete den Spieler; ein Punkt unter demſelben (_ ) Verliebtheit; ein kleiner Strich unter dem Schlußzeichen (_ ) kennzeich- nete den Trinker. Endlich wurden Kenntniſſe mit Zahlen ausgedrückt, welche leichthin für die Nummer und Regiſtratur des Billets gelten konnten. 1 bedeutete Theologie, 2 ‒ Rechtsgelehrſamkeit, 3 ‒ Arzneiwiſſenſchaft, 4 ‒ Naturkunde, 5 ‒ Staatskunde, 6 ‒ Mathematik, 7 ‒ Sprachkunde, 8 ‒ Schriftſtellerei, 9 ‒ mechaniſche Künſte, 0 ‒ geringer Grad in einer Wiſſenſchaft.

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Zitationshilfe: Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum. Bd. 4. Leipzig, 1862, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/avelallemant_gaunerthum04_1862/35>, abgerufen am 21.11.2024.