Folgende zwey Exempel, wo bey dem ersten die None im Durchgange ohne Auflösung bleibt (a), und bey dem zwey- ten die Auflösung aufgehalten wird (b), erfordern, wenn man vier Stimmen nehmen will, das getheilte Accompagnement. Ausserdem fertiget man die dritte Grundnote nur allein drey- stimmig ab (c). Bey (d) ist die Verdoppelung der Terz oder Sexte bey den Sextenaccorden, die vorzüglichste Art der Beglei- tung, weil dadurch Sprünge vermieden, und die vorkommenden falschen Quinten in dem Nonenaccord vorbereitet werden. Bey (e) verfährt man am sichersten dreystimmig. Wenn die vierte Stimme darzu kommet, so muß bey der ersten Note, mit @, die Sexte oben liegen (f). Die zwo anderen Lagen verur- sachen Quinten.
[Abbildung]
Siebzehntes Capitel. Zweyter Abſchnitt.
§. 2.
Folgende zwey Exempel, wo bey dem erſten die None im Durchgange ohne Auflöſung bleibt (a), und bey dem zwey- ten die Auflöſung aufgehalten wird (b), erfordern, wenn man vier Stimmen nehmen will, das getheilte Accompagnement. Auſſerdem fertiget man die dritte Grundnote nur allein drey- ſtimmig ab (c). Bey (d) iſt die Verdoppelung der Terz oder Sexte bey den Sextenaccorden, die vorzüglichſte Art der Beglei- tung, weil dadurch Sprünge vermieden, und die vorkommenden falſchen Quinten in dem Nonenaccord vorbereitet werden. Bey (e) verfährt man am ſicherſten dreyſtimmig. Wenn die vierte Stimme darzu kommet, ſo muß bey der erſten Note, mit , die Sexte oben liegen (f). Die zwo anderen Lagen verur- ſachen Quinten.
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Siebzehntes Capitel. Zweyter Abſchnitt.
§. 2. Folgende zwey Exempel, wo bey dem erſten die None
im Durchgange ohne Auflöſung bleibt (a), und bey dem zwey-
ten die Auflöſung aufgehalten wird (b), erfordern, wenn man
vier Stimmen nehmen will, das getheilte Accompagnement.
Auſſerdem fertiget man die dritte Grundnote nur allein drey-
ſtimmig ab (c). Bey (d) iſt die Verdoppelung der Terz oder
Sexte bey den Sextenaccorden, die vorzüglichſte Art der Beglei-
tung, weil dadurch Sprünge vermieden, und die vorkommenden
falſchen Quinten in dem Nonenaccord vorbereitet werden. Bey
(e) verfährt man am ſicherſten dreyſtimmig. Wenn die vierte
Stimme darzu kommet, ſo muß bey der erſten Note, mit ,
die Sexte oben liegen (f). Die zwo anderen Lagen verur-
ſachen Quinten.
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Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/170>, abgerufen am 24.11.2024.
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