Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762.

Bild:
<< vorherige Seite
Von den Intervallen und den Signaturen.

Z. E.

[Abbildung]

Bey einer Note von dieser Art mit dreyen Ziffern neben einander,
fällt auf jede Ziffer ein Dritttheil:

[Abbildung]
§. 48.

Diese Art der Eintheilung ist die gewöhnlichste;
wer hiervon abgehen will, muß es ausdrücklich andeuten, als z. E.

[Abbildung]

Bey beyden Exempeln will der Vortrag dieser Vorschläge, daß
man von der obigen Regel abweichet; das Strichelgen, welches
in mehreren Fällen die Fortdauer einer Ziffer bedeutet, zeigt hier
die Eintheilung deutlich an. Einige lassen das Strichelgen weg,
und sondern die letzte Ziffer von den zwoen ersten etwas ab: allein
diese Art der Bezeichnung ist verwerflich, weil sie Zweydeutigkeiten
veranlassen kann. Oft weiß man nicht zuverläßig, ob der Com-
ponist oder der Abschreiber die Ziffern so zusammen gerückt und
abgesondert hat. Z. E.

[Abbildung]

In diesem Fache fehlt es noch an Zeichen, wie wir weiter
sehen werden.

§. 49.
Von den Intervallen und den Signaturen.

Z. E.

[Abbildung]

Bey einer Note von dieſer Art mit dreyen Ziffern neben einander,
fällt auf jede Ziffer ein Dritttheil:

[Abbildung]
§. 48.

Dieſe Art der Eintheilung iſt die gewöhnlichſte;
wer hiervon abgehen will, muß es ausdrücklich andeuten, als z. E.

[Abbildung]

Bey beyden Exempeln will der Vortrag dieſer Vorſchläge, daß
man von der obigen Regel abweichet; das Strichelgen, welches
in mehreren Fällen die Fortdauer einer Ziffer bedeutet, zeigt hier
die Eintheilung deutlich an. Einige laſſen das Strichelgen weg,
und ſondern die letzte Ziffer von den zwoen erſten etwas ab: allein
dieſe Art der Bezeichnung iſt verwerflich, weil ſie Zweydeutigkeiten
veranlaſſen kann. Oft weiß man nicht zuverläßig, ob der Com-
poniſt oder der Abſchreiber die Ziffern ſo zuſammen gerückt und
abgeſondert hat. Z. E.

[Abbildung]

In dieſem Fache fehlt es noch an Zeichen, wie wir weiter
ſehen werden.

§. 49.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0033" n="23"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Von den Intervallen und den Signaturen.</hi> </fw><lb/>
          <p>Z. E.</p><lb/>
          <figure/>
          <p>Bey einer Note von die&#x017F;er Art mit dreyen Ziffern neben einander,<lb/>
fällt auf jede Ziffer ein Dritttheil:</p><lb/>
          <figure/>
        </div>
        <div n="2">
          <head>§. 48.</head>
          <p>Die&#x017F;e Art der Eintheilung i&#x017F;t die gewöhnlich&#x017F;te;<lb/>
wer hiervon abgehen will, muß es ausdrücklich andeuten, als z. E.</p><lb/>
          <figure/>
          <p>Bey beyden Exempeln will der Vortrag die&#x017F;er Vor&#x017F;chläge, daß<lb/>
man von der obigen Regel abweichet; das Strichelgen, welches<lb/>
in mehreren Fällen die Fortdauer einer Ziffer bedeutet, zeigt hier<lb/>
die Eintheilung deutlich an. Einige la&#x017F;&#x017F;en das Strichelgen weg,<lb/>
und &#x017F;ondern die letzte Ziffer von den zwoen er&#x017F;ten etwas ab: allein<lb/>
die&#x017F;e Art der Bezeichnung i&#x017F;t verwerflich, weil &#x017F;ie Zweydeutigkeiten<lb/>
veranla&#x017F;&#x017F;en kann. Oft weiß man nicht zuverläßig, ob der Com-<lb/>
poni&#x017F;t oder der Ab&#x017F;chreiber die Ziffern &#x017F;o zu&#x017F;ammen gerückt und<lb/>
abge&#x017F;ondert hat. Z. E.</p><lb/>
          <figure/>
          <p>In die&#x017F;em Fache fehlt es noch an Zeichen, wie wir weiter<lb/>
&#x017F;ehen werden.</p>
        </div><lb/>
        <fw place="bottom" type="catch">§. 49.</fw><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[23/0033] Von den Intervallen und den Signaturen. Z. E. [Abbildung] Bey einer Note von dieſer Art mit dreyen Ziffern neben einander, fällt auf jede Ziffer ein Dritttheil: [Abbildung] §. 48. Dieſe Art der Eintheilung iſt die gewöhnlichſte; wer hiervon abgehen will, muß es ausdrücklich andeuten, als z. E. [Abbildung] Bey beyden Exempeln will der Vortrag dieſer Vorſchläge, daß man von der obigen Regel abweichet; das Strichelgen, welches in mehreren Fällen die Fortdauer einer Ziffer bedeutet, zeigt hier die Eintheilung deutlich an. Einige laſſen das Strichelgen weg, und ſondern die letzte Ziffer von den zwoen erſten etwas ab: allein dieſe Art der Bezeichnung iſt verwerflich, weil ſie Zweydeutigkeiten veranlaſſen kann. Oft weiß man nicht zuverläßig, ob der Com- poniſt oder der Abſchreiber die Ziffern ſo zuſammen gerückt und abgeſondert hat. Z. E. [Abbildung] In dieſem Fache fehlt es noch an Zeichen, wie wir weiter ſehen werden. §. 49.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/33
Zitationshilfe: Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bach_versuch02_1762/33>, abgerufen am 21.11.2024.