Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762.Neun und dreyßigstes Capitel. Neun und dreyßigstes Capitel. Von den Wechselnoten. §. 1. Wir haben bereits im ersten Capitel erkläret, was unter §. 2. Einige beziffern die dem innerlichen Werthe nach [Abbildung]
§. 3.
Neun und dreyßigſtes Capitel. Neun und dreyßigſtes Capitel. Von den Wechſelnoten. §. 1. Wir haben bereits im erſten Capitel erkläret, was unter §. 2. Einige beziffern die dem innerlichen Werthe nach [Abbildung]
§. 3.
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Neun und dreyßigſtes Capitel.
Neun und dreyßigſtes Capitel.
Von den Wechſelnoten.
§. 1.
Wir haben bereits im erſten Capitel erkläret, was unter
dem irregulären Durchgange, oder unter den Wech-
ſelnoten verſtanden werde. Die Andeutung davon iſt ſehr noth-
wendig, weil die Anfänger im Generalbaſſe dieſe Noten nicht
leicht errathen können.
§. 2. Einige beziffern die dem innerlichen Werthe nach
lange, und zur Harmonie anſchlagende Note; andere ſetzen die
Ziffern über die nachſchlagende Note. Jene Art der Bezifferung
iſt nicht zu verwerfen, zumal wenn ſie ſolche Aufgaben betrift,
welche bey dem Accompagnement gewöhnlich ſind (a), und wenn
eine Zweydeutigkeit dadurch gehoben werden kann (b). Auſſer-
dem aber erhält man durch die Andeutung der Wechſelnoten mit
einem ſchrägen Striche leichtere Signaturen, und der Accompagniſt
darf wegen der ungewöhnlichen Folge, welche ſich bey der erſtern Art
der Bezifferung mehrentheils äuſſert, nicht leicht ſtutzen. Indeſſen
wollen wir dem ohngeacht jedem Generalbaßſchüler rathen, ſich
mit den Ziffern recht bekannt zu machen, weil beyde Arten von
Bezeichnung noch zuweilen vorkommen.
[Abbildung]
§. 3.
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