Bach, Carl Philipp Emanuel: Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen. Bd. 2. Berlin, 1762.Vom Sextenaccord. Da dieses die Componisten zuweilen in ihren Mittelstim- §. 11. Der im ersten Abschnitte §. 10. angeführte Gang, §. 12. Wenn bey einem unbezifferten Basse, die darüber [Abbildung]
§. 13. Zuweilen nöthigt uns die Folge, das Accompagne- [Abbildung]
§. 14. H 2
Vom Sextenaccord. Da dieſes die Componiſten zuweilen in ihren Mittelſtim- §. 11. Der im erſten Abſchnitte §. 10. angeführte Gang, §. 12. Wenn bey einem unbezifferten Baſſe, die darüber [Abbildung]
§. 13. Zuweilen nöthigt uns die Folge, das Accompagne- [Abbildung]
§. 14. H 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0069" n="59"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Vom Sextenaccord.</hi> </fw><lb/> <p>Da dieſes die Componiſten <hi rendition="#fr">zuweilen</hi> in ihren Mittelſtim-<lb/> men thun, wobey doch allezeit dieſe Verdoppelung zween Töne<lb/> hören läßt: ſo kann man es den Clavieriſten noch eher erlauben,<lb/> weil auf ihrem Inſtrumente nur ein Anſchlag zum Gehör kommt.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 11.</head> <p>Der im <hi rendition="#fr">erſten Abſchnitte</hi> §. 10. angeführte Gang,<lb/> wenn er dreyſtimmig geſpielt wird, nimmt ſich am beſten aus,<lb/> wenn die Stimmen vom Baſſe nicht zu weit entfernt ſind, weil<lb/> ſonſt die einzelnen Quarten zu ſehr hervorſtechen. Uebrigens darf<lb/> man wegen dieſer Quarten, weil ſie herauf und herunter gehen<lb/> und ſpringen, keine Unruhe haben; es ſind Quarten gegen die<lb/> Mittelſtimmen, aber nicht gegen den Baß. Man ſey nur beſorgt,<lb/> daß ſie durch die Umkehrung nicht zu Quinten werden.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 12.</head> <p>Wenn bey einem unbezifferten Baſſe, die darüber<lb/> ſtehende Hauptſtimme durch eine <hi rendition="#fr">kurze</hi> Note die Terz oder Sexte ver-<lb/> ändert: ſo kehrt man ſich hieran nicht, ſondern bleibt bey den ſchon<lb/> gegriffenen Ziffern, wenn auch die Zeitmaaſſe langſam iſt:</p><lb/> <figure/> </div> <div n="3"> <head>§. 13.</head> <p>Zuweilen nöthigt uns die Folge, das Accompagne-<lb/> ment der Sexte fünfſtimmig einzurichten:</p><lb/> <figure/> </div> <fw place="bottom" type="sig">H 2</fw> <fw place="bottom" type="catch">§. 14.</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [59/0069]
Vom Sextenaccord.
Da dieſes die Componiſten zuweilen in ihren Mittelſtim-
men thun, wobey doch allezeit dieſe Verdoppelung zween Töne
hören läßt: ſo kann man es den Clavieriſten noch eher erlauben,
weil auf ihrem Inſtrumente nur ein Anſchlag zum Gehör kommt.
§. 11. Der im erſten Abſchnitte §. 10. angeführte Gang,
wenn er dreyſtimmig geſpielt wird, nimmt ſich am beſten aus,
wenn die Stimmen vom Baſſe nicht zu weit entfernt ſind, weil
ſonſt die einzelnen Quarten zu ſehr hervorſtechen. Uebrigens darf
man wegen dieſer Quarten, weil ſie herauf und herunter gehen
und ſpringen, keine Unruhe haben; es ſind Quarten gegen die
Mittelſtimmen, aber nicht gegen den Baß. Man ſey nur beſorgt,
daß ſie durch die Umkehrung nicht zu Quinten werden.
§. 12. Wenn bey einem unbezifferten Baſſe, die darüber
ſtehende Hauptſtimme durch eine kurze Note die Terz oder Sexte ver-
ändert: ſo kehrt man ſich hieran nicht, ſondern bleibt bey den ſchon
gegriffenen Ziffern, wenn auch die Zeitmaaſſe langſam iſt:
[Abbildung]
§. 13. Zuweilen nöthigt uns die Folge, das Accompagne-
ment der Sexte fünfſtimmig einzurichten:
[Abbildung]
§. 14.
H 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |