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Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648.

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Quixote, Mancha, Sancho etc. also auß dieser Geschicht gegen jhn anziehen würde: wie wir Teutschen selbige vff Lateinische oder Teutsche Art zulesen pflegen: Wie auch hingegen der Teutsche einen / so vff recht Hispanisch das Buch nennete / oder solche Nahmen darauß anzöge / nicht würde verstehen können.

Schließlichen hab ich dieses zur Nachricht beym Eingang erinnern sollen: daß / was zu der eigentlichen Geschicht vnsers Ritters nicht gehörig / derogleichen dann sehr viel Gesänge / Reime vnd weitläuftige grosse vieler Bletter vnd Bogen lange Geschichte vnd Mährlein bey diesem Werck zubefinden / ich zu verdolmetschen mit fleiß vnterlassen: theils weiln sie zuweilen langweilig / der eigentlichen Hauptgeschicht nichts geben oder nehmen / den begierigen Leser allzulange von dem rechten Hauptwercke vffhalten vnnd doch keine sonderliche oder bey weitem der rechten Geschicht nicht gleiche Ergetzung bringen / theils auch / weiln gleichwol des Narrwercks einsten ein Ende gemacht werden muß. Wie dann vff solche maß dieses erste Buch in zwey / wie auch gleichsfalls das ander in zwey / vnnd also beyde Bücher in vier Theil können außgetheilet werden / derer dieses / so viel vor dißmal herauß kompt / ein Viertheil ohngefehr seyn möchte: da sonsten / vnd wo alle außwertige Mährlein vnnd Thorheiten dabey verblieben weren vnd noch verbleiben solten / dieses kaum den vierdten Theil des ersten Buchs außtragen würde.

Vnd dannenhero hat sichs nothwendig begeben / daß ich nicht allein in der Zahl der Capitel etwas andere Ordnung halten / sondern auch die kleinere in gantze Haupttheil beschehene Eintheilung beyseit setzen müssen: Woran aber der Leser sich nicht jrren / vnd diese meine begierd / jhm zu seiner Gemühtsergetzligkeit zuwillfahren / im besten vermercken / auch

Quixote, Mancha, Sancho etc. also auß dieser Geschicht gegen jhn anziehen würde: wie wir Teutschen selbige vff Lateinische oder Teutsche Art zulesen pflegen: Wie auch hingegen der Teutsche einen / so vff recht Hispanisch das Buch nennete / oder solche Nahmen darauß anzöge / nicht würde verstehen können.

Schließlichen hab ich dieses zur Nachricht beym Eingang erinnern sollen: daß / was zu der eigentlichen Geschicht vnsers Ritters nicht gehörig / derogleichen dann sehr viel Gesänge / Reime vnd weitläuftige grosse vieler Bletter vnd Bogen lange Geschichte vnd Mährlein bey diesem Werck zubefinden / ich zu verdolmetschen mit fleiß vnterlassen: theils weiln sie zuweilen langweilig / der eigentlichen Hauptgeschicht nichts geben oder nehmen / den begierigen Leser allzulange von dem rechten Hauptwercke vffhalten vnnd doch keine sonderliche oder bey weitem der rechten Geschicht nicht gleiche Ergetzung bringen / theils auch / weiln gleichwol des Narrwercks einsten ein Ende gemacht werden muß. Wie dann vff solche maß dieses erste Buch in zwey / wie auch gleichsfalls das ander in zwey / vnnd also beyde Bücher in vier Theil können außgetheilet werden / derer dieses / so viel vor dißmal herauß kompt / ein Viertheil ohngefehr seyn möchte: da sonsten / vnd wo alle außwertige Mährlein vnnd Thorheiten dabey verblieben weren vnd noch verbleiben solten / dieses kaum den vierdten Theil des ersten Buchs außtragen würde.

Vnd dannenhero hat sichs nothwendig begeben / daß ich nicht allein in der Zahl der Capitel etwas andere Ordnung halten / sondern auch die kleinere in gantze Haupttheil beschehene Eintheilung beyseit setzen müssen: Woran aber der Leser sich nicht jrren / vnd diese meine begierd / jhm zu seiner Gemühtsergetzligkeit zuwillfahren / im besten vermercken / auch

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[12/0012] Quixote, Mancha, Sancho etc. also auß dieser Geschicht gegen jhn anziehen würde: wie wir Teutschen selbige vff Lateinische oder Teutsche Art zulesen pflegen: Wie auch hingegen der Teutsche einen / so vff recht Hispanisch das Buch nennete / oder solche Nahmen darauß anzöge / nicht würde verstehen können. Schließlichen hab ich dieses zur Nachricht beym Eingang erinnern sollen: daß / was zu der eigentlichen Geschicht vnsers Ritters nicht gehörig / derogleichen dann sehr viel Gesänge / Reime vnd weitläuftige grosse vieler Bletter vnd Bogen lange Geschichte vnd Mährlein bey diesem Werck zubefinden / ich zu verdolmetschen mit fleiß vnterlassen: theils weiln sie zuweilen langweilig / der eigentlichen Hauptgeschicht nichts geben oder nehmen / den begierigen Leser allzulange von dem rechten Hauptwercke vffhalten vnnd doch keine sonderliche oder bey weitem der rechten Geschicht nicht gleiche Ergetzung bringen / theils auch / weiln gleichwol des Narrwercks einsten ein Ende gemacht werden muß. Wie dann vff solche maß dieses erste Buch in zwey / wie auch gleichsfalls das ander in zwey / vnnd also beyde Bücher in vier Theil können außgetheilet werden / derer dieses / so viel vor dißmal herauß kompt / ein Viertheil ohngefehr seyn möchte: da sonsten / vnd wo alle außwertige Mährlein vnnd Thorheiten dabey verblieben weren vnd noch verbleiben solten / dieses kaum den vierdten Theil des ersten Buchs außtragen würde. Vnd dannenhero hat sichs nothwendig begeben / daß ich nicht allein in der Zahl der Capitel etwas andere Ordnung halten / sondern auch die kleinere in gantze Haupttheil beschehene Eintheilung beyseit setzen müssen: Woran aber der Leser sich nicht jrren / vnd diese meine begierd / jhm zu seiner Gemühtsergetzligkeit zuwillfahren / im besten vermercken / auch

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  • Das große „I“, das in Fraktur wie üblich der gleiche Buchstabe wie das große „J“ ist, wird hingegen nach dem Lautwert übertragen.



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Zitationshilfe: Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/basteln_kichote_1648/12>, abgerufen am 21.11.2024.