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Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648.

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Fürsten zu new Biscaja, welcher herein zeucht mit Waffen / die in vier Viertheil getheilt seyn / blaw / grün / weiß vnd bleichgelb / vnd führt in seinem Schilde eine güldene Katze / in einem Löwenfarbenen oder braunlichten Felde / mit einem beygezeichneten Wort / welches heißt Miu, welches der Anfang seiner Buhlschafft Nahmens ist. / Dann / als man sagt / ist es die vnvergleichlich schöne Miulina, eine Tochter Hertzogs Alfegmiken von Algarve. Derselbe ander dort / welcher vff jener trefflichen starcken Wilde sitzet / der die schönen schneeweissen Waffen an hat / mit dem weissen gantz ledigen Schilde / ist ein newer Ritter / seiner Landart ein Frantzoß / Peter Papihn genant / Herr vber die zwey Herrschafften de Utrique. Der ander / der mit den eisernen Hacken jenen schönen leichten gleichsam gemahlten wilden Rehlin / die Seiten also zerhewet / vnd die Waffenfarbige fast meergrünen Rüstung führet / ist der großmächtige Hertzog von Nerbia, mit dem Nahmen Espartafilardo auß dem Busche / welcher zu seinem Spruch vnd Reim ein Feld voller grünes Spargens führet / mit diesen Worten / vff Castilianisch geschrieben: Mein Glück zeucht der spuhr nach.

Vnd vff solche masse fuhr er fort / gar viel Ritter des einen vnd des andern KriegsHeers / wie er sie jhm einbildete / zu nennen: vnd einem jedweden gab er ohngefährlich vnnd bald aussm Stegreiff / seine Waffen / Farben / Reime vnd Sprüche / nach dem er hierzu durch einbildung seiner ohnerhörten Thorheit geführt vnd angeleitet wurde. Vnd ohn einiges innhalten / sprach er ferrner: In diesem Geschwader oder Hauffen / der gleich gegen vns vber herein zeucht / befinden sich Völcker von allerley Landsart.

Fürsten zu new Biscaja, welcher herein zeucht mit Waffen / die in vier Viertheil getheilt seyn / blaw / grün / weiß vnd bleichgelb / vnd führt in seinem Schilde eine güldene Katze / in einem Löwenfarbenen oder braunlichten Felde / mit einem beygezeichneten Wort / welches heißt Miu, welches der Anfang seiner Buhlschafft Nahmens ist. / Dann / als man sagt / ist es die vnvergleichlich schöne Miulina, eine Tochter Hertzogs Alfegmiken von Algarve. Derselbe ander dort / welcher vff jener trefflichen starcken Wilde sitzet / der die schönen schneeweissen Waffen an hat / mit dem weissen gantz ledigen Schilde / ist ein newer Ritter / seiner Landart ein Frantzoß / Peter Papihn genant / Herr vber die zwey Herrschafften de Utrique. Der ander / der mit den eisernen Hacken jenen schönen leichten gleichsam gemahlten wilden Rehlin / die Seiten also zerhewet / vnd die Waffenfarbige fast meergrünen Rüstung führet / ist der großmächtige Hertzog von Nerbia, mit dem Nahmen Espartafilardo auß dem Busche / welcher zu seinem Spruch vnd Reim ein Feld voller grünes Spargens führet / mit diesen Worten / vff Castilianisch geschrieben: Mein Glück zeucht der spuhr nach.

Vnd vff solche masse fuhr er fort / gar viel Ritter des einen vnd des andern KriegsHeers / wie er sie jhm einbildete / zu nennen: vnd einem jedweden gab er ohngefährlich vnnd bald aussm Stegreiff / seine Waffen / Farben / Reime vnd Sprüche / nach dem er hierzu durch einbildung seiner ohnerhörten Thorheit geführt vnd angeleitet wurde. Vnd ohn einiges innhalten / sprach er ferrner: In diesem Geschwader oder Hauffen / der gleich gegen vns vber herein zeucht / befinden sich Völcker von allerley Landsart.

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[201/0201] Fürsten zu new Biscaja, welcher herein zeucht mit Waffen / die in vier Viertheil getheilt seyn / blaw / grün / weiß vnd bleichgelb / vnd führt in seinem Schilde eine güldene Katze / in einem Löwenfarbenen oder braunlichten Felde / mit einem beygezeichneten Wort / welches heißt Miu, welches der Anfang seiner Buhlschafft Nahmens ist. / Dann / als man sagt / ist es die vnvergleichlich schöne Miulina, eine Tochter Hertzogs Alfegmiken von Algarve. Derselbe ander dort / welcher vff jener trefflichen starcken Wilde sitzet / der die schönen schneeweissen Waffen an hat / mit dem weissen gantz ledigen Schilde / ist ein newer Ritter / seiner Landart ein Frantzoß / Peter Papihn genant / Herr vber die zwey Herrschafften de Utrique. Der ander / der mit den eisernen Hacken jenen schönen leichten gleichsam gemahlten wilden Rehlin / die Seiten also zerhewet / vnd die Waffenfarbige fast meergrünen Rüstung führet / ist der großmächtige Hertzog von Nerbia, mit dem Nahmen Espartafilardo auß dem Busche / welcher zu seinem Spruch vnd Reim ein Feld voller grünes Spargens führet / mit diesen Worten / vff Castilianisch geschrieben: Mein Glück zeucht der spuhr nach. Vnd vff solche masse fuhr er fort / gar viel Ritter des einen vnd des andern KriegsHeers / wie er sie jhm einbildete / zu nennen: vnd einem jedweden gab er ohngefährlich vnnd bald aussm Stegreiff / seine Waffen / Farben / Reime vnd Sprüche / nach dem er hierzu durch einbildung seiner ohnerhörten Thorheit geführt vnd angeleitet wurde. Vnd ohn einiges innhalten / sprach er ferrner: In diesem Geschwader oder Hauffen / der gleich gegen vns vber herein zeucht / befinden sich Völcker von allerley Landsart.

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  • Das große „I“, das in Fraktur wie üblich der gleiche Buchstabe wie das große „J“ ist, wird hingegen nach dem Lautwert übertragen.



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Zitationshilfe: Cervantes, Miguel de [Übers. Pahsch Basteln von der Sohle]: Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt, 1648, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/basteln_kichote_1648/201>, abgerufen am 21.11.2024.