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Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.

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das Aufkämmen der Kette auf dem Leinenwebstuhl7), das
Schlichten und das Weben. Die fertige Leinwand wird durch
Entschlichten, Bäuchen und Bleichen8), Stärken, Mangen und
Glätten9) noch vollends appretirt und kommt so in den Handel.
Es gibt verschiedene Arten von Flachs- und Hanfleinwand, nicht
blos nach der Feinheit, sondern auch nach der Glätte und Figu-
rirtheit der Oberfläche.

1) Zur Literatur: Dictionnaire technologique. IV. 427. XII. 303. v. Keeß
Darstellung. II. Thl. I. Bd. S. 50. 152. Supplem. I. 94. 262. Weber, Beiträge
zur Gewerbskunde. I. 334. II. 238. III. 260. Hermbstädt Technologie. I. §. 205.
Poppe Handbuch. I. S. 160. S. auch §. 305. Note 1. und §. 167. Note 1.
Dingler polytechn. Journal. XV. 426 (Roxborough, über die Eigenschaften
des Hauses).
2) Ueber das Rösten s. m. auch Borgnis I. c. p. 21., wo auch die Kunströste
von Bralle und von d' Hondt d' Arey beschrieben ist. Ueber Flachszubereitung
ohne Rösten s. m. Prechtl Jahrbücher. II. 320. Ueber Flachs- und Hanfbrech-
maschinen s. m. Karmarsch II. 129. Borgnis I. c. p. 28. Ueber Maschinen zur
Reinigung des Flachses oder Hanfes von den Annen, und Schwingmaschinen s. m.
Karmarsch II. 136., ebenso auch bei Weber a. a. O. und Dingler polytechn.
Journal. II. 290. XV. 307. (Bundy's Brechmaschine); V. 168 (eine solche von
Lee); XVII. 234. (eine solche von La Forest); XXVIII. 33 (eine solche von de
la Guarde
); XXXIV. 43 (Zurichtmaschine für Hanf, von Lawson u. Walker).
3) Sie sind entweder Stampf- oder Quetschwerke. S. Karmarsch II. 128.
Dingler polytechn. Journal. XVI. 41 (Methode, dem auf der Christian'schen
Brechmaschine bereiteten Flachse und Hanfe die gehörige Weichheit zu geben, von
Delisle).
4) Christian III. 227. Borgnis I. c. p. 65., wo auch die Hechelmaschine von
Porthouse beschrieben ist. Ueber diese, die Murray'sche und gemeine Walzen-
hechelmaschine s. m. Karmarsch II. 137. Die gemeine Hechel ist bekannt.
Dingler polytechn. Journal. XXV. 473. XXXV. 311 (Hechelmaschine von Ro-
binson); XXXII. 316 (eine solche von Busk und Westly); XXXIII. 81 (von
Taylor).
5) Z. B. von Pottasche und Seife, Kartoffelbrühe und Hefe (nach Delisle),
mit Thonbrey und Kochsalz (nach Stahl) u. dergl. mehr. Weber Beiträge. I.
376-79. II. 247. Dingler polytechn. Journal. XVI. 459 (Einweichen nach
Inglis), S. 466 (Zubereitung ohne Gährung, nach Salisbury); XXIV. 228
Zubereiten und Bleichen, nach Emmett), S. 428 (Zubereiten und Bleichen,
nach Gill); XXVIII. 429 (Maschine zum Zurichten, Ausziehen, Spinnen etc. des
Flachses u. s. w., von Lamb und Sutill); XXIX. 113 (Zurichten der Faser-
stoffe, nach Wood); XXXIII. 461 (Zubereitung des Hanfes, nach Smedes).
6) Man s. §. 305. Note 6. Dingler polytechn. Journal. I. 423 (Herr-
mann's Flachsspinntisch); XVI. 39 (Chell's verbesserte Hanfspinnmaschine);
XXIV. 403 (Maschine zum Spinnen und Zwirnen des Flachses, von Molineux);
XXVIII. 441 (Flachs- und Hanfspinnerei, von Schlumberger); XXXV. 339
(Hanfspinnmaschine von Debezieux). Prechtl Jahrbücher. III. 394 (ein ser-
bisches Spinnrad). Karmarsch II. 170 (mehrere Spinnmaschinen), S. 153
(Flachsbandmaschinen, welche den Flachs so, wie die Baumwolle, für die Spinn-
maschine vorbereiten). Weber Beiträge. I. 346. II. 245. III. 246 (mehrere
Spinnmaschinen). Hermbstädt, Bülletin des Neuesten u. s. w. VIII. 78. XII. 15.
7) Er ist der einfachste Webstuhl. S. §. 305. Note 11.
8) Das Bäuchen ist das Reinigen von der Schlichte u. dgl. Man s. darüber
so wie über das Bleichen u. dgl. bei Weber Beiträge. I. 352 folg. II 247. 249 flg.

das Aufkämmen der Kette auf dem Leinenwebſtuhl7), das
Schlichten und das Weben. Die fertige Leinwand wird durch
Entſchlichten, Bäuchen und Bleichen8), Stärken, Mangen und
Glätten9) noch vollends appretirt und kommt ſo in den Handel.
Es gibt verſchiedene Arten von Flachs- und Hanfleinwand, nicht
blos nach der Feinheit, ſondern auch nach der Glätte und Figu-
rirtheit der Oberfläche.

1) Zur Literatur: Dictionnaire technologique. IV. 427. XII. 303. v. Keeß
Darſtellung. II. Thl. I. Bd. S. 50. 152. Supplem. I. 94. 262. Weber, Beiträge
zur Gewerbskunde. I. 334. II. 238. III. 260. Hermbſtädt Technologie. I. §. 205.
Poppe Handbuch. I. S. 160. S. auch §. 305. Note 1. und §. 167. Note 1.
Dingler polytechn. Journal. XV. 426 (Roxborough, über die Eigenſchaften
des Hauſes).
2) Ueber das Röſten ſ. m. auch Borgnis I. c. p. 21., wo auch die Kunſtröſte
von Bralle und von d' Hondt d' Arey beſchrieben iſt. Ueber Flachszubereitung
ohne Röſten ſ. m. Prechtl Jahrbücher. II. 320. Ueber Flachs- und Hanfbrech-
maſchinen ſ. m. Karmarſch II. 129. Borgnis I. c. p. 28. Ueber Maſchinen zur
Reinigung des Flachſes oder Hanfes von den Annen, und Schwingmaſchinen ſ. m.
Karmarſch II. 136., ebenſo auch bei Weber a. a. O. und Dingler polytechn.
Journal. II. 290. XV. 307. (Bundy's Brechmaſchine); V. 168 (eine ſolche von
Lee); XVII. 234. (eine ſolche von La Foreſt); XXVIII. 33 (eine ſolche von de
la Guarde
); XXXIV. 43 (Zurichtmaſchine für Hanf, von Lawſon u. Walker).
3) Sie ſind entweder Stampf- oder Quetſchwerke. S. Karmarſch II. 128.
Dingler polytechn. Journal. XVI. 41 (Methode, dem auf der Chriſtian'ſchen
Brechmaſchine bereiteten Flachſe und Hanfe die gehörige Weichheit zu geben, von
Delisle).
4) Christian III. 227. Borgnis I. c. p. 65., wo auch die Hechelmaſchine von
Porthouſe beſchrieben iſt. Ueber dieſe, die Murray'ſche und gemeine Walzen-
hechelmaſchine ſ. m. Karmarſch II. 137. Die gemeine Hechel iſt bekannt.
Dingler polytechn. Journal. XXV. 473. XXXV. 311 (Hechelmaſchine von Ro-
binſon); XXXII. 316 (eine ſolche von Busk und Weſtly); XXXIII. 81 (von
Taylor).
5) Z. B. von Pottaſche und Seife, Kartoffelbrühe und Hefe (nach Delisle),
mit Thonbrey und Kochſalz (nach Stahl) u. dergl. mehr. Weber Beiträge. I.
376–79. II. 247. Dingler polytechn. Journal. XVI. 459 (Einweichen nach
Inglis), S. 466 (Zubereitung ohne Gährung, nach Salisbury); XXIV. 228
Zubereiten und Bleichen, nach Emmett), S. 428 (Zubereiten und Bleichen,
nach Gill); XXVIII. 429 (Maſchine zum Zurichten, Ausziehen, Spinnen ꝛc. des
Flachſes u. ſ. w., von Lamb und Sutill); XXIX. 113 (Zurichten der Faſer-
ſtoffe, nach Wood); XXXIII. 461 (Zubereitung des Hanfes, nach Smedes).
6) Man ſ. §. 305. Note 6. Dingler polytechn. Journal. I. 423 (Herr-
mann's Flachsſpinntiſch); XVI. 39 (Chell's verbeſſerte Hanfſpinnmaſchine);
XXIV. 403 (Maſchine zum Spinnen und Zwirnen des Flachſes, von Molineux);
XXVIII. 441 (Flachs- und Hanfſpinnerei, von Schlumberger); XXXV. 339
(Hanfſpinnmaſchine von Debezieux). Prechtl Jahrbücher. III. 394 (ein ſer-
biſches Spinnrad). Karmarſch II. 170 (mehrere Spinnmaſchinen), S. 153
(Flachsbandmaſchinen, welche den Flachs ſo, wie die Baumwolle, für die Spinn-
maſchine vorbereiten). Weber Beiträge. I. 346. II. 245. III. 246 (mehrere
Spinnmaſchinen). Hermbſtädt, Bülletin des Neueſten u. ſ. w. VIII. 78. XII. 15.
7) Er iſt der einfachſte Webſtuhl. S. §. 305. Note 11.
8) Das Bäuchen iſt das Reinigen von der Schlichte u. dgl. Man ſ. darüber
ſo wie über das Bleichen u. dgl. bei Weber Beiträge. I. 352 folg. II 247. 249 flg.
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[429/0451] das Aufkämmen der Kette auf dem Leinenwebſtuhl7), das Schlichten und das Weben. Die fertige Leinwand wird durch Entſchlichten, Bäuchen und Bleichen8), Stärken, Mangen und Glätten9) noch vollends appretirt und kommt ſo in den Handel. Es gibt verſchiedene Arten von Flachs- und Hanfleinwand, nicht blos nach der Feinheit, ſondern auch nach der Glätte und Figu- rirtheit der Oberfläche. ¹⁾ Zur Literatur: Dictionnaire technologique. IV. 427. XII. 303. v. Keeß Darſtellung. II. Thl. I. Bd. S. 50. 152. Supplem. I. 94. 262. Weber, Beiträge zur Gewerbskunde. I. 334. II. 238. III. 260. Hermbſtädt Technologie. I. §. 205. Poppe Handbuch. I. S. 160. S. auch §. 305. Note 1. und §. 167. Note 1. Dingler polytechn. Journal. XV. 426 (Roxborough, über die Eigenſchaften des Hauſes). ²⁾ Ueber das Röſten ſ. m. auch Borgnis I. c. p. 21., wo auch die Kunſtröſte von Bralle und von d' Hondt d' Arey beſchrieben iſt. Ueber Flachszubereitung ohne Röſten ſ. m. Prechtl Jahrbücher. II. 320. Ueber Flachs- und Hanfbrech- maſchinen ſ. m. Karmarſch II. 129. Borgnis I. c. p. 28. Ueber Maſchinen zur Reinigung des Flachſes oder Hanfes von den Annen, und Schwingmaſchinen ſ. m. Karmarſch II. 136., ebenſo auch bei Weber a. a. O. und Dingler polytechn. Journal. II. 290. XV. 307. (Bundy's Brechmaſchine); V. 168 (eine ſolche von Lee); XVII. 234. (eine ſolche von La Foreſt); XXVIII. 33 (eine ſolche von de la Guarde); XXXIV. 43 (Zurichtmaſchine für Hanf, von Lawſon u. Walker). ³⁾ Sie ſind entweder Stampf- oder Quetſchwerke. S. Karmarſch II. 128. Dingler polytechn. Journal. XVI. 41 (Methode, dem auf der Chriſtian'ſchen Brechmaſchine bereiteten Flachſe und Hanfe die gehörige Weichheit zu geben, von Delisle). ⁴⁾ Christian III. 227. Borgnis I. c. p. 65., wo auch die Hechelmaſchine von Porthouſe beſchrieben iſt. Ueber dieſe, die Murray'ſche und gemeine Walzen- hechelmaſchine ſ. m. Karmarſch II. 137. Die gemeine Hechel iſt bekannt. Dingler polytechn. Journal. XXV. 473. XXXV. 311 (Hechelmaſchine von Ro- binſon); XXXII. 316 (eine ſolche von Busk und Weſtly); XXXIII. 81 (von Taylor). ⁵⁾ Z. B. von Pottaſche und Seife, Kartoffelbrühe und Hefe (nach Delisle), mit Thonbrey und Kochſalz (nach Stahl) u. dergl. mehr. Weber Beiträge. I. 376–79. II. 247. Dingler polytechn. Journal. XVI. 459 (Einweichen nach Inglis), S. 466 (Zubereitung ohne Gährung, nach Salisbury); XXIV. 228 Zubereiten und Bleichen, nach Emmett), S. 428 (Zubereiten und Bleichen, nach Gill); XXVIII. 429 (Maſchine zum Zurichten, Ausziehen, Spinnen ꝛc. des Flachſes u. ſ. w., von Lamb und Sutill); XXIX. 113 (Zurichten der Faſer- ſtoffe, nach Wood); XXXIII. 461 (Zubereitung des Hanfes, nach Smedes). ⁶⁾ Man ſ. §. 305. Note 6. Dingler polytechn. Journal. I. 423 (Herr- mann's Flachsſpinntiſch); XVI. 39 (Chell's verbeſſerte Hanfſpinnmaſchine); XXIV. 403 (Maſchine zum Spinnen und Zwirnen des Flachſes, von Molineux); XXVIII. 441 (Flachs- und Hanfſpinnerei, von Schlumberger); XXXV. 339 (Hanfſpinnmaſchine von Debezieux). Prechtl Jahrbücher. III. 394 (ein ſer- biſches Spinnrad). Karmarſch II. 170 (mehrere Spinnmaſchinen), S. 153 (Flachsbandmaſchinen, welche den Flachs ſo, wie die Baumwolle, für die Spinn- maſchine vorbereiten). Weber Beiträge. I. 346. II. 245. III. 246 (mehrere Spinnmaſchinen). Hermbſtädt, Bülletin des Neueſten u. ſ. w. VIII. 78. XII. 15. ⁷⁾ Er iſt der einfachſte Webſtuhl. S. §. 305. Note 11. ⁸⁾ Das Bäuchen iſt das Reinigen von der Schlichte u. dgl. Man ſ. darüber ſo wie über das Bleichen u. dgl. bei Weber Beiträge. I. 352 folg. II 247. 249 flg.

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Zitationshilfe: Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835, S. 429. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumstark_encyclopaedie_1835/451>, abgerufen am 22.11.2024.