Baumstark, Eduard: Kameralistische Encyclopädie. Heidelberg u. a., 1835.die ausschließliche Benutzung einer Erfindung gesetzlich zusichern, C. Gewerksvereine. In solche können an jedem Orte die D. Unterrichtsmittel. So wie die gelehrte Bildung, so 1) Gegen den Nachdruck: say Cours. III. 232. Uebers. von v. Th. III. 181. Mohl Polizeiwiss. II. 263. Sonst eine sehr zahlreiche besondere Literatur, wor- unter besonders bemerkenswerth sind: Pütter, der Büchernachdruck. Gött. 1774. Ehlers, Ueber die Zulässigkeit des Büchernachdrucks. Leipzig 1784. Kant, Von der Unrechtmäßigkeit des B. Nachdrucks. (Berl. Monatsschrift. Jahrg. 1785. H. 5.) Becker, das Eigenthum an Geisteswerken. Leipzig 1789. Luden Nemesis. II. H. 2. S. 328. Schmidt, der Büchernachdruck. Jena 1822. Neustetel, der B. Nachdruck. Heidelb. 1824. Paulus Rechtsforschungen. Heidelb. 1824. 1s Heft. Kramer, die Rechte der Schriftsteller und Verleger. Heidelberg 1827. Elwers Themis. Bd. I. H. 2. S. 209. Für denselben: Reimarus, der Bücherverlag. Hamb. 1773. Desselben Erwägung des Verlagsrechts in Ansehung des Nach- drucks. Hamb. 1792. Knigge, Ueber Büchernachdruck. Hamb. 1792. Krause, Ueb. B. Nachdruck. Stuttg. 1817. Griesinger, d. Büchernachdruck. Stuttg. 1822. 2) say Cours. III. 406. Uebers. von v. Th. III. 312. Mac-Culloch Dictio- nary of Commerce. Deutsche Bearb. I. 633. Lotz Handbuch. II. 118. storch Cours, Uebers. von Rau. III. 159. Rau polit. Oeconom. II 203. Mohl Poli- zeiwiss. II. 276. Murhard, Politik des Handels. S. 201. Renouard Traite des Brevets d'invention. Paris 1825. Report on the Laws relative to Patents of Invention, ord. by the House of Commons to be printed. London 1825. Ueber die französ. Patentgesetze: Vincens Leg. comm. III. 18.; über die englischen: Godson Treatise on the Laws of Patents. Lond. 1823.; über die amerikanischen: Fessenden Essay on the Laws of Patents. Boston 1810. 3) Der wahre Gesichtspunkt dieser beiden Gesetzgattungen möchte bisher größ- tentheils mißkannt worden sein. Denn die bloße Billigkeitstheorie, welche man in die ausſchließliche Benutzung einer Erfindung geſetzlich zuſichern, C. Gewerksvereine. In ſolche können an jedem Orte die D. Unterrichtsmittel. So wie die gelehrte Bildung, ſo 1) Gegen den Nachdruck: say Cours. III. 232. Ueberſ. von v. Th. III. 181. Mohl Polizeiwiſſ. II. 263. Sonſt eine ſehr zahlreiche beſondere Literatur, wor- unter beſonders bemerkenswerth ſind: Pütter, der Büchernachdruck. Gött. 1774. Ehlers, Ueber die Zuläſſigkeit des Büchernachdrucks. Leipzig 1784. Kant, Von der Unrechtmäßigkeit des B. Nachdrucks. (Berl. Monatsſchrift. Jahrg. 1785. H. 5.) Becker, das Eigenthum an Geiſteswerken. Leipzig 1789. Luden Nemeſis. II. H. 2. S. 328. Schmidt, der Büchernachdruck. Jena 1822. Neuſtetel, der B. Nachdruck. Heidelb. 1824. Paulus Rechtsforſchungen. Heidelb. 1824. 1s Heft. Kramer, die Rechte der Schriftſteller und Verleger. Heidelberg 1827. Elwers Themis. Bd. I. H. 2. S. 209. Für denſelben: Reimarus, der Bücherverlag. Hamb. 1773. Deſſelben Erwägung des Verlagsrechts in Anſehung des Nach- drucks. Hamb. 1792. Knigge, Ueber Büchernachdruck. Hamb. 1792. Krauſe, Ueb. B. Nachdruck. Stuttg. 1817. Grieſinger, d. Büchernachdruck. Stuttg. 1822. 2) say Cours. III. 406. Ueberſ. von v. Th. III. 312. Mac-Culloch Dictio- nary of Commerce. Deutſche Bearb. I. 633. Lotz Handbuch. II. 118. storch Cours, Ueberſ. von Rau. III. 159. Rau polit. Oeconom. II 203. Mohl Poli- zeiwiſſ. II. 276. Murhard, Politik des Handels. S. 201. Renouard Traité des Brevets d'invention. Paris 1825. Report on the Laws relative to Patents of Invention, ord. by the House of Commons to be printed. London 1825. Ueber die franzöſ. Patentgeſetze: Vincens Leg. comm. III. 18.; über die engliſchen: Godson Treatise on the Laws of Patents. Lond. 1823.; über die amerikaniſchen: Fessenden Essay on the Laws of Patents. Boston 1810. 3) Der wahre Geſichtspunkt dieſer beiden Geſetzgattungen möchte bisher größ- tentheils mißkannt worden ſein. Denn die bloße Billigkeitstheorie, welche man in <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <p><pb facs="#f0698" n="676"/> die ausſchließliche Benutzung einer Erfindung geſetzlich zuſichern,<lb/> unter der ausdrücklichen Bedingung, daß nach Ablauf jener Zeit<lb/> ſeine Erfindung allgemein benutzt werden könne. Unbekümmert um<lb/> die Zweckmäßigkeit der Erfindung ertheilt ſie der Staat nur unter<lb/> der Bedingung der Depoſition einer genauen Beſchreibung der Er-<lb/> findung an den ſich Meldenden, ſei dies der Erfinder ſelbſt oder ein<lb/> Anderer, der das Nutzrecht geſetzlich von jenem erworben hat, und<lb/> beſtraft die dem Patente Zuwiderhandelnden und die Erſchleicher<lb/> oder Betrüger um Erfindungen, nach geſchehener Anzeige. Die<lb/> Beſtimmung der Geltungszeit des Patentes muß vom Patentnehmer<lb/> ausgehen, weil er allein berechnen kann, wann ihm ſeine Auslagen<lb/> und ſein Gewinnſt erſtattet ſein werden und weil, wenn er ſeine<lb/> vielleicht ſehr nützliche Erfindung nicht veröffentlichen wollte, ihn<lb/> der Staat nicht dazu zwingen darf<hi rendition="#sup">3</hi>).</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">C.</hi><hi rendition="#g">Gewerksvereine</hi>. In ſolche können an jedem Orte die<lb/> Zünfte verwandelt werden. Zudem aber ſind Centralvereine noth-<lb/> wendig und nützlich, und ihnen zuſammen ſind die verſchiedenen<lb/> Ermunterungsmittel, als da ſind, Austheilung von Preiſen, Kunſt-<lb/> und Gewerbsausſtellungen, Ankauf und Verloſung der ſchönſten<lb/> und werthvollſten Erzeugniſſe auf Actien, Modellſammlungen,<lb/> Maſchinen- und Handwerkzeug-Sammlungen, in die Hand zu legen.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">D.</hi><hi rendition="#g">Unterrichtsmittel</hi>. So wie die gelehrte Bildung, ſo<lb/> bedarf auch die Gewerksbildung einer Organiſation von Elementar-,<lb/> Mittel- und Hochſchulen (ſ. §. 440.).</p><lb/> <note place="end" n="1)"><hi rendition="#g">Gegen</hi> den Nachdruck: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">say</hi> Cours. III. 232.</hi> Ueberſ. von v. Th. III. 181.<lb/><hi rendition="#g">Mohl</hi> Polizeiwiſſ. II. 263. Sonſt eine ſehr zahlreiche beſondere Literatur, wor-<lb/> unter beſonders bemerkenswerth ſind: <hi rendition="#g">Pütter</hi>, der Büchernachdruck. Gött. 1774.<lb/><hi rendition="#g">Ehlers</hi>, Ueber die Zuläſſigkeit des Büchernachdrucks. Leipzig 1784. <hi rendition="#g">Kant</hi>, Von<lb/> der Unrechtmäßigkeit des B. Nachdrucks. (Berl. Monatsſchrift. Jahrg. 1785. H. 5.)<lb/><hi rendition="#g">Becker</hi>, das Eigenthum an Geiſteswerken. Leipzig 1789. <hi rendition="#g">Luden</hi> Nemeſis. II.<lb/> H. 2. S. 328. <hi rendition="#g">Schmidt</hi>, der Büchernachdruck. Jena 1822. <hi rendition="#g">Neuſtetel</hi>, der B.<lb/> Nachdruck. Heidelb. 1824. <hi rendition="#g">Paulus</hi> Rechtsforſchungen. Heidelb. 1824. 1s Heft.<lb/><hi rendition="#g">Kramer</hi>, die Rechte der Schriftſteller und Verleger. Heidelberg 1827. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Elwers</hi><lb/> Themis.</hi> Bd. I. H. 2. S. 209. <hi rendition="#g">Für</hi> denſelben: <hi rendition="#g">Reimarus</hi>, der Bücherverlag.<lb/> Hamb. 1773. <hi rendition="#g">Deſſelben</hi> Erwägung des Verlagsrechts in Anſehung des Nach-<lb/> drucks. Hamb. 1792. <hi rendition="#g">Knigge</hi>, Ueber Büchernachdruck. Hamb. 1792. <hi rendition="#g">Krauſe</hi>,<lb/> Ueb. B. Nachdruck. Stuttg. 1817. <hi rendition="#g">Grieſinger</hi>, d. Büchernachdruck. Stuttg. 1822.</note><lb/> <note place="end" n="2)"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">say</hi> Cours. III. 406.</hi> Ueberſ. von v. Th. III. 312. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Mac-Culloch</hi> Dictio-<lb/> nary of Commerce.</hi> Deutſche Bearb. I. 633. <hi rendition="#g">Lotz</hi> Handbuch. II. 118. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">storch</hi><lb/> Cours,</hi> Ueberſ. von <hi rendition="#g">Rau</hi>. III. 159. <hi rendition="#g">Rau</hi> polit. Oeconom. II 203. <hi rendition="#g">Mohl</hi> Poli-<lb/> zeiwiſſ. II. 276. <hi rendition="#g">Murhard</hi>, Politik des Handels. S. 201. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Renouard</hi> Traité des<lb/> Brevets d'invention. Paris 1825. Report on the Laws relative to Patents of<lb/> Invention, ord. by the House of Commons to be printed. London 1825.</hi> Ueber<lb/> die franzöſ. Patentgeſetze: <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Vincens</hi> Leg. comm. III. 18.;</hi> über die engliſchen:<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Godson</hi> Treatise on the Laws of Patents. Lond. 1823.;</hi> über die amerikaniſchen:<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Fessenden</hi> Essay on the Laws of Patents. Boston 1810.</hi></note><lb/> <note place="end" n="3)">Der wahre Geſichtspunkt dieſer beiden Geſetzgattungen möchte bisher größ-<lb/> tentheils mißkannt worden ſein. Denn die bloße Billigkeitstheorie, welche man in<lb/></note> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [676/0698]
die ausſchließliche Benutzung einer Erfindung geſetzlich zuſichern,
unter der ausdrücklichen Bedingung, daß nach Ablauf jener Zeit
ſeine Erfindung allgemein benutzt werden könne. Unbekümmert um
die Zweckmäßigkeit der Erfindung ertheilt ſie der Staat nur unter
der Bedingung der Depoſition einer genauen Beſchreibung der Er-
findung an den ſich Meldenden, ſei dies der Erfinder ſelbſt oder ein
Anderer, der das Nutzrecht geſetzlich von jenem erworben hat, und
beſtraft die dem Patente Zuwiderhandelnden und die Erſchleicher
oder Betrüger um Erfindungen, nach geſchehener Anzeige. Die
Beſtimmung der Geltungszeit des Patentes muß vom Patentnehmer
ausgehen, weil er allein berechnen kann, wann ihm ſeine Auslagen
und ſein Gewinnſt erſtattet ſein werden und weil, wenn er ſeine
vielleicht ſehr nützliche Erfindung nicht veröffentlichen wollte, ihn
der Staat nicht dazu zwingen darf3).
C. Gewerksvereine. In ſolche können an jedem Orte die
Zünfte verwandelt werden. Zudem aber ſind Centralvereine noth-
wendig und nützlich, und ihnen zuſammen ſind die verſchiedenen
Ermunterungsmittel, als da ſind, Austheilung von Preiſen, Kunſt-
und Gewerbsausſtellungen, Ankauf und Verloſung der ſchönſten
und werthvollſten Erzeugniſſe auf Actien, Modellſammlungen,
Maſchinen- und Handwerkzeug-Sammlungen, in die Hand zu legen.
D. Unterrichtsmittel. So wie die gelehrte Bildung, ſo
bedarf auch die Gewerksbildung einer Organiſation von Elementar-,
Mittel- und Hochſchulen (ſ. §. 440.).
¹⁾ Gegen den Nachdruck: say Cours. III. 232. Ueberſ. von v. Th. III. 181.
Mohl Polizeiwiſſ. II. 263. Sonſt eine ſehr zahlreiche beſondere Literatur, wor-
unter beſonders bemerkenswerth ſind: Pütter, der Büchernachdruck. Gött. 1774.
Ehlers, Ueber die Zuläſſigkeit des Büchernachdrucks. Leipzig 1784. Kant, Von
der Unrechtmäßigkeit des B. Nachdrucks. (Berl. Monatsſchrift. Jahrg. 1785. H. 5.)
Becker, das Eigenthum an Geiſteswerken. Leipzig 1789. Luden Nemeſis. II.
H. 2. S. 328. Schmidt, der Büchernachdruck. Jena 1822. Neuſtetel, der B.
Nachdruck. Heidelb. 1824. Paulus Rechtsforſchungen. Heidelb. 1824. 1s Heft.
Kramer, die Rechte der Schriftſteller und Verleger. Heidelberg 1827. Elwers
Themis. Bd. I. H. 2. S. 209. Für denſelben: Reimarus, der Bücherverlag.
Hamb. 1773. Deſſelben Erwägung des Verlagsrechts in Anſehung des Nach-
drucks. Hamb. 1792. Knigge, Ueber Büchernachdruck. Hamb. 1792. Krauſe,
Ueb. B. Nachdruck. Stuttg. 1817. Grieſinger, d. Büchernachdruck. Stuttg. 1822.
²⁾ say Cours. III. 406. Ueberſ. von v. Th. III. 312. Mac-Culloch Dictio-
nary of Commerce. Deutſche Bearb. I. 633. Lotz Handbuch. II. 118. storch
Cours, Ueberſ. von Rau. III. 159. Rau polit. Oeconom. II 203. Mohl Poli-
zeiwiſſ. II. 276. Murhard, Politik des Handels. S. 201. Renouard Traité des
Brevets d'invention. Paris 1825. Report on the Laws relative to Patents of
Invention, ord. by the House of Commons to be printed. London 1825. Ueber
die franzöſ. Patentgeſetze: Vincens Leg. comm. III. 18.; über die engliſchen:
Godson Treatise on the Laws of Patents. Lond. 1823.; über die amerikaniſchen:
Fessenden Essay on the Laws of Patents. Boston 1810.
³⁾ Der wahre Geſichtspunkt dieſer beiden Geſetzgattungen möchte bisher größ-
tentheils mißkannt worden ſein. Denn die bloße Billigkeitstheorie, welche man in
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |