Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884.

Bild:
<< vorherige Seite

Italien und die Römer.
hiebe von oben herab dient der etwas nach oben gerichtete Stirn-
schild, welcher in der Schläfengegend an die Haube genietet ist. Bei
den eisernen sowohl wie ehernen Helmen sind die Beschläge aus Erz
gefertigt.

Fig. 154 Nr. 1 a und 1 b stellt einen römischen Helm, gefunden
zu Niederbiber, der sich in der Sammlung zu Neuwied befindet, dar.
Die Helmhaube, sowie die Wangenbänder und der Kamm sind von Eisen.

[Abbildung] Fig. 155.

Fig. 154 Nr. 2 ist ein römischer Helm, gefunden in dem römischen
Kastell zu Osterburken, aufbewahrt im Museum von Karlsruhe. Der-
selbe ist ganz aus Eisen. Die Wangenbänder fehlen. Fig. 154 Nr. 3
ist ein Helm von Nydam (Museum Kiel). Fig. 154 Nr. 4 die eiserne
Maske eines Visirhelms, gefunden bei Mainz 1).

Die Widerstandsfähigkeit der Helme wurde oft wesentlich dadurch

1) S. Lindenschmit, Tracht und Bewaffnung. Taf. IX und X.

Italien und die Römer.
hiebe von oben herab dient der etwas nach oben gerichtete Stirn-
schild, welcher in der Schläfengegend an die Haube genietet ist. Bei
den eisernen sowohl wie ehernen Helmen sind die Beschläge aus Erz
gefertigt.

Fig. 154 Nr. 1 a und 1 b stellt einen römischen Helm, gefunden
zu Niederbiber, der sich in der Sammlung zu Neuwied befindet, dar.
Die Helmhaube, sowie die Wangenbänder und der Kamm sind von Eisen.

[Abbildung] Fig. 155.

Fig. 154 Nr. 2 ist ein römischer Helm, gefunden in dem römischen
Kastell zu Osterburken, aufbewahrt im Museum von Karlsruhe. Der-
selbe ist ganz aus Eisen. Die Wangenbänder fehlen. Fig. 154 Nr. 3
ist ein Helm von Nydam (Museum Kiel). Fig. 154 Nr. 4 die eiserne
Maske eines Visirhelms, gefunden bei Mainz 1).

Die Widerstandsfähigkeit der Helme wurde oft wesentlich dadurch

1) S. Lindenschmit, Tracht und Bewaffnung. Taf. IX und X.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0584" n="562"/><fw place="top" type="header">Italien und die Römer.</fw><lb/>
hiebe von oben herab dient der etwas nach oben gerichtete Stirn-<lb/>
schild, welcher in der Schläfengegend an die Haube genietet ist. Bei<lb/>
den eisernen sowohl wie ehernen Helmen sind die Beschläge aus Erz<lb/>
gefertigt.</p><lb/>
          <p>Fig. 154 Nr. 1 <hi rendition="#i">a</hi> und 1 <hi rendition="#i">b</hi> stellt einen römischen Helm, gefunden<lb/>
zu Niederbiber, der sich in der Sammlung zu Neuwied befindet, dar.<lb/>
Die Helmhaube, sowie die Wangenbänder und der Kamm sind von Eisen.</p><lb/>
          <figure>
            <head>Fig. 155.</head>
          </figure><lb/>
          <p>Fig. 154 Nr. 2 ist ein römischer Helm, gefunden in dem römischen<lb/>
Kastell zu Osterburken, aufbewahrt im Museum von Karlsruhe. Der-<lb/>
selbe ist ganz aus Eisen. Die Wangenbänder fehlen. Fig. 154 Nr. 3<lb/>
ist ein Helm von Nydam (Museum Kiel). Fig. 154 Nr. 4 die eiserne<lb/>
Maske eines Visirhelms, gefunden bei Mainz <note place="foot" n="1)">S. Lindenschmit, Tracht und Bewaffnung. Taf. IX und X.</note>.</p><lb/>
          <p>Die Widerstandsfähigkeit der Helme wurde oft wesentlich dadurch<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[562/0584] Italien und die Römer. hiebe von oben herab dient der etwas nach oben gerichtete Stirn- schild, welcher in der Schläfengegend an die Haube genietet ist. Bei den eisernen sowohl wie ehernen Helmen sind die Beschläge aus Erz gefertigt. Fig. 154 Nr. 1 a und 1 b stellt einen römischen Helm, gefunden zu Niederbiber, der sich in der Sammlung zu Neuwied befindet, dar. Die Helmhaube, sowie die Wangenbänder und der Kamm sind von Eisen. [Abbildung Fig. 155.] Fig. 154 Nr. 2 ist ein römischer Helm, gefunden in dem römischen Kastell zu Osterburken, aufbewahrt im Museum von Karlsruhe. Der- selbe ist ganz aus Eisen. Die Wangenbänder fehlen. Fig. 154 Nr. 3 ist ein Helm von Nydam (Museum Kiel). Fig. 154 Nr. 4 die eiserne Maske eines Visirhelms, gefunden bei Mainz 1). Die Widerstandsfähigkeit der Helme wurde oft wesentlich dadurch 1) S. Lindenschmit, Tracht und Bewaffnung. Taf. IX und X.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen01_1884
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen01_1884/584
Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884, S. 562. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen01_1884/584>, abgerufen am 25.11.2024.