Ein Hochofenschacht mit grossen Haustücken ganz neu ge- macht, dafür dem Maurer (1615) 18 fl. -- Gr. -- Pf.
Eine neue Kupferform für die Oberhütte (1613) pr. Pfd. 15 Gr. 6 " 4 " 6 "
Ein neues Gestell zu brechen und zu stellen 1 " 16 " -- "
Fuhrlohn 1 fl. 10 Gr. bis 3 " 6 " -- "
Ein neuer Zerennherd der Clusingshütte:
Für den Herd zu machen -- fl. 10 Gr.
Für ein Stück Eisen zum "Taggen" 1 " 4 "
1 fl. 14 Gr.
Ein neues Hammerrad von 10 Schuhen für die Oberhütte (1621) 36 fl. -- Gr.
Eine neue Holzwage (1620) 292 " 10 "
Folgende Gehalte und Löhne wurden in dieser Periode gezahlt:
Der Faktor bezog an Besoldung, Kleidung und Deputat pro Quartal 60 fl. -- Gr.
Der Gegenschreiber " " 12 " -- "
Der Bergkvoigt zu Gittelde " " 19 " 10 "
Der Bergkvoigt zu Grund (1617 Moritz Rischer) " " 9 " -- "
Der Massenbläser zu Gittelde einschliesslich Reisekosten, Papier und Botenlohn " " 9 " 15 "
Der Massenbläser zu Grund " " 9 " -- "
Drei Blech- und Hammerschmiede, zwei Knechte, zwei Frischer auf der Ober-, Stahl- und Deichhütte, jeder " " 9 " -- "
Ebenso der Schmiedemeister, der Knecht und der Blaser auf Clusingshütte " " 9 " -- "
Der Hüttenvoigt der Massenhütte und der Clusingshütte erhält wöchentlich 10 Gr., also " " 6 " 10 "
Der Hüttenvoigt der Oberhütte erhält wöchentlich 12 Gr., also " " 7 " 16 "
(auch 7 " 12 ")
Der Hüttenvoigt der Stahlhütte erhält wöchentlich 1 fl. 10 Gr., also " " 19 " 10 "
Der Hüttengeschworene erhält "Liebnuss" " " 3 " 5 "
Der Zimmermann " " 3 " -- "
Der Eisensteinmesser und Knecht am Iberg, dass sie alle Sonnabend bei dem Eisensteinmessen am Iberg er- scheinen müssen, 4 Gr. " " 2 " 12 "
Den Hochofenknechten " " 4 " -- "
Tagelohn:
Dem Hochofenmeister 1 fl. -- Gr.
wofür er die Knechte zu halten hatte.
Der Harz im 17. Jahrhundert.
und ein Paar leichte Bälge für die Blechschmiede:
Den Balgenmachern 9 fl. — Gr.
Für zwei Ochsenledder 68 „ 8 „
Für 30 Pfd. Vett 30 „ — „
Für Hanf, Pech, Leim und Kleister 7 „ 4 „
Für drei Schock Balgnägel 9 „ — „
Für Halftersknechte 3 „ — „
Für Schmiedekosten 10 „ 16 „
Für Ziegenfellen zu windfangen 3 „ — „
140 fl. 8 Gr.
Reparaturkosten:
Ein Hochofenschacht mit groſsen Haustücken ganz neu ge- macht, dafür dem Maurer (1615) 18 fl. — Gr. — Pf.
Eine neue Kupferform für die Oberhütte (1613) pr. Pfd. 15 Gr. 6 „ 4 „ 6 „
Ein neues Gestell zu brechen und zu stellen 1 „ 16 „ — „
Fuhrlohn 1 fl. 10 Gr. bis 3 „ 6 „ — „
Ein neuer Zerennherd der Clusingshütte:
Für den Herd zu machen — fl. 10 Gr.
Für ein Stück Eisen zum „Taggen“ 1 „ 4 „
1 fl. 14 Gr.
Ein neues Hammerrad von 10 Schuhen für die Oberhütte (1621) 36 fl. — Gr.
Eine neue Holzwage (1620) 292 „ 10 „
Folgende Gehalte und Löhne wurden in dieser Periode gezahlt:
Der Faktor bezog an Besoldung, Kleidung und Deputat pro Quartal 60 fl. — Gr.
Der Gegenschreiber „ „ 12 „ — „
Der Bergkvoigt zu Gittelde „ „ 19 „ 10 „
Der Bergkvoigt zu Grund (1617 Moritz Rischer) „ „ 9 „ — „
Der Massenbläser zu Gittelde einschlieſslich Reisekosten, Papier und Botenlohn „ „ 9 „ 15 „
Der Massenbläser zu Grund „ „ 9 „ — „
Drei Blech- und Hammerschmiede, zwei Knechte, zwei Frischer auf der Ober-, Stahl- und Deichhütte, jeder „ „ 9 „ — „
Ebenso der Schmiedemeister, der Knecht und der Blaser auf Clusingshütte „ „ 9 „ — „
Der Hüttenvoigt der Massenhütte und der Clusingshütte erhält wöchentlich 10 Gr., also „ „ 6 „ 10 „
Der Hüttenvoigt der Oberhütte erhält wöchentlich 12 Gr., also „ „ 7 „ 16 „
(auch 7 „ 12 „)
Der Hüttenvoigt der Stahlhütte erhält wöchentlich 1 fl. 10 Gr., also „ „ 19 „ 10 „
Der Hüttengeschworene erhält „Liebnuſs“ „ „ 3 „ 5 „
Der Zimmermann „ „ 3 „ — „
Der Eisensteinmesser und Knecht am Iberg, daſs sie alle Sonnabend bei dem Eisensteinmessen am Iberg er- scheinen müssen, 4 Gr. „ „ 2 „ 12 „
Den Hochofenknechten „ „ 4 „ — „
Tagelohn:
Dem Hochofenmeister 1 fl. — Gr.
wofür er die Knechte zu halten hatte.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f1151"n="1129"/><fwplace="top"type="header">Der Harz im 17. Jahrhundert.</fw><lb/><p>und ein Paar leichte Bälge für die Blechschmiede:</p><lb/><list><item>Den Balgenmachern <spacedim="horizontal"/> 9 fl. — Gr.</item><lb/><item>Für zwei Ochsenledder <spacedim="horizontal"/> 68 „ 8 „</item><lb/><item>Für 30 Pfd. Vett <spacedim="horizontal"/> 30 „—„</item><lb/><item>Für Hanf, Pech, Leim und Kleister <spacedim="horizontal"/> 7 „ 4 „</item><lb/><item>Für drei Schock Balgnägel <spacedim="horizontal"/> 9 „—„</item><lb/><item>Für Halftersknechte <spacedim="horizontal"/> 3 „—„</item><lb/><item>Für Schmiedekosten <spacedim="horizontal"/> 10 „ 16 „</item><lb/><item>Für Ziegenfellen zu windfangen <spacedim="horizontal"/><hirendition="#u">3 „—„</hi></item><lb/><item><hirendition="#et">140 fl. 8 Gr.</hi></item></list><lb/><p>Reparaturkosten:</p><lb/><list><item>Ein Hochofenschacht mit groſsen Haustücken ganz neu ge-<lb/>
macht, dafür dem Maurer (1615) <spacedim="horizontal"/> 18 fl. — Gr. — Pf.</item><lb/><item>Eine neue Kupferform für die Oberhütte (1613) pr. Pfd. 15 Gr. 6 „ 4 „ 6 „</item><lb/><item>Ein neues Gestell zu brechen und zu stellen <spacedim="horizontal"/> 1 „ 16 „—„</item><lb/><item>Fuhrlohn <spacedim="horizontal"/> 1 fl. 10 Gr. bis 3 „ 6 „—„</item></list><lb/><p>Ein neuer Zerennherd der Clusingshütte:</p><lb/><list><item>Für den Herd zu machen <spacedim="horizontal"/>— fl. 10 Gr.</item><lb/><item>Für ein Stück Eisen zum „Taggen“<spacedim="horizontal"/><hirendition="#u">1 „ 4 „</hi></item><lb/><item><hirendition="#et">1 fl. 14 Gr.</hi></item><lb/><item>Ein neues Hammerrad von 10 Schuhen für die Oberhütte (1621) <spacedim="horizontal"/> 36 fl. — Gr.</item><lb/><item>Eine neue Holzwage (1620) <spacedim="horizontal"/> 292 „ 10 „</item></list><lb/><p>Folgende <hirendition="#g">Gehalte</hi> und <hirendition="#g">Löhne</hi> wurden in dieser Periode gezahlt:</p><lb/><list><item>Der Faktor bezog an Besoldung, Kleidung und Deputat pro Quartal 60 fl. — Gr.</item><lb/><item>Der Gegenschreiber <spacedim="horizontal"/>„„ 12 „—„</item><lb/><item>Der Bergkvoigt zu Gittelde <spacedim="horizontal"/>„„ 19 „ 10 „</item><lb/><item>Der Bergkvoigt zu Grund (1617 Moritz Rischer) <spacedim="horizontal"/>„„ 9 „—„</item><lb/><item>Der Massenbläser zu Gittelde einschlieſslich Reisekosten,<lb/>
Papier und Botenlohn <spacedim="horizontal"/>„„ 9 „ 15 „</item><lb/><item>Der Massenbläser zu Grund <spacedim="horizontal"/>„„ 9 „—„</item><lb/><item>Drei Blech- und Hammerschmiede, zwei Knechte, zwei<lb/>
Frischer auf der Ober-, Stahl- und Deichhütte, jeder „„ 9 „—„</item><lb/><item>Ebenso der Schmiedemeister, der Knecht und der Blaser<lb/>
auf Clusingshütte <spacedim="horizontal"/>„„ 9 „—„</item><lb/><item>Der Hüttenvoigt der Massenhütte und der Clusingshütte<lb/>
erhält wöchentlich 10 Gr., also <spacedim="horizontal"/>„„ 6 „ 10 „</item><lb/><item>Der Hüttenvoigt der Oberhütte erhält wöchentlich<lb/>
12 Gr., also <spacedim="horizontal"/>„„ 7 „ 16 „</item><lb/><item><hirendition="#et">(auch 7 „ 12 „)</hi></item><lb/><item>Der Hüttenvoigt der Stahlhütte erhält wöchentlich<lb/>
1 fl. 10 Gr., also <spacedim="horizontal"/>„„ 19 „ 10 „</item><lb/><item>Der Hüttengeschworene erhält „Liebnuſs“<spacedim="horizontal"/>„„ 3 „ 5 „</item><lb/><item>Der Zimmermann <spacedim="horizontal"/>„„ 3 „—„</item><lb/><item>Der Eisensteinmesser und Knecht am Iberg, daſs sie alle<lb/>
Sonnabend bei dem Eisensteinmessen am Iberg er-<lb/>
scheinen müssen, 4 Gr. <spacedim="horizontal"/>„„ 2 „ 12 „</item><lb/><item>Den Hochofenknechten <spacedim="horizontal"/>„„ 4 „—„</item></list><lb/><p><hirendition="#g">Tagelohn</hi>:</p><lb/><list><item>Dem Hochofenmeister <spacedim="horizontal"/> 1 fl. — Gr.</item><lb/><item><hirendition="#et">wofür er die Knechte zu halten hatte.</hi></item></list><lb/></div></div></div></div></body></text></TEI>
[1129/1151]
Der Harz im 17. Jahrhundert.
und ein Paar leichte Bälge für die Blechschmiede:
Den Balgenmachern 9 fl. — Gr.
Für zwei Ochsenledder 68 „ 8 „
Für 30 Pfd. Vett 30 „ — „
Für Hanf, Pech, Leim und Kleister 7 „ 4 „
Für drei Schock Balgnägel 9 „ — „
Für Halftersknechte 3 „ — „
Für Schmiedekosten 10 „ 16 „
Für Ziegenfellen zu windfangen 3 „ — „
140 fl. 8 Gr.
Reparaturkosten:
Ein Hochofenschacht mit groſsen Haustücken ganz neu ge-
macht, dafür dem Maurer (1615) 18 fl. — Gr. — Pf.
Eine neue Kupferform für die Oberhütte (1613) pr. Pfd. 15 Gr. 6 „ 4 „ 6 „
Ein neues Gestell zu brechen und zu stellen 1 „ 16 „ — „
Fuhrlohn 1 fl. 10 Gr. bis 3 „ 6 „ — „
Ein neuer Zerennherd der Clusingshütte:
Für den Herd zu machen — fl. 10 Gr.
Für ein Stück Eisen zum „Taggen“ 1 „ 4 „
1 fl. 14 Gr.
Ein neues Hammerrad von 10 Schuhen für die Oberhütte (1621) 36 fl. — Gr.
Eine neue Holzwage (1620) 292 „ 10 „
Folgende Gehalte und Löhne wurden in dieser Periode gezahlt:
Der Faktor bezog an Besoldung, Kleidung und Deputat pro Quartal 60 fl. — Gr.
Der Gegenschreiber „ „ 12 „ — „
Der Bergkvoigt zu Gittelde „ „ 19 „ 10 „
Der Bergkvoigt zu Grund (1617 Moritz Rischer) „ „ 9 „ — „
Der Massenbläser zu Gittelde einschlieſslich Reisekosten,
Papier und Botenlohn „ „ 9 „ 15 „
Der Massenbläser zu Grund „ „ 9 „ — „
Drei Blech- und Hammerschmiede, zwei Knechte, zwei
Frischer auf der Ober-, Stahl- und Deichhütte, jeder „ „ 9 „ — „
Ebenso der Schmiedemeister, der Knecht und der Blaser
auf Clusingshütte „ „ 9 „ — „
Der Hüttenvoigt der Massenhütte und der Clusingshütte
erhält wöchentlich 10 Gr., also „ „ 6 „ 10 „
Der Hüttenvoigt der Oberhütte erhält wöchentlich
12 Gr., also „ „ 7 „ 16 „
(auch 7 „ 12 „)
Der Hüttenvoigt der Stahlhütte erhält wöchentlich
1 fl. 10 Gr., also „ „ 19 „ 10 „
Der Hüttengeschworene erhält „Liebnuſs“ „ „ 3 „ 5 „
Der Zimmermann „ „ 3 „ — „
Der Eisensteinmesser und Knecht am Iberg, daſs sie alle
Sonnabend bei dem Eisensteinmessen am Iberg er-
scheinen müssen, 4 Gr. „ „ 2 „ 12 „
Den Hochofenknechten „ „ 4 „ — „
Tagelohn:
Dem Hochofenmeister 1 fl. — Gr.
wofür er die Knechte zu halten hatte.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 2: Das XVI. und XVII. Jahrhundert. Braunschweig, 1895, S. 1129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen02_1895/1151>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.