mit Holzkohlen Tonnen mit Steinkohlen Tonnen im ganzen Tonnen
in Brandenburg-Preussen 6339 2500 8839
" Schlesien 17966 18793 36759
" Sachsen-Thüringen 1953 -- 1953
" Westfalen 5047 26383 31430
" Rheinland 14536 60535 75071
45841 108211 154052
Der Anteil Preussens an der Gesamtproduktion des Zollvereins betrug
für Roheisen für Stabeisen
1834 56,0 Proz. 62,1 Proz.
1842 57,5 " 67 "
1847 58,5 " 77 "
1850 62,4 " 80 "
Im Jahre 1847 standen in Preussen im Betriebe: 11 Blauöfen (in Thüringen), 227 Hochöfen, 58 Giessereiflammöfen, 153 Kupolöfen, 47 Tiegelschmelzöfen, 763 Frisch- und Löschfeuer, 262 Puddelöfen und 150 Schweissöfen.
Von Dampfmaschinen waren für die Industrie in Preussen in Thätigkeit:
Maschinen mit Pferdekräften
1837 419 7355
1840 615 11712
1843 863 16498
1846 1139 21715
1849 1445 29483
1852 2124 43051
Betrachten wir nun kurz die Entwickelung und den Zustand der Eisenindustrie von 1831 bis 1850 in den übrigen deutschen Staaten.
Ausserpreussische deutsche Staaten 1831 bis 1850.
Braunschweig und Hannover waren im Besitze der alt- berühmten Eisenwerke des Harzes. Die Harzer Werke galten lange Zeit für mustergültig; die fürstlichen Beamten waren bestrebt, den Betrieb nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu leiten und neue Ver- besserungen einzuführen. Die Rentabilität der Eisenhütten litt aber in dieser Periode sehr unter den ungünstigen Verhältnissen. Man erhöhte in den 30er Jahren die Hochöfen auf 30 bis 35 Fuss, bei 7 bis 8 Fuss Weite im Kohlensack und führte eiserne Cylindergebläse und erhitzten
Auſserpreuſsische deutsche Staaten 1831 bis 1850.
mit Holzkohlen Tonnen mit Steinkohlen Tonnen im ganzen Tonnen
in Brandenburg-Preuſsen 6339 2500 8839
„ Schlesien 17966 18793 36759
„ Sachsen-Thüringen 1953 — 1953
„ Westfalen 5047 26383 31430
„ Rheinland 14536 60535 75071
45841 108211 154052
Der Anteil Preuſsens an der Gesamtproduktion des Zollvereins betrug
für Roheisen für Stabeisen
1834 56,0 Proz. 62,1 Proz.
1842 57,5 „ 67 „
1847 58,5 „ 77 „
1850 62,4 „ 80 „
Im Jahre 1847 standen in Preuſsen im Betriebe: 11 Blauöfen (in Thüringen), 227 Hochöfen, 58 Gieſsereiflammöfen, 153 Kupolöfen, 47 Tiegelschmelzöfen, 763 Frisch- und Löschfeuer, 262 Puddelöfen und 150 Schweiſsöfen.
Von Dampfmaschinen waren für die Industrie in Preuſsen in Thätigkeit:
Maschinen mit Pferdekräften
1837 419 7355
1840 615 11712
1843 863 16498
1846 1139 21715
1849 1445 29483
1852 2124 43051
Betrachten wir nun kurz die Entwickelung und den Zustand der Eisenindustrie von 1831 bis 1850 in den übrigen deutschen Staaten.
Auſserpreuſsische deutsche Staaten 1831 bis 1850.
Braunschweig und Hannover waren im Besitze der alt- berühmten Eisenwerke des Harzes. Die Harzer Werke galten lange Zeit für mustergültig; die fürstlichen Beamten waren bestrebt, den Betrieb nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu leiten und neue Ver- besserungen einzuführen. Die Rentabilität der Eisenhütten litt aber in dieser Periode sehr unter den ungünstigen Verhältnissen. Man erhöhte in den 30er Jahren die Hochöfen auf 30 bis 35 Fuſs, bei 7 bis 8 Fuſs Weite im Kohlensack und führte eiserne Cylindergebläse und erhitzten
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[716/0732]
Auſserpreuſsische deutsche Staaten 1831 bis 1850.
mit Holzkohlen
Tonnen mit Steinkohlen
Tonnen im ganzen
Tonnen
in Brandenburg-Preuſsen 6339 2500 8839
„ Schlesien 17966 18793 36759
„ Sachsen-Thüringen 1953 — 1953
„ Westfalen 5047 26383 31430
„ Rheinland 14536 60535 75071
45841 108211 154052
Der Anteil Preuſsens an der Gesamtproduktion des Zollvereins
betrug
für Roheisen für Stabeisen
1834 56,0 Proz. 62,1 Proz.
1842 57,5 „ 67 „
1847 58,5 „ 77 „
1850 62,4 „ 80 „
Im Jahre 1847 standen in Preuſsen im Betriebe: 11 Blauöfen (in
Thüringen), 227 Hochöfen, 58 Gieſsereiflammöfen, 153 Kupolöfen,
47 Tiegelschmelzöfen, 763 Frisch- und Löschfeuer, 262 Puddelöfen
und 150 Schweiſsöfen.
Von Dampfmaschinen waren für die Industrie in Preuſsen in
Thätigkeit:
Maschinen mit Pferdekräften
1837 419 7355
1840 615 11712
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1846 1139 21715
1849 1445 29483
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Betrachten wir nun kurz die Entwickelung und den Zustand der
Eisenindustrie von 1831 bis 1850 in den übrigen deutschen Staaten.
Auſserpreuſsische deutsche Staaten 1831 bis 1850.
Braunschweig und Hannover waren im Besitze der alt-
berühmten Eisenwerke des Harzes. Die Harzer Werke galten lange
Zeit für mustergültig; die fürstlichen Beamten waren bestrebt, den
Betrieb nach wissenschaftlichen Grundsätzen zu leiten und neue Ver-
besserungen einzuführen. Die Rentabilität der Eisenhütten litt aber in
dieser Periode sehr unter den ungünstigen Verhältnissen. Man erhöhte
in den 30er Jahren die Hochöfen auf 30 bis 35 Fuſs, bei 7 bis 8 Fuſs
Weite im Kohlensack und führte eiserne Cylindergebläse und erhitzten
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 4: Das XIX. Jahrhundert von 1801 bis 1860. Braunschweig, 1899, S. 716. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen04_1899/732>, abgerufen am 22.11.2024.
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