1894 (D. R. P. Nr. 82683), Wasseralfingen 1895 (D. R. P. Nr. 84541), S. Oppenheim in Hain- holz (D. R. P. Nr. 82683), E. H. Mumford 1897 1) u. s. w.
Man baut die Maschi- nen entweder mit fest- stehenden oder mit dreh- baren Formkasten. Fig. 226 zeigt eine Form- maschine der ersten, Fig. 227 eine solche der zweiten Art, beide nach Konstruktionen von Bopp & Reuther. In erster Linie hat der Wasser- druck das Pressen des Formsandes gegen das Modell an Stelle des Einstampfens zu besor- gen, sodann aber auch vielfach das Ausheben des Modells. Bei den Maschinen, die nicht mit doppelter Modellplatte arbeiten, die also bei einer Presse nur eine Modellhälfte in einem Kasten formen [Fig. 228 2) a. f. S.], geschieht dies in der Weise, dass der Kasten festgehalten wird, und die Modellplatte mit dem Plunger sich senkt oder umgekehrt. Die Modell- platte steht entweder fest
[Abbildung]
Fig. 226.
[Abbildung]
Fig. 227.
1) Mit Druckluftpresse; siehe Stahl und Eisen 1898, S. 467.
2) Formmaschine von F. Oppenheim in Hainholz, D. R. P. Nr. 82683 u. 94382.
Beck, Geschichte des Eisens. 35
Die Eisengieſserei seit 1870.
1894 (D. R. P. Nr. 82683), Wasseralfingen 1895 (D. R. P. Nr. 84541), S. Oppenheim in Hain- holz (D. R. P. Nr. 82683), E. H. Mumford 1897 1) u. s. w.
Man baut die Maschi- nen entweder mit fest- stehenden oder mit dreh- baren Formkasten. Fig. 226 zeigt eine Form- maschine der ersten, Fig. 227 eine solche der zweiten Art, beide nach Konstruktionen von Bopp & Reuther. In erster Linie hat der Wasser- druck das Pressen des Formsandes gegen das Modell an Stelle des Einstampfens zu besor- gen, sodann aber auch vielfach das Ausheben des Modells. Bei den Maschinen, die nicht mit doppelter Modellplatte arbeiten, die also bei einer Presse nur eine Modellhälfte in einem Kasten formen [Fig. 228 2) a. f. S.], geschieht dies in der Weise, daſs der Kasten festgehalten wird, und die Modellplatte mit dem Plunger sich senkt oder umgekehrt. Die Modell- platte steht entweder fest
[Abbildung]
Fig. 226.
[Abbildung]
Fig. 227.
1) Mit Druckluftpresse; siehe Stahl und Eisen 1898, S. 467.
2) Formmaschine von F. Oppenheim in Hainholz, D. R. P. Nr. 82683 u. 94382.
Beck, Geschichte des Eisens. 35
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[545/0561]
Die Eisengieſserei seit 1870.
1894 (D. R. P. Nr. 82683),
Wasseralfingen 1895
(D. R. P. Nr. 84541),
S. Oppenheim in Hain-
holz (D. R. P. Nr. 82683),
E. H. Mumford 1897 1)
u. s. w.
Man baut die Maschi-
nen entweder mit fest-
stehenden oder mit dreh-
baren Formkasten. Fig.
226 zeigt eine Form-
maschine der ersten,
Fig. 227 eine solche der
zweiten Art, beide nach
Konstruktionen von Bopp
& Reuther. In erster
Linie hat der Wasser-
druck das Pressen des
Formsandes gegen das
Modell an Stelle des
Einstampfens zu besor-
gen, sodann aber auch
vielfach das Ausheben
des Modells. Bei den
Maschinen, die nicht mit
doppelter Modellplatte
arbeiten, die also bei
einer Presse nur eine
Modellhälfte in einem
Kasten formen [Fig. 228 2)
a. f. S.], geschieht dies in
der Weise, daſs der Kasten
festgehalten wird, und
die Modellplatte mit dem
Plunger sich senkt oder
umgekehrt. Die Modell-
platte steht entweder fest
[Abbildung Fig. 226.]
[Abbildung Fig. 227.]
1) Mit Druckluftpresse; siehe Stahl und Eisen 1898, S. 467.
2) Formmaschine von F. Oppenheim in Hainholz, D. R. P. Nr. 82683 u. 94382.
Beck, Geschichte des Eisens. 35
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 545. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/561>, abgerufen am 22.11.2024.
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