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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Vorbereitungsarbeiten für den Hochofenbetrieb.
Sie waren mit Steinkohlenfeuerung versehen. Während der Regenerator
B durch die Feuerung A erhitzt wurde, war der Schieber E und das
[Abbildung] Fig. 14.
Ventil F geschlossen. War die Heizkammer mit dem durchbrochenen
Mauerwerk genügend in Glut, so schloss man das Ventil C und die
[Abbildung] Fig. 15.
Thüre D und öffnete den
Schieber E und das Ventil
F. Der Wind trat dann
durch F in den Gene-
rator B, wurde hier erhitzt
und entwich durch F in
die Windleitung.

Cochrane steigerte
die Windtemperatur bis
zu der bis dahin uner-
reichten Höhe von 620° C.,
wobei er eine um ca.
20 Prozent höhere Pro-
duktion und grosse Koks-
ersparnis hatte.

Die Cowperapparate
mit Gichtgasheizung (Fig.
15) fanden auf den
Hütten des Cleveland-
distriktes, namentlich
auf den Clarencewerken,
Eingang. 1862 wurden
dieselben auf der Fried-
rich-Wilhelmshütte bei
Siegburg zuerst auf dem
Kontinent eingeführt. Die Cowperöfen mit Hochofengasheizung hatten
aber einen grossen Nachteil dadurch, dass sich die engen Züge des

Vorbereitungsarbeiten für den Hochofenbetrieb.
Sie waren mit Steinkohlenfeuerung versehen. Während der Regenerator
B durch die Feuerung A erhitzt wurde, war der Schieber E und das
[Abbildung] Fig. 14.
Ventil F geschlossen. War die Heizkammer mit dem durchbrochenen
Mauerwerk genügend in Glut, so schloſs man das Ventil C und die
[Abbildung] Fig. 15.
Thüre D und öffnete den
Schieber E und das Ventil
F. Der Wind trat dann
durch F in den Gene-
rator B, wurde hier erhitzt
und entwich durch F in
die Windleitung.

Cochrane steigerte
die Windtemperatur bis
zu der bis dahin uner-
reichten Höhe von 620° C.,
wobei er eine um ca.
20 Prozent höhere Pro-
duktion und groſse Koks-
ersparnis hatte.

Die Cowperapparate
mit Gichtgasheizung (Fig.
15) fanden auf den
Hütten des Cleveland-
distriktes, namentlich
auf den Clarencewerken,
Eingang. 1862 wurden
dieselben auf der Fried-
rich-Wilhelmshütte bei
Siegburg zuerst auf dem
Kontinent eingeführt. Die Cowperöfen mit Hochofengasheizung hatten
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[44/0058] Vorbereitungsarbeiten für den Hochofenbetrieb. Sie waren mit Steinkohlenfeuerung versehen. Während der Regenerator B durch die Feuerung A erhitzt wurde, war der Schieber E und das [Abbildung Fig. 14.] Ventil F geschlossen. War die Heizkammer mit dem durchbrochenen Mauerwerk genügend in Glut, so schloſs man das Ventil C und die [Abbildung Fig. 15.] Thüre D und öffnete den Schieber E und das Ventil F. Der Wind trat dann durch F in den Gene- rator B, wurde hier erhitzt und entwich durch F in die Windleitung. Cochrane steigerte die Windtemperatur bis zu der bis dahin uner- reichten Höhe von 620° C., wobei er eine um ca. 20 Prozent höhere Pro- duktion und groſse Koks- ersparnis hatte. Die Cowperapparate mit Gichtgasheizung (Fig. 15) fanden auf den Hütten des Cleveland- distriktes, namentlich auf den Clarencewerken, Eingang. 1862 wurden dieselben auf der Fried- rich-Wilhelmshütte bei Siegburg zuerst auf dem Kontinent eingeführt. Die Cowperöfen mit Hochofengasheizung hatten aber einen groſsen Nachteil dadurch, daſs sich die engen Züge des

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/58>, abgerufen am 27.11.2024.