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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903.

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Die Walzwerke.
der Walzwerke von C. Sachs (D. R. P. Nr. 18451 vom 20. September
1881). Verbesserte Universalwalzwerke für Duo- und Triowalzwerke
von Ed. Daelen 1). Verbesserte Richtmaschine und Abgratmaschine
für Winkeleisen von H. Ehrhardt in Düsseldorf 2).

1883: Wendevorrichtung von Fr. Asthöver & Co. in Annen.
Selbstthätige Umsteckvorrichtung für Walzdraht und Bandeisen von
Erkenzweig in Hagen 3). Walzwerk für Gewindeeisen von Rob.
Daelen
4). Verbesserte Walzenkuppelung von Ed. Daelen 5).

1884: Einführung des Blockwalzens an Stelle des Schmiedens
bei der Blechfabrikation von James Riley auf den Blochairn-Works
bei Glasgow. Wellblechwalzwerk von Vital Daelen 6). Vertikal-
walzwerk für Eisen- und Stahldraht von G. Erkenzweig 7).

R. M. Daelen, Vorrichtung zum Anstellen der Oberwalze bei
direkt wirkender Maschine 8). Rillenschienen-Fertigwalzwerk der Ge-
sellschaft für Stahlindustrie zu Bochum (D. R. P. Nr. 29977 und
Nr. 47254).

1885: Verbesserte Zapfenlagerung für Dreiwalzen von R. M. Daelen,
desgleichen für die Mittelwalze von Meffert.

C. M. Pielsticker in London und Fr. C. G. Müller in Branden-
burg gaben ein Verfahren zu unmittelbarem Auswalzen von flüssigem,
durch eine Formöffnung ausfliessendem und dabei erstarrendem Eisen
an (D. R. P. Nr. 29548 und Nr. 32127).

1884 hatte Robert W. Hunt auch die Walzentische vor den Fertig-
walzen des Schienenwalzwerks zu Troy (New York) mit angetriebenen
Rollen versehen. Diese Tische, die sich gut bewährten, wurden dann
auch bei den Vorwalzen angebracht und führten grosse Arbeits-
ersparnis herbei: statt früher 15 bis 17 brauchte man jetzt nur noch
4 bis 5 Mann zur Bedienung des Walzwerks 9). Diese Einrichtung
fand deshalb rasche Verbreitung. Fig. 314 giebt die Abbildung davon.

Für Walzenzugmaschinen hatte sich das Verbundsystem ohne
Kondensation bewährt. Gute Maschinen für Schienenwalzwerke, nach
diesem System von Tannet, Walker & Co. zu Leeds gebaut, waren

1) Stahl und Eisen 1883, S. 161.
2) Daselbst S. 461.
3) Siehe Kerpely, Jahresber. d. Fortschritte u. s. w. 1883.
4) Stahl und Eisen 1883, S. 499.
5) Zeitschr. d. Vereins deutsch. Ingenieure 1888, Heft 12.
6) Stahl und Eisen 1884.
7) Österr. Zeitschr. f. Berg- und Hüttenwesen 1884, S. 530.
8) Stahl und Eisen 1884, Heft 6.
9) Daselbst 1897, S. 137.

Die Walzwerke.
der Walzwerke von C. Sachs (D. R. P. Nr. 18451 vom 20. September
1881). Verbesserte Universalwalzwerke für Duo- und Triowalzwerke
von Ed. Daelen 1). Verbesserte Richtmaschine und Abgratmaschine
für Winkeleisen von H. Ehrhardt in Düsseldorf 2).

1883: Wendevorrichtung von Fr. Asthöver & Co. in Annen.
Selbstthätige Umsteckvorrichtung für Walzdraht und Bandeisen von
Erkenzweig in Hagen 3). Walzwerk für Gewindeeisen von Rob.
Daelen
4). Verbesserte Walzenkuppelung von Ed. Daelen 5).

1884: Einführung des Blockwalzens an Stelle des Schmiedens
bei der Blechfabrikation von James Riley auf den Blochairn-Works
bei Glasgow. Wellblechwalzwerk von Vital Daelen 6). Vertikal-
walzwerk für Eisen- und Stahldraht von G. Erkenzweig 7).

R. M. Daelen, Vorrichtung zum Anstellen der Oberwalze bei
direkt wirkender Maschine 8). Rillenschienen-Fertigwalzwerk der Ge-
sellschaft für Stahlindustrie zu Bochum (D. R. P. Nr. 29977 und
Nr. 47254).

1885: Verbesserte Zapfenlagerung für Dreiwalzen von R. M. Daelen,
desgleichen für die Mittelwalze von Meffert.

C. M. Pielsticker in London und Fr. C. G. Müller in Branden-
burg gaben ein Verfahren zu unmittelbarem Auswalzen von flüssigem,
durch eine Formöffnung ausflieſsendem und dabei erstarrendem Eisen
an (D. R. P. Nr. 29548 und Nr. 32127).

1884 hatte Robert W. Hunt auch die Walzentische vor den Fertig-
walzen des Schienenwalzwerks zu Troy (New York) mit angetriebenen
Rollen versehen. Diese Tische, die sich gut bewährten, wurden dann
auch bei den Vorwalzen angebracht und führten groſse Arbeits-
ersparnis herbei: statt früher 15 bis 17 brauchte man jetzt nur noch
4 bis 5 Mann zur Bedienung des Walzwerks 9). Diese Einrichtung
fand deshalb rasche Verbreitung. Fig. 314 giebt die Abbildung davon.

Für Walzenzugmaschinen hatte sich das Verbundsystem ohne
Kondensation bewährt. Gute Maschinen für Schienenwalzwerke, nach
diesem System von Tannet, Walker & Co. zu Leeds gebaut, waren

1) Stahl und Eisen 1883, S. 161.
2) Daselbst S. 461.
3) Siehe Kerpely, Jahresber. d. Fortschritte u. s. w. 1883.
4) Stahl und Eisen 1883, S. 499.
5) Zeitschr. d. Vereins deutsch. Ingenieure 1888, Heft 12.
6) Stahl und Eisen 1884.
7) Österr. Zeitschr. f. Berg- und Hüttenwesen 1884, S. 530.
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[798/0814] Die Walzwerke. der Walzwerke von C. Sachs (D. R. P. Nr. 18451 vom 20. September 1881). Verbesserte Universalwalzwerke für Duo- und Triowalzwerke von Ed. Daelen 1). Verbesserte Richtmaschine und Abgratmaschine für Winkeleisen von H. Ehrhardt in Düsseldorf 2). 1883: Wendevorrichtung von Fr. Asthöver & Co. in Annen. Selbstthätige Umsteckvorrichtung für Walzdraht und Bandeisen von Erkenzweig in Hagen 3). Walzwerk für Gewindeeisen von Rob. Daelen 4). Verbesserte Walzenkuppelung von Ed. Daelen 5). 1884: Einführung des Blockwalzens an Stelle des Schmiedens bei der Blechfabrikation von James Riley auf den Blochairn-Works bei Glasgow. Wellblechwalzwerk von Vital Daelen 6). Vertikal- walzwerk für Eisen- und Stahldraht von G. Erkenzweig 7). R. M. Daelen, Vorrichtung zum Anstellen der Oberwalze bei direkt wirkender Maschine 8). Rillenschienen-Fertigwalzwerk der Ge- sellschaft für Stahlindustrie zu Bochum (D. R. P. Nr. 29977 und Nr. 47254). 1885: Verbesserte Zapfenlagerung für Dreiwalzen von R. M. Daelen, desgleichen für die Mittelwalze von Meffert. C. M. Pielsticker in London und Fr. C. G. Müller in Branden- burg gaben ein Verfahren zu unmittelbarem Auswalzen von flüssigem, durch eine Formöffnung ausflieſsendem und dabei erstarrendem Eisen an (D. R. P. Nr. 29548 und Nr. 32127). 1884 hatte Robert W. Hunt auch die Walzentische vor den Fertig- walzen des Schienenwalzwerks zu Troy (New York) mit angetriebenen Rollen versehen. Diese Tische, die sich gut bewährten, wurden dann auch bei den Vorwalzen angebracht und führten groſse Arbeits- ersparnis herbei: statt früher 15 bis 17 brauchte man jetzt nur noch 4 bis 5 Mann zur Bedienung des Walzwerks 9). Diese Einrichtung fand deshalb rasche Verbreitung. Fig. 314 giebt die Abbildung davon. Für Walzenzugmaschinen hatte sich das Verbundsystem ohne Kondensation bewährt. Gute Maschinen für Schienenwalzwerke, nach diesem System von Tannet, Walker & Co. zu Leeds gebaut, waren 1) Stahl und Eisen 1883, S. 161. 2) Daselbst S. 461. 3) Siehe Kerpely, Jahresber. d. Fortschritte u. s. w. 1883. 4) Stahl und Eisen 1883, S. 499. 5) Zeitschr. d. Vereins deutsch. Ingenieure 1888, Heft 12. 6) Stahl und Eisen 1884. 7) Österr. Zeitschr. f. Berg- und Hüttenwesen 1884, S. 530. 8) Stahl und Eisen 1884, Heft 6. 9) Daselbst 1897, S. 137.

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 5: Das XIX. Jahrhundert von 1860 bis zum Schluss. Braunschweig, 1903, S. 798. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen05_1903/814>, abgerufen am 22.11.2024.