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Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777.

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Münzkunst. §. 42.
aus dem Richtpfenning nehmen. Jm letztern
Falle ist eine Wage von seltener Empfindlich-
keit nöthig.

1. Nach jeder dieser Abtheilungen braucht man
folgende Gewichte.
[Tabelle]
§. 43.

Um eine Goldmünze von vermischter Le-
girung zu probiren, schneidet man, mit der
Stockschere, 24 Karat des Probirgewichts
heraus, trägt es mit ungefähr dreymal so viel
ganz reinen Silbers, und zehen mal so viel
reinen Bleyes, auf die Kapelle, und läßt al-
les gehörig treiben, bis ein goldhaltiges Sil-
berkorn übrig bleibt. Das was durchs Trei-

ben
F f

Muͤnzkunſt. §. 42.
aus dem Richtpfenning nehmen. Jm letztern
Falle iſt eine Wage von ſeltener Empfindlich-
keit noͤthig.

1. Nach jeder dieſer Abtheilungen braucht man
folgende Gewichte.
[Tabelle]
§. 43.

Um eine Goldmuͤnze von vermiſchter Le-
girung zu probiren, ſchneidet man, mit der
Stockſchere, 24 Karat des Probirgewichts
heraus, traͤgt es mit ungefaͤhr dreymal ſo viel
ganz reinen Silbers, und zehen mal ſo viel
reinen Bleyes, auf die Kapelle, und laͤßt al-
les gehoͤrig treiben, bis ein goldhaltiges Sil-
berkorn uͤbrig bleibt. Das was durchs Trei-

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[449/0509] Muͤnzkunſt. §. 42. aus dem Richtpfenning nehmen. Jm letztern Falle iſt eine Wage von ſeltener Empfindlich- keit noͤthig. 1. Nach jeder dieſer Abtheilungen braucht man folgende Gewichte. §. 43. Um eine Goldmuͤnze von vermiſchter Le- girung zu probiren, ſchneidet man, mit der Stockſchere, 24 Karat des Probirgewichts heraus, traͤgt es mit ungefaͤhr dreymal ſo viel ganz reinen Silbers, und zehen mal ſo viel reinen Bleyes, auf die Kapelle, und laͤßt al- les gehoͤrig treiben, bis ein goldhaltiges Sil- berkorn uͤbrig bleibt. Das was durchs Trei- ben F f

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Zitationshilfe: Beckmann, Johann: Anleitung zur Technologie. Göttingen, 1777, S. 449. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beckmann_technologie_1777/509>, abgerufen am 21.11.2024.