Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Europaeer. Die Cur gieng sehr wol von statten/ Alexander gab zur Antwort: O Aurelius sagte: Jch muß demselben Ale- Q 3
Europæer. Die Cur gieng ſehr wol von ſtatten/ Alexander gab zur Antwort: O Aurelius ſagte: Jch muß demſelben Ale- Q 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0369" n="347"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Europ<hi rendition="#aq">æ</hi>er.</hi> </fw><lb/> <p>Die Cur gieng ſehr wol von ſtatten/<lb/> alſo das Herr <hi rendition="#aq">Cornatus</hi> innerhatb 3.<lb/> Wochen wiederumb ſeine vorige Ge-<lb/> ſundheit erlangete/ und dem fleißigen<lb/> Herrn <hi rendition="#aq">Medico</hi> mit einen dutzend Tha-<lb/> ler unter Arme grieff. Dieſes war<lb/> das <hi rendition="#aq">Gratial,</hi> die andern <hi rendition="#aq">Accidentia</hi><lb/> belieffen ſich noch hoͤher.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexander</hi> gab zur Antwort: O<lb/> daß doch ſolche Leute in ſich ſchluͤgen/ und<lb/> bedaͤchten/ daß ihr boͤß Vornehmen/ ob<lb/> es gleich vor der Welt ungeſtrafft blei-<lb/> bet/ dennoch unſer HErr GOTT ein<lb/> anders darzu ſaget.</p><lb/> <p>Aurelius ſagte: Jch muß demſelben<lb/> nunmehro auch ohne fernere Weitlaͤuf-<lb/> tigkeit vermelden/ daß ich bey mir be-<lb/> ſchloſſen mich morgendes Tages wie-<lb/> derum nach Sicilien zu begeben.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">Q 3</fw> <fw place="bottom" type="catch">Ale-</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [347/0369]
Europæer.
Die Cur gieng ſehr wol von ſtatten/
alſo das Herr Cornatus innerhatb 3.
Wochen wiederumb ſeine vorige Ge-
ſundheit erlangete/ und dem fleißigen
Herrn Medico mit einen dutzend Tha-
ler unter Arme grieff. Dieſes war
das Gratial, die andern Accidentia
belieffen ſich noch hoͤher.
Alexander gab zur Antwort: O
daß doch ſolche Leute in ſich ſchluͤgen/ und
bedaͤchten/ daß ihr boͤß Vornehmen/ ob
es gleich vor der Welt ungeſtrafft blei-
bet/ dennoch unſer HErr GOTT ein
anders darzu ſaget.
Aurelius ſagte: Jch muß demſelben
nunmehro auch ohne fernere Weitlaͤuf-
tigkeit vermelden/ daß ich bey mir be-
ſchloſſen mich morgendes Tages wie-
derum nach Sicilien zu begeben.
Ale-
Q 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |