Beer, Johann: Der verliebte Europäer, Oder Warhafftige Liebes-Roman. Wien, 1682.Der Verliebte Alexander kunte sich dieses fast Unter dessen sahe Alexander Apu- Und so weit habe ich meines vorneh- vor-
Der Verliebte Alexander kunte ſich dieſes faſt Unter deſſen ſahe Alexander Apu- Und ſo weit habe ich meines vorneh- vor-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0372" n="350"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Der Verliebte</hi> </fw><lb/> <p><hi rendition="#aq">Alexander</hi> kunte ſich dieſes faſt<lb/> nicht einbilden/ iedennoch aber weil er<lb/> den Bericht von hoher Hand empfieng/<lb/> ſtellete er ſolchem endlich Glauben zu.</p><lb/> <p>Unter deſſen ſahe <hi rendition="#aq">Alexander Apu-<lb/> lii</hi> (ſo will ich den Kaͤyſerlichen <hi rendition="#aq">Miniſter</hi><lb/> nennen) Tochter mit unverwandten<lb/> Augen an/ weil ſie ihm uͤberaus wol ge-<lb/> fiele. Herr <hi rendition="#aq">Apulius</hi> gab hierauff gar<lb/> gnaue acht/ dannenhero als <hi rendition="#aq">Alexander</hi><lb/> nach geendigten Banqvet vom <hi rendition="#aq">Apulio</hi><lb/> Abſchied nahm/ und um <hi rendition="#aq">Recommen-<lb/> dation</hi> bey Jhre Kaͤyſerl. Maj. Anſu-<lb/> chung that/ verſprach ſein beſtes zu thun/<lb/> und bath zugleich/ es moͤchte unſer Si-<lb/> cilianiſcher Ritter ihm eheſtens wider-<lb/> um zuſprechen.</p><lb/> <p>Und ſo weit habe ich meines vorneh-<lb/> men Freundes <hi rendition="#aq">Alexandri</hi> Lebens-<lb/> Lauff auffzeichnen wollen/ was ferner<lb/> <fw place="bottom" type="catch">vor-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [350/0372]
Der Verliebte
Alexander kunte ſich dieſes faſt
nicht einbilden/ iedennoch aber weil er
den Bericht von hoher Hand empfieng/
ſtellete er ſolchem endlich Glauben zu.
Unter deſſen ſahe Alexander Apu-
lii (ſo will ich den Kaͤyſerlichen Miniſter
nennen) Tochter mit unverwandten
Augen an/ weil ſie ihm uͤberaus wol ge-
fiele. Herr Apulius gab hierauff gar
gnaue acht/ dannenhero als Alexander
nach geendigten Banqvet vom Apulio
Abſchied nahm/ und um Recommen-
dation bey Jhre Kaͤyſerl. Maj. Anſu-
chung that/ verſprach ſein beſtes zu thun/
und bath zugleich/ es moͤchte unſer Si-
cilianiſcher Ritter ihm eheſtens wider-
um zuſprechen.
Und ſo weit habe ich meines vorneh-
men Freundes Alexandri Lebens-
Lauff auffzeichnen wollen/ was ferner
vor-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |