Beneke, Johann Gerhard: Militiam contra Malitiam Oder Die wol-geübte Ritterschafft der Gläubigen. Minden, 1715.wahr und ohnfehlbar / denn wie JEsus ist der Erste und Letzte / so sollen alle diese theure Versprechungen von der ersten bis zu der letzten demjenigen wahrhafftig werden / welcher mit dem Worte Gottes / im hertzlichen Glauben / unter inbrünstigem Gebet seinen geistlichen Widersachern beständigen Widerstand thut. Wurde nun der David zu seinem Streit wider den Hohn-sprechenden Philister Goliath angefrischet durch die Königliche Verheissunge / daß der König Saul den / so ihn schlüge / sehr reich / und seines Vaters Hauß frey machen / und ihm seine Tochter geben wolte 1. Sam. 17, 25.? Wie vielmehr werden diese grosse / vielfältige theureste Versicherungen einen jeden Christen erwecken / wider den höllischen Goliath recht und biß in den Tod zu kämpffen / denn Kurtz: wer überwindet / der soll als ein Sieg-prangender Uberwinder mit Preiß und Ehren gekrönet werden / dessen der auserwehlte Rüst-Zeug GOttes sich und alle gläubige Mit-Streiters versichert machet / sprechend 2. Tim. 4, 7. 8.: Ich habe einen guten Kampff gekämpffet / ich habe den Lauff vollendet / ich habe Glauben gehalten / hinfort ist mir beygelegt die Krone der Gerechtigkeit / welche mir der HErr an jenem Tage / der gerechte Richter geben wird / nicht mir aber allein / sondern auch allen die seine Erscheinung lieb haben. Ja / ein solcher siegender Streiter JEsu Christi wird mit Jauchzen und Frolocken aus der streitenden Kirche dieser Erden / eingehen in die triumphirende Kirche im Himmel. Wer hier gewesen ein recht-kämpffender / untertretender Jacob / wird ewiglich heissen und gerühmet werden ein Israel GOttes. Wer hier recht gebrauchet hat den Schild des Glaubens / und hier allbereits von GOtt gekrönet ist mit Gnade / wie mit einem Schilde Psal. 5, 13. / der wird dort empfahen die Krone der Gerechtigkeit 2. Tim. 4, 8.. Wer hier tapffer geführet hat das Schwerdt des Geistes / der soll dort angethan werden mit weissen Kleidern / und Palmen in seinen Händen führen Apoc. 7, 9.. Wer hier im Geist und in der Wahrheit seine Gebets-Drommete beständig angestimmet hat / und wahr und ohnfehlbar / denn wie JEsus ist der Erste und Letzte / so sollen alle diese theure Versprechungen von der ersten bis zu der letzten demjenigen wahrhafftig werden / welcher mit dem Worte Gottes / im hertzlichen Glauben / unter inbrünstigem Gebet seinen geistlichen Widersachern beständigen Widerstand thut. Wurde nun der David zu seinem Streit wider den Hohn-sprechenden Philister Goliath angefrischet durch die Königliche Verheissunge / daß der König Saul den / so ihn schlüge / sehr reich / und seines Vaters Hauß frey machen / und ihm seine Tochter geben wolte 1. Sam. 17, 25.? Wie vielmehr werden diese grosse / vielfältige theureste Versicherungen einen jeden Christen erwecken / wider den höllischen Goliath recht und biß in den Tod zu kämpffen / denn Kurtz: wer überwindet / der soll als ein Sieg-prangender Uberwinder mit Preiß und Ehren gekrönet werden / dessen der auserwehlte Rüst-Zeug GOttes sich und alle gläubige Mit-Streiters versichert machet / sprechend 2. Tim. 4, 7. 8.: Ich habe einen guten Kampff gekämpffet / ich habe den Lauff vollendet / ich habe Glauben gehalten / hinfort ist mir beygelegt die Krone der Gerechtigkeit / welche mir der HErr an jenem Tage / der gerechte Richter geben wird / nicht mir aber allein / sondern auch allen die seine Erscheinung lieb haben. Ja / ein solcher siegender Streiter JEsu Christi wird mit Jauchzen und Frolocken aus der streitenden Kirche dieser Erden / eingehen in die triumphirende Kirche im Himmel. Wer hier gewesen ein recht-kämpffender / untertretender Jacob / wird ewiglich heissen und gerühmet werden ein Israel GOttes. Wer hier recht gebrauchet hat den Schild des Glaubens / und hier allbereits von GOtt gekrönet ist mit Gnade / wie mit einem Schilde Psal. 5, 13. / der wird dort empfahen die Krone der Gerechtigkeit 2. Tim. 4, 8.. Wer hier tapffer geführet hat das Schwerdt des Geistes / der soll dort angethan werden mit weissen Kleidern / und Palmen in seinen Händen führen Apoc. 7, 9.. Wer hier im Geist und in der Wahrheit seine Gebets-Drommete beständig angestimmet hat / und <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0042" n="40"/> wahr und ohnfehlbar / denn wie JEsus ist der Erste und Letzte / so sollen alle diese theure Versprechungen von der ersten bis zu der letzten demjenigen wahrhafftig werden / welcher mit dem Worte Gottes / im hertzlichen Glauben / unter inbrünstigem Gebet seinen geistlichen Widersachern beständigen Widerstand thut. Wurde nun der David zu seinem Streit wider den Hohn-sprechenden Philister Goliath angefrischet durch die Königliche Verheissunge / daß der König Saul den / so ihn schlüge / sehr reich / und seines Vaters Hauß frey machen / und ihm seine Tochter geben wolte <note place="left">1. Sam. 17, 25.</note>? Wie vielmehr werden diese grosse / vielfältige theureste Versicherungen einen jeden Christen erwecken / wider den höllischen Goliath recht und biß in den Tod zu kämpffen / denn</p> <l>Hie ist der Streit / dort ist der Lohn! Hie ist der Kampff / dort ist die Cron!</l> <p>Kurtz: wer überwindet / der soll als ein Sieg-prangender Uberwinder mit Preiß und Ehren gekrönet werden / dessen der auserwehlte Rüst-Zeug GOttes sich und alle gläubige Mit-Streiters versichert machet / sprechend <note place="left">2. Tim. 4, 7. 8.</note>: Ich habe einen guten Kampff gekämpffet / ich habe den Lauff vollendet / ich habe Glauben gehalten / hinfort ist mir beygelegt die Krone der Gerechtigkeit / welche mir der HErr an jenem Tage / der gerechte Richter geben wird / nicht mir aber allein / sondern auch allen die seine Erscheinung lieb haben. Ja / ein solcher siegender Streiter JEsu Christi wird mit Jauchzen und Frolocken aus der streitenden Kirche dieser Erden / eingehen in die triumphirende Kirche im Himmel. Wer hier gewesen ein recht-kämpffender / untertretender Jacob / wird ewiglich heissen und gerühmet werden ein Israel GOttes. Wer hier recht gebrauchet hat den Schild des Glaubens / und hier allbereits von GOtt gekrönet ist mit Gnade / wie mit einem Schilde <note place="left">Psal. 5, 13.</note> / der wird dort empfahen die Krone der Gerechtigkeit <note place="left">2. Tim. 4, 8.</note>. Wer hier tapffer geführet hat das Schwerdt des Geistes / der soll dort angethan werden mit weissen Kleidern / und Palmen in seinen Händen führen <note place="left">Apoc. 7, 9.</note>. Wer hier im Geist und in der Wahrheit seine Gebets-Drommete beständig angestimmet hat / und </p> </div> </body> </text> </TEI> [40/0042]
wahr und ohnfehlbar / denn wie JEsus ist der Erste und Letzte / so sollen alle diese theure Versprechungen von der ersten bis zu der letzten demjenigen wahrhafftig werden / welcher mit dem Worte Gottes / im hertzlichen Glauben / unter inbrünstigem Gebet seinen geistlichen Widersachern beständigen Widerstand thut. Wurde nun der David zu seinem Streit wider den Hohn-sprechenden Philister Goliath angefrischet durch die Königliche Verheissunge / daß der König Saul den / so ihn schlüge / sehr reich / und seines Vaters Hauß frey machen / und ihm seine Tochter geben wolte ? Wie vielmehr werden diese grosse / vielfältige theureste Versicherungen einen jeden Christen erwecken / wider den höllischen Goliath recht und biß in den Tod zu kämpffen / denn
1. Sam. 17, 25. Hie ist der Streit / dort ist der Lohn! Hie ist der Kampff / dort ist die Cron! Kurtz: wer überwindet / der soll als ein Sieg-prangender Uberwinder mit Preiß und Ehren gekrönet werden / dessen der auserwehlte Rüst-Zeug GOttes sich und alle gläubige Mit-Streiters versichert machet / sprechend : Ich habe einen guten Kampff gekämpffet / ich habe den Lauff vollendet / ich habe Glauben gehalten / hinfort ist mir beygelegt die Krone der Gerechtigkeit / welche mir der HErr an jenem Tage / der gerechte Richter geben wird / nicht mir aber allein / sondern auch allen die seine Erscheinung lieb haben. Ja / ein solcher siegender Streiter JEsu Christi wird mit Jauchzen und Frolocken aus der streitenden Kirche dieser Erden / eingehen in die triumphirende Kirche im Himmel. Wer hier gewesen ein recht-kämpffender / untertretender Jacob / wird ewiglich heissen und gerühmet werden ein Israel GOttes. Wer hier recht gebrauchet hat den Schild des Glaubens / und hier allbereits von GOtt gekrönet ist mit Gnade / wie mit einem Schilde / der wird dort empfahen die Krone der Gerechtigkeit . Wer hier tapffer geführet hat das Schwerdt des Geistes / der soll dort angethan werden mit weissen Kleidern / und Palmen in seinen Händen führen . Wer hier im Geist und in der Wahrheit seine Gebets-Drommete beständig angestimmet hat / und
2. Tim. 4, 7. 8.
Psal. 5, 13.
2. Tim. 4, 8.
Apoc. 7, 9.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |