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Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747.

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anderer Theil.
fangen. Während dieser zeit/ will dieser Je-

hovah/
und das nicht allein im stande seiner tiefen
erniedrigung, (dann damals waren ja die
herrnhuter noch nicht in der welt, und wäh-
rete sogar, nach des Grafen bekentnis, das
alte testament noch) sondern in der ganzen
zeit des neuen testamentes, bis zur wieder-
bringung aller dinge. Das bezeugen des
Herrn Grafen worte in der vorhabenden
predig/ vom Vater/ dem GOtt der ge-
meine/
s. 21. Bis die Christin beim
Christ wird seyn/ hält sie den Jehovah
der ganzen welt/
(das ist, den Sohn GOt-
tes) für ihr fleisch und gebein/ glaubt an
ihn/ bis sie ihn sieht/ und unterdessen
ehret sie den GOtt der gemeine/
(den
Vater,) der die besondere barmherzigkeit
für das weib des lammes/ für die ge-
meine JEsu Christi hat/ ihr GOtt zu
seyn; den GOtt/ den JEsus Christus/
als Mann der kirche/ auch zu seinem
GOtt hat/ zu seinem partieulier-GOtt/
zu seinem special-GOtt/ zu seinem amts-
GOtt/ und solange dazu haben/ und
dafür erkennen wird/ bis er ihm alle
schöpfung/ bis er ihm/ wie oben gesagt/
die ganze armee seiner creatur/ wird ge-
schenkt haben/ etc. Da wird er/
s. 19.
seinem Vater die ganze schöpfung präsen-
tiren/

anderer Theil.
fangen. Waͤhrend dieſer zeit/ will dieſer Je-

hovah/
und das nicht allein im ſtande ſeiner tiefen
erniedrigung, (dann damals waren ja die
herrnhuter noch nicht in der welt, und waͤh-
rete ſogar, nach des Grafen bekentnis, das
alte teſtament noch) ſondern in der ganzen
zeit des neuen teſtamentes, bis zur wieder-
bringung aller dinge. Das bezeugen des
Herrn Grafen worte in der vorhabenden
predig/ vom Vater/ dem GOtt der ge-
meine/
ſ. 21. Bis die Chriſtin beim
Chriſt wird ſeyn/ haͤlt ſie den Jehovah
der ganzen welt/
(das iſt, den Sohn GOt-
tes) fuͤr ihr fleiſch und gebein/ glaubt an
ihn/ bis ſie ihn ſieht/ und unterdeſſen
ehret ſie den GOtt der gemeine/
(den
Vater,) der die beſondere barmherzigkeit
fuͤr das weib des lammes/ fuͤr die ge-
meine JEſu Chriſti hat/ ihr GOtt zu
ſeyn; den GOtt/ den JEſus Chriſtus/
als Mann der kirche/ auch zu ſeinem
GOtt hat/ zu ſeinem partieulier-GOtt/
zu ſeinem ſpecial-GOtt/ zu ſeinem amts-
GOtt/ und ſolange dazu haben/ und
dafuͤr erkennen wird/ bis er ihm alle
ſchoͤpfung/ bis er ihm/ wie oben geſagt/
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ſ. 19.
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[173/0183] anderer Theil. fangen. Waͤhrend dieſer zeit/ will dieſer Je- hovah/ (*) (*) und das nicht allein im ſtande ſeiner tiefen erniedrigung, (dann damals waren ja die herrnhuter noch nicht in der welt, und waͤh- rete ſogar, nach des Grafen bekentnis, das alte teſtament noch) ſondern in der ganzen zeit des neuen teſtamentes, bis zur wieder- bringung aller dinge. Das bezeugen des Herrn Grafen worte in der vorhabenden predig/ vom Vater/ dem GOtt der ge- meine/ ſ. 21. Bis die Chriſtin beim Chriſt wird ſeyn/ haͤlt ſie den Jehovah der ganzen welt/ (das iſt, den Sohn GOt- tes) fuͤr ihr fleiſch und gebein/ glaubt an ihn/ bis ſie ihn ſieht/ und unterdeſſen ehret ſie den GOtt der gemeine/ (den Vater,) der die beſondere barmherzigkeit fuͤr das weib des lammes/ fuͤr die ge- meine JEſu Chriſti hat/ ihr GOtt zu ſeyn; den GOtt/ den JEſus Chriſtus/ als Mann der kirche/ auch zu ſeinem GOtt hat/ zu ſeinem partieulier-GOtt/ zu ſeinem ſpecial-GOtt/ zu ſeinem amts- GOtt/ und ſolange dazu haben/ und dafuͤr erkennen wird/ bis er ihm alle ſchoͤpfung/ bis er ihm/ wie oben geſagt/ die ganze armee ſeiner creatur/ wird ge- ſchenkt haben/ ꝛc. Da wird er/ ſ. 19. ſeinem Vater die ganze ſchoͤpfung praͤſen- tiren/

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Zitationshilfe: Benner, Johann Hermann: Die Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 2. Gießen, 1747, S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/benner_herrnhuterey02_1747/183>, abgerufen am 21.11.2024.