Benner, Johann Hermann: Herrnhuterey in ihrer Schalkheit. Bd. 3. Gießen, 1748.dritter Theil. §. 51. Von dem Kennzeichen der Person des hei- mann- (*) Siehe den ersten Theil s. 150. f. Er
spricht dritter Theil. §. 51. Von dem Kennzeichen der Perſon des hei- mann- (*) Siehe den erſten Theil ſ. 150. f. Er
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dritter Theil.
§. 51.
Von dem Kennzeichen der Perſon des hei-
ligen Geiſtes/ handelt nun die Zinzendorfi-
ſche Bekentnis mit noch mehrer Waͤſcherey,
als von den erſten. Dieweil er nicht gern ſo
gleich mit der Thuͤr zum Hauſe hinein fallen
mag, ſo macht er einen fuͤnffachen Eingang zu
ſeiner Predig. 1) Er ſpeculiret Anfangs dar-
uͤber, (§. 5.) ob die Perſonen in der heiligen
Dreyeinigkeit theils maͤnnlichen, theils weibli-
chen Geſchlechtes ſeyn muͤſſen? welches meines
Erachtens, eigentlich in den Alkoran der Tuͤr-
ken, und Fabelgeſchichten der heidniſchen Goͤ-
tzen gehoͤret. Es iſt aͤrgerlich genug, daß ein
boshafter Menſch, der ſich vor einen Chriſten,
ja Lehrer der Chriſtenheit, ausgiebt, ſolche,
der Majeſtaͤt GOttes, und der auch natuͤrli-
chen Ehrfurcht vor ſeiner hoͤchſten Vollkom-
menheit, aͤuſſerſt nachtheilige Einfaͤlle theils
ſelber heget, theils bey den Leſern ſolcher ſchand-
baren Worte, verurſachet. Sein Lehrbegrif
von dem anbetenswuͤrdigen GOtt, iſt der aller-
geſchickteſte, ſolche fleiſchliche Grillen zu erzeu-
gen. Ein Vater, eine Gemahlin, eine Mut-
ter, eine Zeugung, mit Beziehung auf den
Leib der Gemahl n, als Mutter, (§. 81. 82.)
ein Braͤutigam, und Ehemann, der ſeine Braut
Anfangs an die Bruſt ſetzet, wann ſie noch
klein iſt, und hernach (*) erkennet/ wann ſie
mann-
(*) Siehe den erſten Theil ſ. 150. f. Er
ſpricht
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