Martens, Georg von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Vierter Band. Berlin, 1873.XIV. Staubsturm. Staubstürme, ein Vorschmack der uns in Tien-tsin winkenden Ge-nüsse. In wenig Minuten bedeckte sich das Schiff mit einer so dicken Kruste des feinsten Staubes, als wenn es Tage lang auf trockener Landstrasse gefahren wäre. In dichte Wolken gehüllt warf man Anker vor der Pei-ho-Mündung, etwa zwölf Seemeilen vom Lande. Der Flaggenlieutenant Graf Monts fuhr Nachmittags mit dem russischen Fähnrich Herrn Markianowitsch nach dem Ka- nonenboot Rasboynik, welches Commodor Likhatschoff dem Ge- sandten für die Fahrt auf dem Pei-ho zur Verfügung stellte. XIV. Staubsturm. Staubstürme, ein Vorschmack der uns in Tien-tsin winkenden Ge-nüsse. In wenig Minuten bedeckte sich das Schiff mit einer so dicken Kruste des feinsten Staubes, als wenn es Tage lang auf trockener Landstrasse gefahren wäre. In dichte Wolken gehüllt warf man Anker vor der Pei-ho-Mündung, etwa zwölf Seemeilen vom Lande. Der Flaggenlieutenant Graf Monts fuhr Nachmittags mit dem russischen Fähnrich Herrn Markianowitsch nach dem Ka- nonenboot Rasboynik, welches Commodor Likhatschoff dem Ge- sandten für die Fahrt auf dem Pei-ho zur Verfügung stellte. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0021" n="7"/><fw place="top" type="header">XIV. Staubsturm.</fw><lb/> Staubstürme, ein Vorschmack der uns in <hi rendition="#k"><placeName>Tien-tsin</placeName></hi> winkenden Ge-<lb/> nüsse. In wenig Minuten bedeckte sich das Schiff mit einer so<lb/> dicken Kruste des feinsten Staubes, als wenn es Tage lang auf<lb/> trockener Landstrasse gefahren wäre. In dichte Wolken gehüllt<lb/> warf man Anker vor der <placeName><hi rendition="#k">Pei-ho</hi>-Mündung</placeName>, etwa zwölf Seemeilen<lb/> vom Lande. Der Flaggenlieutenant Graf <persName ref="nognd">Monts</persName> fuhr Nachmittags<lb/> mit dem russischen Fähnrich Herrn <persName ref="nognd">Markianowitsch</persName> nach dem Ka-<lb/> nonenboot Rasboynik, welches Commodor <persName ref="nognd">Likhatschoff</persName> dem Ge-<lb/> sandten für die Fahrt auf dem <hi rendition="#k"><placeName>Pei-ho</placeName></hi> zur Verfügung stellte.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [7/0021]
XIV. Staubsturm.
Staubstürme, ein Vorschmack der uns in Tien-tsin winkenden Ge-
nüsse. In wenig Minuten bedeckte sich das Schiff mit einer so
dicken Kruste des feinsten Staubes, als wenn es Tage lang auf
trockener Landstrasse gefahren wäre. In dichte Wolken gehüllt
warf man Anker vor der Pei-ho-Mündung, etwa zwölf Seemeilen
vom Lande. Der Flaggenlieutenant Graf Monts fuhr Nachmittags
mit dem russischen Fähnrich Herrn Markianowitsch nach dem Ka-
nonenboot Rasboynik, welches Commodor Likhatschoff dem Ge-
sandten für die Fahrt auf dem Pei-ho zur Verfügung stellte.
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