Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Botanischer Teil. Hrsg. v. Albert Berg. Berlin: Decker, 1867.Tange bei Llanos. Conferva litoralis (ist offenbar eine Chara). Seite 583. Conferva setosa, eine Alectoria (Flechte) oder So weit Pater Blanco. Ein Supplement hierzu: Fragmentos de algunas plantas de Seite 113. Confervinische Algen. Conferva Lia. Ich habe Pater Llanos hat wohl von dieser Lia etwas gehört, aber Lia ist kein tagalisches Wort, sondern der spanische Name Der Anordnung der folgenden Uebersichten liegt, wie der Tange bei Llanos. Conferva litoralis (ist offenbar eine Chara). Seite 583. Conferva setosa, eine Alectoria (Flechte) oder So weit Pater Blanco. Ein Supplement hierzu: Fragmentos de algunas plantas de Seite 113. Confervinische Algen. Conferva Lia. Ich habe Pater Llanos hat wohl von dieser Lia etwas gehört, aber Lia ist kein tagalisches Wort, sondern der spanische Name Der Anordnung der folgenden Uebersichten liegt, wie der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0058" n="48"/> <fw place="top" type="header">Tange bei Llanos.</fw><lb/> <p>Conferva litoralis (ist offenbar eine Chara).</p><lb/> <p>Seite 583. Conferva setosa, eine Alectoria (Flechte) oder<lb/> Tillandsia.</p><lb/> <p>So weit Pater Blanco.</p><lb/> <p>Ein Supplement hierzu: Fragmentos de algunas plantas de<lb/> Filipinas por el P. Fr. Antonio <hi rendition="#g">Llanos</hi>, Agustino calzado. Manila<lb/> 1851. 126 S. 12., enthält nur folgende hierher gehörige Stelle:</p><lb/> <p>Seite 113. Confervinische Algen. Conferva Lia. Ich habe<lb/> keine Gelegenheit gehabt, diese Kryptogame zu beschreiben, zweifle<lb/> aber beinahe nicht, dass sie in diese Gattung gehöre. Sie wächst<lb/> in stehendem und langsam fliessendem Wasser, und man muss sich<lb/> vor ihr in acht nehmen, da, wie ich gehört habe, die Fische und<lb/> sogar die Büffel manchmal durch sie umkommen. Die Eingeborenen<lb/> kennen sie und nennen sie Lia.</p><lb/> <p>Pater Llanos hat wohl von dieser Lia etwas gehört, aber<lb/> nichts gesehen, wahrscheinlich ist sie eine unseren Potamogetonen<lb/> ähnliche fluthende phanerogame Pflanze, welche die Fische wohl<lb/> schützen, ihnen aber nicht schaden kann, immerhin jedoch in’s<lb/> Wasser gerathenden Menschen und Landthieren gefährlich.</p><lb/> <p>Lia ist kein tagalisches Wort, sondern der spanische Name<lb/> der aus dem Espartogras, Stipa tenaeissima L., gedrehten Stricke,<lb/> von liar, binden, verwandt mit Liana, dem spanischen Namen des<lb/> Hagseils, Clematis Vitalba L., im spanischen Amerika auf Schling-<lb/> pflanzen überhaupt ausgedehnt und für solche in andere Sprachen<lb/> übergegangen.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Der Anordnung der folgenden Uebersichten liegt, wie der<lb/> vorhergegangenen Aufzählung, die Classification in Kützing’s species<lb/> algarum zu Grunde; die Gattungen und Familien sind mit wenigen<lb/> Ausnahmen so angenommen, wie er sie bestimmt hat. Nur in Betreff<lb/> der höheren Abtheilungen sind dessen Classen, Subclassen, Tribus,<lb/> Ordnungen und Unterordnungen, welche kein späterer Autor an-<lb/> genommen, bei Seite gelassen und dafür, schon der leichteren<lb/> Uebersicht wegen, die altbekannten Namen der Nostochineen,<lb/> Confervaceen, Florideen beibehalten, denen sich die Palmellaceen<lb/> und Siphoneen als gleichwerthig anreihen. Nur die Fucoideen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [48/0058]
Tange bei Llanos.
Conferva litoralis (ist offenbar eine Chara).
Seite 583. Conferva setosa, eine Alectoria (Flechte) oder
Tillandsia.
So weit Pater Blanco.
Ein Supplement hierzu: Fragmentos de algunas plantas de
Filipinas por el P. Fr. Antonio Llanos, Agustino calzado. Manila
1851. 126 S. 12., enthält nur folgende hierher gehörige Stelle:
Seite 113. Confervinische Algen. Conferva Lia. Ich habe
keine Gelegenheit gehabt, diese Kryptogame zu beschreiben, zweifle
aber beinahe nicht, dass sie in diese Gattung gehöre. Sie wächst
in stehendem und langsam fliessendem Wasser, und man muss sich
vor ihr in acht nehmen, da, wie ich gehört habe, die Fische und
sogar die Büffel manchmal durch sie umkommen. Die Eingeborenen
kennen sie und nennen sie Lia.
Pater Llanos hat wohl von dieser Lia etwas gehört, aber
nichts gesehen, wahrscheinlich ist sie eine unseren Potamogetonen
ähnliche fluthende phanerogame Pflanze, welche die Fische wohl
schützen, ihnen aber nicht schaden kann, immerhin jedoch in’s
Wasser gerathenden Menschen und Landthieren gefährlich.
Lia ist kein tagalisches Wort, sondern der spanische Name
der aus dem Espartogras, Stipa tenaeissima L., gedrehten Stricke,
von liar, binden, verwandt mit Liana, dem spanischen Namen des
Hagseils, Clematis Vitalba L., im spanischen Amerika auf Schling-
pflanzen überhaupt ausgedehnt und für solche in andere Sprachen
übergegangen.
Der Anordnung der folgenden Uebersichten liegt, wie der
vorhergegangenen Aufzählung, die Classification in Kützing’s species
algarum zu Grunde; die Gattungen und Familien sind mit wenigen
Ausnahmen so angenommen, wie er sie bestimmt hat. Nur in Betreff
der höheren Abtheilungen sind dessen Classen, Subclassen, Tribus,
Ordnungen und Unterordnungen, welche kein späterer Autor an-
genommen, bei Seite gelassen und dafür, schon der leichteren
Uebersicht wegen, die altbekannten Namen der Nostochineen,
Confervaceen, Florideen beibehalten, denen sich die Palmellaceen
und Siphoneen als gleichwerthig anreihen. Nur die Fucoideen
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