Arten sowohl, als auch ihres geographischen Vorkommens für die ostasiatischen Land-Mollusken von der Zukunft zu erwarten ist; es würde mich freuen, wenn diese Arbeit als ein zweiter Schritt nach dieser Richtung hin -- den ersten sehe in Mousson's anregender und mustergültiger Bearbeitung der javanischen Mollusken -- anerkannt würde und zu wei- terem Sammeln nicht nur von Arten, sondern auch Variatio- nen, und zu zuverlässiger Angabe der Fundorte anregen würde.
Um bei dieser Verallgemeinerung das Selbsterfahrene, die Frucht der Königlich preussischen Expedition nach Ost- asien, doch auch leicht kenntlich hervortreten zu lassen, habe ich die Namen aller Arten, welche durch dieselbe dem Kö- niglichen zoologischen Museum in Berlin zugekommen sind, cursiv drucken lassen und ebenso alle Fundorte, an welchen sie während der Expedition oder meiner daran unmittelbar sich anschliessenden Reise im indischen Archipel von mir, meinen Begleitern oder anderen Theilnehmern der Expedition gesammelt worden sind.
Die Citate beziehen sich grösstentheils auf den Con- chyliologen von Fach allbekannte systematische Bücher; die weniger bekannten, speciell faunistischen sind in den einlei- tenden literarischen Bemerkungen zu den einzelnen Faunen- gebieten angegeben. Die einzelnen Bände sind in der Regel durch römische Ziffern, Tafeln und Figuren durch arabische bezeichnet. Bei Aufsätzen in Zeitschriften folgt auf den Na- men des Verfassers der Titel der Zeitschrift mit einem grossen Anfangsbuchstaben, bei selbstständigen den Namen des Autors führenden Werken auf dessen Namen der Titel mit kleinem Anfangsbuchstaben. Einzelne zufällige Abweichungen von dieser Regel möge der Leser nachsichtig entschuldigen. Chemn. ed. nov. bezeichnet die neue von Küster besorgte Ausgabe des "Conchylien-Cabinets von Martini und Chemnitz", in welcher die uns hier interessirenden, die Landschnecken be-
Arten sowohl, als auch ihres geographischen Vorkommens für die ostasiatischen Land-Mollusken von der Zukunft zu erwarten ist; es würde mich freuen, wenn diese Arbeit als ein zweiter Schritt nach dieser Richtung hin — den ersten sehe in Mousson’s anregender und mustergültiger Bearbeitung der javanischen Mollusken — anerkannt würde und zu wei- terem Sammeln nicht nur von Arten, sondern auch Variatio- nen, und zu zuverlässiger Angabe der Fundorte anregen würde.
Um bei dieser Verallgemeinerung das Selbsterfahrene, die Frucht der Königlich preussischen Expedition nach Ost- asien, doch auch leicht kenntlich hervortreten zu lassen, habe ich die Namen aller Arten, welche durch dieselbe dem Kö- niglichen zoologischen Museum in Berlin zugekommen sind, cursiv drucken lassen und ebenso alle Fundorte, an welchen sie während der Expedition oder meiner daran unmittelbar sich anschliessenden Reise im indischen Archipel von mir, meinen Begleitern oder anderen Theilnehmern der Expedition gesammelt worden sind.
Die Citate beziehen sich grösstentheils auf den Con- chyliologen von Fach allbekannte systematische Bücher; die weniger bekannten, speciell faunistischen sind in den einlei- tenden literarischen Bemerkungen zu den einzelnen Faunen- gebieten angegeben. Die einzelnen Bände sind in der Regel durch römische Ziffern, Tafeln und Figuren durch arabische bezeichnet. Bei Aufsätzen in Zeitschriften folgt auf den Na- men des Verfassers der Titel der Zeitschrift mit einem grossen Anfangsbuchstaben, bei selbstständigen den Namen des Autors führenden Werken auf dessen Namen der Titel mit kleinem Anfangsbuchstaben. Einzelne zufällige Abweichungen von dieser Regel möge der Leser nachsichtig entschuldigen. Chemn. ed. nov. bezeichnet die neue von Küster besorgte Ausgabe des »Conchylien-Cabinets von Martini und Chemnitz«, in welcher die uns hier interessirenden, die Landschnecken be-
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[VIII/0016]
Arten sowohl, als auch ihres geographischen Vorkommens
für die ostasiatischen Land-Mollusken von der Zukunft zu
erwarten ist; es würde mich freuen, wenn diese Arbeit als
ein zweiter Schritt nach dieser Richtung hin — den ersten
sehe in Mousson’s anregender und mustergültiger Bearbeitung
der javanischen Mollusken — anerkannt würde und zu wei-
terem Sammeln nicht nur von Arten, sondern auch Variatio-
nen, und zu zuverlässiger Angabe der Fundorte anregen
würde.
Um bei dieser Verallgemeinerung das Selbsterfahrene,
die Frucht der Königlich preussischen Expedition nach Ost-
asien, doch auch leicht kenntlich hervortreten zu lassen, habe
ich die Namen aller Arten, welche durch dieselbe dem Kö-
niglichen zoologischen Museum in Berlin zugekommen sind,
cursiv drucken lassen und ebenso alle Fundorte, an welchen
sie während der Expedition oder meiner daran unmittelbar
sich anschliessenden Reise im indischen Archipel von mir,
meinen Begleitern oder anderen Theilnehmern der Expedition
gesammelt worden sind.
Die Citate beziehen sich grösstentheils auf den Con-
chyliologen von Fach allbekannte systematische Bücher; die
weniger bekannten, speciell faunistischen sind in den einlei-
tenden literarischen Bemerkungen zu den einzelnen Faunen-
gebieten angegeben. Die einzelnen Bände sind in der Regel
durch römische Ziffern, Tafeln und Figuren durch arabische
bezeichnet. Bei Aufsätzen in Zeitschriften folgt auf den Na-
men des Verfassers der Titel der Zeitschrift mit einem grossen
Anfangsbuchstaben, bei selbstständigen den Namen des Autors
führenden Werken auf dessen Namen der Titel mit kleinem
Anfangsbuchstaben. Einzelne zufällige Abweichungen von
dieser Regel möge der Leser nachsichtig entschuldigen.
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. VIII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/16>, abgerufen am 21.11.2024.
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