Fer. prodr. p. 67 No. 43 bis; hist. nat. 25., 1. 2.; Quoy et Gaimard voy. astrol. zool. II. p. 93, 7., 3--5.; Desh. an. s. vert. VIII. p. 105; Pfr. mon. I. p. 318; Chemn. ed. nov. 138., 1--3. (Abbildung etwas schief); Reeve conch. ic. fig. 471.
Obba m. Beck ind. p. 30.
Semicornu mamilla Wallace Proc. z. s. 1865 p. 410.
Testa anguste et semiobtecte umbilicata, globosa, solida, striata et rugis oblique ascendentibus confertis exarata, fulvocastanea, fasciis 2 angustis flavis picta; spira elata, conoideo-tumida; anfr. 51/2, priores subplani, penultimus magis convexus, ultimus rotundatus, basi modice convexus, antice valde descendens; apertura subhori- zontalis, ovato-oblonga; peristoma valde incrassatum, undique re- flexum, album, marginibus approximatis, callo tenui junctis, basali antrorsum convexo.
a) Diam. maj. 451/2, min. 351/2, alt. 35; apert. long. 241/2, alt. 22 Mill.
b) " " 40, " 311/2, " 30; " " 26, " 20 "
c) " " 371/2, " 30, " 29; " " 221/2; " 19 "
Nördliches Celebes, am See von Tondano, Quoy und Gai- mard, von Wallace, Hoed und Teysmann daselbst wiedergefunden.
Kiefer fast nicht verschieden von demjenigen unserer gewöhn- lichen Schnecken, Quoy und Gaimard.
Offenbar nahe verwandt mit der vorigen, auch die dreifache Sculptur ist wesentlich übereinstimmend, nur sind die schief auf- steigenden Runzeln mehr entwickelt und erstrecken sich namentlich auch auf die ganze Unterseite, wogegen die schief absteigenden Falten fast nur an den früheren Windungen vorkommen. Eine schöne Reihe dieser Art findet sich im Leydener Museum, hiernach die Maasse von a und c, b nach dem Exemplar der Albers'schen Sammlung; auf Ferussac's Abbildung ist die Höhe relativ grösser, 4/5 des Durch- messers. Jüngere Exemplare haben eine Kante in der Peripherie und eine zweite stumpfere um den weit offenen Nabel, ihre Mündung ist beilförmig-rhombisch, ihre Gestalt relativ viel flacher als die der Erwachsenen, z. B. diam. maj. 23, min. 20, alt. 141/2; apert. long. 12, alt. 101/2 Mill. nach Exemplaren des Leydener Museums. An der Sculptur sind sie leicht als junge mammille zu erkennen. Ein dunkles ziemlich breites Band in der Peripherie, zu beiden Seiten von einem hellen, schmaleren begleitet, ist bei allen Exemplaren mehr oder weniger deutlich zu unterscheiden.
19*
Helix mamilla von Celebes.
Helix mamilla Fer.
Fer. prodr. p. 67 No. 43 bis; hist. nat. 25., 1. 2.; Quoy et Gaimard voy. astrol. zool. II. p. 93, 7., 3—5.; Desh. an. s. vert. VIII. p. 105; Pfr. mon. I. p. 318; Chemn. ed. nov. 138., 1—3. (Abbildung etwas schief); Reeve conch. ic. fig. 471.
Obba m. Beck ind. p. 30.
Semicornu mamilla Wallace Proc. z. s. 1865 p. 410.
Testa anguste et semiobtecte umbilicata, globosa, solida, striata et rugis oblique ascendentibus confertis exarata, fulvocastanea, fasciis 2 angustis flavis picta; spira elata, conoideo-tumida; anfr. 5½, priores subplani, penultimus magis convexus, ultimus rotundatus, basi modice convexus, antice valde descendens; apertura subhori- zontalis, ovato-oblonga; peristoma valde incrassatum, undique re- flexum, album, marginibus approximatis, callo tenui junctis, basali antrorsum convexo.
a) Diam. maj. 45½, min. 35½, alt. 35; apert. long. 24½, alt. 22 Mill.
b) » » 40, » 31½, » 30; » » 26, » 20 »
c) » » 37½, » 30, » 29; » » 22½; » 19 »
Nördliches Celebes, am See von Tondano, Quoy und Gai- mard, von Wallace, Hoed und Teysmann daselbst wiedergefunden.
Kiefer fast nicht verschieden von demjenigen unserer gewöhn- lichen Schnecken, Quoy und Gaimard.
Offenbar nahe verwandt mit der vorigen, auch die dreifache Sculptur ist wesentlich übereinstimmend, nur sind die schief auf- steigenden Runzeln mehr entwickelt und erstrecken sich namentlich auch auf die ganze Unterseite, wogegen die schief absteigenden Falten fast nur an den früheren Windungen vorkommen. Eine schöne Reihe dieser Art findet sich im Leydener Museum, hiernach die Maasse von a und c, b nach dem Exemplar der Albers’schen Sammlung; auf Ferussac’s Abbildung ist die Höhe relativ grösser, ⅘ des Durch- messers. Jüngere Exemplare haben eine Kante in der Peripherie und eine zweite stumpfere um den weit offenen Nabel, ihre Mündung ist beilförmig-rhombisch, ihre Gestalt relativ viel flacher als die der Erwachsenen, z. B. diam. maj. 23, min. 20, alt. 14½; apert. long. 12, alt. 10½ Mill. nach Exemplaren des Leydener Museums. An der Sculptur sind sie leicht als junge mammille zu erkennen. Ein dunkles ziemlich breites Band in der Peripherie, zu beiden Seiten von einem hellen, schmaleren begleitet, ist bei allen Exemplaren mehr oder weniger deutlich zu unterscheiden.
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Helix mamilla von Celebes.
Helix mamilla Fer.
Fer. prodr. p. 67 No. 43 bis; hist. nat. 25., 1. 2.; Quoy et Gaimard voy. astrol.
zool. II. p. 93, 7., 3—5.; Desh. an. s. vert. VIII. p. 105; Pfr. mon. I. p. 318;
Chemn. ed. nov. 138., 1—3. (Abbildung etwas schief); Reeve conch. ic. fig. 471.
Obba m. Beck ind. p. 30.
Semicornu mamilla Wallace Proc. z. s. 1865 p. 410.
Testa anguste et semiobtecte umbilicata, globosa, solida,
striata et rugis oblique ascendentibus confertis exarata, fulvocastanea,
fasciis 2 angustis flavis picta; spira elata, conoideo-tumida; anfr. 5½,
priores subplani, penultimus magis convexus, ultimus rotundatus,
basi modice convexus, antice valde descendens; apertura subhori-
zontalis, ovato-oblonga; peristoma valde incrassatum, undique re-
flexum, album, marginibus approximatis, callo tenui junctis, basali
antrorsum convexo.
a) Diam. maj. 45½, min. 35½, alt. 35; apert. long. 24½, alt. 22 Mill.
b) » » 40, » 31½, » 30; » » 26, » 20 »
c) » » 37½, » 30, » 29; » » 22½; » 19 »
Nördliches Celebes, am See von Tondano, Quoy und Gai-
mard, von Wallace, Hoed und Teysmann daselbst wiedergefunden.
Kiefer fast nicht verschieden von demjenigen unserer gewöhn-
lichen Schnecken, Quoy und Gaimard.
Offenbar nahe verwandt mit der vorigen, auch die dreifache
Sculptur ist wesentlich übereinstimmend, nur sind die schief auf-
steigenden Runzeln mehr entwickelt und erstrecken sich namentlich
auch auf die ganze Unterseite, wogegen die schief absteigenden
Falten fast nur an den früheren Windungen vorkommen. Eine schöne
Reihe dieser Art findet sich im Leydener Museum, hiernach die Maasse
von a und c, b nach dem Exemplar der Albers’schen Sammlung;
auf Ferussac’s Abbildung ist die Höhe relativ grösser, ⅘ des Durch-
messers. Jüngere Exemplare haben eine Kante in der Peripherie
und eine zweite stumpfere um den weit offenen Nabel, ihre Mündung
ist beilförmig-rhombisch, ihre Gestalt relativ viel flacher als die
der Erwachsenen, z. B. diam. maj. 23, min. 20, alt. 14½; apert. long.
12, alt. 10½ Mill. nach Exemplaren des Leydener Museums. An
der Sculptur sind sie leicht als junge mammille zu erkennen. Ein
dunkles ziemlich breites Band in der Peripherie, zu beiden Seiten
von einem hellen, schmaleren begleitet, ist bei allen Exemplaren
mehr oder weniger deutlich zu unterscheiden.
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Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 291. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/311>, abgerufen am 16.07.2024.
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