Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867.Helix zonalis von Halmahera. sondern vollständig, und schliesst sich überall fest an die Unterflächeder Schale an. Die kugelige Gestalt beruht hauptsächlich auf dem Hervortreten der vorletzten Windung; weiter oben ist das Gewinde so flach wie bei zonaria; wie sehr die Höhe übrigens wechselt, zeigen die Dimensionen c) und d). Der Zahn des Mundsaums gleicht dem von Helix zonalis, doch ist er stärker. Die etwas weitläufige Stellung der Haare in quincunx lässt sich auch, wo sie schon verloren sind, wenn die Schale nicht stark verwittert ist, an den Grübchen, die sie zurückgelassen, erkennen. Helix latizona Pfr. Proc. z. s. 1863 (1864 erschienen) p. 524, Helix atrofusca Pfr. Proc. z. s. 1861 p. 22 pl. 3., fig. 3.; Planispira a. Wallace ibid. 1865 p. 409. Weit genabelt, dunkelbraun mit breiter schwefelgelber Batjan, Wallace. Ist mir nicht vorgekommen. Die Färbung Helix zonalis Fer. Lister historia conchyliorum I. Taf. 72., Fig. 71. 1865. Helix zonaria var. th Müll. hist. verm. p. 36. Helix zonaria (partim) Chemnitz conch. cab. IX. fig. 1188. = ed. nov. 6., 14. 15. Helix zonalis Fer. prodr. n. 175; hist. nat. 70., 5. (bene); Pfr. symb. II. p. 42; Planispira zonalis Beck ind. p. 30; Wallace Proc. z. s. 1865 1. 409. Testa mediocriter umbilicata, depressa, leviter striatula, niti- Diam. maj. 28, min. 23, alt. 15; apert. long. 16, lat. 14 Mill. Aeussere Weichtheile grau, oben dunkler; Sohle schlank, Molukken, Ternategruppe, zu Dodinga auf Halmahera von mir Helix zonalis von Halmahera. sondern vollständig, und schliesst sich überall fest an die Unterflächeder Schale an. Die kugelige Gestalt beruht hauptsächlich auf dem Hervortreten der vorletzten Windung; weiter oben ist das Gewinde so flach wie bei zonaria; wie sehr die Höhe übrigens wechselt, zeigen die Dimensionen c) und d). Der Zahn des Mundsaums gleicht dem von Helix zonalis, doch ist er stärker. Die etwas weitläufige Stellung der Haare in quincunx lässt sich auch, wo sie schon verloren sind, wenn die Schale nicht stark verwittert ist, an den Grübchen, die sie zurückgelassen, erkennen. Helix latizona Pfr. Proc. z. s. 1863 (1864 erschienen) p. 524, Helix atrofusca Pfr. Proc. z. s. 1861 p. 22 pl. 3., fig. 3.; Planispira a. Wallace ibid. 1865 p. 409. Weit genabelt, dunkelbraun mit breiter schwefelgelber Batjan, Wallace. Ist mir nicht vorgekommen. Die Färbung Helix zonalis Fer. Lister historia conchyliorum I. Taf. 72., Fig. 71. 1865. Helix zonaria var. ϑ Müll. hist. verm. p. 36. Helix zonaria (partim) Chemnitz conch. cab. IX. fig. 1188. = ed. nov. 6., 14. 15. Helix zonalis Fer. prodr. n. 175; hist. nat. 70., 5. (bene); Pfr. symb. II. p. 42; Planispira zonalis Beck ind. p. 30; Wallace Proc. z. s. 1865 1. 409. Testa mediocriter umbilicata, depressa, leviter striatula, niti- Diam. maj. 28, min. 23, alt. 15; apert. long. 16, lat. 14 Mill. Aeussere Weichtheile grau, oben dunkler; Sohle schlank, Molukken, Ternategruppe, zu Dodinga auf Halmahera von mir <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <p><pb facs="#f0319" n="299"/><fw place="top" type="header">Helix zonalis von Halmahera.</fw><lb/> sondern vollständig, und schliesst sich überall fest an die Unterfläche<lb/> der Schale an. Die kugelige Gestalt beruht hauptsächlich auf dem<lb/> Hervortreten der vorletzten Windung; weiter oben ist das Gewinde<lb/> so flach wie bei zonaria; wie sehr die Höhe übrigens wechselt,<lb/> zeigen die Dimensionen c) und d). Der Zahn des Mundsaums gleicht<lb/> dem von Helix zonalis, doch ist er stärker. 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Helix zonalis von Halmahera.
sondern vollständig, und schliesst sich überall fest an die Unterfläche
der Schale an. Die kugelige Gestalt beruht hauptsächlich auf dem
Hervortreten der vorletzten Windung; weiter oben ist das Gewinde
so flach wie bei zonaria; wie sehr die Höhe übrigens wechselt,
zeigen die Dimensionen c) und d). Der Zahn des Mundsaums gleicht
dem von Helix zonalis, doch ist er stärker. Die etwas weitläufige
Stellung der Haare in quincunx lässt sich auch, wo sie schon
verloren sind, wenn die Schale nicht stark verwittert ist, an den
Grübchen, die sie zurückgelassen, erkennen.
Helix latizona Pfr. Proc. z. s. 1863 (1864 erschienen) p. 524,
angeblich von Ceram, scheint nahe verwandt zu sein.
Helix atrofusca Pfr.
Proc. z. s. 1861 p. 22 pl. 3., fig. 3.; Planispira a. Wallace ibid. 1865 p. 409.
Weit genabelt, dunkelbraun mit breiter schwefelgelber
Nahtbinde.
Batjan, Wallace. Ist mir nicht vorgekommen. Die Färbung
erinnert ebenso an manche Individuen von H. exceptiuncula, als
wenigstens von oben an Nanina sulfurata.
Helix zonalis Fer.
Lister historia conchyliorum I. Taf. 72., Fig. 71. 1865.
Helix zonaria var. ϑ Müll. hist. verm. p. 36.
Helix zonaria (partim) Chemnitz conch. cab. IX. fig. 1188. = ed. nov. 6., 14. 15.
Helix zonalis Fer. prodr. n. 175; hist. nat. 70., 5. (bene); Pfr. symb. II. p. 42;
mon. I. p. 380; Mal. Blätt. VII. 1860 S. 65.
Planispira zonalis Beck ind. p. 30; Wallace Proc. z. s. 1865 1. 409.
Testa mediocriter umbilicata, depressa, leviter striatula, niti-
dula, isabellina, rufo-quadrifasciata, fascia infima umbilico approxi-
mata; spira prominula; anfr. 5, convexiusculi, ultimus infra mediocriter
convexus, antice ad fasciam penultimam descendens; leviter con-
strictus; apertura valde obliqua, lunato-ovata; peristoma album,
crassiusculum, undique reflexum, marginibus valde appropinquatis,
at disjunctis, aequaliter arcuatis, basali saepius unidentato.
Diam. maj. 28, min. 23, alt. 15; apert. long. 16, lat. 14 Mill.
Aeussere Weichtheile grau, oben dunkler; Sohle schlank,
nach hinten spitz, 40 Mill. lang und 5 breit; Fühler schwarz, 14 Mill.
lang; Augenknöpfe gelb; Kiefer glatt.
Molukken, Ternategruppe, zu Dodinga auf Halmahera von mir
gesammelt; Pfeiffer l. c. gibt Batjan an, was durch Wallace eigene
Angabe, Gilolo, l. c. beseitigt wird.
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