Westliches Java, bei Warong Kapangdangan (?), v. Hasselt, ein junges Exemplar von ihm im Leydener Museum. Java ohne näheren Fundort, Zollinger.
Ein Exemplar der Albers'schen Sammlung zeigt die Striemen nicht wie in Mousson's Abbildung unterbrochen, zahlreicher und einen derselben gegabelt.
Bulimus Sumatranus Martens. Taf. 21., Fig. 6.
Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 526.
? Bulimus moniliferus Gould Proceedings of the Boston n. h. society II. 1846 p. 99.
Testa sinistra, elongato-conica, laevis, valde nitida, luteo- albida, maculis fuscis seriatis et basi fasciis 2--3 fuscis picta, apice pallido; anfr. 6, subplani; apertura ovata, longitudinis occupans; peristoma crassiusculum, album, latiuscule expansum, callo parietali nullo, margine columellari tenui, rectilineo, subperpen- diculari, angulum distinctum cum basali efficiente, ad insertionem breviter reflexo et plane adnato.
a) Long. 33, diam. maj. 17, min. 141/2; apert. alt. 15, ampl. in- clus. perist. 12, exclus. 8 Mill.
b) Long. 27, diam. maj. 141/2, min. 12; apert. alt. 12, ampl. in- clus. perist. 91/2, exclus. 7 Mill.
Sumatra, im mittleren Gebirgsland, bei Kepahiang, in einer Waldschlucht am oberen Musistrom, nicht zahlreich (a).
? Java, ohne näheren Fundort, Zollinger (b).
Die Schale ist glatter und glänzender als die aller vorher- gehenden Arten; die letzte Windung ist stumpfkantig, wie bei den jugendlichen Exemplaren der meisten Arten dieser Gruppe. Die zwei oberen Drittel der letzten Windung und der sichtbare Theil der vorhergehenden ist gelblich grauweiss, mit einem oder zwei dichten weissen Bändern, die in regelmässigen Zwischenräumen braune Flecken tragen; das obere nicht immer vorhandene Band läuft etwas unterhalb der vorhergehenden Naht, das untere dicht unter der folgenden und in der Peripherie der letzten Windung; ausserdem zeigen sich schwache grauliche Wolkenflecken in Gestalt nach oben gegabelter Striemen (yförmig), deren unteres Ende den braunen Flecken des unteren Bandes entspricht. Denkt man sich diese Wolkenflecken auch braun gefärbt, so erhält man eine Zeich- nung derjenigen des B. furcillatus entsprechend. An der Basis des letzten Umgangs verlaufen drei schmale schwärzliche Spiralbänder; der Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten ist gelbbraun,
Bulimus Sumatranus.
Westliches Java, bei Warong Kapangdangan (?), v. Hasselt, ein junges Exemplar von ihm im Leydener Museum. Java ohne näheren Fundort, Zollinger.
Ein Exemplar der Albers’schen Sammlung zeigt die Striemen nicht wie in Mousson’s Abbildung unterbrochen, zahlreicher und einen derselben gegabelt.
Bulimus Sumatranus Martens. Taf. 21., Fig. 6.
Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 526.
? Bulimus moniliferus Gould Proceedings of the Boston n. h. society II. 1846 p. 99.
Testa sinistra, elongato-conica, laevis, valde nitida, luteo- albida, maculis fuscis seriatis et basi fasciis 2—3 fuscis picta, apice pallido; anfr. 6, subplani; apertura ovata, longitudinis occupans; peristoma crassiusculum, album, latiuscule expansum, callo parietali nullo, margine columellari tenui, rectilineo, subperpen- diculari, angulum distinctum cum basali efficiente, ad insertionem breviter reflexo et plane adnato.
a) Long. 33, diam. maj. 17, min. 14½; apert. alt. 15, ampl. in- clus. perist. 12, exclus. 8 Mill.
b) Long. 27, diam. maj. 14½, min. 12; apert. alt. 12, ampl. in- clus. perist. 9½, exclus. 7 Mill.
Sumatra, im mittleren Gebirgsland, bei Kepahiang, in einer Waldschlucht am oberen Musistrom, nicht zahlreich (a).
? Java, ohne näheren Fundort, Zollinger (b).
Die Schale ist glatter und glänzender als die aller vorher- gehenden Arten; die letzte Windung ist stumpfkantig, wie bei den jugendlichen Exemplaren der meisten Arten dieser Gruppe. Die zwei oberen Drittel der letzten Windung und der sichtbare Theil der vorhergehenden ist gelblich grauweiss, mit einem oder zwei dichten weissen Bändern, die in regelmässigen Zwischenräumen braune Flecken tragen; das obere nicht immer vorhandene Band läuft etwas unterhalb der vorhergehenden Naht, das untere dicht unter der folgenden und in der Peripherie der letzten Windung; ausserdem zeigen sich schwache grauliche Wolkenflecken in Gestalt nach oben gegabelter Striemen (yförmig), deren unteres Ende den braunen Flecken des unteren Bandes entspricht. Denkt man sich diese Wolkenflecken auch braun gefärbt, so erhält man eine Zeich- nung derjenigen des B. furcillatus entsprechend. An der Basis des letzten Umgangs verlaufen drei schmale schwärzliche Spiralbänder; der Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten ist gelbbraun,
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><divn="5"><divn="6"><pbfacs="#f0386"n="366"/><fwplace="top"type="header">Bulimus Sumatranus.</fw><lb/><p>Westliches Java, bei Warong Kapangdangan (?), v. Hasselt,<lb/>
ein junges Exemplar von ihm im Leydener Museum. Java ohne<lb/>
näheren Fundort, Zollinger.</p><lb/><p>Ein Exemplar der Albers’schen Sammlung zeigt die Striemen<lb/>
nicht wie in Mousson’s Abbildung unterbrochen, zahlreicher und<lb/>
einen derselben gegabelt.</p><lb/><p><hirendition="#i">Bulimus Sumatranus Martens</hi>. Taf. 21., Fig. 6.</p><lb/><p><hirendition="#et">Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 526.</hi></p><lb/><p><hirendition="#et">? Bulimus moniliferus Gould Proceedings of the Boston n. h. society II. 1846 p. 99.</hi></p><lb/><p>Testa sinistra, elongato-conica, laevis, <hirendition="#g">valde nitida</hi>, luteo-<lb/>
albida, <hirendition="#g">maculis fuscis seriatis</hi> et basi fasciis 2—3 fuscis picta,<lb/>
apice pallido; anfr. 6, <hirendition="#g">subplani</hi>; apertura ovata, <formulanotation="TeX">\frac{3}{7}</formula> longitudinis<lb/>
occupans; peristoma crassiusculum, album, latiuscule expansum, callo<lb/>
parietali nullo, margine columellari tenui, rectilineo, subperpen-<lb/>
diculari, angulum distinctum cum basali efficiente, ad insertionem<lb/>
breviter reflexo et plane adnato.</p><lb/><p>a) Long. 33, diam. maj. 17, min. 14½; apert. alt. 15, ampl. in-<lb/>
clus. perist. 12, exclus. 8 Mill.</p><lb/><p>b) Long. 27, diam. maj. 14½, min. 12; apert. alt. 12, ampl. in-<lb/>
clus. perist. 9½, exclus. 7 Mill.</p><lb/><p><hirendition="#i">Sumatra</hi>, im mittleren Gebirgsland, bei <hirendition="#i">Kepahiang</hi>, in einer<lb/>
Waldschlucht am oberen Musistrom, nicht zahlreich (a).</p><lb/><p>? Java, ohne näheren Fundort, Zollinger (b).</p><lb/><p>Die Schale ist glatter und glänzender als die aller vorher-<lb/>
gehenden Arten; die letzte Windung ist stumpfkantig, wie bei den<lb/>
jugendlichen Exemplaren der meisten Arten dieser Gruppe. Die<lb/>
zwei oberen Drittel der letzten Windung und der sichtbare Theil<lb/>
der vorhergehenden ist gelblich grauweiss, mit einem oder zwei<lb/>
dichten weissen Bändern, die in regelmässigen Zwischenräumen<lb/>
braune Flecken tragen; das obere nicht immer vorhandene Band<lb/>
läuft etwas unterhalb der vorhergehenden Naht, das untere dicht<lb/>
unter der folgenden und in der Peripherie der letzten Windung;<lb/>
ausserdem zeigen sich schwache grauliche Wolkenflecken in Gestalt<lb/>
nach oben gegabelter Striemen (yförmig), deren unteres Ende den<lb/>
braunen Flecken des unteren Bandes entspricht. Denkt man sich<lb/>
diese Wolkenflecken auch braun gefärbt, so erhält man eine Zeich-<lb/>
nung derjenigen des B. furcillatus entsprechend. An der Basis des<lb/>
letzten Umgangs verlaufen drei schmale schwärzliche Spiralbänder;<lb/>
der Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten ist gelbbraun,<lb/></p></div></div></div></div></div></div></body></text></TEI>
[366/0386]
Bulimus Sumatranus.
Westliches Java, bei Warong Kapangdangan (?), v. Hasselt,
ein junges Exemplar von ihm im Leydener Museum. Java ohne
näheren Fundort, Zollinger.
Ein Exemplar der Albers’schen Sammlung zeigt die Striemen
nicht wie in Mousson’s Abbildung unterbrochen, zahlreicher und
einen derselben gegabelt.
Bulimus Sumatranus Martens. Taf. 21., Fig. 6.
Monatsberichte d. Berl. Akad. 1864 S. 526.
? Bulimus moniliferus Gould Proceedings of the Boston n. h. society II. 1846 p. 99.
Testa sinistra, elongato-conica, laevis, valde nitida, luteo-
albida, maculis fuscis seriatis et basi fasciis 2—3 fuscis picta,
apice pallido; anfr. 6, subplani; apertura ovata, [FORMEL] longitudinis
occupans; peristoma crassiusculum, album, latiuscule expansum, callo
parietali nullo, margine columellari tenui, rectilineo, subperpen-
diculari, angulum distinctum cum basali efficiente, ad insertionem
breviter reflexo et plane adnato.
a) Long. 33, diam. maj. 17, min. 14½; apert. alt. 15, ampl. in-
clus. perist. 12, exclus. 8 Mill.
b) Long. 27, diam. maj. 14½, min. 12; apert. alt. 12, ampl. in-
clus. perist. 9½, exclus. 7 Mill.
Sumatra, im mittleren Gebirgsland, bei Kepahiang, in einer
Waldschlucht am oberen Musistrom, nicht zahlreich (a).
? Java, ohne näheren Fundort, Zollinger (b).
Die Schale ist glatter und glänzender als die aller vorher-
gehenden Arten; die letzte Windung ist stumpfkantig, wie bei den
jugendlichen Exemplaren der meisten Arten dieser Gruppe. Die
zwei oberen Drittel der letzten Windung und der sichtbare Theil
der vorhergehenden ist gelblich grauweiss, mit einem oder zwei
dichten weissen Bändern, die in regelmässigen Zwischenräumen
braune Flecken tragen; das obere nicht immer vorhandene Band
läuft etwas unterhalb der vorhergehenden Naht, das untere dicht
unter der folgenden und in der Peripherie der letzten Windung;
ausserdem zeigen sich schwache grauliche Wolkenflecken in Gestalt
nach oben gegabelter Striemen (yförmig), deren unteres Ende den
braunen Flecken des unteren Bandes entspricht. Denkt man sich
diese Wolkenflecken auch braun gefärbt, so erhält man eine Zeich-
nung derjenigen des B. furcillatus entsprechend. An der Basis des
letzten Umgangs verlaufen drei schmale schwärzliche Spiralbänder;
der Zwischenraum zwischen dem ersten und zweiten ist gelbbraun,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Martens, Eduard von: Die preussische Expedition nach Ost-Asien. Nach amtlichen Quellen. Zoologischer Teil. Zweiter Band. Berlin, 1867, S. 366. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/berg_ostasienzoologie02_1867/386>, abgerufen am 16.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.